Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MONTAG, 3. MAI 2004 VOLKSI 1/1 II TIID «FASZINATION GLAS BLATTI IVUL I Vill VORTRAG 
13 Ernährung nach dem Stoffwechseltyp UALZERS — Verschiedene Aspekte spielen eine Rolle bei der Frage, welche Ernährung für Sie richtig ist. An sechs Donnerstag­ abenden finden Sie mit Ernährungsberater Leo Grassmuck heraus, was Ihnen gut tut und welche Nährstoffe für Sie optimal sind. Die Daten sind: 6./13. und 27. Mai sowie 3./17. und 24. Juni jeweils von 19 - 21 Uhr im Haus Gutenberg, Balzers. Einzelne Fak­ toren wirken sich darauf aus, wie der Körper Nährstoffe verwertet und auf sie reagiert. Deshalb ist es wichtig, den Ernährungstyp genau zu bestimmen und herauszufinden, welche Ernährung ideal ist. Das Haus Gut­ enberg lädt Sie zu sechs Abenden ein, in de­ nen Ihr Wohlbefinden im Mittelpunkt steht. Lust zu spielen - Lust zu leben UALZERS - Ein spielpädagogisches Bib- liodrama-Wochenende vom 14. bis 16. Mai mit Pater Ludwig Zink, dipl. Erwachsenen- bildner. Lieblingsgeschichten aus dem eige­ nen Leben, aus der Bibel oder aus dem Kul­ turgut der Völker werden spielerisch in ein lebendiges Spiel übertragen. Wir finden im Gestern der Erzählungen die Botschaft für das Heute. Dafür stehen uns genügend Raum und Zeil zur Verfügung. Ein spiele­ risch verspieltes Wochenende, in dem wir den gewohnten Alltag für ein paar Stunden verlassen, um dann mit neuen Ideen. Kraft und Elan wieder in ihn'/urückzukehren. Damit die Worte schwingen ... BALZERS - Ein Sprechtechnik-Kurs für fortgeschrittene Lektor/-innen. am 15. und 16. Mai unter der Leitung von Prof. Markus Studhulter. Mitglied der Schwei/., kath. Fernsehkommission und Dr. Hans A. Rapp. Bildungsleiter Haus Gutenberg. Vorlesen ist eine Kunst, die man lebenslang vertiefen kann und sollte. In diesem Kurs für Fortge­ schrittene wird Gelerntes vertieft und an Feinheiten und Details gearbeitet - Worte werden zum Schwingen gebracht. Marienloh im Mai BALZERS - Ein musikalisch-literarische Feierstunde, am Sonnlag. 16. Mai. 19.30 Uhr mit Edeltraud Dünser (Sopran), Corin- ne Grendelmeier-Nipp (Alt), Hans Nigg (Bass). Thomas Nipp (Klavier). Dr. Gisela Biedermann und Dr. Hans A. Rapp (Texte). Im traditionellen feierlichen Marienlob im Mai 2004 steht die Schönheit der Gottes­ mutter im Mittelpunkt. Lieder und Texte aus dem Hohelied der Liebe des Alten Testa­ ments prägen die Feier. Pfingsttage auf dem Gutenberg BALZERS - Pfingsten einmal anders feiern, neue Impulse bekommen, Zeit haben für Partner und Kinder, andere Menschen kennen lernen, ausspannen. Das alles bietet das Pfingstwochenende vom 29 bis 31. Mai im Haus Gutenberg. Ein Abwechslungsrei­ ches Programm lässt Kinder und Erwachse­ nen auf ihre Kosten kommen. Zeiten, die wir gemeinsam mit den Kindern verbringen, wechseln mit Zeiten ab, die Kinder und Er­ wachsene für sich getrennt gemessen. Will­ kommen sind Familien, Alleinstehende und Singles jeden Alters. Anmeldungen und De- tailinfos: Haus Gutenberg, Balzers. Tel. 00423/388 11 33, Fax 00423/388 1 35, www.haus-gutenberg.li . MUTTERTAG Mamma mia - Muttertag RUGGELL - So schlimm oder so schön? Was Mütter, Väter und Kinder von diesem Tag erwarten, das wollen wir beim nächsten Familiengottesdienst genauer anschauen. Datum: 9. Mai. Zeit: 10.30 Uhr. Ort: Pfarr­ kirche Ruggell. Bei schönem Wetter findet im Anschluss an die Messe ein ApiSro statt. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Liturgiegruppe Pfarrei Ruggell 
Spiel von Licht und Schatten «Faszination Glas» - Ausstellung von Marlies Haas in der Galerie DoMuS SCHAAN - «Faszination Glas» überschreibt die Künstlerin Marlies Haas ihre Ausstellung in der Galerie DoMuS in Schaan, die gestern eröffnet wurde. Bis zum 6. Juni sind die in Farbe und Form beeindruckenden Glas-Kunstwerke zu sehen. • Geröll Hausar Museumsleiterin Eva Pepic sprach in ihrer Begrüssung von der Bedeu­ tung des Werkstoffes Glas. Seiina Schädler umrahmte die Vernissage musikalisch auf dem Saxophon und Ursula Spoerry hielt die Vernissa- gerede. Den Werdegang der Glas­ objekte hat Roland Korner in Schwarz-Weiss-Bildern festgehal­ ten. Die Fotos sind im Vorraum der Galerie DoMuS zu sehen. Meisterschaft Vor mehr als 3000 Jahren ent­ deckte der Mensch den Werkstoff Glas, dessen Faszination für den Menschen bis heute ungebrochen ist. erläuterte Eva Pepic. Seit jeher hat Glas den Menschen zum Ge­ stalten inspiriert. Kaum ein anderer Werkstoff ist in seiner Bearbeitbar- keit so vielseitig und interessant, nicht zuletzt durch sein Zu­ sammenspiel mit dem Licht. In ih­ ren Arbeiten arrangiert Marlies Haas kunstvoll in der Form unter­ schiedliche und verschieden farbi­ ge Glasteile (Glas-Fusing wird das 
Museumsleiterin Eva Pepic (rechts) und Marlies Haas vor einem ihrer Kunstobjekte aus Glas und Metall. Zusammenschmelzen und Formen verschiedener Glasstücke genannt). So entstehen nicht nur grosse Glas­ schalen, deren intensive Farben Marlies Haas sehr gut aufeinander abstimmt, z. B. dunkles Blau mit dunklem Grün oder lichtes Gelb mit Grün. Eine grössere Anzahl von Arbeiten zeigt, in Holzrahmen gefasst. Blumenbilder, deren leich­ te Abstraktion die Wirkung des Licht-Werkstoffes Glas besonders zur Geltung kommen lässt. Das gilt auch für die «Malereien» mit Glas, 
die sich ausgezeichnet als Wand­ schmuck eignen. In ihrer «Glas- Wärchstatt» im Lova-Centcr in Va­ duz kann Marlies Haas auch die technische Möglichkeit nutzen, verschiedene Materialien, z. B. Metall, in das Glas einzulegen. Marlies Haas gelingt es ausgezeich­ net, das Fliessende und Leben­ dige des natürlichen Werkstoffes Glas in Kunst- und Gebrauchsob­ jekte «einzufrieren». Seit 10 Jahren sei Marlies Haas dem Glas-Fusing verfallen, sagte Ursula Spoerry. 
«Zuerst als Hobby, dann, hat die Glasschmclzerei absolut Besitz er­ griffen von ihr. Risikofreudig hat sie ihren erlernten Beruf als Coif- feuse samt dem eigenen Salon an den Nagel gehängt und sich mit Feuereifer ins Abenteuer Glas ge­ stürzt ... Wie Marlies Haas ist: praktisch veranlagt, neugierig, phantasievoll und tatendurstig, hat sie die Sache angepackt und ist, wie wir sehen, mit Pröbeln und Durchhalten zur Meisterschaft ge­ langt.» Neuartiges in heimischer Natur Hanno Meier im Senioren-Kolleg über «NeueTiere und Pflanzen in heimischer Natur» MAUREN - Immer auf der Suche nach «Neuen Tieren und Pflan­ zen in unserer heimischen Na­ tur» ist der Sekundarlehrer LR. Hanno Meier aus Mauren, des­ sen Vortrag - mit Dias unterlegt - im Senioren-Kolleg am ver­ gangenen Donnerstag grossem Publikumsinteresse entsprach. »Theres Mat t Steht da am Wegrand, in einef Wie­ se, an Bächen und Flüssen, an der Bahnlinie, wo auch immer, eine Pflanze mit auffallenden Merkma­ len, macht sich der Botaniker Han­ no Meier auf Bestimmungssuche. So lange, bis er herausgefunden hat, woher das fremdartige Exem­ plar kommt, wie beispielsweise das 
«Südafrikanische Greiskraut», das den Weg von Südafrika ans Mittel­ meer und bei Transporten aus dem Tessin in die Industriezone nach Mauren fand - 2001 von ihm ent­ deckt. 26 ausgesuchte Arten Was sich für den Beobachter Hanno Meier an Neuartigem in un­ serer Umgebung zeigt, ist fesselnd, einzigartig, weckt Interesse. In sei­ nem Vortrag wusste er im Zu­ sammenhang mit all den verschie­ denen Blumen, Pflanzen und Tie­ ren, auch gewisse Problematiken aufzuzeigen, insbesondere das Feh­ len von natürlichen Feinden in der andersartigen Umgebung. Seine «Entdeckungen» beruhen auf gros­ sem Wissen, manchmal auch auf 
Hinweisen. So stiess ein Fischer beim Kanal in Ruggell auf etwas «Mausähnliches», das Hanno Meier - vor 20 Jahren - als ein erstmalig hier zu verzeichnendes Exemplar der in Nordamerika heimischen Bi­ samratte identifizierte. Sein Vortrag umfasste Herkommen und Lebens­ bereich weiterer Neozoen, wie den Waschbär, Fasan, die Türkentaube, Mandarinente, Mauereidechse und Regenbogenforelle. Des Weiteren verwies der Botani­ ker auf die euroasiatische Lampion­ blume/Judenkirsche, den in Mittel­ amerika heimischen, berauschende Wirkung erzeugenden Stechapfel, beides Nachtschattengewächse. Er zeigte die aus Nordamerika stam­ menden Korbblütler «Kanadische Goldrute», eine Bienenpflanze, die jedoch mit ihrem Wurzelwerk alles andere verdränge und das «Nordi­ sche Berufskraut», der Kamille ähnlich am Kanaldamm in Ruggell 
massenhaft wachsend. Aus Amerika komme die Nachtkerze, während der Sommerflieder in China behei­ matet sei. Die nordamerikanische Robinie werde seit den 50er-Jahren als Stickstoffbildner im Wind­ schutz eingesetzt. Ein Bodenverbes- serer sei auch die kalifornische Bü­ schelblume, von Hanno Meier anno 2000 im Maurerriet entdeckt. Ein einmaliger Fund war die 1972 am Rheindamm erblühte nordamerika­ nische Grasschwertlilie. Der in Südeuropa vorkommende Zwei­ blättrige Blaustern wachse bei uns am Ellhorn und das Nepalensische Fingerkraut fand der Botaniker auf dem Weg nach Gafadura. Bis drei Meter erreiche der giftige kaukasi­ sche Riescnblirenklau und zwei Meter das 1996 an der Esche ent­ deckte Indische Springkraut. Hanno Meier verwies auf reichhaltig vor­ handene Literatur, beantwortete kompetent zahlreiche Fragen. ANZniGE Im Rahmen des Senioren-Kolleg Liechtenstein hielt gestern Nachmittag In der Aula der Primarschule Mauren Hanno Meier (Sekundarlehrer phil. II i.R.) einen Vortrag zum Thema: «Ausländische Pflanzen und Tiere In un­ serer Heimat.» 
«Das Steuerpaket-ist ein un­ demokratisches Multipaclc Wir können nur ja oder nein zum Gesamtpaket sagen. „. r „ u,., Die vorgesehene Wohn- Dr. lur. Evttln« Widmer- 
 J schtumpf,tuberg, eigentumsbesteuerunq aber Voriteherin d«« Finanz- . .... depjrtementesGraubDnden 1 St VerfaSSUnqSWIQriq Und und Prisldentln der  r.. 
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