Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 24. MÄRZ 2004 VOLKS! IIV11 A M H SICHERHEIT IM VERKEHR BLATT I INI LMNI/ BUCHVORSTELLUNG IN LONDON V ERAN STALTUNGEN Diözesanwallfahrt des Erzbistums nach Altötting \ VADUZ - Die erste diesjährige Diözesan­ wallfahrt führt vom Samstag, den 17. bis Sonntag, den 18. April nach Altötting (Bayern). Auf der Hinfahrt werden wir St. Wolfgang und Dorfen (östlich von München) besuchen, wo' Kaplan Werner Fimm, der als Diakon in Triesenberg tätig war, jetzt seel­ sorglich wirkt. Am Samstagnachmittag feiern wir in der Wallfahrtskirche Dorfen die hl. Messe. Gegen Abend kommen wir in Altöt­ ting an, wo dann die Möglichkeit besteht, an der Lichterprozession teilzunehmen. Ain Sonntag ist die Eucharistiefeier für unsere Pilgergruppe in der Heiligen Kapelle (Gna­ denkapelle von Altötting). Die Rückfahrt führt über Rosenheim, Kufstein und Inns-: brück. Diese Pilgerfahrt wird von Erzbischof Wolfgang Haas begleitet. Es sind noch ein paar Plätze frei. FUr Anmeldungen und Aus­ künfte wenden Sie sich bitte an das Erzbi­ schöfliche Sekretariat, Dorf 35, Postfach 14, 9488 Schellenberg, Tel. 00423-370 16 75, Fax. 00423-370 16 77. Erzbistum Vaduz Australien - Reisen durch den roten Kontinent VADUZ - Einen Panorama-Diavortrag von Daniel Miescher gibt es am Donnerstag, den 25. Mär/, um 19.30 Uhr in der Aula des Liechtensteinischen Gymnasiums in Vaduz zu sehen. Australien ist sowohl eines der jüngsten, als auch eines der ältesten Länder dieser Welt. Hier leben urtümliche Tiere und Pflanzen, die ihre Existenz nur durch die frü­ he Abtrennung dieses Kontinents vom Rest der Welt in die Gegenwart retten konnten. Keine menschliche Kultur kann auf eine so lange und kontinuierliche Vergangenheit zu­ rückblicken, wie diejenige der Aborigines. Aber es gibt wohl auch keine Kultur, die das Zusammentreffen mit dem Europa der Neu­ zeit so tiefgreifend und hart getroffen hat. Vor erst 234 Jahren nahm Captain James Cook das Land im Süden im Namen der britischen Krone in Besitz und vor 216 Jahren erreich­ ten die ersten europäischen Siedler das Ge­ biet um die heutige Metropole Sydney. Der Referent, Daniel Miescher, durch­ streifte Australien mit seiner, Kamera neun Monate lang. Das Liechtensteinische Gym­ nasium lädt im Rahmen des Kulturpro­ gramms ein, diese Reise noch einmal zu erle­ ben. Begleiten Sie den Geographielehrer auf seinem Panoramadiavortrag. Folgen Sie einer Reise von den vitalen Grossstädten der Ost­ küste in die abgeschiedenen Landschaften Westaustraliens, vorbei an den wilden Fels­ küsten des südlichen Ozeans, quer durch den Kontinent ins rote Zentrum und nach Norden in den tropischen Regenwald. (Eing.) ABSCHIEDE Eugen Beck, Triesenberg t Im Alter von 56 Jahren ist gestern unser lieber Mitbürger Eugen Beck aus Triesenberg von immer von uns gegan­ gen. Der trauernden Gattin, dem Sohn so­ wie allen weiteren An­ verwandten sprechen wir zum schmerz­ lichen Verlust unser Beileid aus. Der Trauer­ gottesdienst und die anschliessende Urnen­ beisetzung finden diesen Samstag in Trie­ senberg statt. Ein Nachruf folgt. Attilia Ospelt-Raselli, Vaduz + In ihrem 89. Lebens­ jahr wurde gestern un­ sere liebe Mitbürgerin Attilia Ospelt-Raselli aus Vaduz in die Ewig­ keit abberufen. Den trauernden Kindern mit Familien sowie al­ len weiteren Anverwandten gilt in den schweren Stunden des 
Abschieds und der Trauer unsere Anteilnahme. Die liebe Ver­ storbene wird übermorgen Freitag in Vaduz zu Grabe getragen. Ein Nachruf folgt. 
Sicher durch das Land Informationsveranstaltung «Sicherheit im Strassenverkehr» in Eschen ESCHEN - Die Informationsver­ anstaltung der Gemeinde über die Sicherheit im Strassenver­ kehr erfuhr eine grosse Reso­ nanz. Neben Kindern als Fuss­ gänger waren auch Strassen- bauten ein Thema des Abends. • Tamara Frömmel t Neben Vorsteher Gregor Ott infor­ mierten drei Experten die interes­ sierten Bürger. Johann Ott, Leiter des Tiefbauamtes, erklärte die «Handhabung» von Fussgänger­ streifen und Tempo 30. Alexander Büchel, Verkehrsspezialist bei der Landespolizei, zeigte kurz die Pro­ blematik der Geschwindigkeits­ überwachung in Nendeln auf. Die meisten Fragen stellten sich aber nach dem Vortrag von Martin Bü­ chel. Er leitet den Tiefbau im Eschner Bauwesen und informierte Nüber die Sanierung der Dr. Josef Hoop-Strasse in Richtung Müssrien sowie über den komplexen Bau des 
Alexander Büchel, Xaver Kranz; Gregor Ott, Johann Ott und Martin Büchel (von links) Informierten über Zebrastreifen, Tempo 30 und Raser. Eintrachtskreisels. Gregor Ott be­ tonte bereits zu Beginn der Veran­ staltung, dass in punkto Verkehrssi­ cherheit jeder Verantwortung trägt: «Auch die Gemeinde ist gefordert, bestmögliche Sicherheit zu bieten.» Johann Ott veranschaulichte in sei­ nem kurzweiligen Vortrag die Mög­lichkeiten, 
diese Sicherheit zu er­ höhen. Mit aktuellen Bildern aus Liechtenstein konnte das Publikum diverse Verkehrssituationen sowie deren Möglichkeiten und Ein­ schränkungen kennen lernen. Eine Diskussion ergab sich bereits jetzt. Ein Zeichen dafür, dass die Sicher­heit 
den Leuten besonders am Her­ zen liegt. Ein Zuhörer brachte es auf den Punkt: Wenn sich alle an die Verkehrsregeln halten würden, wäre viel Aufwand gar nicht nötig. Unbeliebter Tiefbau Erschreckendes wie Erfreuliches erfuhr man von Alexander Büchel. Nach der Installation der Radaran­ lage Höhe Cafd Meier in Nendeln fuhren nur noch zwei der ursprüng­ lich 20 Prozent der Verkehrsteil­ nehmer zu schnell. Nachdem die Anlage, die nicht so oft in Betrieb ist, bekannter wurde, stieg diese Zahl aber wieder an. Der von der Bevölkerung ge­ wünschte Eintrachtkreisel, dessen Bau sich über das ganze Jahr hin­ ziehen und diverse Strassensperren bewirken wird, warf einige Fragen auf. Anhand verschiedener Pläne erklärte Martin Büchel die sechs Etappen des Baus und gab Aus­ kunft Uber die sich verändernde Verkehrssituation. Liechtenstein-Präsentation Buch «Liechtenstein: A Modern History» in London vorgestellt LONDON - Nach dem erfolgrei­ chen Start des Buches «Liech­ tenstein: A Modern History» von David Beattie, wurde am Mon­ tag das Buch in London der Öf­ fentlichkeit vorgestellt. Im tra­ ditionellen Londoner Club «The Travellers» in Pall Mali waren über 100 Gäste bei der Präsen­ tation anwesend. Unter den Gästen befanden sich der Schweizer Botschafter Bruno Spin­ ner und viele führende Persönlich­ keiten aus Politik, Wirtschaft und Diplomatie. Auch die internationa­ le Presse war gut vertreten. «Liech­ tenstein: A Modern History» wurde vom Verleger des englischen Verla­ ges I.B. Tauris präsentiert, welcher die Vertriebsrechte vom van Eck Verlag, Triesen, erworben hat. Im Weiteren sprach der Initiant des Buches, Bryan Jeeves, der den an­ wesenden Gästen den Autor David Bcattie vorstellte und dessen pro­ funde Kenntnisse über Liechten­ stein lobte. Die Buchprüscntation war nicht nur eine grandiose Platt­ form für das Buch, sondern auch für Liechtenstein - David Beattie 
erwähnte in seiner Ansprache eine Passage aus einem Brief von Denis MacShane - dem britischen Euro- paminister: «Hierbei handelt es sich um eine höchst willkommene Ergänzung zu den bereits vorlie­ genden schriftlichen Werken über Liechtenstein. Es ist sehr wichtig, dass Liechtensteins Beitrag zur Entwicklung eines modernen Euro­ pas hervorgehoben wird, denn zu oft wird es falsch beurteilt, weil seine traditionellen politischen Strukturen von jenen seiner Nach­ barn abweichen. Ich hoffe, dass dieses Buch dazu beiträgt, mit den Mythen aufzuräumen, und das mo­ derne Liechtenstein in seinem wah­ ren Licht zeigt, als hoch technolo- gisiertes Land mit einer dynami­ schen Industrie, die eine Wirtschaft-. liehe Liberalisierung verfolgt. Liechtenstein hat in Europa und bei der Modernisierung im Bereich der internationalen Finanzdienstlei­ stungen eine wichtige Rolle zu spielen. Ich begrüsse Regierungs­ chef Otmar Haslers Bestrebungen, Liechtenstein zu einem «globalen Fürstentum) zu machen.» David Bcattie sagte zum Schluss: 
Bryan Jeeves, der Schweizer Botschafter in London Bruno Spinner, David Davis, der als erster Britischer Minister einen offiziellen Besuch in Liech­ tenstein abstattete (1994), und David Beattie (von links) anlässlich der Präsentation. «Das Buch handelt von einem klei­ nen Land. Aber dieses so kleine Land kann anderen Ländern und Institutionen, die viel grösser sind als Liechtenstein selber, Gedanken­ nahrung bieten. Möge Liechten­ stein noch lange blühen und als wichtiger Teil zu Europas Vielfäl­ tigkeit beitragen.» Gleichzeitig zur Buchprüscnta­tion 
hat die bekannte Londoner Buchhandlung «Foyles» in Char- ring Cross Road ein Fenster zu «Liechtenstein: A Modern History» veranstaltet. Der van Eck Verlag ist derzeit damit beschäftigt, das Buch ins Deutsche zu übersetzen und plant die Herausgabe von «Liech­ tenstein: Geschichte & Gegenwart» im Spätsommer. Wertvoller Gedankenaustausch FBP-Landtagsfraktion im Liechtensteinischen Gymnasium zu Besuch Rektor iosef Biedermann (stehend) Informierte die FBP-Landtagsfraktlon Uber den Betrieb Im Gymnasium. 
VADUZ - Auf Einladung des Rek­ torats stattete die Landtags­ fraktion der Fortschrittlichen Bürgerpartei im Liechtensteini­ schen Gymnasium einen Besuch ab. Rektor Josef Biedermann und Pro­ rektor Eugen Nägele gaben ihrer Freude Ausdruck, dass die FBP- Fraktion mit vollzähligem Erschei­ nen dem Bildungs- und Erzie­ hungsauftrag des Liecht. Gymnasi­ ums einen grossen Stellenwert bei­ messe. Im Mittelpunkt des gegen­ seitigen Gedankenaustausches stan­ den die verschiedenen Stufen des Gymnasiums, die diversen Profile in der Oberstufe, die Durchlässig­ keit von der Realschule in das Gymnasiums nach den Klassen 1 bis 4 sowie die heutigen Rahmen­ bedingungen bei der Heranführung der Jugendlichen an die Hoch­schulreife. 
Auch Themen in Zu­ sammenhang mit dem neuen Lch- rerdienstgesetz wurden erläutert. Beeindruckt waren die FBP-Frak- tionsmitglieder auch von der Praxis mit den Vertrauensschülern/-innen. Fraktionssprecher Markus Büchel hob, wie auch Rektor Josef Bieder­ mann, die Wichtigkeit solcher gegenseitigen Informationen und Gedankenaustausche hervor. (JK) ANZEIGE •.
	        

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