Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

SAMSTAG, 3. APRIL 2004 VOLKSI CDHOT INTEfcLINGUA LIECHTENSTEIN OPEN OK BLATT I OlUn I ANDY RÖDDICK MIT VIEL MÜHE • £* W ßewEGe DEin iEBen KÖWER, UND GEIST 
SCHULSPORTTAG SCHAAN- Heute Samstag, den 3. April 2004 findet der Liechtensteini­ sche SchulspQiitag statt. Heuer steht der Schulsporttag ganz im Zeichen des Europäischen Jahrs der Erziehung durch Sport. An sechs Austragungsorten be­ teiligen sich über 700 Primarschülerinnen .und Schüler von 9 bis 12 Uhr an sechs Sportarten. . (rob) Sporthalle SZU. Esche n  •' • • Mattcnhandball der 4. Klassen der Primarschulen 11 Mädchentcams /14 Knabcntcanis , Total Teilnehmende" 151 Hallenbad SZU, Eschen Schwimmen der 5. Klassen der Primarschulen Tbtal Teilnehmende: 39 Sporthalle Gymnasium, Vadu z  • Basketball der 1. Klassen Sek. 16 MUdchcnteams/12 Knabcntcam» Total Teilnehmende: 179 Sporthalle Resch. Schaan  . 
 : Unihockey der 2. Klassen Sek. 11 MUdchcnteams /13 Knabenteams Total Teilnehmende: 133 Sporthalle Obergufer. TVIesenberi !  ' Volleyball der 374. Klassen Sek. 17 Mädchentcams / 7 Knabenteams Total Teilnehmende: 83 Sporthalle WFS "Wese n Basketball der 374. Klassen Sek. 6 Mildchcntcams /12 Knabenteams. Total Teilnehmende: 117 SPORT IN KÜRZE Albicker eine Klasse für sich JUDO - Stephan Albicker (Bild) vom Judoclub Va­ duz gab sich an den Vorarlberger J udo-Me ister- schaften keine Blösse. Albicker konnte alle seine Kämpfe in der Openklasse für sich entscheiden und 
hoJje-tfcnnUGold. Im ersten 
Kampf traf er auf^chöberi, uwi Gewinner der Katego- rie/ois 
90 kg. Berels nach zehn Sekunden entschied der Licchte\leiner mit einer 
Aus­ hebetechnik das DirettAwfce^ig für sich. Auch im 
zweiten Kampf hatte en keine Mü­ he uncTNfitzte sich gegen dejr Bregen/.er Schatz dunch. Im Kamߣjj«rclas Finale traf Stephan A\bieker^tffden sehp--crfahrenen Wolfgang Reiss. Wie erwartdf, musste das Judo-Ass während den Minzen 
fünf Minuten Kampfzeit alles geben/ Der Einsatz lohnte sich und so konnte/!r sich für die letzte Be­ gegnung qualifizieren. Im Kampf um die Goldmedaille niusstc Albicker gegen Lutz, den Dritten der Staatsnieisterschaft 2003 auf die Matte. Dank eines «Wazzari» in der drit­ ten Minute konnte er auch dieses Duell für sich entscheiden und stand somit zuoberst auf dem Treppchen. (leni) Bretschalauf in Eschen LEICHTATHLETIK - Morgen feiert der traditionelle Bretschalauf ein kleines Jubi­ läum. Bereits zum 45. Mal organisiert der Turnverein Eschen-Mauren zusammen mit. dem LTLV den Bretschalauf. Nachdem der Dörfplatz in Eschen nun vollendet ist, kann der Bretschalauf wieder durch das Dorfzen­ trum geführt werden. Ab 13 Uhr beginnt dieser Anlass mit dem Start der jüngsten Ka­ tegorie. Um 15.35 Uhr fällt der Startschuss für den 12-KiIometer-Lauf. Anschliessend findet zum ersten Mal der so genannte Pro­ minentenlauf statt. (rob) Karate-Jugendturnier in Balzers KARATE - Heute Findet ab 13 Ujir in der Turnhalle Balzers ein Kyokushinkäi-Karate- Jugendturnier statt. Die Kinder und Jugend­ lichen der Vereine KC Hana Balzers, KC Oyama Nendelrt und KC Flums treten in verschiedenen Altersklassen sowohl in Kata (Kampf mit imaginärem. Gegner) und Kumite (Kampf ohne Kontakt) gegeneinan­ der an. \ (rob) 
Kanadische Duracel-Püwer Die topgesetzten Squasher beim Interlingua Liechtenstein Open unter dezJ-URe VADUZ - Weltklasse-Squash gibt es kommende Woche beim 1. PSA-Turnier in Vaduz zu se­ hen. Im Vorfeld nimmt SRCV- Spleiertrainer John Williams die acht topgesetzten Spieler unter die Lupe. Gestern wurden die Nummern 1 bis 4 durchleuchtet, heute sind u. a. Rodney «Spring- buck» Durbach und Shahier «Marathonmann» Razik dran. «RobertBrüstl e Das 1.' Interlingua Liechtenstein Opdn, das erste PSA-Turnier im Fürstentum, beginnt am 6./7. April mit der Qualifikation. Dort kämp­ fen 16 Athleten um die restlichen vier Startplätze im Haupttableau, das am 8. April startet. Unter den zwölf fix Gesetzten der Hauptrunde tummelt sich geballte Squash- Kompetenz auf Weltklasseniveau. Die in Vaduz von 1 bis 11 gesetzten Spieler nehmen im PSA-Ranking die Nummern 19 bis 39 ein. SRCV-ist 
ein sehr disziplinierter Spieler, der mit seinem starken Körperbau und seiner unglaublichen Präsenz die Partien von der Mitte aus domi­ niert.» Anfällig ist der Südafrikaner bei dauernden Rhythmus-Änderun­ gen. Williams: «Mit laufend wech­ selnden kurzen und langen Bällen kann man ihn schon in Bedrängnis bringen.» Der «Künstler» Der an Nummer 6 gesetzte Ägyp­ ter Wael el Hindi ist der einzige Top-Acht-Akteur, dem Williams noch nie gegenüber stand. «Ich konnte ihn aber schon beobachten und bin von seinem .Talent begei­ stert. Er verfügt Uber   immens.es   Ge­ fühl, agiert viel aus dem Handge­ lenk-und kann traumhafte Bälle spielen. Das sind Dinge, die man nicht trainieren kann? das ist Talent. Der Spitzname <Künstler> passt da­ her genau zu Wael el Hindi.» Dem grossen Können steht der etwas schwächere mentale Bereich Spielertrainer John Williams (PSA- gegenüber. «Er regt sich oft über Rang 61) vervollständigt mit einer sein eigenes Spiel auf und Diskus- Wildcard das Haupttableau. sionen mit dem Schiedsrichter sind Um die Fans bestens auf das PSA-Turnier einzustimmen, nimmt John Williams für das Volksblatt die acht topgesetzten Spieler genauer unter die Lupe. In der gestrigen Ausgabe waren mit Paul «Rock- star» Pripe, Alex «Professor» Gough, Martin «Highlander» Heath und Olli «Tuominator» Tuomincn die Nummern 1 bis 4 an der Reihe. Heute folgen die in der Setzliste an Nummer 5 bis 8 gereihten Akteure, zu denen Williams auch einige Ge­ schichten auf Lager hat. Der «Springbuck» Die Nummer 5 beim Interlingua Liechtenstein Open nimmt der Südafrikaner Rodney Durbach ein. «Rodney ist ein SujDertyd eitiech- 8) ter Profi, der sqtfläfl^üdafnkir—V; Würdig repräsentiert. Damm wird liene 
keine Seltenheit», so Williams. Der «Marathonmann» Für Kanada steigt auf der Num­ mer 7 Shahier Razik in den Court. Williams: «Er ist der <Marathon- mann> auf derTour. Shahier ist ein lockerer, entspannter T^p, der wie das <Duracel-Männchen> schein­ bar unendlich lang laufen kann. Mit seiner tollen Fitness hat er schon viele Spiele zu seinen Guns­ ten entschieden. Sein Handicap ist, dass er ein kleiner Spieler ist und daher nicht so viel Druck ma­ chen 
kann.» * Der «Tifosi Bianconeri» Mit DavideaBianchctti (Nummer gastiert ein bekanntes Gesicht in /adujoDer grosse schlaksige Ita- rrabsolvicrtc mit Genf einige 
SRCV-Spielertrainer John Williams (oben) kennt die Stärken und Schwä­ chen von Rodney Durbach, VUael,el Hindi (mittlere Reihe von links), Sha­ hier Razik und Davide Bianchetfi (untere Reihe von links). er - in Anlehnung an die in Süd­ afrika symbolträchtige Antilopen­ art - auf. der PSA-Tour auch «Springbuck» (Deutsch: Spring­ bock) genannt», weiss Williams, der die Stärken von Durbach föl- gertdermassen erläutert: «Rodney 
Interdldb-Partien. «Davide ist ein. disziplinierter und sehr sicherer Akteur, der präzise Bälle spielt. Seine Taktik besteht darin, dass er auf die. Spielzüge seiner Gegner wartet und mit diesen dann arbei­ tet», analysiert Williams. «Da er 
nicht gerne reist und wie es sich für einen typischen Italiener gehört, viel lieber zuhause bei seiner Ma­ ma isst, bestreitet er nicht viele Turniere», führt John Williams aus und fügt hinzu: «Wenrt es bei Davi­ de nicht gut läuft, darf das oft der Schiedsrichter ausbaden.» Neben Andy Roddicks Auf hol jagd Der Amerikaner verhinderte in extremis das vorzeitige Out KEY BISCAYNE - In extremis verhinderte Andy« Roddick bei den Players Championships in Key Biscayne das Out in den Viertelfinals. Roddick lag gegen Carlos Moya im dritten Satz mit 3:5 im Rückstand, gewann letztlich aber noch 5:7,6:2,7:5. Gegner im Halbfinal ist Vincent Spadea (USA). Zwei Punkte fehlten Vorjahres-Fi- nalist Carlos Moya (ATP 6), um mindestens in die Runde der letz­ ten vier vorzustossen. Doch als die Partie im entscheidenden 
Satz 5:4 und 30:30 stand, verschenkte der 27-jührige Iberer den Sieg mit ei­ nem Doppelfehler und einer Vor­ hand, die er meterweit neben das Feld schlug. «Ich glaube, es war das schlechteste Game, das ich je gespielt habe», sagte Moya danach. . Roddick (ATP 3) bedankte sich derweil bei seinem Kontrahenten für diese «Geschenke»: «Eigent­ lichhatte ich die Partie schon ver­ loren. Doch Moya hat mich ins Spiel zurückgebracht. Ich hatte heute sehr viel Glück, denn er war " • Y ' ' 
Schrei der Erleichterung: Andy Roddick zitterte sich eine Runde weiter. der bessere Spieler auf dem Feld.» Den vergebenen Chancen von Moya zum Trotz muss Roddick auch attestiert werden, dass er sich just in der entscheidenden Phase der Partie steigerte und in den letz­ ten Games endlich auch in länge­ ren Ballwechseln Punkte gewann. So schaffte er letztlich erstmals den Einzug in die Halbfinals von Key Biscayne in einer Partie, in der er in den beiden gewonnen Sätzen 2 und 3 insgesamt nur noch drei\As-se 
servierte und sich bei einer Quo­ te von 57 Prozent auch nicht wie gewöhnlich auf seinen ersten Auf­ schlag hatte verlassen können. Players Champlonshlps In Key Biscayn e , Key Iilscayne/Miami, Florida. Players Cham­ pionships (6,5 Mio Dollar/Hart). Mlinncr-F.ln- zel. Letzte Vlertelflnals: Andy Rodüick (USA/2) s. Carlas Moya (Sp/5) 5:7,6:2, 7:5. Vincent Spa­ dea (USA) s. Agustin Callcri (Arg/20) 7:5, 6:1. - Erster ltalbllnal: Guillcrmo Coria (Arg/3) s. Fernando Gonzalez (Chile/21) 4:6, 7:6 (8:6), 6:1. Frauen-Einzel. Zweiter Halbflnal: Jclcna Dc- menljewa (Russ/5) s. Nadja Pclrowa (Russ/8) 6:4, 6:2. - Final (am Samstag): Serena Williams (USA/1) - Dcmcntjcwa. 
dem Squash hat Bianchetti eine zweite grosse Leidenschaft. Die heisst Juventus Turin (daher der Spitzname «Tifosi Bianconeri», wie die Juve-Fans genannt wer­ den). «Wenn Juventus verliert, wird so manche Träne vergossen», weiss Williams. FUSSBALL Hooligans verurteilt 28 Hooligans des FC Basel sind vom Basler Strafgericht zu be­ dingten ; Gefängnisstrafen zwi­ schen 30 Tagen und 14 Monaten -verurteilt worden. Sie waren am 17. August 2002 nach der NLA-' Partie zwischen Basel und Lu- zern (2:3) an Ausschreitungen beteiligt. Insgesamt 30 Personen mussten sich wegen Landfrier densbruchs und weiteren Delik­ ten vor dem Strafgericht verant­ worten. Zwei Fans wurden frei­ gesprochen. Das Strafmass liegt bei allen Verurteilten unter den Anträgen; des. Staatsanwaltes. Die Anklage hatte .zwischen vier und achtzehn Monaten gefordert. Nach einem turbulenten Spiel mit zwei Platzverweisen gegen Murat .Yakin und Alexandre Quennoz unebder überraschenden Niederlage gegen 
! die Inner- §chweizer war ein .Teil der FCB- Zuschauer. ausgerastet 17 Ver- letzte und ein betrüchtlicher Sach- schaden hatte die Bilanz gelautet Der für Basel negative Spielver­ lauf sei im Urteil als '«entastender Umstand» berücksichtigt worden, erklärte das Gericht. , (si)
	        

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