Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN 00423 237 51 51 
AZ 9494 SCHAAN 
DONNERSTAG, 1. APRIL 2004 KONSUM Warum dem Konsu­ mentenschutz bei uns eine stetig wachsende Bedeutung zukommen muss. 3 VOLKS BLATT 
MIX Kopf eingeklemmt BREGENZ - Minuten des Schreckens und der Angst haben ein zweijähriger Knabe und seine Mutter am Dienstag in Frastanz erlebt: Das Kind riss sich von der Mutter los und klemmte sich den Kopf in den Sprossen eines Brückengeländers ein. Die Mutter rief mit ihrem Mobiltelefon die Polizei und die Feu­ erwehr zur . Hilfe. Die Ortsfeuerwehr Frastanz rückte mit zwei Fahrzeugen und zehn Mann aus. Die Feuerwehrleute,konnten das Kind unverletzt aus seiner misslichen Si­ tuation befreien. (sda) «Internet-Zwillinge» JEFFERSON CITY - Der Mutter eines im Internet zur Adoption vermittelten Zwillings­ paares ist nach Einschätzung eines Gerichts das Sorgerecht zu Unrecht entzogen worden. Der Fall hatte vor gut drei Jahren auch ausserhalb der USA für Schlagzeilen ge­ sorgt. Kurz nach ihrer Geburt waren die Mädchen im Internet zur Adoption angebo­ ten und doppelt vermittelt worden. (sda) VOLKI SAGT: «Wenn dr Ander- matt bir Nati gliich iifahrt wia 
bim FCV, tlenn wiiraiicr im 2006 WeltmeischtiT.» r . VOLKS BLATT 
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SICHER Warum der Bau des Sicherheitszentrums wirtschaftlich 
ist und warum das heimische Gewerbe profitiert, § 
N ATI-TRAINER Weshalb Martin Ander­ matt nach dem FC Va­ duz nun auch Liechten­ steins Nationalteam trainieren wird. 
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/ f Polizeichef im Amt Feierliche Vereidigung von Adrian Hasler - Neue Ära eingeläutet VADUZ - Historischer Augen­ blick im Polizeigebäude: Adrian Hasler wurde gestern im Bei­ sein von Regierung und be­ freundeten Polizeicorps als neuer Polizeichef vereidigt. Hasler tritt die Nachfolge von Martin Meyer an, der die Lan­ despolizei während acht Mona­ ten interimistisch leitete. »Peter Klndl a  • Nachdem Reto Brunhart seine Posi­ tion als Polizeichef im Sommer des vergangenen Jahres - aufgegeben hatte, führte Martin Meyer während acht Monaten interimistisch die Ge­ schicke der Landespolizei. Gestern konnte nun der Führungsstab in die Hände des Betriebsökonomen Adri­ an Hasler übergeben werden. In einer feierlichen Zeremonie 
überbrachten neben Innenminister Alois Ospelt auch zahlreiche Ver­ treter von befreundeten Polizei­ korps aus dem benachbarten Aus­ land die besten Wünsche an den neuen Amtsinhaber. Alois Ospelt führte aus, dass Sicherheit ein Kernclement einer funktionieren­ den Gesellschaft ist und dass er dem neuen Polizeichef viel Mut, Kraft und das nötige Quüntchen Gliick wünsche, um seine Aufga­ ben nach dem Gesetz zu erfüllen. Bürgernahe Polizei «Die Polizeiarbeit ist eine lohnende Arbeit - eine Arbeit für unsere Men­ schen und eine Arbeit für unser Land. Die Menschen in unserem Land ha­ ben eine freundliche, kompetente, of­ fene und standhafte Polizei verdient.» Bürgernahe Polizei soll nicht nur ein 
Schlagwort sein, sondern auch gelebt werden. Dafür sei Adrian Hasler der richtige Mann am richtigen Ort. Ver­ trauen und Respekt der Bevölkerung habe er s|ch bereits erarbeitet. Polizei gut vorbereitet Regierungschef Otmar Hasler und Innenminister Alois Ospelt nutzten die Gelegenheit, sich beim scheidenden Interimspolizeichef Martin Meyer für die wertvolle Ar­ beit zu danken. In den letzten Mo­ naten wurde die Polizei auf die an­ stehenden Aufgaben bestens vorbe­ reitet. Auch die inneren Strukturen wurden gestärkt, sodass Adrian Hasler auf einer funktionierenden Einheit, aufbauen kann. Adrian Hasler freut sich auf seine Aufgabe und ist bereit, sich den Vielfältigen Herausforderungen zu stellen. Wohnten der feierlichen Vereidigung des neuen Polizeichefs Adrian Hasler (2.v.l.) bei: v.l. Innenminister Alois Ospelt, der scheidende, Interimistische Polizeichef Martin Meyer und Regierungschef Otmar Hasler. Sparwille unterstrichen Landtagsgebäude: Regierung baut Kreditüberschreitung vor w r SWAROVSKI £ r 
VADUZ - Die Regierung hat beim Bau des Landtagsgebäudes die bewilligten Kosten unter Kontrol­ le. Es wird daher zu keinen Kos­ tenüberschreitungen kommen. Um dies sicherzustellen, hat die Regierung frühzeitig eine Überprü­ fung der anstehenden Hochbauar- beiten angeordnet. Dieselbe vor­ ausschauende Planung wird dazu beitragen, dass auch bei der Erwei­ terung des Sicherheitszentrums die Kosten eingehalten werden. «In meiner Amtszeit ist bis anhin kein einziges derartiges Bauprojekt teurer geworden als budgetiert. Ich werde im Interesse der Staatsfinan­ zen dafür Sorge tragen, dass das auch weiterhin so bleibt», erklärte der Regierungschef im Hinblick auf die geplante Erweiterung des Sicherheitszentrums und das Land- tügsgebäude. Der Bau des LandtagsgebÜudes durchläuft derzeit einen Prozess, 
wie er bei entsprechenden Gross­ bauten vorkommen kann. .. Keine Kostenüberschreitung Um Kostenüberschreitungen früh­ zeitig auszuschliessen, wird das Projekt sorgfältig geprüft. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Kosten jederzeit im Griff sind und keine Überschreitungen entstehen können. Die eigentlichen Bauarbei­ ten werden erst beginnen, wenn alle Kostenfaktoren an den bewilligten Kredit angepasst wurden. Die gegenwärtige Überprüfung der Kosteni des Landtagsgebäudes wird aber zu keiner Verschiebung der vorgesehenen Fertigstellung des Gebäudes im Jahr 2006 führen. Sichertieftszentnim: Kosten ebenfalls im Griff Diese vorausschauende und kos- tenbewusste Planung wird auch bei der Erweiterung des Sicherheitszen­ trums gewährleisten, dass es zu kei­nen 
Kostenüberschreitungen kommt. Der Verpflichtungskredit von 31,5 Mio. Franken wird ebenso wenig überschritten werden wie der Kredit filr das Landtagsgebäude. Die derzeitige Überprüfung des Landtagsgebäudes ist daher nicht geeignet, vor der Volksabstimmung vom Wochenende Verunsicherung hinsichtlich der Kosten öffentlicher Bauten zu erzeugen. Das Gegenteil ist der Fall: Die frühzeitige Vermei­ dung einer Kostenüberschreitung zeigt den sorgsamen Umgang der Regierung mit öffentlichen Gel­ dern. Verschiedene Bauprojekte wie die Spoerry-Fabrik, die Weiterfüh­ renden Schulen Triesen (die zuläs­ sigen Baukosten werden voraus­ sichtlich um rund 2 Mio. Franken unterschritten) und auch die Mu­ sikschule Triesen verdeutlichen, dass durch eine genaue Projektbe­ gleitung Kostenüberschreitungen vermieden werden können, (pafl) 
SICHERHEIT Was Schröder in seiner Rede zur Eröffnung der Internationalen Af­ ghanistan-Konferenz forderte. KOMMENTAR Die Regierung hat für das neue Landtagsgebäude einen Bau­ stopp angeordnet. Das ist gut so, denn dies zeigt, dass diese Regie­ rung die Kosten im Griff hat. Der Regierungschef hat bereits am 12. März darüber informiert. Der gestrige «Vaterland»-Front- artikel zum Baustopp enthielt da­ zu keine einzige weiter gehende Information. Warum also dieser Artikel zwei Tage vor der 
Ab- Etappierungen sind teurere Lösungen Stimmung 
über ein wichtiges In­ vestitionsprojekt des Landes? Um eine Information Uber neue Fakten ging es nicht, vielmehr aber offensichtlich darum, hin­ sichtlich der Kosten für öffentli­ che Bauten vor der Abstimmung Verünsicherung zu schaffen und Angstmacherei zu betreiben. 31,5 Mio. Franken für die Er­ weiterung des Sicherheitszen­ trums sind sicher sehr viel Geld. Freilich hätte man das in Etappen aufteilen können, um die ver­ schiedenen Teile des Projektes durchzubringen. Dass die be­ rühmte «Salamitaktik» die Steu­ erzahler unter dem Strich aber mehr kostet, liegt auf der Hand., Es kann sogar passieren, dass die Erweiterung teurer kommt als das Grundprojekt selbst. Neustes Beispiel: Das Rheinpark-Stadion in Vaduz. Erst 1998 für rund 7 Mio. Franken mit 50-prozentiger Ländessubvention gebaut, soll es jetzt nach dem Willen der Ge­ meinde für 9,5 Mio. Franken aus­ gebaut werden ... Die Kosten im Griff haben: Dazu gehört auch eine zukunfts- gerichtete ökonomische Planung ausgereifter Projekte, um mittel­ fristig Kosten zu sparen. Martin Frommelt ANZEIGE Wir haben Hausmesse vom 1. 4. 04 r; 4. 4.04 durchgehend! geöffnet , von 8 bis 19 Uhr Vorplätze, • Stiegen, Terrassen, Gehwege, Bronnen und Steinfiguren sowie. Bronze- 
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