Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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• DIE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN FÜR LIECHTENSTEIN DONNERSTAG, 11. MARZ 2004 
SEITE 13 K INTERVIEW Was Tagungsleiter Da­ niel Wiesner über das Versicherungs-Forum der 
Fachhochschule verraten hat. <| 
g VOLKS BLATT 
NEWS •mm ayiff na Weiterer Aderlass bei Passagierzahlen BASEL - Die Swiss-Flugzeuge sind nach der Redimensionierung besser ausgelastet: Im Febmar lag der Sitzladefaktor bei 69,6 Prozent, 2,2 Prozentpunktc über dem Vor­ jahr, wie die Airline am Mittwoch mitteilte. Im Interkontinentalgeschäft ging die Auslas­ tung aber zurück. Die im vergangenen Som­ mer eingeleitete Abspeckkur der nationalen Airline schlägt sich in den Verkehrszahlen für den Februar erneut deutlich nieder. Die Anzahl Flüge lag um 35,4 Prozent, die ange­ botenen Sitzkilometer um 19,8 Prozent und die Passagierzahl um 18,7 Prozent unter dem Vorjahr. Die verkauften Sitzkilometer gingen im Vergleich dazu mit minus 17,2 Prozent veniger stark zurück, was zur höheren Aus­ lastung der Flugzeuge führte. In dem von den Einschnitten am stärksten betroffenen Euro­ pageschäft stieg die Auslastung um 5,9 Pro­ zentpunkte auf 54,6 Prozent. Besser besetzt waren insbesondere die Flüge nach England, Deutschland, Österreich und Italien. Im Interkontinental verkehr ging die Auslastung um 1,1 Prozentpunktc zurück. Der Sitzlade« Faktor lag mit 75,9 Prozent aber noch immer weit über den Europastrecken. Unter dem Strich sei es gelungen, mit der Redimensio­ nierung das Ergebnis auf dem europäischen Streckennetz zu verbessern, ohne die Renta­ bilität der Langstreckenilüge zu gefährden, hiess es in der Mitteilung. Auf den Nordat­ lantikstrecken, dem wichtigsten Langstreck­ enmarkt, ging die Auslastung im Vorjahres­ vergleich um 3,7 Prozentpunkte auf 71,2 Prozent zurück. . (AP) Air France/KLM-Übernahme beginnt am 22. März PARIS 
- Die französische Fluggesellschaft Air France beginnt am 22. März mit der Übernahme ihrer niederländischen Partne­ rin KLM. Wie Air-France-Chef Jean-Cyril Spinetta am Mittwoch erklärte, soll der Ak­ tientausch am 26. April abgeschlossen sein. Beide Airlines hatten im September ihr Fu- sionsprojekt gestartet. Beim neuen, europäi­ schen Branchenführer Air France-KLM un­ ter Führung Spinettas sollen beide Partner weiter unter ihren traditionellen Namen fliegen. Die Kartellbehörden der Europäi­ schen Union und der USA hatten im Febru­ ar grünes Licht für das Vorhaben gegeben. Obwohl beide auf Grund von EÜ-Auflagen 94 Start- und Landerechte an die Konkur­ renz abtreten müssen, stehen sie für gut ein Viertel des europäischen Passagiermarktes und lassen damit British Airways (BA) und die Deutsche Lufthansa hinter sich. Welt­ weit wird Air France-KLM gemessen am Passagieraufkommen Platz vier hinter den US-Airlines American, Delta und United einnehmen, gemessen afn Umsatz sogar Rang eins. Die bislang mehrheitlich in Staatsbesitz befindliche Air France soll im Zuge der Fusion mit KLM weiter privati­ siert werden. Gleichzeitig bekräftigte Air France ihr Angebot an Alitalia, dem bevor­ stehenden Luftfahrtbündnis mit der KLM beizutreten. Als Bedingung dafür nannte . Spinetta erneut eine Privatisierung der staatseigenen italienischen Fluggesell­ schaft. Ausserdem müsse die defizitäre Ali­ talia ihre Umstrukturierung vorantreibe. (sda/afp/dpa) 
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AUSSICHT Weshalb der Sportarti­ kel-Hersteller Adidas- Salomon für das laufen­ de Jahr einen Rekord­ gewinn erwartet. 
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AUFBRUCH Weshalb nach dem Be- sitzerwechsel bei Swiss Steel die Kassen klin­ geln und Dividenden ausbezahlt werden. 
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EINBRUCH Weshalb sich der VR- Präsident der Julius- Bär-Gruppe an der Me­ dienkonferenz nach­ denklich zeigte. -Jg Neuer Abschnitt Möveripick 2003: Dank Verkäufen wieder in den schwarzen Zahlen ZÜRICH'- Mövenpick steht vor einer neuen Ära. Nachdem im Jahr 2003 nur dank Verkäufen ein Gewinn erzielt wurde, will der Konzern nun die Bereiche Gastronomie, Hotellerie und Weinhandel weitgehend ver­ selbständigen. Die restlichen Teile von Mövenpick wie die Immobilien, flüssige Mittel, Wertpapiere und eigene Ak­ tien sollen abgespalten und in die Clair Finanz Holding der Besitzer­ familie von Finck überführt wer­ den. Damit sei ein «neuer Start für ein qualitatives Ertragswachstum möglich», sagte Mövenpick-Ver- waltungsratspräsident Peter Ka- lantzis am Mittwoch an der Bilanz- medienkonferenz. Im Geschäfts­ jahr 2003 hat der Konzern zum dritten Mal in Folge eine Umsatz­ einbusse hinnehmen müssen. Der Wert sank um 13,5 Prozent auf 713,0 Mio. Franken. 9,1 Prozent waren auf Devestitionen zurückzu­ führen. Gewinn nur dank Verlust Mövenpick verkaufte den Speise­ eis-Bereich an Nestle. Nur dank Veräusserungen von Geschäftsakti­ vitäten erzielte Mövenpick einen 
Mövenpick Ist dank Verkäufen wieder In den schwarzen Zahlen angelangt. Konzerngewinn von 143,7 Mio. Franken, nach einem Verlust von 45,5 Mio. Franken im Vorjahr. Auf operativer Ebene resultierte ein Be-ken, 
gegenüber einem Minus von 17,2 Mio, im Vorjahr. Mövenpick- Konzernchef Jörg Asshauer erwar­ tet für das laufende Geschäftsjahr 
Umsatz dürfte zwischen 730 bis 740 Mio. Franken zu liegen kom­ men. In den ersten zwei Monaten sei Mövenpick auf Budgetkurs, triebsverlust von 18,8 Mio. Fran- ein ausgeglichenes Ergebnis. Der sagte Asshauer. 
(sda) Weiterhin auf Wachstumspfad Orange steigert Umsatz im Geschäftsjahr 2003 von 1 Mrd. auf rund 1,2 Mrd. Fr. LAUSANNE - Oer Mobilfunkan­ bieter Orange hat im Geschäfts­ jahr 2003 den Umsatz von 1 Mrd. auf rund 1,2 Mrd. Fr. ge* steigert. Gleichzeitig konnte das operative Ergebnis im Ver­ gleich zum Vorjahr von 81 Mio. auf 296 Mio. Fr. verbessert wer­ den. Vor allein im Geschäftskundenbe­ reich habe man dank Signature Phones ausgezeichnete Resultate erzielt, teilte Orange Schweiz am Mittwoch mit. Diese Geräte, die speziell auf Orange konfiguriert sind, würden dem Unternehmen ei­ nen doppelt so hohen Umsatz brin­ gen wie herkömmliche Mobiltele­ fone. Doch das Geschäft mit 
Busi-Mobilfunkanbieter 
Orange steigert den Umsatz im Geschäftsjahr 2003 von 1 Mrd. auf rund 1,2 Mrd. Fr. ANZEIGE 
nesskunden sei nicht nur umsatz- mässig stark gewachsen. In einer Studie des International Institute of Mobile Telecommunication in Frei­ burg habe Orange auch punkto In­ novation, Preis, Service und Flexi­ bilität ausgezeichnet abgeschnitten, schreibt das Tochterunternehmen der France T£16com in einer Me­ dienmitteilung. * Mit 586 neuen Antennen habe Orange im letzten Jahr das Netz auch in abgelegenen Regionen wei­ ter ausbauen können und erreiche mittlerweile nahezu 99 Prozent der Schweizer Bevölkerung. (sda) -ANZEIGE Silicon Valley Kquities \AV (• \usi;.ii)i ivuinini>sioti| Kurs |II.:UI| ,„80,53 Ii s Money www. hornin   nnfinance.com
	        

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