Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
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, & ' M ITiT.WO.CH*S5f!MÄI£20'04 ARBEITSLOSE Warum Regierungsrat Frick erstmals von ei­ nem positiven Trend bei den Arbeitslosenzahlen sprechen kann. 3 MM IX Lebendiger Frosch serviert WELLINGTON - Ein lebendiger Frosch ist einer Passagierin an Bord eines Fluges in die neuseeliindische Hauptstadt Wellington ser­ viert worden. Wie die Zeitung «New Zealand Herald» am Dienstag berichtete, wollte die Frau gerade einen Salat verspeisen, als sie das etwa vier Zentimeter lange, bräunliche Tier zwischen den Blättern entdeckte. Bevor der Frosch davonhüpfen konnte, übergab die Passagicrin ihn mitsamt der Salatschüssel dem Bordpersonal. Nach der Landung wurde das Tier den neuseeländischen Quarantäne­ behörden ausgehändigt. (sda) Private stark betroffen BERN - Das neue Virus Sasscr hat in der Schweiz vor allem Computer von Privatper­ sonen infiziert. Die grossen Unternehmen blieben - dank Firewalls - von der neuen Attacke aus dem Internet weitgehend ver­ schont. Das Virus, das sich nicht Uber E- Mails, sondern von selbst auf ungeschützte Computer kopieren kann, hat sich seit dem Wochenende explosionsartig auf der ganzen Welt verbreitet und beträchtlichen Schaden angerichtet. (sda) VOLKI SAGT: «Wenn dr Joschka is Land kuiiiit, denn imiass nia 2111 
Mara­ thon oi^anisipra, dass er imiad isciit. Sos holt er Iii iiiis di iiikiischt Ehefrau.» > . i . Ä» • VOLKS BLATT 
INHALT Wetter 2 Sport 15-18 Kino 2 Wissen 26 Inland 
3-6 TV-Seite 27 Wirtschaft 7-14 International 28 www.volksblatt.li Tel. +423/237 51 51 126. JAHRGANG, NR. 100 
Fr.1.B0 Verbund SUdostscbweiz AN7.L-JGI- VOLK^OAJiD 25 % Rabatt auf den Eintritt 
SYMPOSIUM Welche Chancen sich mit der EU-Erweiter rung für Liechtenstein und für Europa eröff­ nen. 
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SPANNUNG Wie der USV und Trie- senberg im LFV-Cup den Favoriten Vaduz bzw. Balzers ein Bein stellen wollen. »j g 
NETZWERK Was 10 FL- und 10 Vorarlberger Frauen. gestern Abend in Feld­ kirch gemeinsam an­ gefangen haben. <J 0 «Bald nicht mehrTourist, sondern Staatsgast» Joschka Fischer erhielt Gottlieb-Duttweiler-Preis - Bald auch Liechtenstein-Besuch RÜSCHLIKON - Der deutsche Vi­ zekanzler und Aussenminister Joschka Fischer erhielt gestern in Rüschlikon den traditions­ reichsten und renommierten Gottlieb-Duttweiler-Preis. Aussenminister Ernst Walch sprach vor 800 geladenen Gäs­ ten zu den Beziehungen zur Schweiz und zu Deutschland. »Peter Mndla / Rüschliko n Die Beziehungen zwischen Liech­ tenstein und Deutschland scheinen entspannter denn je. Am Rande der Verleihung des Gottlieb-Duttweiler- Preiscs verriet der deutsche Aussenminister und Preisträger Joschka Fischer dem Volksblatt, dass er einen Liechtenstein-Besuch fest einplane. «Zwischen Ernst Walch und mir gab es ein sehr gu­ tes Gespräch in Berlin. Wir pflegen gute Kontakte. Einem Besuch in Liechtenstein habe ich fest zuge­ sagt. Bei der ersten Gelegenheit werde ich nach Liechtenstein kom­ men, sobald dies mein Terminka­ lender zulässt», so der Aussenminis­ ter gegenüber dem Volksblatt. «Bis anhin kenne ich Ihr Land nur als Tourist, bald werde ich aber offi­ ziell Liechtenstein besuchen.» Renommierter Preisträger Der Gottlieb-Duttweiler-Prcis: Die­ ser ehrt Persönlichkeiten, die sich durch hervorragende Leistungen zum Wohle der Allgemeinheit ver­ dient machen und sich durch Mut, Hartnäckigkeit, Engagement und erfolgreiches Einleiten und Umset­ zen von nachhaltigen Veränderun­ gen auszeichnen. Diese Attribute treffen auf den deutschen Aussen­ minister und Vizekanzler Joschka Fischer zu. Früher noch 
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deutsche Aussenminister Joschka Fischer erhielt den renommierten Gottlieb-Duttweller-Preis. Ernst Walch beglückwünschte den Preisträger in einer feierlichen Ansprache. Fischer wird Liechtenstein bald besuchen. scher «Turnschuh-Abgeordneter» im Bundestag, begeistert er heute in feinstem Zwirn und Ideenreich­ tum auf dem Minister-Parkett. «Der Stiftungsrat freut sich, in Joschka Fischer einen würdigen und enga­ gierten Preisträger auszuzeichnen», sagte Institutsleiter David Bosshart an der Medienorientierung in den Lokalitäten des ehemaligen Mi- gros-Gründers Gottlieb Duttweiler. Ein Roh kann einen Löwen zum Wahnsinn treiben Luxemburgs Premier, Jean-Clau­ de Juncker, der die Laudatio auf Joschka Fischer hielt, würdigte «seinen Freund» als wahren Inte­grationsmotor 
innerhalb Europas. «Fischer hat es immer verstanden, sogar die europäischen Innereien zusammenzuhalten. Es sei nicht seine Art, «als gros­ ser Bruder auf die Kleinen,hinabzu­ sehen». Juncker in seiner humoris­ tischen Laudatio weiter: Der ehe­ malige Platzwart, Strassenkellner, Revolutionär und Taxifahrer Fi­ scher habe nicht nur die Mao-Leh­ re begriffen, sondern kenne sich auch in «Brehms Tierieben» aus. «Fischer weiss, dass ein Floh einen Löwen zum Wahnsinn treiben kann, umgekehrt geht es aber nicht.» So zeichnete Juncker das Bild 
von Kleinstaaten gegenüber dem grossen Deutschland auf. Die Laudatio Junckers und die Festansprachen von Ernst Walch und seiner schweizerischen Amts- kollegin Michlline Calmy-Rey, wusste Fischer ebenso charmant, wie charismatisch und entwaffnend zu antworten. «Dieser Preis ist mir eine grosse Freude und Ehre. Ich schätze es, dass ich mit sehr viel Ironie und Selbstironie für diesen Preis gewür­ digt werde. Ich habe in der Vergangenheit weniger gelernt, mit Lob umzuge­ hen, als mit TadeL Das war schon in meiner Schulzeit so.» Seite 5 Verband klagt Hauptverband blockiert Kassen-Gelder BREGENZ - Der Hauptverband ignoriert weiterhin das höchst­ gerichtliche Urteil und gibt die geplünderten Kassen-Gelder nicht heraus. Die Geduld der Vorariberger ist erschöpft. «Eigentlich hätte man erwarten können, dass der Hauptverband.das höchstgerichtliche Urteil akzeptiert und das zu Unrecht geplünderte' Kassengeld zurückzahlt», ärgert sich Landeshauptmann Herbert Sausgruber. Letzte Gesprächsrunde Doch weit gefehlt: Der Hauptver­ band hält die Vorarlberger Gebiets-krankenkas.se 
 hin, weitere Gesprä­ che sind in den nächsten Tagen an­ beraumt. Dabei hatte der Verfas­ sungsgerichtshof in seinem Er­ kenntnis bereits Mitte März die Kassenplünderung als verfassungs­ widrig bezeichnet. Am Donnerstag findet in Wien nochmals eine Gesprächsrunde statt. Doch die Geduld der Vorarl­ berger ist erschöpft^ «Ich werde auf einen raschen Ab- schluss der Gespräche drängen», erklärt Sausgruber, «und wenn der Hauptverband die Gelder dann im­ mer noch nicht Uberweist, wird die GKK den ordentlichen Gerichts­ weg bestreiten und klagen - noch vor der Sommerpause.» (vol) 
FC Porto im Finale Dank Elfmeter weiter mmmmmmmömmmmamuam FC Porto schaffte mit einem 1:0-Sleg bei La Coruria den Finaleinzug. 
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