Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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- DONNERSTAG, 25. MÄRZ 2004 BLATT 
I MULTIMEDIA MTV VERZICHTEJ 
DAUF INDIES 
38 * RATGEBER Dieter Eugster, Mobilkom-Experte Blick in die Handy- Zukunft - Teil 2 Was sind die Trends im Handyjahr 2005? Letz­ ter Teil der Volksblatt-Serie mit Dieter Eugster. ~ Trend 3: Das Handy als TV-Gerät Obwohl die Hersteller noch mit dem enor­ men Stromverbrauch der Fernsehbilder kämp­ fen, hat Nokia bereits ein Pilotprojekt gestar­ tet, und Samsung will den TV-Empfang erst- _ mals in das P700 integrieren. Dass wir noch dieses Jahr fernsehen auf dem Handy können, ist allerdings unwahrscheinlich. Denn die Her­ steller setzen auf das digitale Fernsehen (DVB-T), das in den nächsten Jahren europa­ weit den analogen Empfang ersetzen wird. Trend 4: Smartphones E-Mail, Organizer mit Outlook-Synchroni­ sation, Video- und MP3-Player: Was jetzt nur den teuren Topmodellen vorbehalten ist, wird sich im Laufe des Jahres auch bei den Mittel- klassemodellen einbürgern und das «Smart- phone» damit zu einer echten Konkurrenz für den PDA (Pocket-PC) machen. Trend 5: Wireless-LAN Im Handy Wer unterwegs mit dem Mobiltelefon ins Internet möchte, will dies nicht nur via GPRS oder UMTS, sondern auch an den immer zahlreicheren «Hotspots» mit Wireless-LAN. Motorola und NEC arbeiten daher fleissig an den ersten Handy-Modellen mitWLAN. Trend 6: Multimedia dank UMTS 2004 sollte sich die Beschleunigung der Handy-Welt endgültig durchsetzen, so wie es ADSL bereits beim Internet-Anschlüss getan hat. Die Prognose: Da UMTS die Da­ ten schon jetzt 10-mal schneller überträgt als GPRS, sollten Video-Telefonie und Vi- deo-MMS in diesem Jahr einen ersten Boom erleben. Die SMS-Nachrichten dürf­ ten dann nur noch den Charme eines Schwarz-Weiss-Ferrisehers besitzen. www.mobilkom.li INTERNETUMFRAGE Resultat der Internetumfrage der letzten Woche: Sollen Tiere künftig gesetzlich nicht mehr nur als Sache betrachtet werden? l^lr<} i V ' Die Frage ab heute: Spüren Sie die Früh- i jahrsmüdigkeit? www.volksblatt.li 
Aussteller zufrieden Cebit 2004 lässt IT-Branche wieder hoffen Die diesjährige Multimedia-Messe Cebit hat die Erwartungen der Veranstalter übertrollen. HANNOVER - Die gestern zu En­ de gegangene Cebit 2004 hat in diesem Jahr die Vorhersagen der Veranstalter übertreffen können und laut Omfragen bei den Ausstellern für durchgängi­ ge Zufriedenheit gesorgt. Insgesamt waren mit 510 000 Besu­ chern zwar 50000 weniger als im Vorjahr an der Cebit verzeichnet worden. Durch die Verkürzung der Messe um einen Tag habe sich je­ doch insgesamt ein Plus von 3400 Besuchern pro Tag eigeben, teilte der verantwortliche CeBIT-Vorstand bei der Messe AG, Emst Raue, auf der Abschlusspressekonferenz in Han­ nover mit. Die Ausstellerzahl war im Gegensatz zum Vorjahr leicht um 200 auf 6411 zurückgegangen. Hohe Investitionsbereitschaft Die Investitionsbereitschaft der 
Unternehmen sei noch nie so hoch gewesen wie in diesem Jahr, so Raue. Insgesamt trugen sich 50 Prozent der Fachbesucher mit der­ artigen Absichten. Laut einer Um­ frage des Branchenverbandes Bit- kom wurde die gestiegene Inter­ nationalist der Messe von den Ausstellern besonders positiv beur­ teilt. Fast die Hälfte von ihnen kam aus dem Ausland. Besonders das Interesse aus Asien und Osteuropa hat zugenommen. Mit einem Anteil von 25 Prozent war auch der Anteil der Besucher aus dem Ausland so hoch wie nie zuvor. Trotzdem die Cebit ihr Profil als B2B-Plattform weiter geschärft habe, sei es gelungen, digitale Consumcr Electronics zu integrie­ ren. «In ihrem Kern ist und bleibt die Cebit aber eine Messe für Ge­ schäftskunden und den Handel», sagte Bitkorii-Präsident Willi 
Berchtold. Auf grosse Resonanz sei das neue mittelstandsspezifi­ sche Angebot gestossen. In diesem Jahr kamen gegenüber dem Vor­ jahr knapp 20 Prozent mehr Fach­ besucher aus dem Mittelstand auf die Cebit. Steigende Umsätze «Die Messe war positiv und zeigt das wieder gewonnene Selbstbewusstsein der ITK-Bran- che», so Berchtold zusammenfas­ send. Projekte, die in den vergan­ genen zurückgestellt worden seien, würden jetzt wieder aufge­ nommen. Für das Jahr 2004 hob Bitkom seine Wachstumsprogno­ se auf 2,5 Prozent,an. Die Umsät­ ze würden demnach auf 131,4 Mrd. Euro steigen. Im Jahr 2005 werde es sogar ein Plus von 3,7 Prozent auf dann 136,3 Mrd. Euro geben. (sda) Indies vor Game Over bei MTV Kleine Labels sind dem Musiksender nicht viel wert LONDON - Die Musik kleiner La­ bels ist MTV zu teuer. Der Musik­ sender will in Europa für die Mu­ sikrechte der Independent La­ bels, vertreten durch die in Lon­ don ansässige Video Performan­ ce Limited (VPL), weniger zahlen. Dabei wirft der grösste Musiksen­ der der Welt seine Macht als Pro­ motion-Plattform in die Waagscha­ le und droht mit dem Game Over für die Musik der Indies bei MTV Europe, berichtet das Wall Street Journal (WSJ). Ob die Rechnung aufgeht wird sich zeigen, denn MTV ist längst nicht mehr der ein­ zige TV-Sender, der dem Publikum Musik rund um die Uhr bietet. Im Gegensatz zu den Major La­ bels, mit denen MTV direkt ver­ handelt, erwirbt der Musiksender die Rechte der kleineren Indepen­ dent Labels, den so genannten In­dies, 
bisher über VPL. Das ist MTV aber jetzt laut WSJ zu teuer. Zurzeit fliessen rund 2,8 Mio. Euro an VPL. In Verhandlungen bietet MTV nun nur noch rund die.Hälfte, wie das WSJ unter Berufung auf Insider aus den Reihen der Indies berichtet. Gleichzeitig strebt der Musiksender auch direkte Deals mit den Indies an. Simon Guild, COO von MTV Networks Europe, hat laut WSJ be 
: reits Verträge mit 35 kleineren Indies in der Tasche, aber keines der grös­ seren Indie-Labels an der Angel. Er würde zwar bedauern, wenn die Mu­ sik der Indies auf MTV Europe nicht mehr gespielt werde, aber wirklich wichtig sind sie ihm offenbar nicht. Wie das WSJ berichtet, meint Guild, dass ein Game Over der Indie-Musik keinen «wesentlichen Unterschied» für die Wettbewerbssituation von MTV bedeute. (pte) 
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CHARTS Schweizer Hitparade Rock-Röhre Anastacia hat mit ih­ rem neuen Song «Left Outside Alone» gleich in der ersten Wo­ che die MusicStars von der.Sin­ gle-Charts-Poleposition ver­ drängt. Neu auf die 9 eingestie­ gen ist Deutschlands Grand-Prix- d'Eurovision-Starter Max (Bild). Platz, Vorwoche, Interpret, Titel, Woche 1. (Neu) Anastacia, Left Outside Alonc.l 2. (l) Musicstars, A Riss Goodbyc, 4 3. (2) Jumclia, Superstar, 10 4. (Neu) Ushcr, Yeah, I 5. (4) Kevin Lyttle. Turn Me On. 10 6. (3) Black Eycd Pcas. Shut Up. 16 7. (5) Britney Spears, Toxic, 7 8. (9) Sarah Connor feat. Natural. Just One Last Dance, 3 9. (Neu) Max, Can't Waii Unlil Tonight, I 10. (7) Karten Arriunn/ßonnic Tyler, Si dc- main... (Tum Around), 9 Die meistyerkauften DVDs der Schweiz «Achtung, Fertig, Charlie!», liegt auch diese Woche in den Dvd-Charts an der Front. Gleich zweimal neu in die Top-10 ein­ gestiegen ist der französische Action-Klassiker Taxi. I)VI) Charts. Titel. f.enr e 1. Achtung. Fertig. Charlie! Komiklic Ä: Slapstick 2. Taxi 3 Action 
Ä; Abenteuer 3. Basic Drama St Historie 4. Whale Rider Drama & Historie 5. ßullctproof Münk - Der kugelsichere Mrtnch Action & Abenteuer 6. Pirates <>f the Caribbean - Ruch der Karibik Action & Abenteuer 7. Der Künig der Ltfwen 3 - Hakuna Matala Kinder & Familie X. Taxi 1-3 Action Abenteuer 9. Haus über Kopf Konuklic & Slapstick 10. Tränen der Sonne Action & Abenteuer Playstation-2-Charts Zwei Fortsetzungen sind diese Woche neu in die PS2-Charts eingestiegen. Das Action-Game «Socom II: US Navy Seals» be­ legt hinter Spitzenreiter James Bond 007 Platz 2 und «Max Pay- ne 2: The Fall of Max Payne» (Bild) stieg neu auf die 9 ein. Plavslullon-2-Ciüme-Cliurts. Titel, Genre 1. James Bond 007 - Everything nr Nullung Action 2. Socom II: US Navy Seals Action 3. Nced for Speed Underground Raeing 4. Final Fantasy X-2 Action 5. Findet Nemo Action 6. NHL 2004 Sport 7. Eyc-Toy Play (incl. Camera) Action H. Tak und die Macht des Juju Action 9. Max Payne 2: The Fall of Max Payne Action 10. FIFA21XH Sport ANZI-IGE Schaan 
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