Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

SAMSTAG, 17. JANUAR 2004 
BLATTI 
WIRTSCHAFT LAFV 
WG AST BEITRAG 
13 KOMPAKT Stimmung hellt sich auf ZÜRICH - Die Stimmung bei den Schwei­ zer Unternehmen hellt sich auf. Nach schwierigen Geschäftsjahren erwarten die Unternehmen der meisten Branchen für 2004 deutliche Verbesserungen bei Umsatz und Ertrag, wie die.Branchenumfrage der Grossbank UBS ergeben hat. Im vergange­ nen Jahr stagnierten die Umsätze bei den über 4300 von UBS-Ökonomcn befragten Betrieben aus 27 Hauptbranchcn in der Schweiz. 11 Wirtschaftszweige mit höhe­ ren standen 15 Wirtschaftszweige mit tiefe­ ren Volumen gegenüber. Die Erträge litten stärker unter der schwachen Konjunktur. Nur 10 Branchen konnten zulegen, 17 ver­ zeichneten Gewinneinbussen. Am härtesten, traf es dabei die Uhrenindustrie und den Tourismus. Dem laufenden Jahr sehen die befragten Unternehmen hingegen mit Zu­ versicht entgegen. Einzig der Bausektor be­ fürchtet einen erneuten Rückschlag iin Ge- schiiftsvoliimen. Auch die Uhrenhersteller glauben noch nicht an einen anziehenden Umsatz. Ansonsten dominieren die optimis­ tischen Töne. Nicht ganz mit dem Umsatz-, l'ortschritt mithalten dürften die Erträge. Die Mehrheit der Unternehmen (20 Bran­ chen) rechnet aber mit besseren Resultaten. Schweizer Unternehmen kau­ fen im Ausland kräftig ein ZÜRICH - Das Nettovermögen der Schweiz im Ausland ist 2002 um 13 Mrd. Fr. auf 584 Mrd. Fr. gesunken. Wegen der anhaltenden Aktienbaisse und dem schwa­ chen US-Dollar'lagen die Auslandaktiven wie die Auslandpassiven unter ihrem Vor­ jahreswert. Da die Auslandaktiven höher sind als die -passiven, waren sie absolut ge­ sehen stärker von diesem Rückgang betrof­ fen, wie die Schweizerische Nationalbank (SNB) am Freitag bekannt gab. Dadurch nahm das Nettovermögen ab. Der Anteil des Nettovennögens am Bruttoinlandpro- dukt (BIP) sank von' 144 Prozent auf 140 Prozent. Im internatioanlen Vergleich weist die Schweiz allerdings weiterhin ein hohes Nettovermögen aus, wie die SNB schreibt. Das Auslandvermögen zeigt den Bestand der finanziellen Guthaben'und Verpflich­ tungen der Schweiz im Ausland. Es setzt sich zusammen aus den Portfolioanlageri, den Dircktinvestitionsbeständen, den Wäh­ rungsreserven der Nationalbank sowie wei­ teren finanziellen Guthaben und Verpflich­ tungen. Thomas Cook reduziert Flotte OBURU.RSEL - Europas zweitgrösster Reisekonzern Thomas Cook hat wegen feh­ lender Nachfrage seine Flugzeugflotte um 12 auf 35 Flugzeuge verkleinert. Die zwölf Flugzeuge vom Typ Boeing 757- 200 wur­ den nach Russland verkauft, teilte Thomas Cook am Freitag mit. Ein entsprechender Vertrag mit der russischen Finanzierungs­ gesellschaft Ccntcr-Capital (Moskau) sei am Vortag unterzeichnet worden. Zum Preis vereinbarten, die Partner Stillschwei­ gen. Thomas Cook hatte bereits im Novem­ ber wegen der Flaute auf den Kurz- und Mittelstrecken eine Reduzierung seiner Ka­ pazitäten angekündigt. Acht der zwölf Flugzeuge lagen bereits still oder waren vermietet worden. Der Verkauf ziehe einen Abbau von Arbeitsplätzen nach sich, be­ richtete der Konzern. Wie viele der 2400 Stellen in Deutschland davon betroffen würden, sei aber noch unklar. Derzeit führe man Verhandlungen mit den Arbeitneh­ mern. AM AG erneut Marktführer SCHINZNACH BAD - Dennoch, das ver­ gangene, wirtschaftlich schwierige Jahr ging auch an der AMAG-Gruppe nicht spurlos vorüber. Die gesteckten Verkaufs­ ziele konnten nur bedingt erreicht werden. Insgesamt konnte die AM AG 55 010 Perso­ nenwagen der Marken VW, Seat, Skoda, Audi und Porsche an Kunden ausliefern. Dies entspricht einem Märktanteil von 20,3%. Dazu kamen 2537 leichte Nutzfahr­ zeuge der Marken VW und Seat. 
Kaum Wachstum Bestellungen verharren auf Vorjahresniveau 
ANZHIGE WINTERTHUR - Der VUinterthu- rer Technologiekonzern Sulzer hat im vergangenen Jahr den negativen Einflüssen getrotzt. Die Auftragsbücher blieben mit einem Gesamtvolumen von 1,908 Milliarden Franken etwa gleich voll wie im Vorjahr. Sül­ zer erwartet für 2003 einen klar tieferen Reingewinn. Das um Akquisitions- und Wecli- selkurscinflüsse bereinigte Bestell­ volumen stieg im Vorjahresver­ gleich zwar um vier Prozent, wie Sulzer am Freitag mitteilte. Nomi­ nal verharrte es aber auf dem Ni­ veau von 2002. Sulzer nennt neben dem schwachen Dollar weitere Gründe für das Nullwachstum. So litt das Unternehmen ebenfalls un­ ter den weltweiten Unsicherheits- . faktoren Irak-Krieg und Sars-Lun- genkrankheit. Die . allgemein schwache Konjunktur habe sich insbesondere an den amerikani­ schen Märkten bemerkbar ge­ macht. In Asien und insbesondere in China sei die Entwicklung aber stark gewesen, hiess es. Insofern sei das vergangene Jahr für Sulzer 
Die Auftragsbücher bei Sulzer blieben mit einem Gesamtvolumen von 1,908 Milliarden Franken etwa gleich voll wie im Vorjähr. erfreulich ausgefallen. Im Gegen­ satz zu anderen Unternehmen spür­ te Sulzer im letzten Quartal die Be­ schleunigung der Wirtschaftsdyna­ mik kaum. Grund sei die geringere Anzahl von Grossaufträgen sowie die Verschiebung einiger Projekte in der Division Turbomachinery 
Services. Dieser Bereich, wie auch die grösste Division Sulzer Pumps und Sulzer Metco, erzielten kaum mehr Aufträge als 2002. Für letzte­ ren Bereich sei die sich abzeich­ nende Erholung der wichtigen Ab­ satzmärkte Luftfahrt und Energie­ versorgung positiv, hiess es. LAFV-G ASTBEITRAG Dauerthema: «Konkursgefahr!» Heiner Keil, FORTUNA Lebens-Versicherungs AG Was viele nicht wissen: Im Falle des persönlichen Konkurses kön­ nen auch Guthaben aijs Kapital-Le- bensversicherungen gepfändet werden. Hierzu die aktuelle Nach­ richt: Im Fürstentum (Liechtenstein gilt das so genannte Konkursprivi­ leg. Dies bedeutet, dass Lebensver­ sicherungen, die der persönlichen Vorsorge dienen, dem Zugriff der Gläubiger entzogen sind. Eine Zwangsvollstreckung ist nicht zu­ lässig. Liechtenstein ist jedermann als sicherer Finanzplatz ein Be­ griff. Dass im Fürstentum künftig auch die Lebensversicherungen be­ sonders geschützt sind, ist hinge­ gen nur wenigen Menschen be­ kannt. Eine Passage im neuen liechtensteinischen Versicherungs­ gesetz macht Lebensversicherun­ gen aus dem wohlhabenden Fürs­ tentum besonders attraktiv: Das so genannte Konkursprivileg. Es garantiert, dass bei der persön­ lichen Vorsorge und bei der Begünstigung naher Angehöriger auch im Falle eines Konkurses die privat getroffene Altersvorsorge dem Gläubigerzugriff entzogen ist. Konkret bedeutet das Folgendes: ' Wenn beispielsweise ein Österrei­ cher in Liechtenstein eine Lebens­ versicherung abschliesst und den Ehepartner oder einen direkten Nachkommen als Begünstigten einsetzt, haben Gläubiger keine Chance. Selbst dann nicht, wenn 
ein österreichisches Gericht die Beschlagnahme der Police oder den Einschluss des Versicherungs­ anspruchs in das Konkursverfahren anordnen sollte. Im Fürstentum Liechtenstein darf und wird diese Anordnung nicht vollzögen wer­ den. Der Schutz des Konkursprivi- . legs hat Vorrang. In Österreich hin­ gegen gibt es diesen Schutz nicht. Hier kann im Konkursfall grund­ sätzlich auf Lebensversicherungen zugegriffen werden. Das Konkurs­ privileg in Liechtenstein gilt darü­ berhinaus auch dann, wenn die Le­ bensgefährtin oder der Lebensge­ fährte bedacht werden sollen. Und es lässt zu, dass der Versicherungs­ nehmer sich das Recht vorbehält, später die Begünstigung zu ändern. Das liechtensteinische Recht ge­ währleistet somit umfassenden Schutz und Sicherheit. Muss ich jetzt als EU-Bürger gleich nach Liechtenstein auswandern, um in den Genuss des, Konkursprivilegs zu gelangen. Nein. Denn von Va­ duz im Fürstentum Liechtenstein aus bietet die FORTUNA Lebens- Versicherungs AG ihre Lebensver­ sicherungen gerne auch Bürgern im EWR-Raum an, und damit auch das Konkursprivileg. Die FORTU­ NA Lebensversicherung ist Teil der Schweizer GENERALI-Gruppe und hat sich auf die fondsgebunde­ nen Lebens-, Renten- und Sparver­ sicherungen spezialisiert. Diese 
können in EURO, Schweizer Fran­ ken und US-Dollar abgeschlossen werden. Es bestehen Kooperatio­ nen mit namhaften internationalen Grossbanken; ein professionelles Anlagemanagcment ist deshalb selbstverständlicher Standard. Die FORTUNA-Produkte sind über­ sichtlich und flexibel und können auch mit Zins- und Ablaufgarantie abgeschlossen werden. Dies sind neben dem Konkursprivileg weite­ re wichtige Vorteile. Ein Wort zum Standort Liechtenstein. Seine At­ traktivität erklärt sich nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen und der politischen Stabilität des Fürsten­ tums und seiner engen Verbindung mit der Schweiz. Liechtenstein ist vielmehr auch Mitglied des euro­ päischen Wirtschaftsraums EWR und nimmt deshalb ani freien Dienstleistungsverkehr der Euro­ päischen Union teil. Ein Vorteil, der gerade im Bereich der Lebens­ versicherung für viele von Interes­ se sein dürfte. Nähere Informationen zum Kon- ' kursprivileg sind unmittelbar bei der FORTUNA oder bei informierten Versicherungsmaklern erhältlich. Verfasser: Heiner Keil, FORTUNA Lebens-Versicherungs AG, Räti- konstrassc 13, FL 9490 Vaduz Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für den Beitrag liegt beim Verfasser. SEGMENT.AKTIEN PERFORMANCE 04 NAV Silicon Valley Equities '' t 11.31% USD 92-.50 Global Equities (Erstzeichnung bis 6.2.04) EUR 100.00 Erstzeichnungen von Global Equities erlassen wir die Ausgabekommission von 5%. J-.-.'.:.«';-- Zeichnungen nimmt jede Bank entgegen. • 1 (siehe Seite des LAFV) . 3 Silicon Valley Equities - It's Money Global Equities - It's More 
BANK Geldmarktfonds VP Bank Cash & Geldmarktfonds Schweizer Franken Euro US-Dollar 
CHF EUR USD 
T090.77 ri70.12 1'322.01 Obllgatlonenfonds VP Bank Obligationenfonds CHF . EUR USD 
TrancheA CHF 1'114.76 TrancheB CHF 1'114.76 TrancheA EUR 1'238.36 Tranche B EUR V238.36 TrancheA USD 1*403.63 TrancheB USD 1'403.63 Aktienfonds VP Bank Aktienfonds Schweiz Euroland USA Japan 
TrancheA CHF Tranche B CHF TrancheA EUR Tranche B EUR Tranche A USD Tranche B USD TrancheA JPY Tranche B JPY 
752.10 752.10 727.13 727.13 726.77 726.77 49'314 49*314 VP Bank Aktienfonds Top 50 Europa TrancheA EUR 443.74 Tranche B EUR 443.74 USA TrancheA USD 849.57 TrancheB USD 849.57 Welt TrancheA USD 1'067.72 TrancheB USD1'067.72 Global Suslainability Tranche A EUR 1 '057.76 Tranche B EUR 1'057.76 fc Gemischte Fonds VP Bank Anlagezielfonds für Stiftungen Schweizer Franken Euro 
CHF EUR 
1*009.13 1*073.36 VP Bank Privat Portfolio Liberal CHF Liberal EUR Liberal USD . .Dachfonds 
TrancheA CHF 1 '292.74 TrancheB CHF 1 "292-74 TrancheA EUR 735.98 TrancheB EUR 735.98 TrancheA USD1'126.40 TrancheB USD1'126.40 VP Bank Best Advice FoF Aktien Schweiz Tranche Tranche Tranche Tranche Aktien Grossbritannien Tranche Tranche Aklien USA Tranche Tranche Tranche Tranche Tranche Tranche 
Aktien Euroland Aktien Japan Aktien Asien-Pazifik 
A CHF 1'100.78 B CHF 1'100.78 A EUR 1'090.08 B EUR 1'090.08 AGBP V083.12 BGBP1'083.12 A USD 1'243.45 B USD 1'243.45 A JPY 130'9Q4 B JPY 130*904 A USDV383.90 B USD 1'383.90 Ausgabe-'/RDcknahmepreise per 15.1. 2004 "plus Kommission VP Bank Fondssparkonto 'schweizer Franken 1.5 % Euro 2 % US Dollar 1.5 % Japanische Yen 0.75% ! Auswahl verzinster Konti Sparkonto CHF 0.50 % Jugendsparkonto CHF 1.0 % Alterssparkonto CHF 0.75 % Euro-Konto EUR 0.50 % Festgeldanlagen in CHF Mindestbetrag CHF 100 000.- ,; Laufzeit 3 Monate 0.125% Laufzeit 6 Monate 0.125 % Laufzeit 12 Monate 0.125 % Kassenobligationen 'Mindeststückelung CHF. 1000.- ' 2 Jahre 0.625 % 7 Jahre 2.250% 3 Jahre 1.250% 8 Jahre 2.375% 4 Jahre 1.500% 9 Jahre 2.500% 5 Jahre 1.750% 10 Jahre 2.625 % 6 Jahre 2.000% i VP Bank-Titel r16.1.2004 (17:30 h) VP Bank-Inhaber CHF 215.25 VP Bank-Namen CHF ' 20.00 ^ Edelmetallpreise '16.1.2004 Kaut Verkaut Gold 1 kg CHF 16'212.0016'462.00 Gold 1 Unze USD 406.30 409.30 Silber 1 kg CHF 243.50 253.50 i Wechselkurse "16.1. 2004 Noten USD GBP ; EUR 
Kaut Verhaut 1.210 1.310 2.214 2.354 1.534 1.594 Devisen Kaut Verkauf EUR 1.551 1.581* * VP-Bank-Kunden beziehen Euronoten an den VP-8ank-Automaten zum Devisenkurs. . Verwaltungs- und Prlvat-Bank Aktiengesellschaft 9490Vaduz -teAstoe 6-Tel. +800 066 055 00 www.vpbank.coni - InfoQvibanh.ciui VP Bank Fondsleitung : Aktlengcsollschall 9490 Vaduz - Sctmedgass 6 - Tel.+423 235 6699 VftVW.VPtian h.CPm -  vpfavpbank.com
	        

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