Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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(|o! DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN ABWASSER Wo die Balzner Bevöl­ kerung seit Samstag ihr Wasser reinigen lassen kann. 3 bwtIIMIX Kein Verständnis BERN - Deutschland hat es laut Innenminis­ ter Otto Schily versäumt, die Schweiz recht­ zeitig über die verschärften Grenzkontrollen zu informieren. Wenig Verständnis zeigt er indes fiir die «Rosinenpickerei» der Schweiz in den EU-Verhandlungen. Das Versäumnis habe er getadelt und abgestellt, sagte Schily in einem im «SonntagsBlick» erschienenen Interview. «Wir können und sollten solche Probleme freundschaftlich lösen.» Klar sei aber auch dies: «Solange die Schweiz nicht Mitglied des Schengen-Verbundes ist, gilt die Schweizer Grenze als Schengen-Aussen- grenze.» Neuer Besucherrekord GENF - Neuer Besucherrekord an der 74. Ausgabe des Internationalen Automobil-Sa­ lons Genf: Fast 730 000 Personen besuchten in den vergangenen zehn Tagen die Messe auf dem Palexpo-Gelände in Genf. Der bis­ herige Rekord aus dem Jahr 2002 konnte da­ mit um ein Prozent gesteigert werden, wie die Organisatoren in einem Comnuinigud vom Sonntag schreiben. (sda) VOLKI SAGT: «Mini Krwartiga hat der FCV allemol ühertroflfa. I ha uf jedü Fall vor katiiriii Gegnermeh Angscht.» VOLKS BLATT 
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00423 237 51 51 VERNISSAGE Was die junge Studen­ tin Amina Broggi seit Samstag im Vaduzer Schlösslekeller aus­ stellt. 7 
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SERIENSIEGER Wie der FCV in Yver- don seinen dritten Sieg im dritten Rückrunden­ spiel bewerkstelligen konnte. 
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MONTAG, 15. MARZ 2004 WAHLEN Weshalb sich Russ­ lands Präsident Wladi­ mir Putin über die Prä­ sidentschaftswahlen freuen konnte. 
20 Sicherheit: Rund 5000 Besucher informierten sich aus erster Hand , . . • Tag der offenen Tür ein grosser Erfolg - Information als Eckpfeiler der Meinungsfindung VADUZ - Grossandrang vom Vormittag bis Nachmittag herrschte am Samstag im Si­ cherheitszentrum: Rund 5000 interessierte Bürgerinnen und Bürger wollten sich aus erster Hand über die anstehende .Volksabstimmung vom 2./4. April informieren. Regierungs­ chef Otmar Hasler bezeichnete den Anlass als «vollen Erfolg». • Peter Klndl a  • .  . Der Tag der offenen Tür im Sicher­ heitszentrum in Vaduz hat sämtliche Erwartungen übertroffen. Rund 5000 Besucher folgten der Einladung der Regierung und informierten sich über die Tätigkeit der Landespolizei, 
des Untersuchungsgefängnisses, des Ausländer- und Passamtes sowie der Motorfahrzeugkontrolle. Jedermann konnte sich aus erster Hand davon überzeugen, dass das Sicherheitszen­ trum eine durchdachte Lösung beste­ hender und künftiger Aufgaben und Herausforderungen ist. Regierungs­ chef Otmar Hasler betonte bereits vor dem Tag der offenen Tür: «Wir haben nichts zu verstecken und wollen die Bevölkerung einladen, die Verhält­ nisse selbst zu begutachten und mit den Angestellten der Ämter zu disku­ tieren». Voller Erfolg «Der Andrang hat alle Erwartun­ gen übertroffen», stellten Regie­ rungschef Otmar Hasler und Innen­minister 
Alois Ospelt an einer Me­ dienorientierung im Anschluss an den Tag der offenen Tür fest. «Es ist wichtig, dass man sich in einer di­ rekten Demokratie die notwendigen Informationen transparent besorgen kann, um eine Entscheidung Für die Abstimmung zu finden», so der Re­ gierungschef. Die Regierungsver­ treter bedankten sich herzlich für al­ le Beteiligten, die einen ausseror­ dentlichen Arbeitstag zu absolvieren hatten, aber auch bei allen Besuche­ rinnen und Besuchern, welche die direkte Begegnung suchten, um sich ein Bild vor Ort zu machen. Entscheid nicht für den Moment Die Bevölkerung habe an der Urne nicht einen Entscheid für den 
Mo­ Sicherheit fiir die Zukunft. Der Bali des Sicherheitszentrums kommt der Jugend zugute. 
ment zu treffen, sondern sei aufgefor­ dert, in die Zukunft zu blicken. Die Regierung hat zusammen mit dem Landtag eine Einschätzung der Si­ cherheitslage vorgenommen und den einhelligen Beschluss gefasst, dass - als Investition für die Sicherheit - ei­ ne Personalaufstockung bei der Poli­ zei nötig sei. Bekanntlich benötigt Personal Infrastruktur, so ist es ei­ gentlich eine logische Folgerung, dass diese bereitgestellt wird. Sparsame Zukunftsvariante Jedermann konnte sich in der Dis­ kussion und der Besichtigung davon überzeugen, dass es sich beim er­ weiterten Sicherheitszentrum um ei­ ne sparsame Zukunftsvariante han­ delt. «Wir planen dieses Gebäude für die kommenden beiden Jahrzehnte», so der Regierungschef, der nochmals betonte, dass das Projekt von ur­ sprünglich 50 Millionen auf .31,5 Millionen abgespeckt wurde. Bürgemähe Dass Staatsangestellte - insbeson­ dere aber auch Polizistinnen und Po­ lizisten sympathisch und bürgemah sind, zeigte sich bei einem Rundgang durch die Räumlichkeiten. Überall kompetente Erklärungen, überall ein freundliches Lächeln. Und noch mehr Bürgemähe: Beim Ausländer­ und Passamt wurden über 150 falsch kodierte Pässe kostenlos umge­ tauscht. Bei der Motorfahrzeugkon­ trolle nutzten 55. Personen die Mög­ lichkeit; den neuen Führerschein im Kreditkartenformat zu beziehen. Zu­ dem wurden ca. 130 computerunter­ stützte Theoriepriifungen (erfolg­ reich?) abgelegt und 25 Personenwa­ gen kostenlos überprüft. Zudem wur­ den bei der Landespolizei über 180 Kinderkommissar-Ausweise ausge­ fertigt. 
Seiten 4 + 5 Sitzgewinne für SP St. Gallen wählte Kantonräte ST. GALLEN - SP und Grüne, ha­ ben bei den Wahlen in den St. Galler Kantonsrat Sitze gewon­ nen. Oie SVP wurde gebremst, FDP und CVP verloren Sitze. Bei den Wahlen Iii die Regierung verpasste CVP-Gesundheitsdi- rektor Anton Grüninger die Wiederwahl deutlich. Grüninger, seit acht Jahren in der Regierung, sagte unmittelbar nach dem Vorliegen der Resultate, er werde beim zweiten Wahlgang am 16. Mai nicht mehr antreten. Er konnte lediglich 35 Prozent der Stimmen auf sich vereinen und verpasste das absolute Mehr klar. Obschon die CVP sieben Sitze ver­lor, 
ist sie mit 55 Sitzen weiterhin die stärkste Fraktion im 180-köpfi­ gen St. Galler Kantonsrat. Die SVP steigerte ihren Wahleranteil erneut, allerdings nicht im gleichen Aus- mäss wie vor vier Jahren, als sie 28 Sitze hinzugewonnen hatte. Sie gewann jetzt drei Sitze und hat neu 45 Mandate. Am meisten zulegen konnte die SP: Die Sozialdemokra­ ten gewannen acht Sitze im St. Galler Kantonsrat; sie haben neu 35 Mandate und haben die FDP überholt. Die FDP erlebte ein De­ bakel: Sie verlor acht Sitze und hat nur noch 32. Die Grünen gewan­ nen vier Sitze und zählen neu 10, die EVP hat wie bisher zwei Sitze im Kantonsrat. (sda) 
Märchen wurde wahr Hermann Maier Weltcup-Gesamtsieger Der «Hermlnator» schrieb mH dem 4; Weltcup-Gesa mtsJeg Skl-fiescMchte. Bei den Damen holte sich Anja PSrson die «grosse Kugel». Seltenl 1/13
	        

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