Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

^KULTUR DIE KULTURNEWS FÜR LIECHTENSTEIN 
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NEWS Jazzzirkus präsentiert «Nice'n easy vocaljazz» VADUZ - Das Label Jazzzirkus präsentiert am kommenden Donnerstag, den 27. Mai einen Jazztrioabend im Cafe des Kunstmu­ seums in Vaduz. Ein unbeschwerter Jazz­ abend erwartet Sie mit bekannten Jazzballa­ den, Swing und BossaNova Standards sowie ausgewählten Popsongs aus fremder und ei­ gener Feder. Michelle Gabatuler und Wolfgang Nipp sind hierzulande bestens bekannt als stilsi­ chere Interpreten. Ebenfalls Lehrer an der liechtensteinischen Musikschule ist der mu­ sikalisch vielseitige und vielbeschäftigte E- • Bassist, David Müder aus Rebstein aus dem unteren Rheintal. Stefan Frommelt, Jazzpia­ nist und Lehrer für Keyboard und Jazz- Rock-Pop-Klavier an der liechtensteinischen Musikschule, initiiert zusammen mit derGe- schläftsleiturig des Cafes im Kunstmuseum sowie der Leitung des Kunstmuseums diese allmonatliche Jazz-Konzertreihe mit der Idee. Jazzhörenden und.'Jazzspielenden aus der Region eine Plattform zu bieten sowie Vaduz mit einem regelmässigen musikali­ schen Angebot zu bereichern. Auf live Jazz im Cafe im Kunstmuseum können Sie sich während des ganzen Jahres immer am letzten Donnerstag im Monat freuen. Dank der Unterstützung durch das Kunstmusem, dem Cafe im Kunstmuseum und der Tangram Werbeagentur auch gratis. Nähere Infos auf der Homepage  www.ja/.z- zirkus.com.  «Nice'n easy» sind: Michelle Gabathuler & Wolfgang Nipp, Vocals; David Mijder, Bass; Stefan Frommelt, Piano. Zu hören auf dem Museumsplatz vor dem Cafe im Kunstmuseum am Donnerstag, 27. Mai ab 20 Uhr. ' (Eing.) 
UNTERSCHIEDE Weshalb Personen der unteren sozialen Schichten eher zur Zi­ garette greifen als Bes­ serverdienende. 26 
MÖRDERISCH Wann sich eine Exkur­ sion von Studenten zum mörderischen Spiel in der Wildnis entwickelt. 27 
«FAHRPLAN» Was, der. gestern von US-Präsident Bush vorgestellte Fünf-Stu­ fen-Fahrplan für Irak beinhaltet. 
28 Sehschule Gert Gschwendtner eröffnete Ausstellung im Liechtensteinischen Gymnasium VADUZ - In der Veranstaltungs­ reihe «Wir laden ein...» des Liechtensteinischen Gymnasi­ ums zeigt Gert Gschwendtner eine Installation mit dem Titel «Ansicht : Sache». Da der Ver- nissageredner Martin Walch nicht kam, sprang der Künstler selbst ein, assistiert von sei­ nem wissenschaftlichen Assis­ tenten Ron Dendron. • Arno Löffler Fünfundzwanzig Prüfungstische hat Gert Gschwendtner, 1949 im bayerischen Lenggries geborener und in Liechtenstein lebender Künstler lind Kunstpädagoge (Lehraufträge am Liechtensteini­ schen Gymnasium und an der Fachhochschule Liechtenstein), im Foyer des Gymnasiums aufgestellt, angeordnet in fünf Fünferreihen. Auf den Tischen liegen Postkarten, die eine mit dem Wort «Ansicht» beschriebene Brille zeigen. Dabei liegt je ein A-4-Blatt, auf dem steht: «Eine Banalisierung des Blickes auf Kunstobjekte Eine 
Linse zwischen innen und aussen Ein verfremdendes Betrachter- 1 werk Es geht um Brillen, Filter zwi­ schen äusserer und innerer Realität, oder eigentlich um subjektive Wahrnehmung objektiver Realität, sofern letztere existiert. In Karton­ kisten mit Plexiglasdeckel, die die asymmetrische Grundfläche der Original-Prüfungstische harmo­ nisch zum Rechteck ergänzen, sind Brillen ausgestellt, ganz oder ka­ putt, mehr oder weniger bunt be­ schmiert, mit Zeichen oder Schrift bedeckt. Die einzelnen Exponate 
Sehschüler Gert Gschwendtner beim Studium, tragen Titel wie «Blindheit 1», «Bildbeschreibung No 3», «Wort­ los sehen» oder «Einsamkeit/Facet­ tenauge». Die Installation beschäf­ tigt sich mit der Grundidee der Schule, Wahrnehmung zu erwei­ tern. «Jede Prüfung, die abgehalten wird, ist eine Nachhilfe in Wahr­ nehmung», sagt Gschwendtner, der seine Kunst in der Tradition von Fluxus Art und Karl • Valentin'-. 
,schein Panoptikum sieht. «Man muss ein bisschen im Spielerischen bleiben, sonst wird man verrückt.» Den theoretischen Überbau für das Ganze liefert Ron Dendron, Gschwendtners Mitarbeiter aus dessen «Hochwaldlabor», ein Herr, der aus einer in einem Kieseimer steckenden Schaufcl mit Kopf be­ steht, welche mit Weisheiten be­ klebt ist. Die Aufgabe des Pädago­gen, 
welche darin bestehe, umzu­ graben, zu pikieren, sei ein gefähr­ licher Prozess, meint Ron Dendron. Der Pädagoge solle seinen Schü­ lern nicht scharfen Kunstdünger, sondern vielmehr Naturkompost anbieten. «Ron Dendron mft als Kompostmoderner zum Pikieren auf.» «Ansicht : Sache» ist noch bis zum 14. Juni zu sehen. To see or not to see Das Werdenberger Kleintheater Fabriggli im Juni BUCHS - Ein beschwingtes, musi­ kalisch-theatralisches Vorsom­ merprogramm erwartet die Besu­ cherinnen und Besucher des Wer­ denberger Kleintheaters Fabriggli im Juni. Alle Sinne kommen ge­ nussvoll auf ihre Rechnung. Den Einstieg macht bereits am Samstag, 29. Mai, Türöffnung um 20 Uhr, Poggcorner mit den «Hill­ billy Moon Explosion» aus Affol- tern am Albis. Diese Band formier­ te sich vor gut sechs Jahren aus den Überresten der «Hillbilly Headhun- ters», «MD Moon» und «Crank» und ist eine Autorität in Sachen Rockabilly. Das Aufwärmen über­ nimmt die junge Ska-Hoffnung «Skaramouche» aus Zürich. Visuelle Show mit Danvoy' Eine feine visuelle Show für je­des 
Publikum bietet der belgische Minie Jean-Louis Danvoye vom ehemaligen Duo «Les Founambu- les» am Samstag, 5. Juni, um 20.30 Uhr: «To see or not to see». Meis­ terhaft beherrscht er Mimik und Gestik und übersprüht vor Fantasie. Der Scharfsinn seiner Komik ist sein Degen, mit dem er Klischees köpft und beim Publikum Lachsal­ ven und Gänsehaut auslöst. Veran­ staltet wird Danvoye zusammen mit dem Kultursommer Buchs, der sich dieses Jahr unter dem Motto «Salut! Bonjour!» dem frankopho­ nen Sprachraum widmet. «Zorg» aus Lausanne Bereits langjährige Tradition hat der Auftritt der Abschlussklasse der Zürcher Theaterschule comart. Am Dienstag, 8. Juni, um 20.30 Uhr, 
zeigen acht Schülerinnen in drei in Form und Inhalt komplett unter­ schiedlichen . Kreationen, was sie gelernt haben. Ein weiterer Anlass in Zu­ sammenarbeit mit dem Kultursom- nier Buchs ist das Konzert von «Zorg» aus Lausanne am Freitag, II. Juni, um 20.30 Uhr. 1998 ge­ gründet, wurde «Zorg» Siegerband 2003 von Swiss Top, der Sendung von DRS 3 zur gezielten Förderung junger Schweizer Musik. Feder­ leicht pendelt ihr sanfter, melan­ cholischer Sound zwischen tradi­ tionellem, akustischem Folkpop und amerikanisch orientiertem Sin- ger/Songwriting. Fabriggli-Fescht mit «Ten4Soul» «Keep on grooving - get infec- ted!» heisst das Motto zum 
Samstag, 19. Juni. Das Fabriggli- Fescht ist angesagt. Um 19.30 Uhr öffnet die «FeschtWirtschaft», inkl. feinem Essen. Uni 21 Uhr beginnt die Dance-Party mit der 11er For­ mation «Ten4SoüI». Seit über zehn Jahren spielt diese Band, open-air- erprobt und mit Ausland-Erfah­ rung, heissen Soul und Funk - Klassiker von James Brown, Aretha Franklin über Otis Redding bis Blues Brothers wie auch Rare Grooves. Ende Juni, am Sonntag, 27. und Mittwoch, 30., jeweils um 18 Uhr, steht ein Anlass der Musikschule Werdenberg auf dem Programm. Der Kinderchor der Musikschule singt und spielt unter der Leitung von Regula Gschwend «Das Mausi- cal», begleitet von Instrumentalis- tlnnen der Musikschule. (Eing.)
	        

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