Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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TRENNUNG Warum der Daim­ lerChrysler-Auto-Kon­ zern und Mitsubishi in Zukunft getrennte We­ ge gehen. VOLKS BLATT 
NEWS Gesundheitsfürsorge im Betrieb ist Erfolgsfaktor DORNBIRN- Hilti-Vorstand Egbert Appel ist Gastredner bei der Dombirner Arbeits- schutz-Messe. Vielseitig sind die Themen, die bei der Arbeitsschutz-Messe Preventa in Dornhirn präsentiert werden: Buukoordina- tion. Stress am Arbeitsplatz oder Atemschlitz stehen ebenso auf dem Programm wie ein Staplcr-Bewerb oder eine mitreissende Vor­ führung von Arbeitsschutzkleidung. Bei der Eröffnung am 5. Mai wird Egbert Appel von der Hilti AG über die Verankerung von Ge­ sundheitsfürsorge in der Unternehmenskul- tur referieren. Für die Hilti-Konzernleitung ist nämlich die Gesundheit der Mitarbeiterin­ nen und Mitarbeiter ein Erfolgsfaktor und hat hohe Priorität - und zwar sowohl am Ar­ beitsplatz wie auch in der Freizeit. Das Vor­ standsmitglied Appel ist überzeugt, dass Prä­ vention. als wichtiges Element in der Unter­ nehmenskultur verankert, zum Erfolg des Unternehmens beiträgt. Weitere Gäste bei der Eröffnung der Arbeitsscluitz-Messe sind mit Helmut Klomfar der Obmann der Öster­ reichischen Allgemeinen Unfallversiche- rungsansialt (Pendant zur SUVA), die Vize­ präsidentin des Gewerkschaftsbundes. Rena­ le ('Virgils. sowie der Vorarlherger Regie­ rungsverantwortliche für Wirtschalt. Man­ fred Rein. Die 3. Prevenia hält mit 200 Aus­ stellern und Partner vom 5. bis 7. Mai. täg­ lich 9 bis 17 Uhr. geöffnet. (Eing.) PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 23. April 2004 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 51.60 Rücknahmepreis: € 50.50 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 49.50 Rücknahmepreis: € 48.46 Zahlstelle in Liechtenstein: Swissfirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61. Postlach. FL-9490 Vaduz LGT Precious Metal Fund Anlagefonds für Edelmetallwerte Inventarwert* USD 6 95 per 19 4 2004 *+/- Ausgabekommission Informationen Tel +423/235 20 69 Fax +423/235 16 33 Internet www Igt com ' LGT Bank In Liechtenstein 
TREIBSTOFF Um wie viel die Treib­ stoffpreise für Kraft­ fahrzeuge in der Schweiz, heute Freitag klettern. 
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NEUER BOSS Wen der Personalver­ mittler Adecco zum neuen Finanzchef er­ nannt hat. 16 
BÖRSE Akten und Devisen. Wie sich die Börsekur- se in Zürich zum Wo- chenschluss entwickelt haben. 
18 Kräftige Zunahme Stadler Rail im 2003 leichter Umsatzrückgang - 2004 wieder steigende Tendenz BUSSNANG - Oer Ostschweizer Schienenfahrzeugbauer Stadler Rail hat im vergangenen Jahr vorerst etwas an Fahrt verloren. Oer konsolidierte Umsatz schrumpfte nach starkem Wachstum in den Vorjahren um 2,5 Prozent auf 322 Mio. Fran­ ken. Unter dem Strich steht aber weiter­ hin ein deutlich positiver Gewinn, wie Unternehmenschef und -inha- ber Peter Spuhler am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda zum Geschüftsabschluss sagte. Gewinnzahlcn veröffentlicht die Familien-AG nicht. Ausschlag ge­ geben für den leichten Umsatz­ rückgang hätten die Probleme um das Zugsicherungssystem ETCS für die Neubaustrecke der Bahn 2000 zwischen Mattstetten lind Rothrist. Stadler Rail hätte für die französische Aistom Montagear­ beiten ausführen sollen, der Auf­ trag habe sich aber verzögert, sagte Spuhler. Umsatzsprung Im laufenden Jahr rechnet er mit einem neuerlichen Umsatzsprung des konsolidierten Umsatzes auf 447 Mio. Franken. Dies wäre eine Zu­ nahme von 38.K Prozent. 2001 hal­ le die Stadler-Gruppe erst Verkäufe Uber IMi Mio. Fr. erzielt. Auch der Bestellungseingang soll 2004 rund 
Der Schienenfahrzeugbauer Stadler Ball hat im vergangenen Jahr etwas an Fahrt verloren. 450 Mio. Fr. erreichen. Grund für das Umsatz.plus sind etwa die pünktlichen Lieferungen bis Finde Juni der letzten der 29 Gelenktrieb­ wagen für die olympischen Spiele in Athen. Zudem soll nach einer Entwicklungszeit von nur zwanzig Monaten der S-Bahn-Zug Flirt auf die Schienen gesetzt werden. 
Fahrplanmässig verkehren soll der Zug ab Dezember bei der neuen Stadtbahn Zug. Nach dem ange­ kündigten Rückzug der kanadi­ schen Bombardier aus Pratteln BL verbleibt neben Stadler Rail nur noch das Bombardier-Werk in Vil- leneuve VD als landesinterne Kon­ kurrenz. Dennoch will Stadler Rail 
weiterhin lediglich «moderat wach­ sen»: In den nächsten Jahren wer­ den sich die Umsätze der Gruppe bei einer halben Mrd. Fr. einpen­ deln, wie Spuhler sagte. Der SVP- Nationalrat erklärt den Erfolg sei­ nes Unternehmens mit der «enor­ men Kontinuität» bei Mitarbeiten­ den und Kader. (sda) Zurück in der Gewinnzone Die Mobiliar-Versicherung mit positiven Ergebnissen BERN - Die Mobiliar-Versiche­ rung hat das Ruder 2003 her­ umgerissen: Trotz gleich hoher Bruttoprämien blieb ein konso­ lidierter Gewinn von 205,3 Mio. Fr. übrig. Im Vorjahr hatten die Berner noch einen Verlust von 84,3 Mio. Fr. verbucht. Nach zwei aufeinander folgenden Verlustjahren schreibt die Mobiliar wieder schwarze Zahlen. Haupt­ grund für das erzielte Resultat seien gute Finanzergebnisse, wie Urs Burger, operativer Chef von Mobi­ liar, am Freitag an der Medienkon­ ferenz in Bern sagte. Trotzdem: Den Jahresabschluss mit Gewinn «werte ich nicht euphorisch», sagte Burger selbstkritisch. Es war für ihn das erste Jahresergebnis, das er als Chef von Mobiliar vorstellen konnte. Er beerbte im letzten Mai Albert Lauper, der jetzt den Ver- waltiingsrat präsidiert. Solides Standbein Sachversicherung Ob «neue Besen» besser kehren, können vor allem die 3467 Ange­ stellten beantworten. 130 von ihnen wurden entlassen, 70 in den 
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zwei aufeinander folgenden Verlustjahren schreibt die Mobiliar wieder schwarze Zahlen. stand geschickt. Insgesamt fallen 338 Stellen dem im Juni angekün­ digten Kostcnsenkungsprogramm zum Opfer. Kein Abbau oder Rückgang Bis Ende 2004 soll das Pro­ gramm abgeschlossen sein. Von Abbau oder Rückgang kann bei den um 0,1 Prozent gesunkenen Brutto­prämien 
von 2,61 Mrd. Fr. nicht ge­ sprochen werden. 70 Prozent davon stammen aus dem Nicht-Lcbenge- schüft, welches die Bruttoprämien- einnahmen um 3,5 Prozent auf 1,85 Mrd. Fr. steigern konnte. Die Prä­ mieneinnahmen in der Sparte Nicht-Leben stammen zur Mehr­ heit aus der Feuerversicherung. Im Gegensatz zu Motorfahrzeugversi­cherungen 
blieben die Einnahmen daraus über die letzten fünf Jahre konstant. Letztere hingegen legten konstant zu, bis auf einen' Drittel der Einnahmen. Die mit Abstand grössten Scha- denzahlungen stammen aus den Verträgen in der Motorfahrzeugver- sicherung. Erneut gestiegen seien die Fälle, die mehr als 100 000 Franken kosten. Der ganz.e Bereich Nicht-Leben kam im vergangenen Jahr auf eine Schadenbelastung von 70,4 Prozent (-0,8 Punkte). Exakt im Plan In der zweiten Sparte Leben gin­ gen die Bruttoprämieneinnahmen um 7,8 Prozent auf 761,5 Mio. Fr. zurück. Dieser Rückgang entspre­ che «exakt» dem Plan, sagte Ber­ ger. Die Mobiliar hat sich im ver­ gangenen Jahr aus dem Geschäft mit beruflicher Vorsorge (BVG) verabschiedet und die Portefeuilles an andere Versicherer übertragen. Berger ortet aber gerade im Leben­ geschäft grosses Wachstumspoten­ zial. Vermutlich noch in diesem Jahr wird Mobiliar die Marke Pro­ videntia, die bisherige Leben-Spar­ te, 
zu Grabe tragen. (sda)
	        

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