Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN 00423 237 51 51 
VOLKSWETTER Heute Morgen 38: HEim AZ 9494 SCHAAN 
SAMSTAG, 10. APRIL 2004 SPORTSCHULE Wie viele Kinder ab August in der Sport­ schule in Schaan Sport und Ausbildung ver­ bindenwerden. j 
PORTRÄT Wie ein Berufsinfor­ mationsordner das Le­ ben von Ursula Geiger- Eberle vor 
ein paar Jah­ ren veränderte. g 
VERWANDLUNG Wie aus dem Bürögum- mi Domenik Wanger der Feldarbeiter Dome­ nik Wanger wird. 11 TSebssbä 
REMIS Weshalb der FC Vaduz bei Schlüsslicht Win- terthur trotz drücken­ der Überlegenheit nur 1:1 spielte. 19 VOLKS BLATT 
MIX Wanderkarte für Heidiland BAD RAGAZ - Für die Region Heidiland ist eine neue Wanderkarte im Massstab 1:50 000 erschienen. Das' Wandergebiet reicht von der Bündner Herrschaft bis nach Amden/Kerenzerberg und umfasst auch die Seitentäler sowie Teile des Toggenburgs und des Glarnerlands, wie aus einem Communi- qud vom Donnerstag hervorgeht. (sda) Museumsverbundenheit BREGENZ/VADUZ - Die vier Kunsthäuser der Region Bodensee-Rhcintal verstärken ih­ re Zusammenarbeit: Das Kunsthaus Bregenz sowie die Kunstmuseen St. Gallen, Ghur und Liechtenstein wollen so ihre Verbundenheit unterstreichen. Die vjer Kunsthäuser veröf­ fentlichen eine gemeinsame Postkarte mit dem aktuellen Sommer-Ausstellungspro­ gramm der vier Häuser. Das Kunstmuseum Liechtenstein in Vaduz und das Kunstmu­ seum St. Gallen nähern sich in zwei thema­ tisch gesonderten Ausstellungen ab 13. Juni 2004 dem Pop-Art-Künstler Andy Warhol. . (sda/apa) VOLK} SAGT: «Bin i froh, dass i ned wägfahr über Oschtcra, wäll denn hani gnuag Zitt zum staufrei Eier suachaund Schoggiässa...» 
Frohe Ostern Gedanken zum Osterwochenende - das Leben ein Geschenk VOLKS BLATT 
INHALT 
1 I Wetter Kino 
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Sport Kultur 
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33-35 1 Wirtschaft 13-19 International 36 $ www.volksblatt.li • •" ( Tel.+423/237 5t 51 Fr. 
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Verbund Sfldostsdiwelz 
SCHAAN - Was wäre, wenn nach dem von Menschen ge­ machten Karfreitag nicht das Ostern des göttlichen Willens gekommen wäre? Was wäre, wenn mit dem Karfreitag alles zu Ende gewesen wäre? * Annemarie Recf c Die Christen berufen sich für ihren Glauben voll und ganz auf Chris­ tus, auf das Ostergeschehen, die Muslime sehen in Jesus Christus ei­ nen Propheten mit gültigen Glau­ bensaussagen und Jesus"verkünde­ te, herkommend aus der mosai­ schen Religion, einen Gott, an den diese drei Religionen glauben. Er ist ihr Urgrund, die Quelle, aus der sie Schöpfen, ob sie ihn Jahwe, Gott oder Allah nennen. Stärker als der Tod Wenn wir aus dem Karfreitagsge­ schehen den Eindruck bekommen, dass Hass und Tod, Leid und Schmerz auf dieser Welt die Ober­ hand haben, dass sie ein Fluch des menschlichen Lebens sind, dann schenkt uns Ostern die Gewissheit, dass das Leben und die Liebe stär­ ker sind als der Tod. Gott will leben. Wie oft haben Menschen anderen Menschen in seinem Namen den Tod gebracht? Das war und ist zu allen Zeiten ein Verbrechen gewesen, ob es damals bei den Kreuzzügen geschah oder heute in Madrid oder sonstwo auf der Welt. «Du sollst nicht töten», heisst es schon in den 10 Geboten. Wir sollen für Gott leben, sollen lieben, nicht hassen, segnen und nicht dem anderen fluchen. Das ist sicher oft schwerer, als dem Hass und dem Bösen nachzugeben, denn 
Osterhase gesichtet In Schaan. Fabian, Bianca und Patricia haben Ihn eingefangen. es ist ein menschliches Bedürfnis, sich zu rächen. Jesus sagte am Kreuz: «Herr, vergib ihnen, denn, sie wissen nicht, was sie tun.» Das war vor fast 2000 Jahren. Was ha­ ben wir Menschen in der Zwischenzeit dazu gelernt? Wie viele wissen wirklich, verblendet vor Hass, nicht, was sie tun? Altmodischer Glaube Für den modernen Menschen liegt sowohl das Karfreitags- wie das Ostergeschehen weit zurück, er 
heftet es häufig ab unter altmodi­ schem Kinderglaüben,. wissen­ schaftlich nicht beweisbar und nicht mehr zeitgemäss. • Das ist bequemer, als sich mit ihm auseinander zu setzen. Zeit­ gemäss war es damajs, dass die Menschen glaubten, dass Jesu Leben vergeblich gewesen sei, sein Tod das Endgültige aus seiner Lehre. Als die Frauen feststellten, dass er nicht mehr im Grab lag, da dach­ ten sie zuerst auch, dass : 
man den 
Leichnam gestohlen hätte. Wie mag es ihnen zumute gewesen sein, als sie erfuhren, dass er auferstan­ den war. «Christ ist erstariden», noch heute der Jubelruf in der or­ thodoxen .Kirche am Ostermorgen. Ein Ritual oder, die tiefste, wünder- . barste Nachricht, die Verkündigung der Gewissheit, dass Gott ein Gott des Lebens ist und das Löben ein Geschenk, aber wir müssen einmal Rechenschaft abgeben darüber, was wir mit diesem Geschenk gemacht haben. , ANZEIGE -\fiü 
Überfall geklärt - Liechtensteiner Tater tot Der Raubüberfall auf die Apotheke im Dornbirner Hailerdorf ist geklärt. (ilJiMÜ l'lfiÜM < 1:i! 11":; iMIOII f bei. uns ist alles imPreisrJ^grt$eji 
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DORNBIRN - Der Raubüberfall auf die Apotheke im Dornbirner Hatlerdorf von der Vorwoche ist geklärt Der Räuber - ein Liech­ tensteiner . - starb einen Tag nach dem Überfall. Der Apothekenüberfall vom Dorn­ birner Hatlerdorf ist geklärt. Wer der Tüter ist, wissen die Ermittler zwar. Dennoch kann der 48-jährige Hauptverdächtige - ein Liechten­ steiner - nicht mehr polizeilich be­ langt werden: Er ist einen Tag nach dem Überfall, am 1. April 2004 verstorben. Auffälliger weisser Corsa Die Gendarmerie schliesst ein Fremdverschulden aus. «Wir haben anfangs nach einem weissen Opel Corsa ohne Kennzeichen 
gefahn-0er 
RaubQherfall auf dla Apotheke Im Oomblnter Hatlerdorf Ist ge­ klärt 
det», schilderten die Ermittler den «Vorarlberger Nachrichten». Noch. am selben Abend fiel einer Gendar­ meriestreife ein weisser Corsa auf, der 
das Kennzeichen hinter die Windschutzscheibe geklemmt hat­ ten. Die zwei Insassen reisten von Vorarlberg nach Liechtenstein ein. Dringender Tatverdacht «Gemeinsam mit der Liechten­ steiner tiindespolizei konnten, wir ermitteln, datfs die Besitzerin ihren Wagen an einen flüchtigen Be­ kannten ausgeliehen hatte», erklär­ ten die Beamten der Kriminalabtei­ lung. - Der 39-jährige Bekannte - ein deutscher Staatsbürger, der ,in Buchs wohnt und in Vaduz arbeitet wurde festgenommen, «Er wiederum hat zugegeben, dass ihn 
ein 48-jähriger Liechtensteiner nach Dornbirn gelotst hat», heisst es von der Kripo; Der Begleiter sei zum Tatzeitpunkt am Spar-Park- platz ausgestiegen - angeblich, um jemanden zu treffen - sei aber al­ lein wieder zum Auto zurückge­ kommen. In der Zwischenzeit dürf­ te der 48-Jährige ? die Apotheke: überfallen haben, es besteht drin-, gender Tatverdacht. Motiv unklar , Warum der Liechtensteiner, der sozial integiiert war, dieTat began­ gen 
hat, ist unklar. «Die Ermittlun­ gen zum Motiv laufen derzeit noch», heisst es aus Polizeikreisen. •V;: Gegen den Komplizen läuft ein Auslieferungsverfahren, er soll wegen' Beitragsthtferschaft; ange- : zeigt werden. •7 / , 
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