Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 2. JUNI 2004 VOLKSI IIV11. A IVm BESUCH DER SNB BLATTI IIML.MIMU AHV DENKT IN GENERATIONEN 
3 y,K 
NACHRICHTEN Tagungendes Verwaltungsgerichtshofs VADUZ - Der Verwaltungsgerichtshof tagt am 2. Juni 2004 in folgenden nicht-öffent­ lichen Verhandlungen um 15 Uhr: • VGH 2004/8 wegen Strassensignalisa- tion Dorfplatz Eschen • VGH 2004/12 wegen Verfahrenshilfe • VGH 2004/29 wegen Strassensignalisa- tion Dorfplatz Eschen • VGH 2004/30 wegen Verwaltungsstrafe gemäss Waldgesetz In öffentlicher Verhandlung tagt er um 16.00 Uhr im Verhandlungszimmer des Ver­ waltungsgerichtshofes im 3. Stock des Re­ gierungsgebäudes zu: • VGH 2004/11 wegen GVG-Genehmi- gung (pafl) Signaturverordnung VADUZ - Die Regierung hat in ihrer Sit­ zung vom 1. Juni 2004 die Verordnung über elektronische Signaturen genehmigt und er­ lassen. Die Verordnung regelt unter anderem die notwendige finanzielle und personelle Ausstattung eines Anbieters für Zertifizie­ rungsdienste sowie die Anforderungen an die Zuverlässigkeit eines Anbieters und sei­ ner Mitarbeiter. Weiters werden in der Ver­ ordnung die allgemeinen Sicherheitskrite- rien konkretisiert, die für die Bereitstellung sicherer elektronischer Signaturverfahren und (.nullifizierter Zertifikate erforderlich sind. Zusätzlich werden die sicherheitstechni- schen Anforderungen festgelegt, die an die Signaturprodukte der Zertifizierungsdiens- teanbietcr gestellt werden und für die Erstel­ lung sicherer elektronischer Signaturen not­ wendig sind. Schliesslich regelt die Signa­ turverordnung auch die Gebiiiiren, die an die Aufsichtsslelle einrichtet werden müssen. (pafl) Diplomfeier an der Fachhochschule Liechtenstein VADUZ - Am kommenden Freitag, den 4. Juni findet um 18 Uhr die diesjährige Dip­ lomfeier der Fachhochschule Liechtenstein statt. 178 Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge Architektur, Betriebswirt­ schaft. Finanzdienstleistungen, Wirtschafts­ informatik und der Nachdiplom-Studien­ gänge Baumanagement, International Ma­ nagement, Private Banking, Treuhandwesen und 
Wirtschaftsingenieur erhalten ihre Dip­ lome bzw. Nach-Diplome. Festredner ist Regierungschef Otmar Hasler. Insgesamt dürfen sich 48 Absolventinnen und Absol­ venten aus Liechtenstein über den Ab- schluss ihres Hochschulstudiums bzw. ihrer Weiterbildung freuen. (PD) 5. Juni: Blumenverkauf der Krebsliga BALZIiRS/TRIESEN/TRIESENBERG - Am Samstag, den 5. Juni ab 8 Uhr werden zum 8. Mal «Sunnaliscli» zu Gunsten Krebsbetroffener verkauft. In Liechtenstein und der ganzen Schweiz bauen rund 1000 freiwillige Helferinnen und Helfer 170 Ver­ kaufsstände auf. Die Pflanzen werden - in­ klusive Terra-Cotta-Topf - zu 15 Franken angeboten. Der Erlös fliesst vollumfanglich in Projekte der Krebshilfe Liechtenstein und der Krebsliga Schweiz. Grün, rot und gelb - in den Farben der Na­ tur, des Herzens und der Sonne - präsentiert sich das neue Logo für den Blumenverkauf der Krebsliga. Karin Haefeli, Grafikerin und Schöpferin der siebenblättrigen Blume im gelben Sonnenrad, hat dabei an die natürli­ che Fröhlichkeit gedacht, die mit dem Erlös der verkauften Blumen Krebskranken zu­ rückgegeben werden kann; und daran, dass die Sonne für alle scheinen soll, auch wenns nur indirekt durch eine Blume im Kranken­ zimmer ist. Verkaufstellen in Liechtenstein finden Sie beim Roxy-Markt in Balzers, beim Sünna- Markt in Triesen und im  Dor fzentrum Trie- senberg. Die Standleiterinnen freuen sich auf Ihr Kommen! Sponsor der gesamt­ schweizerischen Aktion ist der Verband Schweizerischer Gärtnermeister. (PD) 
Finanzfragen erörtert Regierungschef Otmar Hasler empfängt Direktorium der SNB VADUZ - Regierungschef Otmar Hasler empfing am Dienstag das Direktorium der Schweize­ rischen Nationalbank zu Ar­ beitsgesprächen in Vaduz. Im Zentrum der Gespräche standen verschiedene Finanz- und Wirt­ schaftsfragen. Im Rahmen des Besuchs betonte Regierungschef Hasler insbesonde­ re die Bedeutung des Währungsver­ trags zwischen der Schweiz und Liechtenstein. Regierungschef Ot­ mar Hasler unterstrich in seiner Be- grüssung 
die Bedeutung der Tradi­ tion gegenseitiger Kontakte zwi­ schen der Schweizerischen Natio­ nalbank (SNB) und der Liechten­ steinischen Regierung. Zudem zeigte er sich erfreut darüber, dass er mit Jean-Pierre Roth, Präsident, Professor Nikiaus Blattner, .Vize­ präsident. und Philipp Hildebrand das gesamte Direktorium der SNB in Vaduz begrüssen durfte. Bedeutung des Währungsvertrags Regierungschef Otmar Hasler rückte die Bedeutung des Wäh­ rungsvertrags zwischen der Schweiz, und Liechtenstein sowie Fragen des regulatorischen Um­ felds in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Der Präsident der SNB, Jean- Pierre Roth, ging in einem Kurzre­ ferat auf Fragen der allgemeinen Wirtschaftslage und der Geldpoli­ tik ein. Vizepräsident Professor Nik­ iaus 
Blattner stellte einen Bericht zur Stabilität des Finanzsystems vor und Philipp Hildebrand sprach über die aktuelle Situation an den Finanzmärkten. Neben 
Regierungs-Regierungschef 
Otmar Hasler (zweiter von links) unterstrich die Bedeutung gegenseitiger Kontakte zwischen der Schweizerischen Nationalbank und der Liechtensteinischen Regierung. chef Otmar Hasler nahmen von liechtensteinischer Seite Heinz Batliner, Präsident der Liechten­ steinischen Bankenkommission, Thbmas Piske, Präsident des Liech­ tensteinischen Bankenverbandes, Hubert Büchel, Amt für Volkswirt­schaft, 
Rene H. Melliger, Amt für Finanzdienstleistungen sowie Mar­ tin Frick und Edgar Nipp, Mitarbei­ ter der Regierung, an den Gesprä­ chen teil. Im Anschluss an die Gespräche bot sich den Teilnehmern die Mög­lichkeit 
eines Besuchs des Liech­ tensteinischen Landesmuseums in Vaduz. Den Abschluss des Besuchs des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank in Vaduz bildete ein gemeinsames Abendessen, (pafl) AHV: «Wir denken in Generationen»] Sozialwerk begeht 50-jähriges Bestehen mit Sonderschau an der LIHGA 04 SCHAAN - Vor genau einem hal­ ben Jahrhundert konnte das wohl bedeutendste Sozialwerk in der Geschichte des Fürstentums Liechtenstein in die Tat umgesetzt werden: Die Alters- und Hinteiias- senenversichemng (AHV). Ein gu­ ter Grund, die AHV als Dasis unse­ rer Sozialwei1(e im Rahmen der Liechtensteinischen Industrie-, Handels- und Gewerbeausstel- lung (UHGA 04) einem breiten Publikum näher zu bringen. Die AHV wird daher in Halle 1 an der LIHGA vom 4. bis zum 12. September mit einer interessanten Sonderschau Einblick in ihre be­ wegte Geschichte geben und über die heutige Bedeutung der Sozialen Sicherheit in Liechtenstein infor­ mieren. Knapper Ausgang der Volksabstimmung 1952 Nachdem sich der Landtag ein­ hellig für die Einführung des Ge­ setzes über die AHV ausgespro­ chen hatte, herrschten im Volk selbst quer durch die Parteien und Gesellschaftsgruppen unterschied­ liche Auffassungen Uber die Not­ wendigkeit der staatlichen Sozial- versicherungspflicht. Schliesslich wurde die AHV mit 1574 Ja gegen 1366 Nein (51,6 ge­ gen. 48,4 Prozent) angenommen! Das knappe Abstimmungsergebnis zeugt u, a. auch vom geistigen Wandel, der sich in Liechtenstein in den letzten 50 Jahren in jeder Be­ ziehung vollzogen hat. Waren die Kritiker der AHV seinerzeit insbe­sondere 
in'Kreisen der gewerb­ lichen Wirtschaft und des damals noch ungleich wichtigeren Bauern­ tums zu suchen, so standen die Ver­ treter der Arbeitnehmerschaft prak­ tisch geschlossen 
hinter dem neuen Gesetz. Heute ist die AHV, die von allen Seiten befürwortete, unbe­ strittene Basis der Sozialen Sicher­ heit unseres Landes und seiner Menschen. «Wir denken in Generationen» Unter dem Motto «Wir denken in Generationen», das sich durch alle Publikationen im Jubiläums­ jahr zieht und sich auch im Rah­ men der Sonderschau an der LIHGA wieder finden wird, wird die Bedeutung der AHV und der ihr zugeordneten Sozialwerke am Beispiel der Familienausgleichs­ kasse (FAK), der AHV selbst als Versicherung, der AHV als Ren- tenzahlerin, der Invalidenversiche­ rung (IV), der Ergänzungsleistun­ gen, der Hilflosenentschädigung usw. im Lebenskreis jedes Einzel­ nen dargestellt. Drei Säulen erin­ nern an das Prinzip der Altersvor- sorge, wie es auch in Liechtenstein . gilt: Die staatliche AHV, die be­ triebliche Vorsorge sowie die pri­ vate Vorsorge, auf der die Gesamt­ heit der Sozialen Sicherheit ba­ siert. Eine Jubiläumsbroschüre, die be­ reits anlässlich der Jubiläumsfeier am 4. Juni ausgegeben wird und von Interessenten bei der AHV an­ gefordert werden konnte, die im Ja­ nuar erschienene Sonderbriefmar­ ke, ein Jugendprojekt und nun der 
Informationsstand an der LIHGA 04 unterstreichen die Bedeutung des Jubiläums «50 Jahre AHV» für unser Land und für alle Menschen, 
die hier leben, arbeiten und gear­ beitet haben. Mehr über die AHV erfahren Sie auch auf deren Home­ page:  www.ahv.li .  (PD) AN/.I-IOF. Schalten und Gas geben! U fß;> Für Sie schalten wir die werbewirksamsten Anzeigenplätze. Wir fahren nicht im Leerlauf, sondern mit Gas direkt zu Ihrer Zielgruppe - über die richtigen Medien. Als offizielle Publlcltas-Vertretung Im Fürstentum Liechtenstein erstellen wir ziel­ gerichtete Mediapläne für das In- und Ausland. Sie profitleren dabei von unserer 17-jährigen Mediaerfahrung und unserer Spezialkonditlon: die Schaltungen er­ halten Sie zu Original-Verlagspreisen! Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne! INSERATE AGENTUR Inserate-Agentur AG, Zoilstr. 16, 9494 Schaan, Tel. +423 2398000, Fax +4232398001 E-Mail:  liechtensteln@inserate-agentur.ii ,  www.inserate-agentur.il
	        

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