Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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SÄNGERFEST Wo an diesem Freitag und Samstag das all­ seits beliebte Bundes- siingerfest ausgerichtet ;} wird. 
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LIVE-SHOW Was sich das Volksblatt für seine Leser zur Fussball-Europamcis- terschaft hat einfallen lassen. 
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ENERGIE Wieso führende Köpfe aus Europa den erneu- | erbaren Energien eine i| grosse Zukunft pro­ phezeien. 4Q BLATT 
[MIX Neuer Pass ab Oktober BERN - Vom neuen Schweizer Pass wird es voraussichtlich Ende Oktober eine noch neuere Version geben. Sie wird einen Chip mit biome- trischen Daten beinhalten, wie sie die USA ver­ langen wollen. Es besteht für Schweizer kein Zwang, den Pass mit den biometrischen Daten zu bestellen. Auch in Liechtenstein ist die Ein­ führung eines solchen Passes geplant. (sda) Hochwasserwarnung THUN - Wegen des steigenden Pegels von Thunersee und Aare hat die Stadt Thun erste Vorsichtsmassnahnien getroffen. Der Kanton Bern gab am frühen gestrigen Abend für das Gebiet eine Hochwasserwarnun^ aus. Wegen, der anhaltenden Regenfiillc bewegt sich der Pegel des ThunerseCs auf die Hochwasser­ grenze von 558,3 Meter über Meer zu. Wie Raymond, Kocher vom kantonalen Wasser- und Energiewirtschaftsanit gegen­ über dem Berner Regionaljournal von Radio DRS sagte, lag der Pegel am frühen Abend noch rund 30 Zentimeter unter der kritischen Grenze. (sda) VOLKI SAGT: «175 ischt /Nor iis Sorniitehfon, aber no wiima nid iim Telefon (linkt Problem hat, lud 
wiiiin iim nicinad aliittct oderdTnui iim d'l.iabi kündet.» VOLKS BLATT 
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Grundsätzliche Einigung EU-Zinsertragsbesteuerung: Bankgeheimnis in Liechtenstein bleibt erhalten VADUZ - Liechtenstein hat sich mit der EU hinsichtlich der Zins­ ertragsbesteuerung grundsätz­ lich geeinigt. Regierungschef Otmar Hasler sprach gestern Abend gegenüber dem Volks­ blatt von einem «gesamthaft befriedigenden Ergebnis», das nach sehr harten Verhandlun­ gen zustande gekommen sei. »Martin Frömmel t Wie es gestern nach dem Treffen der EU-Finanzniinister in Luxemburg hiess, haben sich die 25 EU-Länder nun mit allen Drittstaaten, sprich Liechtenstein, Schweiz, Andorra, San Marino und Monaco, geeinigt. Ob die Richtlinie wie von der EU ge­ plant am 1. Januar 2005 eingeführt werden kann, erscheint fraglich. Bankgeheimnis gewahrt Nach Aussage von Regierungs­ chef Hasler bleiben Liechtensteins Finanzplatz in seinem bisherigen Umfang sowie das Bankgeheimnis erhalten. Ebenso wie unter anderen die Schweiz kann Liechtenstein eine Quellensteuer von 35 Prozent auf ausländische Kapitalerträge erheben, um das Bankgeheimnis zu wahren. Steuerbetrug nach FL-Recht Die Abkommen sehen Informa­ tionsaustausch bei Steuerbetrug auf Anfrage vor, wobei sich der Steuer­ betrug nach liechtensteinischem Recht definiert. Liechtenstein hat sich, zusätzlich ausbedungen, sol­ che beschränkten Steuerinforma- tionen nur im Rahmen des nationa­ len Verfahrensrechts weiterzuge­ ben, wodurch Zwangsmassnahmen zur Auslieferung von Kundendaten 
Liechtensteins Finanzplatz in seinem bisherigen Umfang sowie das Bankgeheimnis bleiben auch nach Einführung der EU-Zinsertragsrichtlinle erhalten. nur über den ordentlichen Rechts­ weg möglich sind, analog zu einem Steuerbetrugsverfahren in Liech­ tenstein. Doppelbesteuerung i Nicht durchgedrungen ist Liech­ tenstein bei der Forderung, in zwei Doppelbesteuerungsrichtlinien der EU einbezogen zu werden. Der EU-Finanzministerrat hat dies ka­ tegorisch für alle Kleinstaaten ab­ gelehnt. Die Regierung bedauert diese Verweigerung. Die Vereinba­ rung soll aber ausdrücklich die Möglichkeit von Verhandlungen über die Beseitigungen oder Verrin­ gerung der Doppelbesteuerung von Einkommen vorsehen. Der Zinser­ tragsbesteuerung werden nur natür­liche 
Personen mit Wohnsitz in der EU unterstellt. Zinserträge von Stiftungen Liechtensteinische Stiftungen fallen nur dann unter das Abkom­ men, wenn sie Zahlstellen sind. So­ mit untersteht ein grosser Teil der Zinserträge von Stiftungen nicht der Besteuerung. Druck auf die Schweiz Unklarheit herrscht noch über das In-Kraft-Treten der Richtlinie. Die EU-Finanzminister haben ges­ tern einen Beschluss, nach dem die Richtlinie am 1. Januar 2005 in Kraft treten soll, verschoben. Grund: Die Schweiz kann eine fristgerechte Einführung auf An­fang 
2005 nicht garantieren. Im Falle eines Referendums wäre der Termin nicht zu halten. Die EU macht nun Druck auf die Schweiz. Mit welchen gesetzlichen Mitteln die Schweiz eine fristgerechte Ein­ führung gewähre, sei nicht Sache der Kommission, sagte EU-Kom- missar Frits Bolkestein. Ende Juni will der Rat über den Starttermin entscheiden. Verschiedene Diplo­ maten gehen davon aus, dass die Einführung der Zinsbesteuerung schliesslich verschoben wird. Soll­ ten jedoch die Schweiz das Abkom­ men in einer Volksabstimmung ab­ lehnen, «dann haben wir alle ein grosses Problem», ergänzte einer der Diplomaten gegenüber der Schweizer Agentur sda. Zwei Generalproben Liechtenstein fordert Griechenland 
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1 Heute kommt es im Rhelnpark-Stadion zu einem Leckerbissen für Fuss­ ballfans: Liechtensteins Natlonalteam trifft um 20.30 Uhr auf EM-End­ rundenteilnehmer Griechenland. Für die Gäste Ist es die EM-Generalpro­ be, für unsere NatI die Generalprobe für das Prestigeduell gegen die Schweiz (6. Juni in Zürich). Beim gestrigen Abschlusstraining holten sich beide Teams noch den letzten Feinschliff. Seite 21 
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