Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DONNERSTAG, 3. JUNI 2004 
VOLKS I BLATT I 
INLAND TELEFOIMIE ZUHAUSE GESUCHT ^ 'Ar. 
ZUHAUSE GESUCHT Wir suchen ein Zuhause SCHAAN - Das Ticrschutzhaus in Schaan sucht wieder Plätze für Vierbeiner. Heute für Hunde. Neben den nachstehend vorgestell­ ten warten noch elf weitere Hunde auf ein neues Zuhause. Edra Rasse: Rottweiler Geschlecht: weiblich/kastriert Alter: 22.8.2002 Meine Pflege­ rinnen sagen mir nach, ich sei eine schöne, stolze und liebevolle Hündin. Der Gehorsam ist schon gut vorhan­ den und mit mei­ nen Artgenossen möchte ich am liebsten den ganzen Tag herumtoben. Trotzdem brauche ich eine konsequente und liebevolle Person, die sich an Hundesport begeistern kann. Tiara Rasse: Deutscher Schäferhund Geschlecht: weiblich/kastriert Alter: 
20.9.2001 Leider hatte ich noch nicht das Glück, in die richtigen Hände zu ge­ langen: Mein Temperament muss geziigelt werden, doch dann bin ich eine tolle, anhängliche Hündin. Nun warte und hoffe ich auf einen hundeerfahrenen Zweibeiner, der mit mir durch das Leben gellt. ' Milli Rasse: Rauhhaardackel Geschlecht: weiblich/kastriert Alter: 12.10.1998 Aufruf an alle Menschen mit viel Herz für ein herrenloses Dackelweib­ chen! Dringend ge­ sucht: Eine lie­ bevolle Person die gerne mit Milli schmusen würde!!! Milli kann keine grossen Spaziergänge mitma­ chen, da ihre Kniescheiben nicht mehr so wollen, wie man es sich wünscht. Trotzdem soll auch sie ein schönes Zuhause bekom­ men, denn sie hat es wirklich verdient, ge­ liebt zu werden. Wer sich für eines der genannten Tiere interessiert, melde sich bitte unter der Tele­ fonnummer 239 65 65 bei der Leiterin des Tierschutzhauses Liechtenstein (vvww.tier- Kchuly.vcrcjn.li; Öffnungszeiten: täglich von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr), die gerne nähere Auskünfte erteilt. Aber denken Sic bitte daran: Wenn Sie einen Schützling bei sich aufnehmen, dann sollte es auch bis zu seinem Lebensende sein. Es wäre für das Tier nämlich eine sehr schmerzliche Erfah­ rung, wenn es schon nach kurzer Zeit wie­ der im Heim landen würde. Tierschutzhaus Schaan 
«Vor alle m mehr Bürgernähe» Rita Kieber-Beck zur Inbetriebnahme des nationalen Störungsdienstes VADUZ - Die Inbetriebnahme des nationalen Störungsdiens; tes Tel. 175 ist ein weiteres Bei 
1 spiel, dass die «liechtensteini­ sche Telefonie-Lösung» greift. Laut Regierungschef-Stellver- treterin Rita Kieber-Beck bringt diese Neuerung, die unter dem Strich gar kostengünstiger sein wird, mehr Effizienz. • Martin Frömmelt Volksblatt: Frau Regierungschef- Stellvcrtrcterin, was bedeutet die Eröffnung 
des «Nationalen Stö- rungsdienstes» für das Land? Rita Kieber-Beck: Der Kunden­ service wird neu in Liechtenstein organisiert und die Kunden werden somit persönlich von Liechtenstein aus betreut. Den grössten Effizienz­ gewinn sehe ich vor allem in mehr Bürgernähe durch ortskundige Ser­ vicemitarbeiter. Und deshalb also der Slogan «175 - ein Service aus Liechten­ stein für Liechtenstein» ... Genau. Dieser Service wird in Liechtenstein produziert und den Bürgerinnen und Bürgern im Land angeboten. Zukünftig werden sich folglich keine Westschweizer oder Tessiner Servicemitarbeiter mehr um die Belange der liechtensteini­ schen Kunden kümmern und fra­ gen, wo denn beispielsweise Schaan liegt. Ausnahmen bestehen hier jedoch für die Hotlines der schweizerischen Mobile-Anbieter, welche in Liechtenstein tätig sind. Die Nummer 175 wird aus dem Festnetz angewählt. Was sind weitere Vorteile des nationalen Störungsdienstes? Ein weiterer, messbarer Vorteil für alle Kunden ist das Erreichen der Störungsannahme über das Handy oder aus dem Ausland: Über die Nummer +423 2 175 175 ist die nationale Störungszentrale an 365 Tagen während 24 Stunden rund um die Uhr erreichbar. Dieser Service ist eine weitere 
Massnah- Beweis für den hohen Service-Standard nie zur Verbesserung der internatio­ nalen Erreichbarkeit und ist zu­ gleich Beweis für den hohen Servi­ ce-Standard der liechtensteinischen Telefonie-Lösung. Kann man also sagen, dass die liechtensteinische Telefonie-Lö­ sung, für welche sich der Land­ tag im September letzten Jahres ausgesprochen hat, «greift»? Mit der Inbetriebnahme des na­ tionalen Störungsdienstes, dem 
An-«Die 
Kosten für den Aufbau sind geringer als die wiederkehrenden Vertragskosten, welche die LTN früher zu entrichten hatte»: Rita Kieber-Beck. gebot der Telecom FL AG. seit 1. Januar dieses Jahres sonntags gra­ tis innerhalb Liechtensteins von Festnetz zu Festnetz mit wenigen Ausnahmen zu telefonieren, sowie weiteren Verbesserungen im Be­ reich der Mehrwertdienste sind erste Erfolge der neuen Telefonie- Lösung schon nach kurzer Zeit für alle deutlich sichtbar geworden. In diesem Zusammenhang freut es mich auch, ankündigen zu dür­ fen, dass die Kurznummer 145, die toxologische Notfallnummer, seit geraumer Zeit im Land implemen­ tiert ist und im Sinne eines Service Public der liechtensteinischen Be­ völkerung kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Mit welchen Aufwendungen war der Aufbau des nationalen Stö­ rungsdienstes verbunden? Der Aufbau des nationalen Stö­ rungsdienstes wurde in Form eines Projektes im Rahmen der Konsoli­ dierung der beiden Unternehmen LTN Liechtenstein TeleNet AG (LTN) und Telecom FL AG abge­ wickelt. Aufgrund der Synergieef­ fekte ist kein zusätzliches Personal notwendig. Die Kosten für den 
Aufbau sind zudem geringer als die wiederkehrenden Vertragskosten, welche die LTN früher zu entrich­ ten hatte, da ja dieser Dienst von Dritten erbracht worden ist. Sic haben im Mai auch eine Op­ timierung im Bereich der Mchr- wertnummern angekündigt: Wie ist hier der Stand der Dinge? Die Regierung hat in den vergan­ genen drei Jahren bereits zahlrei­ che Anstrengungen unternommen, um diese Altlast zu bereinigen. So wurde die LTN auch beauftragt, mit den entsprechenden Anbietern in der Schweiz Service-Verträge abzuschliesscn. Durch diese 
Mass- Kosten für Aufbau sind geringer nähme konnte der Zugang zu den 0800-Nummern erheblich verbes­ sert werden. Problematisch ist aber immer noch der Zugang zu zahlrei­ chen Servicenummern (insbeson­ dere Hotlines) im 0900- und 0901- Nummernbereich. Aus diesem Grund haben ich mich mit Bundes­rat 
Moritz Leuenberger dahinge­ hend verständigt, dass dieser Servi­ ce aufgrund des gemeinsamen, Wirtschaftsraumes für die Bevöl­ kerung und die Wirtschaft Liech­ tensteins zukünftig wieder zur Ver­ fügung stehen soll. Wie geht es weiter in Sachen Te- Icfonie: Sind alle Agenden erle­ digt? Die strategische Restrukturie- rung im Telekommunikationsbe­ reich ist durch die Übernahme der Telecom FL AG durch die LTN und damit durch das Zusammen­ führen der Wertschöpfungskette vorderhand abgeschlossen. Weitere Veränderungen können nicht aus­ geschlossen werden. Ich denke da­ bei insbesondere an die Optimie­ rung der Geschäftsbeziehungen zwischen der LTN und den Liech­ tensteinischen Kraftwerken, beides Unternehmen, welche sich zu 100 Prozent im Staatsbesitz, befinden. Dies wurde im Landtag im letzten Jahr bereits angekündigt. Darüber hinaus wird die Regierung dem Landtag noch in diesem Jahr eine Grundsatzerklärung zum Thema «Mobilfunk» vorlegen. Vereinbarung betreffend Religionsunterricht ESCHEN - Der Eschner Gemein­ derat hat mehrheitlich (bei einer Gegenstimme seitens der VU) der Vereinbarung zwischen dem Erz­ bistum Vaduz und den Gemeinden betreffend Anstellung von Reli­ gionslehrkräften zugestimmt. Die AN/.nim; *Denn ab Juni 2004 fahren unsere Kontrolleure wieder regelmässig in den Bussen der IBA mit. Wer fair und mit gültigem Fahrausweis unterwegs ist; erspart sich Ausreden' Ärger* und auch Geld*. www.lba.li 
Liechtenstein Bus 
Zustimmung wurde jedoch mit dem Vorbehalt verknüpft, dass vor der Unterzeichnung der Vereinba­ rung die Lehrmittelliste von den Religionslehrkräften gutgeheissen und vom Gemeinderat zur Kennt- • nis genommen werden muss. Nein zu Vereinbarung mit dem Erzbistum TRIESEN - DerTriesner Gemein­ derat hat einstimmig beschlossen, dass die Vereinbarung mit dem Erzbistum Vaduz betreffend die Anstellung von Religionslehrkräf­ ten an den Primarschulen nicht den Vorstellungen des Gemeinderates entspricht. Die nach Ansicht der Räte «diktatorisch abgefasste Ver­ einbarung» entspricht nicht ihren Vorstellungen. Selbst wenn die Lehrmittelliste vorläge, wären sie nicht bereit, der Vereinbarung zu­ zustimmen. Gemeinschaftsgrab ESCHEN - Der Gemeinderat hat die Beschlussfassung über die Rea­ lisierung eines Gemeinschaftsgra­bes 
in seiner Sitzung vom 26. Mai verschoben. Zur Diskussion stehen eine Bronze-Variante (Kosten ca. 60 000 Franken) sowie eine Stein- Variante (ca. 130 000 Franken). Die definitive Entscheidung bezüg­ lich allfällige Entfernung der Thu­ ja-Gruppe am vorgesehenen Stand­ ort des Gemeinschaftsgrabes wird erst bei der nächsten Behandlung dieser Angelegenheit gefällt. Das Gemeinschaftsgrab entspricht ei­ nem Wunsch von Personen, die ein gestaltetes und bepflanztes Grab wünschen, die Grabpfiegc jedoch nicht den Hinterbliebenen auferle­ gen möchten. Eschner Umschlag- und Recyclingplätze ESCHEN - Einhellig hat der Ge­ meinderat die Zustimmung erteilt zum Betrieb von zwei Umschlags­ und Recyclingplätzen auf der De­ ponie Rheinau in Eschen für die Transportfirma Kaspar Wohlwend AG, Nendeln und das Baugeschäft Th. Frick AG, Eschen. Die Plätze sollen eine Grösse von je ca. 2500 m! aufweisen.
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.