Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 31. MÄRZ 2004 VOLKSI DCftlfMVI CD-TAUFE BLATTI nCUlUI« FOREN 
20 VERANSTALTUNGEN Kastelruther Spatzen live in Chur CHUR - Am Mittwoch, den 14. April gas­ tieren die Kastelruther Spatzen live im Hal­ lenstadion in Chur. Auf der Tournee 2004 - Herzenssache - präsentieren die sieben Süd- tiroler viele neue Melodien im bekannten Kastelruther-Sound. Sichern Sie sich das Ticket im Vorverkauf! Herzenssache heisst, dass sich die Spatzen gemeinsam mit ihrem Produzenten Toni Kellner wieder die grösste Mühe gegeben haben, die schönsten Titel auszuwählen, die Lieder perfekt umzusetzen und musikalisch einfach wieder das Beste zu geben. Unter diesen Voraussetzungen dürfen die Konzertbesucher ein Programm aus dem Herzen der Kastelruther Spatzen erwarten. Der Vorverkauf für das Konzert der Kastelruther Spatzen in Chur ist eröff­ net. Reservieren Sie sich die Eintrittskarte telefonisch unter 071 931 32 22 oder Online www.LiveTourMusic.ch .  Der Veranstalter empfiehlt den Vorverkauf zu benützen. Die Türen vom Hallenstadion werden um 18.30 Uhr geöffnet. Das Konzert beginnt um 20 Uhr. (Hing.) The Weather Girls live in der Buchser Diskothek Bronx BUCHS - It's Raining Men - 1982 schaff­ ten die Weather Girls mit diesem Song den Durchbruch und landeten gleichzeitig einen Welthit. Die beiden unverkennbaren 
Wucht- ' brummen aus den USA machen Musik aus dem Herzen und besuchen am Samstag, den 10. April ab 21 Uhr zum ersten Mal die Ost­ schweiz, und zwar die Diskothek- Bronx in Buchs. Am Ostersamstag organisiert die Bronx ein weiteres Highlight in der stress­ freien Zone: Izora Armstead und ihre Toch­ ter Dynelle Rhodes - besser bekannt unter dem Namen «The Weather Girls» - bringen die Stimmung in der Buchser Diskothek zum Kochen. Izora galt bereits mit vier Jah­ ren als musikalisches «Wunderkind». Ihre Lehrer und insbesondere die Mutter erwar­ teten, dass sie «eine grosse klassische Kon­ zertpianistin» werden würde. Dass ihre Stimme später auf der ganzen Welt am Ra­ dio zu hören war, dürfte ihre Mutter aber auch erfreut haben. Türöffnung in der Bronx ist bereits um 20 Uhr. Tickets für diesen Anlass sind beim Ticketcorner unter der Nummer 0848 800 800, bei jeder Ticketcorner-Vorverkaufsstel­ le und im Internet unter  www.ticketcorner . ' ch erhältlich. Weitere Infos wie immer onli­ ne unter   www.bronx-buchs.ch .  (Eing.) ANZEIGE WELCOME ÄP£RO: FED E R E R AUGENOPTIK AU-PARK • FL-9495 TRIESEN TEL. +423/399 30 40 www.federer-augenoptik.ch LÄNPLEAgpam 
Nuuk tauft neue CD «Cold Kissed Eyes» im X-Tra in Zürich Martin Luzio, The Snake, Michael Sele und Mac Vinzens präsentieren heute ihre neue CD «Cold Kissed Eyes». 
ZÜRICH - Endlich hat das liech­ tensteinisch-schweizerische Quartett Nuuk mit «Cold Kissed Eyes» eine neue CD im Kasten. Wave-Rock ä la The Cure - inten­ siver, düsterer, vielschichtiger und ergreifender denn je. Im Rahmen eines More Than Mode Specials wird die neue CD heute Mittwoch ab 21 Uhr im X-Tra Limmathaus in Zürich dem Publikum vorgestellt. Aufgenommen und produziert wurde das neue Album im letzten Sommer-Herbst im eigenen Studio. Die Scheibe strotzt vor sphärischen und tiefgehenden Songperlen und ist die logische Fortsetzung des Li­ ve Albums Play. Im Anschluss an FOREN Wahrheiten und Unwahrheiten Nachstehend Informationen des LANV zu neuen und weniger neu­ en Argumenten zur NBU. Sozialabbau • Es entspricht der Wahrheit, dass die Abschaffung des Hausarztsys^ . tems für die Versicherten jährliche Mehrbelastungen von mindestens 100 bis zu 500 Franken bedeutet (je ' nach Krankheitskosten; nachzule­ sen in der Informationsbroschüre der Regierung sowie nachzufragen .beim AVW). • Es ist wahr, dass bei einem Jah­ reslohn von 50 000 Franken der NBU-Landesbeitrag 2004 jährlich eine Summe von 220 Franken aus­ macht,•• welche dem Arbeitnehmer bei einer Gesetzänderung nicht mehr zur Verfügung steht (nachzu­ rechnen im korrigierten Merkblatt des AVW sowie nachzufragen beim AVW). • Durch Gesetzänderungen vom letzten Jahr im Gesundheitsbereich ' sollen den Haushalten im untersten Einkommensbereich (3800 Fran­ ken Monatslohn) Beiträge von 320 bis 720 Franken im Jahr gestrichen werden. Das ist Sozialabbau! Ungerechtigkeiten • Es entspricht der Wahrheit, dass nur die Hälfte der Bevölkerung von der NBU-Subvention profitiert. Dies kann aber kein Argument für Ungerechtigkeit sein, da die andere Hälfte der Bevölkerung, die nicht im Erwerbsleben steht, über die- Krankenkassen unfallversichert ist. • Es ist wahr, dass Hausfrauen, Rentner, Langzeitarbeitslose und Studenten, die über die Kranken­ kasse unfallversichert sind, keinen Anspruch auf Taggeld haben; Dies kann aber kein Argument für Unge­ rechtigkeit sein, denn Lohnersatz (Taggeld) kann nur bekommen, wer einen Lohn bezieht. Sind Kinderlo­ se ungerecht behandelt, weil sie kein Kindergeld bekommen? Profi­ tiert 
die gesamte Bevölkerung von der Wohnbauförderung? Bezieht sich Wohnbauförderung auf Ein­ kommen oder Kubikmeter? Es gibt viele Subventionen im Land, von denen nur ein Teil der Bevölkerung profitiert! • Es ist übrigens nicht wahr, dass Selbstständige, die eine NBU-Ver- sicherung eingehen, keinen Lan­ desbeitrag erhalten. Auch hier be­ steht keine Ungerechtigkeit. Lösungen • Ein Landesbeitrag ist nicht unso­ zial. Der Verteilschlüsscl hingegen, wonach 
höhere Einkommen mehr als niedrige profitieren, ist sozial ungerecht und verbesserungswür­dig. 
Pauschale Bestrafung aller durch ersatzlose Streichung des Beitrags grenzt aber fast an Schein­ heiligkeit, denn sämtliche Einwän­ de und viel versprechende Lö­ sungsansätze zur Behebung der so­ zialen Ungerechtigkeit wurden aus Zeitgründen (!) ignoriert. Die Spar- massnahme war beschlossene Sa­ che - da blieb keine Zeil für Ver­ besserungen. Wir bleiben unseren Argumenten treu, denn krampfhafte Suche nach neuen Argumenten kann nicht der sachlichen Meinungsbildung die­ nen. Verbandsleitung des Liecht. />,, Arbeitnehmerverbandes Nein zum Sozialabbau Der Ansatz des LA& V-Präsidenten Sigi Langenhahn ist genau der' richtige: Wenn aus Gründen einer willkürlich definierten Ungerech­ tigkeit eine staatliche Unterstüt­ zung abgeschafft 
  
:wird, können wir uns drauf gefasst machen, dass bald andere Sozialbereiche unter den Sparstift kommen. Es geht nicht an, ein für die Ar- beitnehmer/-innen wichtiges Ins­ trument des Ausgleichs zu strei­ chen, nur weil man in Sparzwänge kommt. Mit solchen Einzelmass­ nahmen wird immer nur für den Augenblick «gespart» und trifft je­ ne am meisten, die ohnedies nicht zu den Gewinnern in diesem Land gehören. Der sukzessive Abbau von sozialen Errungenschaften kann nicht das längerfristige Ziel sein. Es gibt sozial verträgliche Alternati­ ven. Der LANV hat sie aufgezeigt. Es wird Zeit, dass die Regierung ein Finanzkonzept erarbeitet und Analysen über Zusammenhänge zwischen fundamentalen Unge­ rechtigkeiten und steigender Sozi­ alkosten erstellt, um dann Mass­ nahmen zu ergreifen, die nachhal­ tig etwas mit Sparen zu tun haben. Jede Regierung wird daran ge­ messen werden, wie sie mit den schwächsten Mitgliedern der Ge­ sellschaft umgeht und ob sie im­ stande ist, visionäre Zukunftsbilder zu entwerfen, in denen alle Men­ schen ein existenzsicherndes Aus­ kommen haben. Das aber wird nicht allein mit schönen Worten und verwirrenden Zahlen gelingen. Deshalb 
ein klares Nein zur Ab­ schaffung des NBU-Beitrags. Freie Liste Schwerpunkte der Arbeit des VCL Die Aktivitäten des VCL orientie­ ren sich an der nachhaltigen Ent­ wicklung. Die Massnahmen im Verkehrswesen müssen Gesell­schaft, 
Wirtschaft und Umwelt zu­ kunftsfähig in Einklang bringen. Unsere zweite Zielsetzung ist Vi­ sion Zero, d.h. null Tote im Stras­ senverkehr. Der VCL-Vorstand (Stefan Becker, Rudolf Jenne, Max Manhart, Georg Sele, Barbara Wal­ ser) dankt Behörden, Organisatio­ nen, Unternehmen und Privatperso­ nen für die konstruktive Zu­ sammenarbeit und die Unterstüt­ zung seiner Arbeit. Aktivitäten für Fussgänger/-in- nen und Radfahrer/-innen Die Aktion «Taxi-Eltern» diente der Sensibilisierung der Eltern und Kinder für einen selbständigen, si­ cheren Schulweg; dies mit finan­ zieller Unterstützung des Schul­ amts. Als Start wurden die von An­ na Hilti gestalteten Karten am internationalen Tag «Zu Fuss zur Schule» an die Kinder der I. und 2. Primarklassen abgegeben. In Zu­ sammenarbeit mit den Elternverei­ nigungen sollen die freundlichen Karten der Sensibilisierung jener Eltern dienen, die ihre Kinder im­ mer noch per Auto zur Schule brin­ gen. Siehe:  www.iwalktoschool . org/whoswalking, Liechtenstein Neben einer fahrrad- und fuss- gängerfreundlichen Strassenraum- gestaltung ist Tempo 30 innerorts für Wohngebiete und Gefahrenzo­ nen ein wesentliches Element der Sicherheit und Attraktivität des Strassenraums für den Fuss- und Radverkehr. Deshalb hat der VCL mit Unterstützung der Kommission  ; für Unfallverhütung KfU in einer Veranstaltung die Vorteile und wichtigen Randbedingungen von Begegnurigs- und Tempo-30-Zonen etwa 50 Vertretern von Behörden und Ingenieurbüros vorgestellt. Die Dokumentation 
ist beim VCL er­ hältlich. Mit dem Wettbewerb «Rad fah­ ren für Ihre Gesundheit» - begleitet von Medienmitteilungen zum si­ cheren Radfahren - trägt der VCL zur Förderung des Velos als Alltagstransportmittel bei. Die Liechtensteinische Landesbank ist Hauptsponsor; die Unaxis Balzers AG, Hovalwerk AG und Swarovski AG haben je ein zusätzliches Velo gesponsert. Neu wird 2004 mit finanzieller Unterstützung der KfU der Fahr­ radsicherheitskurs «Sicher im Sat­ tel» für schulpflichtige Kinder mit Eltern angeboten. Aktivitäten für Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel Der VCL vertritt die Umwelt- und Konsumentenschutzorganisa- tionen in der Kommission für die Förderung des öffentlichen Ver­ kehrs. Mit der Studie «Tram-Bahn für 
die heutige Release Party wird es dann ab Mitte April auf eine kleine Clubtour gehen, welche am 16 April im Alten Kino in Mels star­ ten wird. Weitere Infos zur Release Party, den folgenden Konzerten, und Kostproben der neuen CD sind auf der Webseite der Band, www.nuuk.ch ,  nachzuhören und nachzulesen. Die CD «Cold Kissed Eye,s» ist ab dem 5.April offiziell im Handel. Zusätzlich kann ab so­ fort auch unter  www.cede.ch oder www.nuuk.ch bestellt werden. Den Kurzentschlossenen, welche sich spontan auf den Weg nach Zürich machen, sei an dieser Stelle ver­ sprochen: Für Überraschungen sei gesorgt! Liechtenstein und die Region» und dem Bewusstmachen der Bedeu­ tung einer S-Bahn Feldkirch-Sar­ gans mit Halt in Schaan und Buchs als regionales Rückgrat des öffent­ lichen Verkehrs hat der VCL zu- kunftsfähige Lösungen der regiona­ len Verkehrsabwicklung aufge­ zeigt. Nach Ansicht des VCL muss der Ausbau der Bahnstrecke inklu­ sive direkte Bahnverbindung Tisis zum Bahnhof Feldkirch vom Land Liechtenstein mitfinanziert werden. Aus der Sicht des VCL muss kurzfristig vor allem weiter gear­ beitet werden an: _ • Behebung staubedingter Behin­ derungen der 'Busse im Raum Schaan-Triescn durch • konsequente Busbevorzugung an Lichtsignalanlagen und durch Fahr- bahnhaltestellen; • Verbesserung der Fussgängerver­ bindungen zu den Haltestellen; • Sichere Fussgängerüberquerung durch Fussgängerstreifen mit Mittelinsel und guter Beleuchtung; • Überprüfung der Lage aller Hal­ testellen im Raum Schaan-Triesen, Errichtung zusätzlicher Haltestel­ len. Diverses Der VCL-Vorstand hat zu folgen­ den Dossiers Stellungnahmen ab­ gegeben: Personenbeförderungsge­ setz, Energiekonzept 2013, Tiefga­ ragen mit Bushof Schaan, Malbun- Konzept und hat sich mit dem ge­ planten EKZ-Mühleholz kritisch auseinander gesetzt. Er hat mitge­ arbeitet bei den UVP für ARA Ben­ dern, Deponieerweiterung Vaduz, 110-kV-Zuleitung Eschen, Be- schneiungsanlage Malbun, Hilti LCN, Parkplätze Herbert-Ospelt- Anstalt. In Gesprächen mit Unternehmen und Rail Cargo Austria der ÖBB bemüht sich der VCL um eine Ver­ lagerung des Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene. Das 
1 Im­ pulsreferat betreffend Container- Horizontalumschlag von Walter Schwaighofer im Anschluss an die Generalversammlung vom März 2003 löste interessante Diskussio­ nen aus. Container-Horizontalum­ schlag erfordert nur eine Güter- strasse parallel zum Industriegelei­ se in Nendeln und bewährt sich schon in Österreich und der Schweiz. Siehe: 
 www.vcl.li ,  Links, Güterverkehr, Cargo Domino. Eine nachhaltige Entwicklung, der Region unter Berücksichtigung der sozialen, wirtschaftlichen und umweltrelevanten Aspekte verlangt eine überlegte 
Verkehrsmittelwahl, einen entschlossenen Ausbau des Fuss- und Radverkehrs sowie des öffentlichen Verkehrs und Keine Erhöhung der Strassenkapazitäten. Verkehrs-Club Liechtenstein
	        

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