VOLKS BLATT DIE KULTUR NEWS FÜR LIECHTENSTEIN IM I TtT WO C H   fS5.fi   M Ä 112 0..0,4fHI 
Proble Frühzu Kontaktiere^S, bitte Tel. 
unsere! , LiechlsmMInlictw Pott / 
OLfESBLATT iqtiTi 
fOfl ÜECHTINSTflN 1  f SEITEf2ilJ TROMMELN Wie die «VorAllPcr- kussion» in Feldkrich mit Können und Tech­ nik das Publikum be­ geistert hat. 21 SSW?I N EWS Muttertagsgruss des Jugendensembles GAMPRIN - Am 9. Mai um 9 Uhr bietet das Jugendensemble des Musikvereins Kon­ kordia bei der Pfarrkirche in Bendern ein Muttertagsständchen. Das Jugendensemble des Musikvereins Konkordia Gamprin lädt ganz herzlich zum Muttertagsgruss nach Bendern ein. Als Auftakt wird der Mutter­ tagsgottesdienst vom Jugendensemble musi­ kalisch gestaltet. Anschliessend spielt das Ju­ gendensemble vor der Kirche ein Ständchen. Das Jugendensemble freut sich auf ihr Kom­ men. (Eing.) Muttertagskonzert der Harmoniemusik Balzers 'BALZERS - Am Sonntag, 9. Mai, findet um 1 Uhr im Gemeindesaal Balzers das tradi­ tionelle Muttertagskonzert der Harmoniemu­ sik Balzers statt. Zu hören sein wird: «The Thunderer», ein Marsch von John Philip Sousa. Der Marsch entstand 1889 für ein Treffen der Freimaurer. Sousa bezeichnete ihn immer als seinen Lieblingsmarsch. Das von James Barnes aus fünf der schöns­ ten Songs zu einem Medley verarbeitete Märchen-Musical «The Wizard of Oz». «Ejala», vom norwegischen Jazztrompeter Jan Magne Forde, der dazu von zwei afrika­ nischen Musikern inspiriert wurde. Das 1995 entstandene «Final-Play-Off» von Marcel Peeters, welches das Selbstwahlstück der Harmoniemusik Balzers am I. Schweizer Blasmusik-Festival in Schwyz-Brunnen sein wird. Dieses findet am II. September 2004 statt. Zum Abschluss folgen «Walzer Nr. 2» und «Finale» aus der I938 uraufgeführten «Jazz Suite Nr. 2» von Dimitri Schos- takowitsch. Die Harmoniemusik Balzers lädt alle ganz herzlich zu ihrem Muttertagskonzert um 11 Uhr im Gcmeindcsaal Balzers ein. An­ schliessend an das Konzert wird ein Aperitif von der Gemeinde Balzers offeriert. Hamoniemusik Balzers Internationaler Gebetstag ST.GALLEN - Viele Menschen sind Ange­ sichts von Krieg und Terrorismus auf der ganzen Welt in Sorge, Von militärischen und strategischen Reaktionen darauf hören wir jeden Tag in den Na.chrichten. Doch kann Gewalt und Gegengewalt wirklich die ent­ scheidende Antwort auf die Nöte unserer Zeit sein? Viele Marienerscheinungcn neh­ men auf den bedrohten Frieden Bezug, z.B. in Fatima. In Amsterdam erschien die Mut­ tergottes 1945 bis 1959 der Seherin Ida Peer- deman (t 1996) unter dem neuen Titel «Frau aller Völker». Unter dem Kreuz wurde vom sterbenden Sohn seiner Mutter Maria die Menschheit anvertraut. Die Echtheit der Bot­ schaften wurde am 31. Mai 2002 vom Diöze- senbischof bestätigt. Die «Frau aller Völker» ist von Gott gesandt, um der Welt Einheit und Frieden zu bringen. An Pfingsten findet in Amsterdam, im RAI-Kongresszentrum der sechste internationale Gebetstag statt. Weitere Informationen finden Sie am Schriftenstand in unseren Pfarrkirchen und unter  www.de-vrouwe.net oder im Aktions­ zentrum Schweiz, in St. Gallen, Telefon 071 / 223 36 18 oder aktionszentrum.ch. (Eing.) 
LITERATUR Der P.E.N.-Club Liech­ tenstein ehrt mit dem renommierten Preis ei­ nen anerkannten Lite­ raten im TaK. 21 
VERLIEBT Was es im Torkel in Vaduz mit den verlieb­ ten Figuren von der Künstlerin Ursula Wolf auf sich hat. 23 
GESANG Die Organisation des Bundessängerfestes in Triesen läuft planmäs- sig. Das OK stellt sich vor. 23 Vielfalt der Schlagwerke «VorAIIPerkussion» - Konzert im Feldkircher Konservatorium FELDKIRCH - Das von Wolfgang W. Lindner gegründete und ge­ leitete Schlagzeugensemble «VorAIIPerkussion» zeigte im Feldkircher Konservatorium beim Klangkaleidoskop von Mu­ sik des 20. Jahrhunderts ein ausgezeichnetes technisches und musikalisches Können. «Genill Häuse r Auch wenn sich in «VorAIIPerkus­ sion» der Name der Region Vorarl­ berg versteckt, waren Gäste aus Liechtenstein und Deutschland ein­ geladen. Insgesamt 13 Musiker/-in- nen unter der Gesamtleitung Wolf­ gang W. Lindner boten einen span­ nungsreichen Abend, der die Viel­ falt der Schlagwerke eindrücklich aufzeigte. Höchstes Niveau Anselm Hartnvann, Direktor des Feldkircher Konservatoriums, sagte in seiner Begrüssung, Rhythmus sei wohl das älteste Musikclement in der Musikgeschichte. Die Ge­ schichte der Musik für Schlagwer­ ke könne als eine Emanzipation dieser Instrumente verstanden wer­ den. Die Schlagwerker von «Vor- AliPercussion» haben sich zum Ziel gesetzt, die perkussive Kunst der Gegenwart auf höchstem Ni­ veau dem Publikum näher zu brin­ gen. Beeindruckend gestaltete sich die Bühne mit Trommeln aller Art, Tom-Toms, Schlagzeug, Klanghöl- zern, -Stäben 
und -schalen, Kessel­ pauken, Xylophon, Vibraphon, Ma­ ri mba, Bongos, Congas, Gongs, verschiedenen Becken usw. Noch beeindruckender war, dass jeder «Schlagzeuger» die ganze Vielfalt der Schlagwerkinstrumente be­ herrscht. So wechselten Alfred 
Das Ensemble «VorAIIPerkussion» zeigte unter der Leitung von Wolfgang W. Lindner beim Konzert im Feldkir­ cher Konservatorium ein fantastisches Können. Achberger. Stefan Emser, Stefan Greussing, Sebastian Gratzer, Anna Hepberger, Christoph Indrist, Char- lene Insam, Daniel Kühne, Her­ mann März, Bernhard Riedmann, Mathias Schmidt, Claudio Spieler und Benjamin Wehinger je nach Stück von einem Instrument zum anderen. Fantastisches Können Daniel Kühne glänzte als Ma- rimba-Solist bei dem Werk des 
Brasilianers Ney Rosauro, im «Quintett für Schlaginstrumente» des Vörarlbergers Helmut Sonder- egger entstanden ein spannendes Gegen- und Miteinander diverser Klanghölzer und hervorragende Marimba-Soli von Wolfgang W. Lindner, Mathias Schmidt begeis­ terte zu Recht mit seinem grandio­ sen Solo bei «Marimba Spiritual» des Japaners Minoru Miki. Nach der Pause erklangen «Goldrush» des Holländers Jacob Ter Veldhuis 
gespielt vom Schlagzeugduo «Malletmania» mit Alfred Achber­ ger (Vibraphon) und Claudio Spie­ ler (Marimba) und das «Scherzo» yon Karl Amadeus Hartmann mit Stefan Greussing und Bernhard Riedmänn als Solisten. Den Ab­ schluss bildete das 1931 entstande­ ne Werk «Ionisation» von Edgar Varese, ein Meilenstein der Neuen Musik, bei dem alle 13 Musiker/- innen noch einmal ihr fantastisches Können zeigten. R E. N.-Club ehrt Michael Guttenbrunner Renommierter Literaturpreis aus Liechtenstein wird verliehen SCHAAN - Am Sonntag, 16. Mai, um 10.30 Uhr, laden der P. E. N.­ Club Liechtenstein und das The­ ater am Kirchplatz zu einer Sonntagsmatinee Ins TaK ein. Der alle zwei Jahre verliehene «Liechtenstein-Preis» geht dies- mal an einen Dichter und Autor aus Österreich. Der österreichische Dichter und Autor Michael Guttenbrunner, Jahrgang 1919, kann auf ein beein­ druckendes Lebenswerk verweisen. Bereits 1947 erschien der Lyrik­ band «Schwarze Ruten». «Opferholz» (1959), «Die lange Zeit» (1965), «Der Abstieg» (1975) und «Lichtvergeudung» (1995) sind ebenfalls Gedichtbünde. Im Jahr 2001 erschienen mit «Spuren und Überbleibsel» Prosatexte. Der 
Michael Guttenbrunner ertiält den «Liechtenstein-Preis» des P. E. N.­ Clubs am 16. Mal Im TaK. 
Erzählband «Im Machtgchege V» kam im gleichen Jahr heraus. Vor zwei Jahren veröffentlichte Mi­ chael Guttenbrunner «Ungereimte Gellichte <1950>». 1954 erhielt der Dichter und Au­ tor den Georg-Trakl-Preis für Lyrik und Übersetzung zugesprochen. Der Österreichische Staatsprcis für Lyrik folgte 11 Jahre später. Zu den zahlreichen Auszeichnungen gehö­ ren der Kulturpreis des Landes Kärnten (1987) sowie der diesjähri­ ge Theodor-Kramer-Preis. In ihrer Begründung'zitiert die Theodor-Kramer-Gescllschaft den Regisseur Bcrthold Viertel, der sagt, Michael Guttenbrunner habe wie kaum ein anderer österrei­ chischer Schriftsteller der Gegen­ wart den «Schlimmsten seiner Zqit kein Jota vorenthalten an Zorn und 
Widerstand». In seiner sprachge­ waltigen Lyrik und Prosa verbinde Guttenbrunner glücklich «grösste Genauigkeit des Ausdrucks und höchste Anschaulichkeit». Berthold Viertel erwähnt auch, dass der Dichter und Autor «stets denen die Treue bewahrt (hat), die gleich ihm dem Nationalsozia­ lismus die Stirn zu bietenWagten». Der P. E. N.-Club Liechtenstein verleiht Michael Guttenbrunner in Anerkennung seines Lebenswerks den Liechtenstein-Preis 2004. Preisträger der vergangenen Jah­ re waren Moritz Rinke und Mario Wirz sowie Janko Ferk und Walde­ mar Weber. Die Literaturfreunde in der Region sind zur Preisvcrlei- hung herzlich eingeladen. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. (Eing.) i _ ». ' r—«r». , % '-'T ' " 
.T" . , \ 
')/.!£j»t M-" { 
 1