Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 10. MÄRZ 2004 
VOLKS BLATT 
WISSEN 
VON AMEISEN LERNEN TOD DURCH SEITENSPRUNG 
26 RATGEBER Beatrice Marty Dipl. Astrologin AFB Die Wirkung der Elemente In der westlichen Astrologie gibt es vier Elemente. Diese lassen sich in zwei Grup­ pen aufteilen, wobei Feuer und Luft als ak­ tiv und extrovertiert, Wasser und Erde als passiv und introvertiert gelten. Die Feuerzeichen Die Feuerzeichen: Widder Löwe, Schütze. Die Feuerzeichen stehen für Begeisterungs­ fähigkeit und grosses Selbstvertrauen. Sie entsprechen dem männlichen, cholerischen Temperament, das sich in schneller Reak­ tion und in starker Willenskraft äussert. Es sind impulsiv handelnde Menschen, die Mut und Kühnheit beweisen. Besonders bei Menschen, die nicht genug Selbstkon­ trolle besitzen, zeigt sich oft ein Hang zu unbeherrschter Heftigkeit und Gewalttätig­ keit: Sie handeln sehr übereilt, ungeduldig und leichtgläubig. Die Erdzeichen Die Erdzeichen: Stier, Jungfrau, Steinbock. Die Erdzeichen verlassen sich auf ihre Sin­ nesorgane und ihre praktische Vernunft. Sie entsprechen dem weiblichen, melancholi­ schen Temperament, das sich in einer lang­ samen Reaktionsweise äussert. Es sind Menschen die, wenn sie nicht ge­ reizt werden, Ruhe und Gelassenheit aus­ strahlen, die treu und beharrlich sind. Sic sind sehr praktisch veranlagt. Meist ist auch ein Hang zum bequemen Leben vorhanden. Der Unternehmungsgeist ist nicht allzu gross. Aus Vorsicht wird oft übertriebene Ängstlichkeit gezeigt. Die Luftzeichen Die Luftzeichen: Zwillinge, Waage, Wasser­ mann. Die Luftzeichen stehen für eine intellek- tuell geprägte Lebenseinstellung und den Wunsch nach Austausch und Kommunika- J tion. Sie entsprechen dem männlichen, san­ guinischen Temperament, das eine schnelle, aber nicht sehr nachhaltige Reaktion zeigt. Sie sind stark beeinflussbar und fallen durch ihre lebhafte Art auf. Luftbetonte Menschen leben gerne in mentalen Konzep­ ten, in der Welt der Ideen und Gedanken. Sie sind leicht ablenkbar, es fehlt ihnen häufig an Ausdauer. Sic greifen gern zu Ausflüch­ ten, wenn eine schnelle Entscheidung von ihnen verlangt wird. Die Wasserzeichen Die Wasserzeichen: Krebs, Skorpion, Fische. Die Wasserzeichen leben in der Welt der Gefühle. Sie entsprechen dem weiblichen, phlegmatischen Temperament, das sich in langsamen Reaktionen äussert. Bei diesen Menschen ist die Phantasie reich entwickelt, Ihre starke Gefühlsbeto­ nung macht besonders empfänglich für äus­ sere Einflüsse. Nicht selten ist Bequemlich­ keit übermässig betont. Ihre übermässige Empfindlichkeit, führt oft zur Flucht in die Krankheit. Der Weg des geringsten Wider­ standes wird vorgezogen. www.freelive.ch 
Drängelnde Ameisen Algorithmen der Arbeitstiere als alternative Verkehrslösung Ausgeklügeltes Verkehrssystem auf «Amelsenstrassen»: Wirds zu voll, werden Ausweichrouten «befahren». TOULOUSE - Ähnlich wie ausrastende Autofahrer im täg­ lichen Strassenverkehr, reagie­ ren auch Ameisen: Zornig darü­ ber, dass nichts weitergeht, be­ nutzen die kleinen Krabbler Ausweichrouten. Dass aus diesem Wissen ein Nutzen für die Menschen abzuleiten ist, da­ von sind die Forscher des Center for Animal Cognition Research in Toulouse überzeugt, denn die Er­ kenntnisse könnten neue Algorith­ men zum Routen von verstopften Verkehrswegen bringen, berichtet das Wissenschaftsmagazin Nature. Reaktion auf Staus Ameisen markieren ihre Wege zu den Futterplätzen mit Duftspuren, damit ihre Artgenossen auch am schnellsten Weg zur Nahrung kom­ men können, berichtet das For­scherteam 
unter der Leitung von Audrcy Dussutur von der Univer­ sität in Toulouse. Je mehr Ameisen dem Weg folgen, desto intensiver wird diese Duftspur und desto leichter ist es für andere Tiere ihr zu folgen. Die Wissenschaftler wollten jedoch herausfinden, wie viel Ameisenverkehr eine solche «Ameisenbahn» verträgt und wie die Tiere auf eventuelle Verkehrs­ staus reagieren. Dazu wurde eine Futterquelle für 500 schwarze Gar­ tenameisen errichtet, die nur über eine diamantförmige Brücke von ihrem Bau aus zu erreichen war. Die Tiere benutzten zunächst alle denselben Weg". Bei immer stärker werdendem Verkehrsaufkommen begannen die Tiere aber nach Aus­ weichrouten zu suchen. Besonders prekär war die Ver­ kehrslage auf dem Weg um den 
Bau: Dort wurden nach der Errich­ tung der Altcmativroute manche entgegenkommenden Artgenossen mit Gewalt auf die Ausweichroute gedrängt damit sie nicht mit ent­ gegenkommenden Ameisen kolli­ dierten. «Wir haben mit dem Expe­ riment gezeigt, dass es eine überra­ schende Funktionalität von Kolli­ sionen urtter den Ameisen gibt, die dazu führt, dass der zu erreichende Level eingehalten werden kann», so die Forscher. Ameisen leiten sich selbst um Das geschieht über einen symme­ trischen Verkehrsweg. Durch die ei­ gene Umleitung auf andere, Wege sind die Tiere in der Lage, trotz star­ ken Verkehrsaufkommens doch noch den Weg zur Nahrungsquelle zu gehen, so dass immer genügend Nahrung im Bau vorhanden ist. (pte) Tödlich endet der Seitensprung Mehr als die Hälfte der Sex-Toten waren Ehebrecher MÜNSTER - Mehr als die Hälfte aller Männer, die beim oder nach dem Sexualverkehr ster­ ben, entschlummern in den Ar­ men' von Freundinnen oder Prostituierten, berichtet die Deutsche Gesellschaft für Rechtsmedizin. Nur jeder Vierte stirbt in den Ar­ men seiner Gattin. Den übrigen Opfern wurde die «autoerotische Betätigung» zum Verhängnis, be­ richtet das Medizinjournal Medical Tribüne Deutschland. Opfer: Über 59 Jahre alt Die Experten der Rechtsmedi­ zin der Frankfurter Universität hatten alle 29 434 Obduktionen der vergangenen 30 Jahre analy­ siert. Insgesamt konnten sie 60 Todesfälle, die offensichtlich bei oder kurz nach der sexuellen Be­ tätigung eingetreten sind, näher untersuchen. 93 Prozent der Opfer waren Männer über 59 Jahre, die aufgrund von Herzinfarkten oder anderen Herzerkrankungen ver­ storben sind. Partnerinnen waren jünger Pikantes Detail am Rande: die je­ weiligen Sexualpartnerinnen, egal ob Geliebte oder Prostituierte, wa­ ren im Durchschnitt etwa 20 Jähre jünger als die Männer und 13 Jahre jünger als deren Gattinnen; Prekä­ res Ergebnis der Untersuchung war 
Sehr tödlich bei Männern über 59: Der Seltensprung. die Tatsache, dass nur jeder Vierte unspezifische Herzbeschwerden der beim Liebesspiel Verstorbenen geklagt, beziehungsweise daran ge- vor dem Tod über spezifische oder litten hatte. (pte) 
KURZ-NEWS Grösste Photovoltaik­ anlage der Welt SAARLAND - Im saarländi­ schen Göttelborn wird derzeit die grösste Photovoltaikanlage der Welt gebaut. Das gab der saarländische Umweltminister Stefan Mörsdorf zusammen mit den Investoren am Montag be­ kannt. Die Anlage, die eine Spitzenleistung von 7,4 Mega­ watt jährlich leisten soll, wird Strom für 3500 Haushalte lie­ fern und damit die mit Abstand grösste Photovoltaikanlage weltweit werden. Mit dem Bau der Solaranlage soll voraus­ sichtlich noch in diesem Jahr begonnen werden. Die neue An­ lage entsteht auf dem Gelände des früheren Absinkweihers des Bergwerkes Göttelborn. Rund 50 000 Solarmodule auf einer Fläche von 165 000 Quadratme­ tern werden bei einer Spitzen­ leistung von 7,4 Megawatt (MW) im Jahr 7000 Megawatt-, stunden Strom produzieren. Bei dieser Art der Stromhcrstellung werden jährlich 6300 Tonnen Kohlendioxid vermieden, (pte) Der Heisseste seit 500 Jahren BERN - Der Sommer 2003 war nach .Angaben des Schweizer Wissenschaftlers Juerg Luterba- cher von der Universität Bern der heisseste seit 500 Jahren in Europa. Das Temperaturmittel in Europa ist nach Angaben des Forschers im vergangenen hal­ ben Jahrtausend gestiegen, be­ richtet der Wissenschaftler im Fachmagazin Science. 
Die grösste Erwär­ mung hatten die Experten in den vergan­ genen 30 Jah­ ren ausmachen können. Das Forscherteam hat 
mehrere hundert Pro­ ben aus Baum­ ringen und Bodenbohrun­ gen 
in ganz Europa unter-; sucht. Nach den Angaben der Experten gab es demnach in den vergangenen 500 Jahren sowohl Trends in Richtung wärmeres als auch in Richtung kälteres Wetter. Der zweitheisseste Sommer war 1757. Danach folgte wieder eine kältere Saison. Der kälteste Sommer wurde im Jahr 1902 ge­ messen. Luterbacher bestätigte, dass seit 1977 aussergewöhnlich starke und unvorhergesehene Er­ wärmungstrends feststellbar sind. Der Forscher äusserte sich jedoch nicht dazu, ob die klima­ tische Erwärmung von Men­ schenhand verursacht sei oder nicht. «Wir machen keine Ana­ lyse des Einflusses des Men­ schen auf das Klima», so der Forscher gegenüber BBC-On­ line. «Wir erklären auch nicht den Grund der Erwärmung, son­ dern teilen lediglich mit, was wir gefunden haben.» (pte) 
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