Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH 17 MÄRZ 2004 VOLKSI CDHOT WALTER HÖRMANN EXKLUSIV. 1 TP BL AT T| 
Ol Un I STANDESGEMASSE AUFTAKTSIEGE 
1/ SPORT 
IN KÜRZE Friede! Rausch wird Teamchef im FC Luzern FUSSBALL - Der FC Luzern. hat mit Frie- del Rausch einen neuen Teamchef verpflich­ tet. Der ehemalige Meistertrainer von 1989 hat mit der Vereinsleitung und nach Vorge­ sprächen mit Cheftrainer Rene van Eck eine mündliche Vereinbarung getroffen. Der 64- jährge Rausch wird heute Mittwoch um 10 Uhr auf der Allmend den Medien vorge­ stellt. Eine längerfristige Zusammenarbeit ist geplant. 120 000 Euro Strafe für Panucci FUSSBALL - Christian Panucci kommt die Weigerung, als Ersatzspieler in die Serie-A­ Partie vorn letzten Sonntag bei Reggina (0:0) einzugreifen, teuer zu stehen. Die AS Roma büsste ihren Stürmer mit 120 (XX) Euro. Die Summe entspricht einem Drittel von Panuccis Monatslohn und damit dem Stralhöchstmass. 4000 Fans feierten Maier SKI - 4(X)0 Anhänger haben am Dienstag­ abend den frisch gehackenen Weltcup-Sieger Hermann Maier in dessen Heimatort Flaehuu gefeiert. Der 31 -jährige kam zu Pferd zu sei­ ner «Coming Home Party», bei der ein seinen Namen tragender Marsch aufgeführt wurde. Topvereine wollen Team-WM boykottieren FUSSBALL - Die europäischen Topvereine wollen die für 2005 von der FIFA geplante Klub-WM boykottieren. Das gaben Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl- Heinz Rummenigge und Valencias Präsident Jaime Orti nach einem Treffen der so ge­ nannten «G 14» in der Nähe von Valencia bekannt. Die G 14, der mittlerweile 18 Ver­ eine angehören, ist gemäss Rummenigge der Ansicht, dass die bestehenden Wettbe­ werbe ausreichen und der Terminkalender nicht weiter gefüllt werden darf. Paolo Bettini Sieger von Tirreno - Adriatico RAD - Erstmals in seiner Laufbahn hat Pao­ lo Bettini (It) das Etappenrennen Tirreno - Adriatico für sich entschieden. Die Nummer 2 der Weltrangliste wurde am Dienstag in der Schlussetappe nicht mehr gefährdet. Erster des Massenspiirts wurde Alessandro Petacchi. Kail: Ii r min - Adriutico - Ui-Milluti ' 7. Kluppe in San IU'ncdutlo del Tronin (162 km): I. Alcssnn- ilro IVlaahi (It) 4:43:2V (34.2') km/h). 
2. Hrik 7.iM (De). 3. Ga­ briele Halilucei (It). 4. Damin llotulo (Del. 5. Arnims Any (P.sl). (). Mario /-motu (Ii). 7. Massimo Slra//er (Ii). X. Alexander Cmi» (WRusm.'). 
Oscar l:reire (Spi. 10. Guido l'renti (USA). SdlliiMkliiwiiun!: |. Bellini 33:47:(Ki. 2.1 
:rei;c 0:05. 3. Zalvl 0:11,4.Igor Astarlna {Spill: IN. 5. Stuart O'CJrady (Au)0:21. fi. Michael Uuiijcnl (I lu) 0:22. 7. Rull Alling (De) 0:26. S. Üiulia- no l'igueras (It). gleiche Zeil. II). J»ut|uin fcxlrijiue/ (Sp) 0:28. Fuxshull: Challnim 
1 l.cuuui ' Heule l»J0 Uhr: Kriens - Ciincurelia Basel (SR Stuiler). La C'ltain-de-FiincIs - Winicnhur (Ziniiin-roiann). Bulle - Sinn (Johann). Hinspiel 0:1. I. Chiasso  19 2H:IH 52(16) 2. Malcantime Anno 
20 3. FC SehalTbausen 4.1.u/ern i 5. Vüdu/. 6. Yvcnliut 7. Wohlen • H. Bellin/tina y. Kriens 10. Conecmlia Dasei ll.Sion 12. Mcjrin 13. Ilulle 14. IX'ldmom 15. Winicnhur I 6. La Chaux-ilc-Fomls 
20 20 21 l'J 20 21 20 20 17 21 19 20 19 IX 
29:19 2K:I8 38:25 33:24 25:24 33:37 24:24 31:37 28:19 29:35 20:28 27:36 20:2K 13:25 
48(12) 47(14) 45(10) 41 (14) 41(12) 40(10) 39(10) 36 ( 6) 35(8) 30(6) 26(6) 22(2) 22(6) 19(4) 
35:26 51 (14) 17. Baden 
13 22:40 19(4) In Klammem Uonuspunkte aus der Qualifikation Fusshall: Super Lcuuu c 24. Kunde. Heule I9J0: Aarau - Grasshoppcrs. Scrvelte - Neuchälel Xamax. Thun - Sl. Gallen. Wil -Young Boys. Zü­ rich - fiasel. 1. Basel 2. Yntitn: Boys 
23 23 
67:20 49:31 
61 46 3.' Scrvellc 
23 41:34 41 4. Grasshoppcrs 5. Tliun 6. FC ZUrich 7. Aarau 8. Sl. Gallen 
23 23 23 23 23 
41:48 31:41 37:37 37:46 32:43 
30 28 27 24 24 9. Wil 
23 
28:41 
22 10. Ncuchälel Xamax 
23 
20:42 NI.A. I'lavoff. Ilulhfiimls (best nf 7). 1. Runde Lugano - ZSC Lions Bern - Gcnf-Scrvctlc 
5:1 (1:0,2:1,2:0) 4:2(1:1, 2:1, 1:0) Klslmckey: AhstlcRsrunde NI.A. Resultat e Klotcn - RapperMvil-Jona 2:5 (1:1.1:2,0:2) Hasel - Lausanne 3:2(3:0.0:2.0:0) DFB Pokal. Ilalbünal e 3:?n.V.(0:l. j:l) 
Ein Opfer der Panik Walter Hörmann über Geduld, Strassencafes und Zweckoptimismus SALZBURG - Den FC Vaduz hat Walter Hörmann im Dezember 2003 auf Grund eines Angebotes des SV Salzburg vorzeitig verlas­ sen. Nach zweieinhalb Monaten beim österreischischen Bundes­ ligisten musste der Fussballtrai­ ner aus Graz am Montag die Kof­ fer vorzeitig packen. Das Exklu- siv-lnterview am Tag danach. «Cornelia Hote r Volksblatt: Wie geht es Walter Hörmann am Tag nach seiner Entlassung? Walter Hörmann: Ganz gut, danke. Es ist ja nicht so, dass die Entlassung ganz unerwartet oder überraschend gekommen ist. Das Ganze hat sich leider abgezeichnet, denn ich habe .schön länger gespürt, dass weder Präsident noch Sport­ chef hinter mir stehen. Es ist scha­ de, dass man nach drei Niederlagen bereits die' Geduld verlöret) hat. Denn wenn man die Spiele genauer analysiert, stellt man schnell fest, dass wir ein schwieriges Auftakl- programm halten und dabei auch unglücklich verloren. Ich bin über­ zeugt, dass wir im Spiel gegen Bre- genz (heute. Ann), d. Red.) den ers­ ten Sieg hätten einfahren können. Uiid wer weiss, vielleicht hätte uns dieses Momentum auf die Erfolgsstrasse zurückgebracht. Im Sport geht alles so schnell! Pakt ist aber, dass Salzburg mit 21 Punkten Vorletzter ist und nach Verlusfpunkten gar auf dem letzten Platz klassiert ist. Ja. und genau diese ungemütliche Lage löste im Verein Panik aus und die Konsequenz davon war meine Entlassung. So ist der Fussball, das ist nichts Neues - der Trainer ist immer das schwächste Glied. 
Schmerzt es nicht doppelt, weil Vaduz seit Ihrem Abgang aus drei Spielen drei Siege geholt hat und Sie nach lediglich zweiein­ halb Monaten bereits wieder auf der Strasse stehen? Nein, ich habe immer gesagt, dass ich dem FC Vaduz alles Gute wünsche und überzeugt bin, dass die Mannschaft das Potenzial f '. •hat, um vorne mitzumisclien. Ich konnte in Vaduz viel lernen und bin überzeugt, dass ich der Mann­ schaft auch einiges geben konnte. Doch das ist Ver- g an - gen-heit 
und für mich geht es jetzt da­ rum, zuerst diesen u n 
- Nach nur vier Spieltagen musste Hörmann in Salzburg den Hut nehmen. 
glücklichen Abgang zu verdauen und mich dann neu zu orientieren' Was oder wer wird Ihnen bei der Verdauung helfen? Sicherlich meine. Familie, zu der ich in den nüchsten Tagen zurückkehren werde. Ich freue mich darauf, endlich wieder ein­ mal Zeit für mei­ ne bei­ de n S öh - n e und meine L e - b e n s - Partne­ rin . zu haben. Ich habe jetzt an­ derthalb Jahre durchgearbeitet und kaum auf die Zeichen meines Körpers gehört. Der Fussball war immer an erster Stelle. Nun werde ich wieder einmal einfach nichts tun, die Frühlingssonne in einem Gra­ zer Strassencafö oder einen Skitag gemessen können. Darauf freue ich mich und vielleicht werde ich bald auch ins nächste Flugzeug steigen und einfach eine Woche ans Meer fliegen... Zweckoptimismus in Ehren, aber den Ehrgeiz wird Walter Hör­ mann kaum in Salzburg zurück­ gelassen haben. Nein, natürlich nicht und nach wie vor ist es mein Ziel, als Fuss- balltrainer Erfolg zu haben. Das heisst aber nicht, dass ich nicht auch weiss, dass alles im Leben zwei Seiten hat. Und zwar der Er­ folg und der Misserfolg! Aufstieg angestrebt Generalversammlung des FC Balzers BALZERS - Vergangenen Frei­ tag wurde die ordentliche Ge­ neralversammlung des FC Bal­ zers abgehalten. Iijri Clubge­ bäude des FC Balzers konnte der Präsident Stefan Wolfinger die 60 Mitglieder und Gäste begrüssen. Werder Bremen - VfB L.Ubcck 
Unter den Gasten bei der General­ versammlung des FC Balzers weilten Gemeindevorsteher Anton Eberle sowie die Gemeinderäte Albert Vogt und Jürgen Vogt, Jür­ gen Frick Vertreter des Haupt­ sponsors Bank Frick & Co. AG, Christoph Frick Vertreter des Ju­ niorensponsors Andreas Frick Metallbau AG, Generalsekretär des LSV Oliver Gerstgrasser und Manfred Beck vom LFV und Heinz Vogt als Präsident der Sup­ portervereinigung. Im Jahresbericht des Vorstandes wurde allen ehrenamtlichen Hel­ fern, den Sponsoren und Gönnern des FC Balzers sowie der Gemein­ de und den Nichtgenannten ge­ dankt. Aufstiege als Saisonziele Ein Rückblick erfolgte auf die äusserst erfolgreiche Juniorenabtei­ lung und deren Erfolge bei den LFV- sowie bei den SFV-Meister- schaften. Als Ziele werden die Aufstiege der 1. und 2. Mannschaft in der 
neuen Saison 2004/05 ange­ strebt. Diskussion über Sportplatzkonzept Nach Genehmigung der Jahres- rechung wurde unter Diverses hauptsächlich über das neue Sportplatzkonzept diskutiert. Ge­ meindevorsteher Anton Eberle er­ griff dabei das Wort und stellte den neuesten Projektierungsstand vor. Das grosse Interesse und die Vielzahl der kritischen wie auch positiven Anregungen der Ver­ sammlung wurden vom Vorsteher wohlwollend zur Kenntnis ge­ nommen. Es kam zum Ausdruck, dass der FC Balzers nichts gegen eine Polysportive Belebung des Sportplatzes Rheinau einzuwen­ den hat, es sind aber die Bedürf­ nisse des Fussballclubs und der Bevölkerung objektiv zu bewer­ ten und auf einen Nenner zu brin­ gen. Während- den Wahlen wurde Stefan Wolfinger als Präsident und Willy Vogt als Leiter für An­ lässe und Werbung auf zwei wei­ tere Jahre bestätigt. Für die abtre­ tenden Vorstandsmitglieder Gun- nar Eberle und Rainer Pawlitzek wurden Erich Schnider als Leiter Administration und Cornelia Fas- sold als Leiterin Finanzen für zwei bzw. ein Jahr in den Vorstand gewählt. 
EISHOCKEY: IMLA-PLAY-OFFS Standesgemässer Auf­ takt in den Halbffinals LUGANO - Zum Auftakt der Play-Off-Halbfinals feierten Lugano und Bern die erwarte­ ten Heimslege. Vorab wurde der SC Bern beim 4:2 Uber Genf-Servette aber mehr ge­ fordert als erwartet Der 5:1- Sieg von Meister Lugano ge­ gen die ZSC Lions wiederum fiel zu hoch aus. Der Play-Off-Dauerbrenner der letzten Jahre zwischen Lugano und den ZSC Lions hat mit dem Heimsieg des Favoriten begon­ nen. Die Tessiner siegten letztlich zu hoch mit 5; 1, nachdem das Spiel bis zur 38. Minute unent­ schieden gestanden: hatte. Die Entscheidung im «Derby der Play-Offs» zwischen den Teams, die sich im fünften Jahr 
Lugano siegte gegen den ZSC 5:1. hintereinander duellieren, fiel kurz vor Ende des Mitteldrittels .innerhalb von 123 Sekunden. R6- gis Fuchs (38.) und Mark Astley (40.) schlössen schöne Kombina­ tionen "mit den Toren zum 2:1 und 3:1 ab und bezwangen Ari Sulan- der hintereinander mit den Tor­ schüssen Nummer 21 und 22. ANZEIGE Die Gemeinde Planken gratuliert Oliver Geissmann zum Schweizermeister- und Landesmeistertitel im 10-m-Luftge\vehrschiessen recht herzlich und wünscht ihm weiterhin viel Erfolg. )
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.