Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

:mmm. e-uä !••« DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
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MITTWOCH, 10. MARZ 2004 ATTRAKTIV Warum Liechtenstein ein attraktiver Wirt­ schaftsstandort ist und warum die Rahmenbe­ dingungen stimmen. 3 
SPORTSCHULE Was Marius Sialm, Ko­ ordinator der neuen Sportschule Liechten­ stein, auf die wichtigs­ ten Fragen sagt.. g 
SHOWDOWN Wer sich vor der heuti­ gen Abfahrt in Sestriere noch Hoffnungen auf den Weltcup-Gesamt- sieg machen darf. 15 
REGIERUNG Wen der russische Prä­ sident Putin in die Re­ gierung gewählt hat und wie er damit die Wirtschaft stärkt. 28 VOLKS BLATT 
MIX numfwtit v • Dreister junger Autodieb BREGENZ - Ein 10-jähriger hat am Wochen­ ende in Vorarlberg versucht, bei einer Werk­ statt ein Auto zu klauen. Nach einigen Metern Fahrt gab er wegen eines Zauns und abgestell­ ten Autos auf. Die Polizei konnte den Täter ausfindig machen. Der Bub hatte schon mehr­ mals versucht, Autos zu stehlen. Polizei stürmt falsches Haus MÜNCHEN - Bei einer Razzia gegen Rocker der Gruppe «ßandidos» haben Münchner Polizisten das Haus einer unbe­ scholtenen Familie gestürmt, weil sie sich in der Haustür geirrt haben. Das bestätigte die bayerische Polizei am Dienstag: Taschendiebe in Chur CHUR - Seit anfangs dieses Jahres sind in Graubünden 69 Taschcndiebstähle veiv.eich- net worden. Die Bündner Kantonspolizei mahnt zur Vorsicht insbesondere auf den Bahnhöfen Chur und Landquart. VOLKI SAGT: «I well fjür kan Mindeschtloo. Mini literarischa (Ilanz- Icisclitij^a hiitt i zum Nulltarif' jeda Tay im Volksblatt aa.» VOLKS BLATT 
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Mindestlöhne: Immer aktuell bei schwacher Konjunkturlage Regierung setzt Arbeitsgruppe ein: Thematik beleuchten und allenfalls agieren VADUZ - Sobald die Konjunktur­ lage angespannt ist und die Wirtschaft weniger boomt, ent­ flammt das Thema der «Min­ destlöhne» wieder neu. Die Re­ gierung ist sich der Bedeutung von Mindestlöhnen und der Si­ cherstellung deren Einhaltung bewusst und setzte gestern ei­ ne Arbeitsgruppe ein, die sich der Themtik annimmt. »Peter Klndl e «Seit Jahren steht die Thematik der Mindestlöhne immer wieder zur Diskussion. Vor allem in schwäche­ ren Konjunkturzeiten gewinnt die­ ses Thema immer wieder an Aktua­ lität», stellte gestern Wirtschaftsmi­ nister Hansjörg Frick am Medienge- spräch fest. «Die Regierung nimmt die Situation sehr ernst und hat aus diesem Grund eine Arbeitsgruppe eingesetzt, welche sich intensiv - unter Berücksichtigung aller Facet­ ten - dieser Materie annimmt.» immer wieder aktuell, aber noch nie gelöst Wie Hansjörg Frick ausführte, waren die Mindestlöhne bereits vor rund 1 Jahren im Landtag ein The­ ma., Ein entsprechender Bericht und Antrag fand jedoch damals keine Mehrheit für eine Behand­ lung in erster Lesung. «Das Thema war damals zwar vom Tisch, aber nicht gelöst», so der Wirtschaftsmi­ nister gestern. Die zentrale Frage war damals, ob der Staat in die Ver- tragsfreiheit von Vertragspartnern eingreifen soll oder ob nicht besser die Mindestlöhne im Rahmen von Gesamtarbeitsverträgen geregelt werden sollen. Letzteres ist heute der Fall, zumal bereits 23 Gesamt­ arbeitsverträge und zwei Normalar­beitsverträge 
Gültigkeit erlangt ha­ ben. Eine andere Komponente im Zusammenhang mit Mindestlöhnen stelle 
sich zudem im Bereich des Vollzugs und der Kontrolle. Schwache Konjunktur öffnet Thematik Aus der schwachen Konjunktur des letzten Jahres resultierte auch in Liechtenstein eine Erhöhung der Ar- beitslosenquote auf heute 2,3 Pro­ zent. «Im Zuge der Konjunktur- flaute ist das wirtschaftliche Umfeld und dabei insbesondere der Preis­ kampf härter geworden», betonte Hansjörg Frick. In diesem Zu­ sammenhang wird auch das Pro­ blem von Mindestlöhnen verstärkt diskutiert. Es geht insbesondere um Fragen der Einhaltung dieser Min­ destlöhne und um Probleme des Missbrauchs. Breit abgestützt Anlässlich der gestrigen Regie­ rungssitzung wurde eine Arbeits­ gruppe eingesetzt, welche sich aus Vertretern des Ressorts Wirtschaft, des Amtes für Volkswirtschaft, des Amtes für Soziale Dienste, des Ar- beitnehmerverbandes (LANV), der Gewerbe- und Wirtschaftskammer (GWK) und der Industrie- und Han­ delskammer (LIHK) zusammen­ setzt. Diese Arbeitsgruppe hat zu­ sätzlich zu einer umfassenden Ist- Analyse den Auftrag, die Theriiatik der Mindestlöhne aus verschiede­ nen Blickwinkeln zu betrachten und die Zusammenhänge und Wechsel­ wirkungen darzulegen. Ergebnisse der Arbeitsgruppe sollen bis im Ju­ ni vorliegen. Wo ist Handlungsbedarf? Des Weiteren ist von der Arbeits­ gruppe aufzuzeigen, welche 
positi-Wirtschaftsminlster 
Hansjörg Frick: Die Regierung nimmt die Thematik Mindestlöhne ernst und setzt eine Arbeitsgruppe ein. ven und negativen Wirkungen Min­ destlöhne mit sich bringen und wo Handlungsbedarf angezeigt ist. Schliesslich sind mögliche Verbes- serurigsmassnahmen aufzuzeigen. 
Die Regierung hat den Handlungs­ bedarf frühzeitig erkannt. Über das weitere Vorgehen wird nach Vorlie­ gen des Arbeitsgruppenberichtes entschieden. ManU ausgeschieden FC Porto im CL-Viertelfinale Manll schien nach Scholes' Tor schon in der nächsten Runde, bis Costinha In der 90. Minute ausglich und Porto ins Viertelfinal hievte. Seite 17 
Ell macht Druck Schweiz soll Abkommen unterschreiben BRÜSSEL - Die EU-Finanzminis­ ter haben am Dienstag bei ih­ rem Treffen in Brüssel (Ecofin) erneut die Schweiz aufgefor­ dert, das Abkommen zur Zins­ besteuerung ohne weitere Ver­ zögerungen zu unterschreiben. Die EU-Finanzminister seien sich mit der EU-Kommission einig, es sei an der Zeit, dass die Schweiz das Abkommen zur Zinsbesteue­ rung unterzeichne, ohne es an an­ dere Politikbereiche zu knüpfen, sagte der irische Finanzminister Charlie McCreevy in seiner Eigen­ schaft als Ratsvorsitzender. Dies sei die einstimmige Haltung des 
Rats. «Ich hoffe, dass dies klar ge­ nug ist», äusserte sich der feder­ führende EU-Kommissar Frits Bol- kestein. Es gebe keinen Grand, wa­ rum die im Grundsatz bereits be­ schlossene Einigung nicht in Kraft treten solle. Bereits am 10. Februar hatte der EU-Finanzministerrat die Schweiz aufgefordert, das Dossier umgehend zu unterschreiben. Es gebe keine Verbindung zwischen Zinsen und Schengen, so verlaute­ te es damals. Der Bundesrat hinge­ gen beharrte auf seiner Strategie, das Paket Bilaterale II als ein Gan­ zes zu belassen. Kommentar der Bankierverei- nigung Seite 11 •i 
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