Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
VOLKSWETTER Heute Morgen <£&> (££b 9° 11 
c ANZEIGE IMIlMMTIIieHENlRUB[IIKATIONENÄiiilg«ÜÜ 00423MR5T) SÄDONNERSTAGB61MAII2004 SPENDENAKTION Wie viel Geld bei der gemeinsamea Spen­ denaktion von ^Volks­ blatt und Fürstenhaus zusammenkam. 4 BLATT 
I M I X Einbrecher erbeuten Kunstwerke und Computer BREGENZ - Bei Einbrüchen in eine Villa in Bludenz und in eine Computerfinna in Götzis (Vorarlberg) haben die Tiiter eine wertvolle Glas-Stein-Skülptur und Computer erbeutet. Der Wert der Beute belüuft sich auf total 100 000 Euro (150 000 Franken). Der Einbruch in Bludenz wurde in der Nacht auf den 27. April verübt, die Tat in Götzis vermutlich am l. Mai, wie die Vorarl­ berger Sicherheitsdirektion bekannt gab. Die Tiiter sind flüchtig. (sda) Bankräuberin aus Katzenliebe NEW YORK - Aus Liebe zu ihrer kranken Katze hat eine Frau im New Yorker Stadtbe­ zirk Brooklyn vier Banküberfälle begangen. Der Fernsehsender NYl berichtete am Mitt­ woch, dass die 44-jährige Wohlfahrtsemp- fangerin straffällig wurde, um ihre Katze operieren lassen zu können. Der Tierarzt hat­ te einen Tumor bei «Smootchie» entdeckt. Dieser musste dringend entfernt werden. Die Frau erbeutete bei ihrem ersten Bankraub 2000 Dollar, genug, um den chirurgischen Eingriff bezahlen zu können. (sda) VOLKI SAGT: «(iiild und Erfolg uaksen nwl uf da ltöinm. Ks gits im i da küanschta Triiniin. Wer iimta will, muavs /.erseht sda.» ra IN HA LT Wetter 2 Sport 21-26 Kino 2 Multimedia 
38 Inland 3-10 
TV-Seite 39 Wirtschaft 13-20 International 40 www.volksblatt.li Tel. +423/237 51 51 126. JAHRGANG, NR.101 
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BUNDESRAT Was Bundesrat Moritz Leuenberger vor sei­ nem heutigen Besuch in Vaduz uns gegen­ über gesagt hat. 5 
KUNSTSCHULE Welche Visiön Stif- tungsratspräs-ident Pe-; ter Goop von der Kunstschule Liechten­ stein hat. -J 
LFV-LEITER Welche Visionen und Ziele Paul Meier, Tech­ nischer Leiter des LFV, mit dem Fussballnach- wuchs verfolgt. 23 Landesrechnung mit Uberschuss Restriktive Ausgabenpolitik der Regierung trägt Früchte Wachstumsraten Laufender Aufwand: In den Jahren 1997 bis 2000 (Regierung Flick) stiegen die Ausgaben, während unter der Regierung Hasler die Ausgaben Immer geringer wurden. VADUZ - «Ich bin erfreut, dieses positive Gesamtergebnis der Landesrechnung präsentieren zu können», so das Fazit von Regie­ rungschef Otmar Hasler, als er die Landesrechnung für das iahr 2003 vorstellte. «Die Anstrengun­ gen haben nun Früchte getra­ gen.» Insgesamt kann ein Über- schuss von 48,7 Mio. Franken ausgewiesen werden. Im ver­ gangenen Jahr stand noch ein Minus von 46,5 Mio. zu Buche. «Peter Klndl e Trotz dem nicht einfachen wirt­ schaftlichen Umfeld kann die Re­ gierung Hasler eine erfreuliche Fi­ nanzpolitik im vergangenen Jahr präsentieren. Der sparsame Um­ gang mit den Staatsfinanzen auf der Ausgabenseite trägt nun Früchte. Die Rechnung schliesst positiv ab, obwohl die budgetierten Steuer-und 
Abgabencrtriige verfehlt wur­ den. «Das Reinvermügen konnte um weitere 48,7 Mio. Franken ge­ steigert werden», so der Regie­ rungschef. Umsichtige Finanzpolitik Der Aufwand konnte durch ein straffes Sparprogramm der Regie­ rung Hasler gegenüber dem Budget um satte 49 Mio. Franken verrin­ gert werden. Das Ergebnis der or­ dentlichen Staatstätigkeit zeigt auf, dass bei einem Aufwand von 651,1 Mio. Franken Ertrüge von 726,5 Mio. Franken erwirtschaftet wur­ den. Der Ertragsüberschuss konnte sogar erzielt werden, obwohl für nachhaltige und zukunftsweisende Projekte mehr ausgegeben wurdet als budgetiert war. Rechnen und Sparen Die Gründe für das exzellente Er­ gebnis der Laufenden Rechnung 
sind für Regierungschef Otmar Has­ ler klar: «Wir haben den Laufenden Aufwand abgefangen. In diesem Bereich keine Steigerung mehr zu verursachen: Das ist eine Leistung.» Des Weiteren sind nun die ersten Resultate der optimierten und neu organisierten Vermögensbewirt­ schaftung und des Anlagekonzeptes auszumachen. Selbstverständlich, so Otmar Hasler, gebe es immer wieder ausserordentliche Ertrüge (bspw. Couponsteuer), die ausgleichen. Kritische Punkte im Auge Die Beitragsleistungen des Staa­ tes machen insgesamt 48 Prozent der Gesamtausgaben aus. «Hier, sind Anstrengungen nötig, den So­ zialstaat zu erhalten und eine Ga­ rantie für sozial Schwächere abzu­ geben.» In diesem wichtigen Be­ reich sei es nötig, korrigierend, aber sozialvertrüglich einzugrei­ fen. Seite 3 Monaco steht im Finale Der AS Monaco und der FC Porto stehen am 26. Mai in Gelsenkir­ chen im Endspiel der Champions League 2003/2004. Die Franzosen erreichten in- einem zeitweise hochklassigen Halbfinal-Rückspiel gegen den FC Chelsea trotz eines 0:2-Rückstandes noch ein 2:2 und sicherten sich so nach dem 3:1 im Hinspiel ihre erste Finalteilnahme in der Champions League. Bereits am Dienstag zog der FC Porto durch ein 1:0 bei Deportivo La Co- ruiia in das Finale ein. Seite 21 
HKOMMENTAR Regierungschef Otmar Hasler hätte gestern allen Grund zur Freude gehabt: Allen Unkenru­ fen zum Trotz konnte er in ei­ nem äusserst schwierigen wirt: schaftlichen Umfeld eine positi­ ve Landesrechnung präsentie­ ren, in der überdies auch alle fünf Eckwcrte des ehrgeizigen Finanzleitbildes * eingehalten werden. • d • *i • Während andernorts die öf­ fentlichen Haushalte nach wie vor tiefrote Zahlen schreiben, trägt die Finanzpolitik von 
Ot- Erfolg in einem schwierigen Umfeld mar Hasler Früchte. Der Lauf­ ende Aufwand konnte nicht nur stabilisiert werden, sondern ist gegenüber dem Vorjahr erstmals seit Jahren rückläufig. Dies ist umso bemerkenswerter, als gegenüber dem Budget bei den Steuereinnahmen Ausfälle von knapp 59 Millionen zu verkraf­ ten waren. Bemerkenswert auch: Trotz Spardruck hat die Regierung die Investitionen um über 40 Prozent erhöht, um der Wirtschaft mit diesem aniizykli- schen Verhalten Impulse zu ver­ leihen. Bemerkenswert schliess­ lich auch, dass die unter Regie­ rungschef Hasler vorgenomme­ nen Korrekturen in der Strategie der externen Vermögensbewirt,- schaftung mit einem Plus von 42 Mio. Franken äusserst posi­ tiv zu Buche schlagen. Freude also auf der ganzen Linie? Nicht ganz. Die Beitragsseite des Staates macht mit inzwi­ schen 48 Prozent aller Ausga­ ben den grössten Aufwandpos- ten aus. Um den Haushalt län­ gerfristig Im Gleichgewicht hal­ ten und den Sozialstaat aufrecht erhalten zu . können, werden strukturelle Einsparungen nötig sein. Dem vom Regierungschef kürzlich einberufenen runden -Tisch mit Arbeitgebern und Ar­ beitnehmern kommt diesbezüg­ lich eine grosse Verantwortung zu. Martin Frommelt ANZI-IGU HU IHR JUWILIIK IN mm Iii Ein 2:2 reichte dem AS Monaco beim FC Chelsea für den Hnalelnzug. 
STADTLE 34 • 0490 VADUZ • 00423 237 1414 
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