Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 14. APRIL 2004 VOLKSI IIVII 
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HOCHSCHULGESETZ 
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JM Zeugenaufruf MAUREN - Am 9. April, in der Zeit zwi­ schen 24 und ca. 1.30 Uhr, beschädigte eine«; bislang unbekannte Täterschaft einen Eisen- poller auf dem Parkplatz am Weiherring in Mauren. Es entstand ein Sachschaden in der Höhe von ca. 1500 Franken. Die Landespolizei bittet Zeugen, welche sachdienliche Hinweise zum Vorfall liefern können, sich unter Telefon 236 71 II zu melden. Einbruch in Cafe TRIESEN - Am Dienstag. 13. April, in der Zeit /.wischen 3 Uhr und 9 Uhr, drang eine bislang unbekannte Täterschaft in die Räumlichkeiten eines Cafds in Triesen ein. Mittels eines 12 mm Flachwerkzeuges ge­ lang es den Einbrechern die südliche Ein­ gangstiire auf/uhebeln und in den Räum­ lichkeiten diverse Gegenstände zu entwen­ den. Insgesamt entstand ein Vermögens­ schaden von ca. 900 Franken. Drei Mofas geklaut „ SCHAAN - Am Osterwochenende wurden aus einem Hinterhol einer Ciarage drei Mo­ fas entwendet. Der Täterschaft gelang es mittels eines unbekannten Gegenstandes das Drahtseil, durch welches die Mofas gesi­ chert waren, zu durchtrennen. Durch den Diebstahl entstand ein Vermögensverlust von ca. 2500 Franken. (Ipfl) Frisch, fruchtig, fürstlich VADUZ - Jetzt sind sie da! Die neuen fürst­ lichen Vaduzer Sommerweine Jahrgang 2003 versprechen sommerliches Trinkver­ gnügen. Unter Kennern gemessen die Sommer- weine aus der Hofkellerei Vaduz einen her­ vorragenden Ruf. Mit Recht! Wieder einmal sind mit dem Vaduzer Sortengarten Feder- weiss 2003 und dem Vaduzer Ros£ Pinot Noir 2003 herrlich erfrischende Tropfen ge­ lungen. Sortengarten - fürstliches Weinjuwel Der Vaduzer Sortengarten Pinot Noir Fe- derweiss 2003 ist ein Juwel unter den fürst­ lichen Weinen: Gekeltert aus Pinot-Noir- Trauben und über 40 europäischen Rebsor­ ten. die alle im Sortengarten. einem speziel­ len Teil des fürstlichen Rebbergs wachsen, ist diese Weinkreation in der Weinwelt ein­ zigartig. Ein herrlicher Federweiss. intensiv lachsfarben, mit zarten, frischen Fruchttö­ nen im Bukett. Im Gaumen ein harmoni­ sches Spiel mit Weichheit und Fülle, im Ab­ gang rassige Frische. Vaduzer Rose - sommerliche Eleganz Der Vaduzer Rose Pinot Noir 2003 über­ zeugt garantiert nicht nur Rosd-Freunde. Dieser elegante, klassische Rosö erfrischt und bereichert jedes Sommerfest. Seine zartrosa Farbe schmeichelt dem Auge des Geniessers, die reiche, fruchtige Frische und die fein ausgewogenen, beerigen Nuancen prickeln und verzaubern den Gaumen. (Eing.) Wenn die Temperaturen steigen, kommt auch die Lust auf Grill- und Gartenfeste, da­ zu, passen herrlich kühle Sommerweine. Und diese dürfen fürstlich sein! 
«Durchlaucht, alles Gute!» Gratulationsempfang anlässlich des Geburtstages I. D. Fürstin Marie Keine Blumen, aber ein herzliches Strahlen: Pfarrer Markus Kellenberger I. D. Fürstin Marie freute sich sehr über den Besuch von Landtagspräsl- iiberbringt I. D. der Landesfürstin die besten Geburtstagsgrüsse. dent Klaus Wanger und die roten Rosen. Erzbischof Wolfgang Haas überbringt Glück- und Segenswünsche an die Angeregte Gespräche auf Schloss Vaduz: Fürstenhaus, Politik und Geist- Landesfürstin. 
lichkeit beim Gedankenaustausch. Neuregelung des Hochschulwesens Regierung schlägt Gesetzesanpassungen vor - «Die Latte wird höher gelegt» VADUZ - «Die Neuregelung des Hochschulwesens ist als Ant­ wort auf sowohl rein liechten­ steinische als auch auf europä­ ische Entwicklungen im Hoch­ schulbereich zu sehen»: Das sagte Regierungschef-Stellver- treterin Rita Kieber-Beck ges­ tern vor den Medien. » Martin Frömmel t Das jetzige Hochschulgesetz stammt aus dem Jahre 1992 und war speziell auf die damalige Hochschulland­ schaft ausgerichtet. Wie Helmut Konrad, Leiter der Abteilung Mittel- und Hochschulwesen beim Schul­ amt gestern sagte, wird nun mit dem neuen Rahmengesetz den aktuellen Begebenheiten Rechnung getragen. Anlass für die Neuregelung waren laut Konrad vor allem die europäi­ schen Entwicklungen im Hochschul­ bereich. Die von Liechtenstein mit unterzeichnete Bologna Erklärung und die Lissabonner Konvention verfolgen beide das Ziel, in Europa ein leicht verständliches und vor al­ lem einheitliches Hochschulsystein zu schaffen. Bachelor, Master und Doktor Im einheitlichen europäischen System ist vorgesehen, dass es künftig drei akademische Grade ge­ ben soll: Bachelor (niedrigster aka­ demischer Grad, Abschluss nach drei Jahren möglich), Master (ver­ gleichbar mit dem heutigen Lizen- ziat) und Doktor. Wie Helmut Kon­ rad weiter ausführte, hat jede Hoch- schuleinrichtung zum Zeugnis ei­ nen Zeugniszusatz (Diploma Sup­ plement) mitzuliefern, welcher Zeugnisse im Ausland leichter les­bar 
machen sollen. Um die ver­ schiedenen Arten von Studiengän­ gen in der europäischen Hochschul­ landschaft unterscheiden zu kön­ nen, soll auch das European-Credit- Transfers-Systems (ECTS) einge­ führt werden. Dieses Punktesystem definiert, wie viele Mindeststunden pro Semester für die jeweiligen Stu­ diengänge nötig sind. Ausserdem werden auch ein Qualitätsmanage­ ment sowie die Regelung der Auf­ sicht vorgeschrieben. Höhere Bewilligungshürden Im Zuge der Anpassungen sollen auch einige Lücken in der bestehen­ den liechtensteinischen Gesetzge­ bung geschlossen werden. Bei­ spielsweise sollen die Bewilli­ gungsanforderungen für private oder öffentliche Hochschuleinrich­ tungen im Sinne des von der EU vorgeschriebenen Qualitiitsmanage-ments 
erhöht werden. «Die Latte haben wir höher gelegt», so Helmut Konrad. Waren bisher nur wenige Bedingungen für eine Bewilligung erforderlich, so werden künftig ein nachhaltiges Konzept sowie ein Fi­ nanzierungsnachweis verlangt. Eine provisorische Bewilligung bedeutet neu zugleich die Anerkennung der akademischen Grade, was bisher nicht gewährleistet ist. Spätestens nach fünf Jahren wird aufgrund ei­ nes Evaluationsprozesses entschie­ den, ob eine definitive unbefristete Bewilligung erteilt wird. Staatliche Unterstützung Eine Bewilligung bedeutet nicht automatisch auch ein Anrecht auf staatliche Unterstützung. Hierfür niuss ein Bedarf nachgewiesen werden. Eine allfallige Finanzie­ rung muss laut Konrad über den Landtag gehen. 
Die Neuregelung bietet auch die Möglichkeit, verschiedene Proble­ me zu klären, die in den letzten Jah­ ren im liechtensteinischen Hoch­ schulbereich aufgetreten sind. Kon­ kret sind dies unter anderem Proble­ me bei Gesuchen um die Gründung vön Hochschulen und die Klärung der Namensbezeichnung von Hoch­ schulen in Liechtenstein. Fachhochschulgesetz Im Zuge der vorgesehenen Neu­ regelung muss bei Schaffung des Gesetzes über das Hochschulwesen das Gesetz über Fachhochschulen, Hochschul- und Forschungsinstitu­ te mit dem neuen Gesetz harmoni­ siert werden. Das bestehende Ge­ setz soll deshalb so umgeformt werden, dass es weiterhin als ge­ setzliche Grundlage für die öffent­ lich-rechtliche Stiftung «Fachhoch­ schule Liechtenstein» dienen kann. Alle anderen Regelungen werden aus diesem Gesetz gestrichen, da sie künftig dann im neuen Gesetz über das Hochschulwesen enthal­ ten sein werden. ANZEIGE • Legt Vortage zur Änderung des Hoch­ schulwesens vor: Rita Kieber-Beck. 
«Die Latte haben wir höher gelegt» Helmut Konrad vom Schulamt. 
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1 VADUZ 16.-18A VbduzDßaaf Fr 13h-19h, Sa 10h-19.30, So10h-18h Infotelefon: 0043-5574-44339 www.esoterikmesso.cti; arte.team@vol.at
	        

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