Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIENSTAG, 1. JUNI 2004 VOLKS 
I CDHDT I M AM EIM-IM ATI MIT ZWEI TESTS BLATT 
I Orwn I FL1 BEACHTOUR IN MAUREIM 
17 Sport in?:Kürze Häkkinen siegte bei Debüt AUTOMOBIL - Mika Häkkinen scheint wenig von seinen Fahrkünsten eingebiisst zu haben. Der zweifache Formel-1-Weltmeis­ ter feierte gleich bei seinem ersten Start im Porsche-Carrera-Cup einen Sieg. Das zwei­ te Rennen in Hämeelinna beendete der Fin­ ne als Zweiter. 
Häkkinen betonte, dass sein Gastspiel ein einmaliges gewesen sei und er keine weiteren Ambitionen habe. Letzte Woche war spekuliert worden, Häkkinen ge­ höre zu den Kandidaten auf einen Platz im BMW-Williams-Team. ' (si) Ullrich wieder zuversichtlich RAD - In der Deutschland-Tour hat sich Jan Ullrich (De) nach einer fünfwöchigen Renn­ pause ziemlich eindrücklich zuriickgemel- det. Einen Monat vor der Tour de France kam der Wahl-Schweizer in der l. Etappe, einem Zeitfahren in Karlsruhe, auf den 2. Platz. (si) Schweizer U15-Team holt den Europameistertitel SQUASH - Das Schweizer U15-National- team wurde in Langnau am Albis Europa­ meister. Jasmin Ballmann (St. Gallen) und Nicolas Müller (Langnau a. A.) gewannen im Final gegen England die beiden Punkte zum 2:0, bevor Claudio Merlo (Uster) das dritte, bedeutungslose Spiel verlor. Der U17-Titel ging an England, das Schweizer Team klassierte sich auf dem 6. Schluss­ rang. (si) Dreisatz-Niederlage von Federer Innert einer Stunde lösten sich am,Samstag in Paris in Runde 3 alle Schweizer Hoffnun­ gen auf. Zuerst scheiterte Roger Federer nach einer massigen Leistung an .Gustavo Kuerten (Br/28), dann verspielte Myriam Casanova gegen Svvetlana Kusnetsowa ei­ nen 4:1-Vorsprung im Entscheidungssatz. Während Kuerten am frühen Samstagnach­ mittag ein weiteres Kapitel seiner Liebesge­ schichte mit dem Court Central schrieb, konnte Federer die zwiespältigen Gefühle gegenüber dem Vorzeigeplatz nicht ablegen. Zwei Tage nach seinem «erknorzten» Sieg gegen Nicolas Kiefer war Federer gegen Kuerten während der 123-minütigen Partie beinahe permanent in Rücklage. Er kam in der ganzen Partie nur zu zwei Breakbällen und konnte Kuerten nur selten richtig in Be­ drängnis bringen. Das"6:4, 6:4, 6:4 war ein leistungsgerechtes Resultat. (si) Frtneh Opt n ^ Roland Garn». French Open. Crand-Slam-'njrnler (13,263 Mio. Euro/Sand). Miinner-Elnzcl, 3. Runde: Gusiavo Kucr- icn (Br/28) s. Roger Federer (S//I) 6:4. 6:4, 6:4. David Nal- bandian (Arg/8) s. Stefan Kouhck (ö) 6:7 (1:7). 6:3,7:6 (7:1), 6:3. Lleylon Hewill (Au/12) s. Marlin Verkerk (Ho/19) 6:2,3:6, 4:6. 6:2. 6:1. Maral Salin (Russ/20) s. Polito Slarace (Ii) 6:7 (4:7), 6:4.3:6,7:5.7:5. Feliciano Lopez (Sp/23) s, Hyung-Taik Lee (SKor) 7:6 (7:3), 4:6, 6:0. 6:3. Xavicr Malisse (Be) s. Al­ bert Costa (Sp/26) 4:6,6:2,6:4, 7:6 (7:4), 8:6. Gasion Gaudio (Arg) s. Thomas Enqvist (Sd) 6:0,6:4,6:7 (5:7), 6:4. Igor An- drejew (Russ) s. Julien Bcnnelcau (Fr) 7:6 (7:3), 7:6 (7:3), 6:3. Achtellinals: Guillemio Corin (Arg/3) s. Nicolas Rscudd (Fr) 6:0 w.o. Carlos Moya (Sp/5) s. Tommy Robredo (Sp/17) 7:6 (10:8), 6:4,6:2. Nalbandian s. Safin 7:5,6;4,6:7 (5:7), 6:3. Tim Henman (Gb/9) s. Michacl Llodra (Fr) 6:7 (2:7), 4:6,6:4,6:3, 9:7. Hewill 
s. Malisse 7:5. 6:2, 7:6 (8:6). Juan Ignacio Chcla (Arg/22) s. Olivier Mulis (Fr) 4:6, 6:2, 7:6 (7:3), 6:2. Kuerten s. Lope/ 6:3, 7:5,6:4. Gaudio s. Andrcjcw 6:4, 7:5,6:3. Vlertelllnal-Tublcau: Kuerten (28) - Nalbandiaii (8), Gaudio - Ilewitl (12): Moya (5) - Coria (3), Henman (9)- Chcla (22). Frauen-Einzel, 3. Runde: Swetlana Kusnetsowa (Russ/11) s. Myriam Casanova (Sz) 3:6,6:3,6:4. Serena Williams (USA/2) s. Silvia Talaja (Kro) 6:0, 6:4. Venus Williams (USA/4) s. Ma­ ry Piercc (Fr/30) 6:3,6:1. Anastasia Myskina (Russ/6) s. Dcni- sa Chladkova (Tsch) 6:3. 7:6 (7:3). Jennifer Capriati (USA/7) s. Jclena Bowina (Russ/25) 6:2, 3:6, 6:4. Francesco Schiavonc (lt/17) s. Virginia Ruano Pascual (Sp) 6:2. 6:3. Fabiola Zulua­ ga (Kol/23) s. Katarina Srcbolnik (Sin) 5:7, 6:2, 6:3. Shinobu Asagoe (Jap) s. Gisela Dulko (Arg) 7:5,4:6.6:4. Achlelllnals: Serena Williams s. Asagoe 6:3 6:1. Amalie Mau- resmo (Fr/3) s. Magdalena Malccva (Bul/21) 6:2. 6:1, Venus Williams s. Zuluaga 6:1,7:6 (7:3). Myskina s. Kusnetsowa 1:6, 6:4, 8:6. Capriati s. Schiavonc 7:5, 6:1. Jclena Dcmcntjcwa (Russ/9) s. Lindsay Davenport (USA/5) 6:1,6:3. Paola Suarcz (Arg/14) s. Je Zheng (China) 6:4, 7:5. Maria Scharapowa (Russ/18) s. Marlene Wcinglülner (De) 6:3,6:1. Vlertelflnal-Tableau: Suarez (14)- Scharapowa (18), Maurcs- mo (3) - Dcmcntjcwa (9); Myskina (6) - Venus Williams (4), Capriati (7) - Serena Williams (2). Jun/orlnnen-Elnzel, 1. Runde: Timea Bacsinszky (Sz) s. Mar­ ia Lcsniak (Pol) 6:1, 6:3. Interdub Resultate Senioren NationalUga B Rüli ZH - Triesen 3:4 Einzel: Anzivino Guido R3 - Davidovic Zoran R2 5:7,6:3,6:0. Kuchnc Alben R4 - Mocrtl Josef R3 1:6,0:6. Spiess Ucli R4 - Rosenberger Wolfi R3 6:7, 6:3, 2:6. Schwab Arnold R5 - Mocrtl Herbert R4 6:4,6:3. Vonlobcl Ucli R5 -Tschudin Ren« R5 6:3, 7:5. Doppel: Anzivino Guido R3/Bissig Alois R6 - Davidovic Zo­ ran R2/Mocrll Herbert R4 1:6, 2:6. Schwab Arnold RJ/Vonto- bcl Ucli R5 - Mocrtl Josef R3/Russcnbcrgcr Woin R3 1:6,5:7. Senioren 2, Liga Zizcn - Schaan 2 6:1 
Sieg und Niederlage Zwei Testspiele der Liechtensteiner Damen-Volleyballnationalmannschaft SCHAAN - Zwölf Tage vor der EM-Quali im eigenen Land feil­ ten die FL-Volleyball-Damen nochmals an ihrer EM-Form und absolvierten gleich zwei Test­ spiele gegen die Damen des VBC St. Gallen. Das erste Spiel gewannen die Liechtensteine­ rinnen mit 3:2 und im zweiten Spiel unterlag man mit 0:3. »Fablo Cort a Nationaltrainer Edwin Benne zeig­ te sich nach den Spielen zufrieden. «Wir haben an der EM-Quali je­ weils zwei Spiele an einem Tag. Diesen Modus haben wir bei diesen Testspielen gegen den VBC St. Gallen simuliert», kommentiert Benne. Die Erkenntnis aus den bei­ den Testspielen stimmen 
National­ trainer Benne zuversichtlich: «Die Vorbereitung ist gut verlaufen und die Spielerinnen haben Fortschritte gemacht. Das intensive Training hat sich ausbezahlt.» Sieg zum Auftakt Das erste Spiel gegen den VBC St. Gallen, welches am Morgen aus-' getragen 
wurde (11 Uhr), konnte das Benne-Team für sich entschei­ den. Der 3:2-Sieg war hoch verdient und stärkte das Selbstvertrauen der 
Liechtensteins Damen-Nationajteam zeigte gute Blockarbeit. Nationalspielerinnen. «Am Abend haben wir zwar gut gespielt, doch der Schwung vom Morgen war weg 
und wir unterlagen mit "zen. Diese Niederlage keineswegs skeptisch 
0:3 nach Süt- stimrrtt mich hinsichtlich 
der EM-Quali», bemerkte Benne, der seinen Damen einen einwand­ freien Kampfwillen attestierte. Grundgerippe steht Gegen den VBC St. Gallen ka­ men alle Spielerinnen zum Einsatz. Die Stärke des Benne-Teams lagen gegen 
St. Gallen vor allem im kämpferischen Bereich. Die takti­ sche Marschroute an der EM-Quali dürfte dann auch in dieser Tugend zu finden sein. Auch das Grundge­ rippe, öder anders gesagt, die EM- Quali-Aufstellung dürfte bereits konkrete Formen angenommen ha­ ben. Jeanette Blank dürfte das Zu­ spiel übernehmen, während Mela­ nie Büchel und Bettina Marxer vor allem in der Mitte agieren werden. Auf den Aussenpositionen könnten vor allem Petra Tschirky und Julia Fehr für viel Druck sorgen, derweil Biedermann 
als Diagonal und Rüegg als Libero auflaufen könn­ ten. Punkto EM-Stammsechs woll­ te sich Benne jedoch noch nicht in die Karten blicken lassen. «Das Grundgerippe steht sicherlich, doch alle Spielerinnen haben die Chance, sich 
mit guten Trainingsleistungen noch aufzudrängen», setzt Benne - auch kurz vor der EM-Quali - auf den gesunden Konkurrenzkampf innerhalb des Teams. Appenzeller gewinnen in Mauren Die erste Runde der FL1-Beach-Tour erlebte in Mauren Höhen und Tiefen MAUBEN - Das als Nummer 1 gesetzte Team Messmer/Kraft gewann in Mauren das FL1-Tur- nier der Beachvolleyballer. Die Mitfavoriten aus Holland/Liech­ tenstein und Italien strauchel­ ten schon in der Vorrunde. «Ren6 E. Schaere r In Mauren hat am FL I-Turnier der Beachvolleyballer fast alles ge­ stimmt: Es standen gleichwertige Teams auf dem Platz, es gab hoch­ stehende Partien, die Organisation war professionell, die Aufma­ chung, die Anlagen, das Preisgeld, das herrliche Strandwetter, alles war perfekt. Und doch gab es einen bitteren Nachgeschmack, denn es war Pfingsten und die Zuschauer verbrachten ihr verlängertes Wo­ chenende anderswo. «Schade», meinte der spätere Sieger, Sascha Messmer, «Mauren hat wirklich das bestorganisierte Turnier der 
Schweiz.» Dies dürfte wohl der Grund gewesen sein, dass Oliver Indra und Matthias Wächter als Turnier-Organisatoren ihr Gesicht wahren konnten, obwohl die beiden schon nach zwei Matches im Sand stecken geblieben und ausgeschie­ den sind. Sport ist eben Sport, mit Höhen und Tiefen. Werbung für Beachvoileyball Nicht besser erging es auch den mitfavorisierten Teams Buragina/ Apicella aus Italien und der hol­ ländisch-liechtensteinischen Paa­ rung Joat Vos/Beat Wächter, die ebenfalls nach zwei Begegnungen ihre Heimreise antreten konnten. Dafür zeigten sich aber Bellaguar- da/Gabathuler von ihrer besten Seite, konnten doch Wälchli/Bür die Siegserie der Schweizer New- comer des Jahres erst im Halbfi­ nale stoppen. Trotz ihres hoch- klassigen Auftritts hatte dann das Schweizer Top-Ten-Team 
Ker-Andrö 
Kraft und Sascha Messmer gewinnen das Beach-IUrnier von Mauren. tai/Büsser in der Partie um den 3. und 4. Platz gegen die jungen Auf­ steiger keine Chance. Und auch im Finalspiel zwischen den als Nummer eins gesetzten Mess­ mer/Kraft und den überraschen­ den Wälchli/Bär gab es Beachvoi­ leyball vom Feinsten zu sehen. 
das beste Werbung für diesen Sandstrand-Sport war. Fl.l Ileach Tour In Mnure n llalbfinals: Wdlchli/Biir- Bclhguarda/Gabalhulcr 2:1 (27:25/16:21 / 15:13). Kertai/BUsscr- Mess- mcr/Krall 1:2 (21:19 /18:2 ) 6:15). Spiel um 374. Plate: Kcrtai/Bilsser - Beallaguar- da/Gahalhulcr 0:2 (15:21 /13:21) Finale: Walchli/Bür- Messmer/Kraft 0:2 (16:21 / 17:21) Es hat nicht sollen sein VP Bank-Minigolf-Volksturnier litt unter den Wetterbedingungen VADUZ/SCHAAN - Witterungs- bedingt musste der Liechten­ steiner Minigolf-Sport-Verband zwischen dem 5. und 31. Mai sein Volksturnier 2004 gleich mehrfach verschieben. «Ren6 E. Schaere r «Heuer hat es einfach nicht sollen sein», meinte Roland Odermatt am Minigolf-Stammtisch auf der Sportanlage Vaduz/Schaan. «Als Pächter, Platzwart, Maurer, Pfiste­ rer, Maler und Gärtner habe ich die Anlage für das Turnier gut vorbe­ reitet. Aber als es heiss war, strömten alle ins gegenüber liegen­ de Schwimmbad Mühleholz und als es regnete blieben alle zuhause oder gingen ins Rheinparkstadion 
Wer dabei war hatte Spass und Freude. an den Match zwischen Vaduz und Xamax.» Auf der Minigolf-Anlage konnte man im Mai beliebig viele Runden 
spielen, wobei die zwei besten Um­ gänge zusammengezählt und das Total in die Rangliste aufgenom­ men wurde. Wer am wenigsten 
Schläge benötigte wurde Sieger. Trotz den nicht immer gewünsch­ ten Wetterbedingungen haben doch insgesamt zehn Spielerinnen und 18 Spieler am VP Bank-Volkstur- nier teilgenommen, worunter auch ein Junior war. «Der wird etwa 18 Pokale gewinnen», lachte Roland Odermatt. Vielleicht überlegte er sich diese Aussage aber nochmals und stellte vor der Rangverkündi­ gung mindestens 17 Kübel für das Volksturnier 2005 wieder in den Glaskasten. Resultate , Frauen: 1. Astrid Riser, 122 Sehläge, 2. Melanie Gassner, ! 24. 3. Bianca Sprcchcr, 129. 4. Carmen Plattner, 138. 5, Petra Liechii, 146.6. Nadja Risch, 147. Total zehn Klassierte. Miinner: I. Josef Selinurrer, 86 Schlüge. 2. Peter Bargel/c, 99. 3. Dominik Risch. 101. 4. Marco Schmelletin, 104. 5. Otmar Wiederkehr, 106. 6. Karl Hein/. Hasler, 106. Total 18. Klassierte».
	        

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