Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN DONNERSTAG. 15. JANUAR 2004 GEWINNER DES TAGES Das Duo Risi/Betschart gewann zum vierten Mal das Sechstageren­ nen in Bremen. 
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Wenn's passiert Ihr Online-Sportplatz SEITE 19 f̂lNEWS Oliver Stöckli zu Sion FUSSBALL - Der Challenge-League-Klub Sion verpflichtete für dreieinhalb Jahre den 27-jährigen Goalie Oliver Stöckli. Der zu­ letzt vereinslose Aargauer wurde dem ehe­ maligen Nationalkeeper Marco Pascolo (37) vorgezogen. Stöckli war vor der Auf-/Ab- stiegsrunde 2002/03 vom damals neuen St. Galler Trainer Heinz Peischl als ungenügend eingestuft und zu Lugano transferiert wor­ den. Bei den Tcssinern kam er indes nie zum Einsatz. Für Basel, Winterthur. Baden und St. Gallen bestritt Stöckli in sieben Saisons rund 60 Nationalliga-Spiele. Nach Stöckiis Engagement sucht das nachträglich in die Challenge League aufgenommene Sion für die Rückrunde noch einen Mittelfeldspieler sowie einen Verteidiger. Werner Franz schwer gestürzt SKI ALPIN - Der Kärntner Abfahrtsspezia­ list Werner Franz ist beim Training in Bad Kleinkirchheini schwer gestürzt, er niusste mit einer Schulterverletzung ins LKH Vil­ lach eingeliefert werden. Der Rennläufer war auf der neuen Franz-Klammer-Abfahrt unterwegs gewesen. Die erste Diagnose er­ gab am Mittwoch einen Bruch des rechten Schulterblattes. Eine genauere Abklärung der Schwere der Verletzung soll eine Com- putertomographie bringen. Fest steht bereits, dass Franz für längere Zeit ausfallen wird. Jelena Dokic wieder nicht am Australian Open TENNIS - Jelena Dokic erklärte für die am nächsten Montag beginnenden Australian Open in Melbourne Forfait. Die 20-jährige Serbin begründete ihren Entscheid mit einem Trainingsrückstand. Vor Dokic hatten bereits Titelverteidigerin Serena Williams (USA) so­ wie die drei ehemaligen Melbourne-Siegerin­ nen Mary Pierce (Fr), Monica Seles (USA) und Jennifer Capriati (USA) abgesagt. Dokic verzichtet zum dritten Mal hintereinander auf das Australian Open, 2001 hatte sie Melbour­ ne nach einer Erstrunden-Niederlage gegen Lindsay Davenport im Zorn verlassen und war seither nicht mehr am ersten Grand- Slam-Turnier der Saison angetreten. VOLKS BLATT 
REKORD SCHNELLE KUFEN EISSCHNELL­ LAUF - Henriet Bosker hat an den Vierkampf-Europa­ meisterschaften der Eisschnellläufer in Heerenveen (Ho) zwei Schweizer Re­ korde aufgestellt. Bosker unterbot über I500 m in 2:07,62 ihre eigene zwei Mona­ te alte Bestniarke um l ,2 Sekunden. Über 3000 m war die Schöftlerin in 4:25,31 um 1,66 Sekunden schneller als bei ihrem letz­ ten Rekordläuf. Gesamt wurde sie 22. Die EM-Titel gingen an den Holländer Mark Tuitert und zum vierten Mal an die Deut­ sche Anni Friesinger. 
INTERVIEW DES TAGES Weshalb sich Jacqueli­ ne Vogt für Special Olympics engagiert. 21 
VERLÄNGERUNG DES TAGES Rubens Barrichello hat seinen Vertrag bei Fer­ rari bis 2006 verlän­ gert. 21 
ERFOLG DES TAGES Roger Federer besiegte Thomas Johansson und traf in der' Nacht auf heute auf Agassi. 23 Wer? Wann? Wo? LFV-Delegation reist zur Terminkonferenz für die WM-Quali nach Moskau setzt und Wünsche geäussert. «Russland will keine Heimspiele im Winter austragen und die Esten Wollen bereits beim offiziellen Freundschaftstermin am 18. August (bei 7er-Gruppen schlägt die FIFA diesen Termin für Ausscheidungs­ spiele vor) gegen uns spielen -egal ob bei uns oder in Estland.» Ob Walser den Esten diesen Wunsch erfüllen will, konnte er noch nicht sagen: «Wir müssen zuerst den Wettsplelplan der Chal­ lenge League abwarten. Sollte Va­ duz dann ein Match haben, kann es recht schwierig werden.» 
Selbstbewusst präsentieren Walser selbst hat sich vorgenom­ men in Moskau selbstbewusst die Vorstellungen des LFV zu präserr- tieren. «Aus wirtschaftlichen Grün­ den möchten wir die Auswärtspar­ tien gegen Lettland und Estland in einer Doppelrunde über die Bühne bringen. Und gegen Luxemburg so­ wie beim Heimspiel gegen Estland sollte eine gute Vorbereitung ge­ währleistet sein.» Heisst: Hier rechnet sich der LFV-Präsident Punkte aus und deshalb sollte nicht gerade zwei Tage vor diesen Spie­len 
eine Begegnung gegen Portugal oder Russland auf dem Plan stehen. Spielplan muss bis 1. Feb. stehen Doch eines ist Walser klar: «Im Vergleich zu Portugal und Russland sind wir ein eher unbedeutender Player> und werden wohl oder übel darauf angewiesen sein, ob sich die beiden Favoriten einigen.» Dem FI­ FA-Generalsekretariat muss bis 1. Februar der Spielplan der Gruppe vorliegen. Kommt es unter den sie­ ben Ländern am Montag zu keiner Einigung, entscheidet das FIFA- Organisationskomitee. 
SCHAAN - Die WM-Qualifikation für «Deutschland 2006» beginnt zwar frühestens am 18. August, doch für LFV-Präsident Rein­ hard Walser & Co. wird es jetzt schon «ernst»: Eine Zwei-Mann- Delegation verhandelt am Mon­ tag in Moskau mit den Vertre­ tern der Gruppengegner Russ­ land, Portugal, Slowakei, Lett­ land, Estland und Luxemburg über die Termine der Ausschei­ dungsspiele. * Heinz Zächbaue r  • 
- Der LFV-Präsident gab sich vor der ersten Dienstreise des Jahres, bei der er von Vorstandskollege Manfred Beck begleitet wird, eher skeptisch. «Ich hoffe zwar auf eine Einigung, aber ich weiss, dass es gerade zwischen den Ostblocklän­ dern sehr schwer werden wird.» Auch die gleichen Wünscho der Favoriten der Qualifikationsgrup­ pe drei könnten zu einem Schei­ tern der Verhandlungen führen. «Portugal und Russland möchten ihr Rückspiel am Schluss zu Hau­ se austragen», weiss Walser, der sich bezüglich solchen Konferen­ zen der Meinung von Österreichs Teamschef Hans Krankl an- schliesst: «Man sollte bei der Aus­ losung besser auch gleich die Ter­ mine und Paarungen per Los fest­ legen.» Erste Wünsche deponiert Bis dato haben sich Russland und Estland mit dem Liechtensteiner Fussballvcrband in Verbindung ge- 
LFV-Präsident Reinhard Walser will bei der Terminkonferenz in Moskau nicht nur als «Zaungast» dabei sein. Vorhang auf zum Titel-Zweiakter Vorentscheidung in der NLA steht an - Vaduz empfängt Serienmeister Cham VADUZ - Für den SRC Vaduz ste­ hen die Stunden der Wahrheit an. Heute (19.30 Uhr) gegen Cham und in zwei Wochen in Schaffhausen fällt die Entschei­ dung um die NLA-Krone. «SRCV- Spielertrainer John Williams zur Ausgangslage: «Im Kampf um den Titel wäre eine Nieder­ lage gegen Cham fatal.» • Robert Briistla  • Den ersten Akt im Titelrennen ge­ gen Cham nimmt Vaduz von der Leaderposition aus in Angriff. Der zweite Akt folgt in zwei Wochen in Schaffhausen, das letzte Woche ge­ gen Cham 2:2 spielte. Jeweils drei Zähler haben die Residenzler Gut­ haben auf die beiden Verfolger. Das heisst, Rothmund und Co. könnten heute mit einem Remis den Abstand zu Cham wahren und sich eine tolle Ausgangslage ver­ schaffen. Eine Niederlage wäre hingegen fatal. So sieht es auch 
SRCV-Spielertrainer John Willi­ ams: «Ich glaube nicht, dass Cham nach unserer Partie in der laufen­ den Meisterschaft noch Punkte ab­ geben wird. Daher würde uns eine Niederlage schon fast aus dem Ti­ telrennen werfen.» Hochspannung ist angesagt In der Hinrundc erkämpften sich die SRCV-Akteure in Cham ein 2:2. John Williams und Roger Bau­ mann sorgten damals für die Punk­ te. Und wer soll diesmal scoren? John Williams: «Ich muss auf der Position l gegen Lars Harms ge­ winnen; Es wird aber sicher keine leichte Aufgabe, Lars ist in beste­ chender Form. Vor einem schwieri­ gen Spiel steht Timo Vogel auf der Position 2 gegen Paul Steel. Das wird ganz schwer. Marcel Roth­ mund muss auf der Position 3 ge­ gen Kevin Villiger von Anfang zei­ gen, dass er den Court nicht frei­ willig räumt, dann hat er auch ge­ gen den höher klassierten Villiger t . V 
Die Vaduzer NLA-Akteure wollen heute Cham ein Bein stellen. Chancen. Roger Baumann hat ge­ gen Dany Oeschger auf der Posi­ tion 4 den mentalen Vorteil, dass er das Hinspiel gegen ihn gewonnen hat.» Nimmt man die vier Begegnun­ gen her, so steht der heutige Abend / 
im Squash House auf jedem Fall unter dem Motto Hochspannung. «Bei uns sind alle fit und wir ge­ hen gut vorbereitet in die Partie», freut sich Williams auf das Schla­ gerspiel gegen den Schweizer Se­ rienmeister. 
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