Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MONTAG, 5. APRIL 2004 
VOLKS BLATT 
SPORT 
FC SCHAAN MIT REMIS TRIESENBERG MIT NIEDERLAGE 
16 nJ 3. LIGA Bittere Niederlage für USV II STEINACH - Nach zögerlicher Anfangs­ phase beherrschte der USV Eschen- Mauren II den gastgebenden FC Stei­ nach mehrheitlich, musste am Ende aber eine vermeidbare 2:3-Nfedeiiage einstecken. »Oliver Bec k  • Die ersj£ halbe Stunde ging an der USV- Truppe"komplett vorbei, ehe sich die Weiss-Schütziinge besannen und langsam ins Spiel fanden. Just in jener Phase, als Eschen-Mauren zusehends mehr vom Spiel hatte, > markierten die Gastgeber das 1:0 durch einen Kopfballtreffer (34.). Der USV liess sich davon allerdings nicht beirren und erarbeitete sich in der Folge.einige hochkarätige Torchancen. Aiich nach dem Pausentee machten die Unterländer dort weiter, wo sie. zuvor aufgehört hatten. Die Belohnung für die stetigen Bemühungen folgte in der 57. Minute in Form des 1:1- Ausgleichs durch Mirco Stoffel. Als Yesil zwölf Minuten später gar das 1:2 für die Gäste erzielte* wähnte wohl nicht nur Trai­ ner Weiss seine Schützlinge «auf dem rich­ tigen Weg.» Doch statt den Vorsprung auszubauen oder zumindest über die Runden zu bringen riss beim USV mit dem überraschenden 2:2 (83.) plötzlich der Faden. Als der Schieds­ richter auch noch über Gebühr nachspielen liess, nahm das Unheil vollends seinen Lauf und Steinach erzielte in der 92. Minute den glücklichen 3:2-Siegtreffer. «Das war eine bittere Niederlage. Wir hätten mindestens einen Punkte machen müssen, was auch ge­ rechter gewesen wäre», beurteilte Weiss das Spiel. • Telegramme Schaan - Diepoldsau 
3:3(2:1) Spottpla». Rhcinwle« Schaan; gul bcspiclbarej Terrain, 100 Zuschaucr. FC Schaan: DUnscr,,Wcnawescr, Schwcigcr, Schoch (70. Wal­ ser); Vuksic (80. Tuor), Tomas, Wille. Frick; Flatschcij®ogojc- vic. Gelbe Karten 
nir Schaan: Frick. Wcnawcscr, Diepoldsau: 1. Bemerkungen: PC Schaan ohne Urschitz und Vogt (gesperrt), M. Walser (abwesend), Frömmelt und Bicker (vfcrlctzl), Die­ poldsau komplett, Platzverweis für Frick (92. Reklamieren). • Tore: 18. Bogojevic (Elfmeter) 1:0, 24.1:1,43. Bogojcvic 2:1, 55. ZUger 3:1,65.3:2,77.3:3. • . 
I . THesenberg - Happerswll' 1:3(1:2) qrtplaU Leitawis. ca. SO Zuschaucr, SR Schtx>p Mallhia«. FC Triesenberg: O. Gassner, Zeder. Acmiscggcr (69. Roman Beck), Becker, Tschikof, Willi. Änllc (46. Kran/. Schädler), Benz, Sele, Tschumpcr, Piccini. j , Bemerkungen: Triesenberg ohne M. Gassner; Roger Stcuble, Thomas [lansclmann (alle verletzt) und Rclo tlühlcr (krank). Rote Karte: Franz Schneller (87. Tiltlichkcit! am Schiedsrich­ ter). ! Tore: 0:1 12.; 1:1 21, Piccini>l^>38.; 1:390. I Stclnach - USV Eschen-Mauren II 
3:2 (1:0) USV: M. Büchel; Schraner. Kaiser. R. Bicbcrschulte; Stoffel, S. Bicbcrschulte (60. Yesil), Örgcn. Reis;Troisio; Koblcr, D.. Mcicr(85. Prezza). Gelbe Karten filr: JJSV: Reis; S. Schraner, Koblcr, Örgcn. Tore: 34. 1:0, 57. Stoffel 1:1,67 -Ycsil 1:2,83.2:2,92.3:2. Niederurnen - Wesen 
2:2 (0:2) Sportanlage Allmcind, ca. 100 Zuschaucr. SR Mosimann Stefan. FC THesen: Troisio, Mlikota (10. Simon Schüdlcr), Hcfli, Ur­ ne, Sele, Kindlc (73. Mctncdi), Burgtficicr, Conesc,.GiurgoJji, Beck, Krizanac. 
V Bemerkungen: Tricscn ohne Mijic (verletzt), Mutter und BU- chcl; drei gelbe Karlen (Giurgola, Kri/anac, Beck) sowie eine gelb/rote Karte (Sclc) gegen Tricscn sowie zwei gelbe Kartei) gegen Niederumcn; Pfostentreffer Giurgola (25.). / Tore: 0:1 3. Hc'fli; 0:2 20. Kriwnac; 1:2 62.; 2:2 78. ^ Tabellen 3. Liga, Gruppe 2 Näfcls - Garns 1:1. Triesenberg - Rapperswil 1:3. Niederur­ nen-Triesen 2:2. Grahs-Trilbbach 2:2. Buchs-Weesen 1:2. Walenstadt - Eschenbach 1:2. 1. Buchs 14 37:17 28 2. Grabs 14 38:21 . 28 3. Eschcnhach 14 .29:22 
26 4. THesenberg 14 33:22 
23 5. Nicdenimcn 14 
33:17 21 6. THesen -v.- n • . 
32:20 21 7. Wccsart 14 V 
18:24 18 8. Garns 14 
21:30 16 9. Nflfcl.? .. . • 14 
16:38 13 •10. Rapperswil 14 18:43 12 11. Walcnstadi 14 29:35 11 12. Trilbbach 14 
21:36 11 c 3.1.iga, Gruppe 3 Rorsclhch- Staad 1;7. Rcmajishnrri-Mömlingen 1:0. Schaan - Diepoldsau 3:3. Scimilla - Rhcincck 1:3. Steinach Eschen-Mauren 3:2. Au-Hccrbrugg - Heiden 1:3. 1.-Mömlingen 14 
33:22 ' 32 2. Diepoldsau 14 
57:20 31 3. Rhcincck 14 
28:20. 25 4. Schaan 
14 . 22:21 23 5. Slaad ' 13 
31,16 22 6. Eschen-Mauren 
14 
25:23 20 7. Rorcchach 14 . 
• 28:28 18 8. Romanshorn 14 
16:28 17 9. Sleinach 14 
28:35 15 10. Aü-KccrbniBB 14 
22:40 14 II. Heiden 13 
21:39 12 12. Scimilla 14 17:36 .8 
1 / . • ' . 3:1-Führung verschenkt : " 3. Liga: FC Schaan spielt gegen FC Diepoldsau 3:3-Unentschieden SCHAAN - Der FC Schaan ver­ schenkte beim Heimspiel gegen den FC Diepoldsau grosszügig Punkte. Nach der 3:1-Führung gewährten die Schaaner den Gästen das 3:3-Remis. Daniel Bogojevic und Roger Züger tra­ fen für die Schaaner. - • Fablo Cotta Entsprechend enttäuscht zeigte sich Schaan-Trainer Roland Jäger, der zumindest punktuell gute An­ sätze hervorzuheben hatte. «Eine 3:1-Führung in einem Heimspiel muss man einfach Uber die Zeit schaukeln. Wir haben in vielen Be­ reichen des Spiels gute Ansätze ge­ zeigt doch hier haben meine Jungs die nötige Cleverness vermissen lassen. Das Resultat geht auf Grund des Spiels soweit in Ord- • nung», bilanzierte Jäger nach dem Schlusspfiff. Halbzeitführung Diepoldsau war der erwartet auf­ sässige Gegner und das erste Tor 
war ein Indiz für die zweikampfbe­ tonte Gangart des Gegners. Den El­ fer, den Daniel Bogojevic zur 1:0- Fiihrung (18.) nutzte, war zwar sehr streng gepfiffen, doch insge­ samt fiel die Führung der Schaaner verdient aus. Auch in der Halbzeit stimmte das Resultat aus Schaaner Sicht. Mit der" 2:1-Pausenführung stimmte der FCS-Fahrplan. Und in der zweiten Spielhälfte schien die Sonne für den FCS noch hfcller. Dieses mal war es Roger Züger, der seine Chance zum 3:1 nutzte. Doch dann schlich sich beim FCS «die Angst vor dem Gewinnen» (Jäger) ein. Siegtreffer auf dem Fuss Diepoldsau schaffte nochmals den Anschluss. Ex-Vaduz Spieler Joachim Moitzi schaffte schliess­ lich das 3:3 (77.). Damit war die Partie resultatmässig zu Eiyle. Kurz vor Spielende hatte der FCS den SiegtrefTer sprichwörtlich auf dem Fuss. Doch der stramme Schuss von Vuksic wurde vom Gästekeeper glänzend gehalten. 
Schaan musste in der Schlussphase noch den Ausgleich hinnehmen. UnnötigeTriesenberger Niederlage ;S?t.jga: Triesenberg verliert zuhause gegen Rapperswil mit 1:3 (1:2) TRIESENBERG - In einer hekti­ schen Partie verlor der FC Trie- senberg gegen den Tabellen­ letzten FC Rapperswil mit 1:3- Toren. Trotz einer Mehrzahl an Chancen vermochten es die Berger nicht, die mit spleleriscji limitierten Mittel auftretenden Gäste zu besiegen. Es war gleich von Beginn weg eini­ ges los in Triesenberg. Rapperswil erhielte schon nach fünf Minuten das erste Tor der Partie, doch zum Glück für Triesenberg entschied der Unparteiische auf Offside. We­ nig später hatte Tschumper innert einer Minute zweimal die Führung für Triesenberg auf dem Fuss, doch beide Male wurde er von den Zu­ spielen überrascht. Nach einem Ab- • wehrschnitzer gingen die Gäste nach 12 MinuKmTn Führung. Diese entsprach nicht dem Spielverlauf, dennoch sc! ien es dem Spiel der Gastgeber gut zu tun. Triesenberg drückte nun aufs Tempo. Zeder mit einem Hammer aus gut und gerne 25 Metern an die Latte und Tschumper mi\ einer guten .Gele­ genheit hatten tlen Ausgleich auf dem.Fuss. Doch\es wair Piccini vor­ behalten, den Torwart mit einem -Lob zum 1:1 zu bezwin-Triesenberg 
erwischte keinen guten Frühjahrs-Auftakt. gen (21.). Nur eine Zeigerumdre­ hung später hatte Tschikof sogar die Führung auf dem Fuss, doch nach einem schönen Spielzug scheiterte er am Torwart. Völlig entgegen dem Spielverlauf gingen die Gäste aus Rapperswil nach 38 Minuten erneut in Führung. Wieder konnte eine Unkonzentriertheit in der Berger Hintermannschaft^ die ansonsten gut postiert war, ausge­ nutzt: .werden (1:2).. Die letzte Chance vor dem Tee hatte Tschum­ per, dessen Bogenball von der Lat­ tenoberkante ins Aus sprang (42.). Mit der Einwechslung von Franz Schädler kam in der *2. Halbzeit 
nochmals etwas Schwung in die Partie. Nach 52 Minuten hatte eben erwähnter Schädler die Chance zum Ausgleich, die er jedoch vergab. Nur wenig später (54.) hätte ein Rapperswiler beinahe insc^eigene .Tor getroffen, doch die Abwehrak­ tion strich um Zentimeter aip. Pfos­ ten vorbei. Als Triesenberg den Druck erhöhte, wurde die~7\bwehr zeitweise aufgelöst, wodurch Rap­ perswil immer Medfep zu guten Konterchancen kam. Es schaute je-' doch nichts Zwingendes heraus für die Gäste. Die Abel-Elf warf nun al­ les nach vorne und suchte den Aus­ gleich. Der ansonsten unsicher wir­kende 
Gäste-Torwart verhinderte jedoch mit einer Glanztat den Aus­ gleich (66.). Nur wenig später schien der Ausgleich dennoch Tat­ sache zu sein. Franz Schädler wür­ de von Tschumper herrlich freige­ spielt und kam am Fünfmeterrauni völlig freistehend zum Abschluss, er setzte den Ball jedoch an den Pfosten anstatt ins leere Gehäuse (70.). Und auch Tschikof konnte mit der nächsten Aktion den Ball nicht im Netz unterbringen (71.). Anschliessend besassen die Gäste ihre bis dahin beste Gelegenheit, als ein Angreifer den heraüseilenden Gassner im FCT-Tor umspielte uh'd aus halblinker Position das Kunst­ stück fertig brachte und den Ball am leeren Tor vorbeischoss (75.). Rot für Schädler Em<T7 Dummheit von Fr; Schädler verhinderte in der Schlug - phase einen letzten Ansturm dei Gastgeber. Nachdem er mit einei Entscheidung des Schiedsrichte nicht einverstanden war, griff er die sen tätlich an, was der .Unparteii sehe mit der Roten Karte bestraft^ In der Nachspielzeit gelang dĉn Gästeq aus Rapperswil gar noch das 1:3. Triesenberg wurde somit im Kampf unTclen Aufstieg zurückge­ bunden. (ms) 2:0 aus der Hand gegeben V 
3. NIEDERURNEN - Der FC Triesen hätte sich mit einem Sieg oben zurückmelden können, doch es reichte gegen den FC Niederur­ nen nur zu einem 2:2-Unent- schieden. Die Tore für Triesen markierten Hefti und Krizanac. Das Spiel hatte kaum begonnen und schon führten die Gäste aus Triesen. Einen lang gezogenen Eckball köpftd'Mlikota (er verletzte sich bei dieser Aktion und musste kurze Zeit später ausgewechselt werden) zur Mitt^ und Hefti markierte das 0:1 (3.). Mit der Führung im Rücken konzentrierten' sich die Triesner aufs Verteidigen, was vorerst gut klappte. Nach 20 Minuten konnte i, 
Liga: Triesen erreicht Krizanac alleine aufs FCN-Gehäuse losziehen und schob gekonnt zum 0:2 ein. Und nur wenig später hätte der quirlige Giurgola beinahe, auch noch das 0:3 erzielt, doch er traf nur den Pfosten (25.). In der Folge hat­ ten die Gastgeber ihre stärkste Pha- • se und der FC Triesen wurde weit nach hinten gedrängt. Doch entwe- dei"war die Abwehr oder ansonsten der starke Troisio zur Stelle. Beim besten Angriff der Glarner rettete Troisio mirakulös zur Ecke (28.). Bis' zum Tee blieb es beim 0:2 für die Gäste, was auf Grund der Effi­ zienz durchaus in Ordnung ging.. Nach; denrTee kontrollierte Trie­ sen vorerst das Geschehen bis sie nach der  \Ampelkarte  gegen Sele 
in Niederurnen ein dezimiert wurden (54.). In Übi ^zahl machte der FC Niederurnen nun mächtig Dampf. Triesen konn­ te sich nicht mehr aus der Umklam­ merung befreien. Dennoch hatte das Heimteam Mühe sich Chancen herauszuspielen. Nachdem Troisio einen Abschlussversuch des FCN gerade noch zur Ecke abwehren konnte, war er nur zwei . Minuten später nach einem Freistoss von der Seite machtlos gegen den 1:2-Ab­ schlusstreffer (62.). Lange Bälle auf Krizanac- Triesen suchte mit langen Bällen \auf Krizanac immer wieder Entlas­ tung, dieser war aber zu sehr auf sich allein gestellt, als dass er den l 
^ lange hätte haltehs können. Nach 78 Minuten fiel der Ausgleich zum 2:2: Wie schon beim ersten Treffer der Glarner benötigten sie eine-Standard^tuation zum Erfolg. Nach einem feckball stand der FCN-Spieler Völlerei und köpfte unhaltbar zum Ausgleich ein. Trie­ sen verteidigte diesen Punkt bis zum Schluss, dann aber mit allen Mitteln und hätte nach einem schnell vorgetragenen Konter in der Nachspielzeit durch Beck beinahe noch den Siegtreffer gelandet (92.). Auf Grund der Resultate im vor­ deren Tabellendrittel wäre ein Sieg Gold wert gewesen, auf Grund des Spielverlaufes muss der FCT'aber mit einem PunkUufrieden sein, (ms)
	        

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