Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 5. MÄRZ 2004 
BLATTI 
INLAND FORUM" 
 TÜ R ZUM GEDEIMKEIM Louisa Hohenegger-Eberle, Balzers t Versehen mit den heili­ gen Sakramenten ist un­ sere liebe Mitbürgerin Louisa Hohenegger- Eberle in der Nacht zum 13. Januar 2004 von Gott, dem Herrn über Le­ ben und Tod, in die Ewigkeit heimgeholt worden. Als Tochter der Eheleute Alois und Aloisia Eberle-Boos hatte Louisa als fünftes von zehn Kindern am 6. Ju­ ni 1911 auf der Pralawisch, Balzers, das Licht der Welt erblickt. Sie erlebte im Kreise ihrer Geschwister eine frohe Kinder- und Jugend­ zeit, umsorgt von ihren.Eltern, die eine kleine Landwirtschaft führten. Natürlich hiess es da schon früh tüchtig mitzuhelfen und Verant­ wortung zu übernehmen. Nach Abschluss der Volksschule verdiente Louisa ihr erstes Geld als Näherin bei der Firma Tribelhom in Bal­ zers. An den Wochenenden war sie als Servi­ ceaushilfe im Hotel Schlüssle oder Hotel Ad­ ler in Vaduz tätig, wobei sie ihren späteren Ehemann Karl Hohenegger kennen lernte. Am 8. November 1941 gab sich das Paar .das Ja­ wort in der Balzner Pfarrkirche und nahm dann Wohnsitz im eigenen Haus in Vaduz. Dem jungen Glück hätte nichts mehr im Wege gestanden, hätte nicht jenseits der Grenzen der Krieg getobt. Karl, der österreichischer Staats­ bürger war, wurde nur fünf Monate nach der Hochzeit nach Russland abkommandiert. 1943 kam er auf Heimaturlaub und konnte überglücklich seinen Sohn Karl in die Anne schliessen. Neun Monate später wurde Tochter Marlis geboren. Das junge Paar konnte sein Glück aber nur kurz geniessen, denn der Vater wurde wieder an die Kriegsfront abkomman­ diert. Doch leider galt er schon bald als ver- misst und seine Familie sollte nie erfahren, welches Schicksal er erleiden musste. Dies war ein harter Schlag für die Mutter mit ihren zwei kleinen Kindern. Kraft schöpfte sie aus . ihrer religiösen Haltung, sie war eine grosse Verehrerin der Muttergottes Maria. Die guten Familienkontakte, die Sorge um die beiden kleinen Kinder und Arbeit waren ebenfalls Medizin gegen den grossen Kummer, in Loui­ ses Leben, Sie vermietete das Haus in Vaduz, wohnte dann mit den Kindern bei den Schwie­ gereltern in Vaduz und dann einige Jahre bei ihren Eltern in Balzers. Sie übernahm Haus­ haltspflichten und arbeitete auch teilweise wieder im Service. Als sie eine Anstellung in der Gerätebau-Anstalt, Balzers, fand, konnte sich die Familie endlich eine eigene Wohnung leisten/Wahrend einiger Sommer war sie auch als Köchin auf der Pfälzerhütte tätig. Nachdem sich ihre Kinder selbstständig gemacht hatten, konnte sie ihr Leben selbst gestalten. Sie lebte bescheiden, aber sehr zufrieden, pflegte ihren Haushalt und den Garten sowie auch ihr gros-' ses Hobby, das Gobelinsticken. Loüisa war ein aktives Mitglied des Frauenvereins, ging re­ gelmässig zum Ältersturnen und nahm, solan­ ge es ihre Gesundheit zuliess, an den wö­ chentlichen Seniorenwanderungen teil. Pilger­ reisen führten sie ausserdem nach Lourdes, Fatima, La Salette und Rom. Die Familientreffen mit ihren Angehörigen genoss sie ganz besonders. Diese fanden ab­ wechslungsweise in England, wo ihre Toch­ ter Marlis verheiratet ist, und bei ihrem Sohn Karl in Balzers statt. Dabei konnte sie auch ihre beiden Enkelkinder Elisabeth und Chri­ stof sehen und verwöhnen. Überhaupt küm­ merten sich Sohn Karl und Schwiegertochter Lia liebevoll um ihr Wohlergehen und sie fühlte sich dadurch gut aufgehoben. Doch leider plagten sie die Altersbeschwerden im­ mer mehr, was sie bewog, in das APH «Schlossgarten» zu übersiedeln. Auch dort fand sie liebevolle Pflege und ein Verwöhnt­ werden in freundlicher Atmospäre. Ihr Wunsch, ihre Tochter Marlis mit ihrer Fami­ lie aus England nochmals zu sehen, wurde ihr von Gott erfüllt. Wahrend ihrer letzten Tage wurde sie von ihrer Familie begleitet, brachte aber trotz bester Pflege die Kraft zum Weiter­ leben nicht mehr auf. Sie war bereit, ihr Le­ ben in die Hände des Schöpfers zu legen und durfte friedlich einschlafen. Die teure Ver­ storbene möge nach ihrem arbeitsreichen Le­ ben nun ruhen im Frieden des Herrn, das ewi­ ge Licht leuchte ihr! Ihren Angehörigen spre­ chen wir unser tiefempfundenes Beileid aus. 
Tag der offenen Tür Tolle Angebote zum Frühlingsbeginn beim Fitnesscenter Salutaris SCHAAN - Heute Freitag, den 5. März von 16 bis. 21 Uhr und morgen Samstag, den 6. März von 9 bis 13 Uhr bietet das Fit­ nesscenter Salutaris in Schaan an der Landstrasse 168 Ein­ blick, Auskunft und diverse Ge­ schenke sowie lukrative Ange­ bote. Wer vorausschauend auf den Som­ mer auf der Suche nach dem opti­ malen Fitnesscenter ist, hat mit die­ ser Veranstaltung eine tolle Gele­ genheit, sich unverbindlich umzu­ schauen und zu informieren. Wally Lorez Pauritsch und ihr Team ge­ ben gerne Auskunft Uber die Art und Weise, wie im Salutaris Neu­ linge in das gesundheitsfördernde Fitnesstraining eingeführt werden. Auch über die Bewegungskurse, Yoga, und Rhythmikkurse für Kin­ der sowie über die Bio Sauna wer­ den Auskünfte erteilt. Exklusiv in Liechtenstein Das Schaaner Fitnesscenter ist' das einzige in der Region, das ne­ ben dem üblichen Gerätepark auch Spezialgeräte zur Verfügung stellt. Hypoxi und Vacunaut verbessern durch Unterdrück die Durchblu­ tung in den Problemzonen (Beine, Po oder Bauch, Hüften) und er­ möglichen damit eine erstaunlich rasche und nachhaltige Figurver­ besserung. Schuldzuweisungen bringen nichts Wir haben mit den Vorarbeiten zur Errichtung einer Mobilitätszentrale für Feldkirch bereits begonnen. Wir müssen genieinsam die Mo­ bilität des Stadtverkehrs in Feld­ kirch Und durch Feldkirch auf ein neues Niveau heben: Das Umsteig-Potential in Feld­ kirch ist enorm hoch. Durch ein professionelles Mobilitätsffianage- ment ist eine 30-%-Reduktion der Verkehrsbelastungen erreichbar. Dazu ist aber die Partnerschaft von Frastanz und Liechtenstein unver­ zichtbar. Mobilitätsmanagement umfasst alle Verkehrsströme. Wir benötigen den Ausbau der Bahn, ei­ ne Forcierung des ÖV, bessere Um­ steigesituationen und professionell FBP-Termine • Ortsgruppenversammlung Trie- senberg, heute Freitag, 5. März, 19.30 Uhr, Aula Primarschule • Ortsgruppenversammlung Gam- prin-Bendern, Montag, 8. März, 19.30 Uhr Löwen • Ortsgruppenversamtnlung Schel­ lenberg, Sonntag, 14. März, 19 Uhr, Restaurant Krone • Ortsgruppenversammlung Plan­ ken, Montag, 15. März, 20 Uhr, Re­ staurant Saroja • Ortsgruppenversammlung Mau­ ren/Schaanwald, Dienstag, 16. März, 19 Uhr, Freihof • Ortsgruppenversammlung Trie- sen, Donnerstag, 18. März, 19.30 Uhr, Foyer Gemeindesaal Seniorentanz VADUZ - Tanzfreudige Senioriri- nen und Senioren sind eingeladen zum Seniorentanz. Santa Fö wird für Sie wieder beschwingte Melo­ dien spielen. Reservieren Sie sich 
Wally Lorez Pauritsch (Bildmitte) vom Fltnesscenter Salutaris in Schaan gibt heute Freitag und morgen Samstag Einblick in die Trainingsmöglichkelten. Die vibrierende Trainingsplatte bringt enorme Erfolge innerhalb kurzer Trainingseinheiten. Wenn . man möglichst wenig Zeit für Fit­ nesstraining aufwenden will, als Zusatz zum Spitzensport-Training, als Vorbeugung oder zur Behebung bzw. Linderung von Osteoporose 
und Inkontinenz, oder ganz einfach bei Übergewicht: das PowerPlate bietet für viele Ansprüche den grösstmöglichen Nutzen. Inzwi­ schen verwenden auch Ärzte im Land das Vibrationstraining. Inter­ essierte erhalten einen Gutschein für ein Probetraining. FORUM organisierte Mitfahrzentralen für Pendler, wie sie in einigen Städten Europas bereits hervorragend funk­ tionieren. Wir lehnen die Schuldzuweisun­ gen des Strassenbaureferenten Eg­ ger Richtung Liechtenstein ab. Vor­ arlberg und seine Bevölkerung sind doch sicher froh über das grosse Arbeitsplatzangebot Liechten­ steins! Die Landesregierung sollte ihre Tunnel-Grabenkämpfe gegen die Nachbarregion beenden. Sie vergiftet damit nur das Gesprächs­ klima. Nachhaltige Lösungen sind nur mit Frastanz und Liechtenstein möglich Ein Neubau des Letzetunnels be­ wirkt leider kein Umsteigen! Wenn ein hochattraktiver Strassentunnel . gebaut wird, warum sollten dann Pendler auf die Bahn oder den ÖV 
umsteigen? Im Gegenteil: es wer­ den noch mehr zum Autofahren an­ imiert! Wenn wir das enorme Um­ steigpotential in der Region Frastanz/Feldkirch/Liechtenstein nutzen 
wollen, müssen wir in Bahn und ÖV investieren, nicht in das System KFZ/Slrassentunnel. Der Letzetunnel würde nach al­ len bisherigen seriösen Studien 15-37 % Mehrverkehr am Grenz­ übergang Tisis verursachen. Sein Entlastungspotential an der Bären­ kreuzung würde kurzfristig maxi­ mal 15 % betragen, danach wür r den sich in kürzester Zeit Wieder- auffülleffekte einstellen. 85 % des Kreuzungsverkehrs Bärenkreu­ zung könnten nicht einmal theore­ tisch durch einen Letzetunnel ent­ lastet werden. Denn 85 % des Ver­ kehrs an der Bärenkreuzung ist 
Unter allen Besuchern werden Preise verlost und beim Lösen ei­ nes Abos erhält man ein Herzfre­ quenz Messgerät als Geschenk. Beim Ap6ro mit Sekt und Brötchen sowie mit einer Blume als Dank für das Kommen kann der Besuch ge­ mütlich ausklingen. (Anzeige) selbstgemachter, städtischer und kleinregionaler Ziel und Quellver­ kehr. Die vom Bürgermeister geneh­ migte Delacher-Ansiedelung könn­ te geographisch gar nrcht durch ei­ nen Letzetunnel entlastet werden. Sie verursacht eine schlagartige Steigerung des Schwerverkehrs um durchschnittlich 12 % im Mini­ mum, wenn wir mit 120 LKW pro Tag rechnen. Mittlerweile werden aber bereits Zahlen von 300 bis 400 LKW kolportiert. Durch die Dela­ cher-Ansiedelung können Steige­ rungsraten also bis zu 30 und 40 % entstehen, die fix an die Bärenkreu­ zung gebunden sind und niemals durch einen Letzetunnel entlastet werden könnten! Forum für Nachhaltige Entwicklung TRANSFORM NÄCHRICHTEN die Zeit am Samstag, den 6. März von 19 bis 22 Uhr zum Senioren­ tanz im Restaurant Falknis, Vaduz. Nordic Walking - das neue Ganzkörpertraining SCHELLENBERG - Die sanfte Fitnessalternative sorgt für Bewe­ gung, kurbelt den Stoffwechsel an, verbessert die Durchblutung und stärkt den Herzmuskel. Regelmässig praktiziert ist Nordic Walking sogar ein toller Fatbumer. Das Streben nach mehr Lebensqualität führt da­ zu, dass sich immer mehr Leute re­ gelmässig sportlich bewegen. Da Nordic Walking weniger anstren­ gend ist als Jogging und auch,die Auswirkungen auf Muskeln, Herz und Kreislauf geringer sind, bietet es sich als Fitnessmacher geradezu an. Nordic Walking entwickelt sich also auch hierzulande zum Dauer­ brenner. Welche Vorteile hat Nordic Walking? Der aus dem anglo-ameri- kanischen Sprachgebrauch ent­ stammte Begriff «Walking» bedeu­tet 
forciertes, zügiges Gehen mit be­ tontem Armeinsatz. Walking init Spezialstöcken macht aus dem klas­ sischen Walking ein wirksames Ganzkörpertraining und bringt ma­ ximale Trainingseffekte. Nordic Walking kombiniert die Vorteile von Walking (gelenkschonend, Sportart für alle) und Skilanglauf (Ganzkör­ pertraining, maximale Trainingswir­ kung). Beim Nordic Walking wird die Bauch-, Schulter-, Brust-, Arm- und Rückenmuskulatur bewusst ein­ gesetzt, gekräftigt und trainiert. Der Kalorienverbrauch kann 30 bis 40% höher sein als beim klassischen Wal­ king. Zudem können die beim Ge­ hen auftretenden Aufprallkräfte bis zu 30 % reduziert werden. Mit den Stöcken sind neue Kräftigungs- und Dehnungsübungen möglich, und bei ratschigem und unebenem Gelände geben sie sicheren Halt. Die Technik ist sehr schnell zu erlernen und die positiven Auswirkungen sind sofort spürbar. Am Samstag, den 20. März 2004 startet ein Einführungskurs in Schellenberg. Der Kurs dauert 3 
Mal zwei Stunden (20.03., 27.03., 03.04.) jeweils von 9.30 bis 11.30 Uhr und wird von Dagmar Schnee- berger-Oehri, Nordic Walking Leite­ rin, geführt. Die Kosten sind 80 Franken inkl. Stockmiete. Anmel­ dung und Infos: Dagmar Schneeber- ger-Oehri Tel. 373 68 -25 oderdag- mar.schneeberger@adon.li . Der Kurs ist Qualitop anerkannt. (Eing.) ANZEIGE Werner Raymann 2x FDP Liste 06.11
	        

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