Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIENSTAG, 2. MÄRZ 2004 BLATTI 
TREN DSPOTTING ÄÄP 29 Frag Patricia Was nützt die Volljährigkeit? Hallo Patricia! Eigentlich bin ich ja seit gut einem Jahr volljährig, aber meine Eltern akzeptieren das nicht. Ich bin ein Einzelkind, habe im Sommer meine Lehre beendet und wohne' noch Zuhause. Mein Vater besteht dar­ auf, dass ich ihn meine Budgetplanung machen lasse, das heisst, er sagt mir, wie viel Taschengeld ich brauchen darf, wie viel ich aufs Sparbuch legen muss und selbstverständlich öffnet er auch meine Bankpost, um zu kontrollieren, ob ich sei­ ne Anweisungen befolge. Meine Mutter ist auch nicht viel besser: Sie will dau­ ernd wissen, wo ich mit wem war, erkun­ digt sich bei meinem Chef über mich und überhaupt... Ich mag zwar meine Eltern, aber muss ich mir das gefallen 
lassen? Bruno (19) Lieber Bruno, das klingt aber happig! Ich gehe jetzt ein­ mal davon aus, dass du in deinem bisheri­ gen Leben wedereine Bank überfallen hast, noch schwer verschuldet bist. Du hast dei­ ne Lehre erfolgreich abgeschlossen und ar­ beitest brav. Es gibt also keinen vernünfti­ gen Grund, weshalb deine Eltern dich wie. ein minderbemitteltes Wesen behandeln. Du bist volljährig und das heisst, dass du selber über dein Leben - dazu gehören auch deine Finanzen und dein Privatleben - ent­ scheiden musst. Wenn du dabei einen Feh­ ler machst, wirst auch du zur Verantwor­ tung gezogen und nicht dein Vater. Die Ge­ setze sind also ganz auf deiner Seite, lösen aber dein familiäres Problem nicht. Ich denke, dass es deine Eltern nicht böse meinen, sondern einfach Angst um ihr Büb­ chen 
haben und nicht wahrhaben wollen, dass du erwachsen bist. Dass dir das auf den Keks gellt, ist mir klar und auf diese Weise erreichen sie höchstens das, was sie be­ stimmt nicht wollen: dass du ausziehst von Zuhause. Wahrscheinlich willst du das noch nicht, weil du deine Eltern ja magst. Ich lin­ de es auch nicht schlimm, wenn man mit 19 Jahren noch Daheim wohnt, aber du musst versuchen dich freizuschwimmen. Dir und deinen Eltern zuliebe! Irgend etwas scheint bei deinem Abnabelungsprozess schief ge­ laufen zu sein, das du nun schleunigst nach­ holen musst. Setze dich mit deinen Eltern zusammen und sage ihnen klar, dass du ge­ wisse Dinge - wie das Öffnen deiner Bank­ post - nicht mehr duldest, aber gerne die Er­ fahrung deines Vaters in Anspruch nimmst beim Aufstellen deines Budget, wenn er sich an deine Vorgaben hält. Auch deine Mutter muss lernen, dass sie sich zwar für deinen Job interessieren darf, aber sich wie die Mutter eines Primarschülers nach dei­ nem Verhalten zu erkundigen ist peinlich. Versuche das Gespräch ruhig und klar zu führen, damit deine Eltern spüren wie er­ wachsen du Konflikte angehst. Sollte das nicht helfen: Wie wärs, wenn du für ein paar Monate ins Ausland gehst, Sprachkurs oder so ...? Eine räumliche Distanz für gewisse Zeit wirkt oft Wunder! Liebe Grüsse, Deine Patricia Schreib an Patricia! Stress in der Schule oder mit den Eltern? Knatsch mit dem Freund oder der Freun­ din? Frust am Arbeitsplatz oder in der Lie­ be? Frag Patricia um Rat unter der E-Mail- Adresse:  fragpatricia@hotmail.com oder unter volksblatt.li. Promi-News «And the Loser is ...» Nach dem privaten haben die heisse Latina und der Hollywood-Beau auch ihr berufli­ ches Waterloo erlebt. Nach dem Bruch ihrer Beziehung erhielten Jennifer Lopez und Ben Affleck die «Goldene Himbeere», den Anti­ Oscar, als schlimmstes Filmpaar des vergan­ genen Jahres. Nur noch Sylvester Stallone machte den beiden Stars Konkurrenz mit sei­ ner Himbeere für die unsäglichste Nebenrol­ le des vergangenen Jahres in dem Streifen «Spy Kids 3D». Mit seinem insgesamt zehn­ ten «Razzie» bricht er alle Rekorde. 
Juwelen statt Oscar Wer keinen Oscar gewinnt, geht keineswegs leer aus LOS ANGELES - Zu den am be­ sten gehüteten Geheimnissen Hollywoods gehört der Inhalt und vor allem der Wert der Ge­ schenk-Körbe für Oscar-Prä- sentatoren und Nominierte. Hier werden einige interessante De­ tails über die «Goody-Bags» an die Oscar-Stars verraten. Den Oscar tragen die zumeist zar­ ten Aktricen der Leinwand allein nach Hause. Doch bei den Ge­ schenk-Körben müssen sie schon einen ihrer Bodyguards um Hilfe bitten, denn vom Telefon über das High-Definition-TV-Set bis zur Matratze war bereits alles im Paket. Im vergangenen Jahr betrug der Wert der Geschenke etwas mehr als 20 000 Euro. Zu den teuersten und kuriosesten Teilen der Geschenk- kollektion gehörten: Haarshampoo mit Extrakten aus Chardonnay- Champagner-Trauben und Peri- gord-Trüffeln. Eine Wellnessbe- handlung im Wert von 174 Dollar der besonderen Art: Ein 90-minüti- ger Körperwickel in hochwertiger Godiva-Schokolade. Und auch das Fliegen ist für die Stars dank Güo- dy-Bag noch angenehme^: Sie. kön­ nen 
sich SkyMeals, hausgemachte Menüs im Wert von 150 Dollar, für die Fernreise bestellen. Neben etwa 40 weiteren Ge­ schenken war auch ein Gutschein 
Auch wer keinen Oscar mit nach Hause nehmen konnte, ging auf keinen Fall leer aus. für eine private Dinnerparty für zehn Personen in einem Steakhaus plus sechs Steakmesser in einem gesamten Wert von 1500 Dollar im Körberl. Sowie; eine einwöchige Safari in Ost-Afrika. Diesen Gut­ schein nahm zwar kaum einer wahr - wichtig für die PR-Abteilung ist aber auch nur, dass der Star den Veranstalter und das Land für zu­ künftige Unternehmungen kennt. Luxuriös wie nie zuvor Doch weil das vergangene Jahr im Zeichen des Golfkriegs stand, wurde eher gespart. In diesem 
Jahr war der Sparzwang weitge­ hend vergessen, und es war so lu­ xuriös wie niemals zuvor. Für die Promotion-Abteilungen gilt es als der Coup des Jahres, für manche auch des Jahrzehnts - es in das Oscar-Goody-Bag geschafft zu haben. Denn Prominente entwick­ elten sich in den letzten Jahren zu den besten Werbeträgern. Viele Firmen senden den Nominierten daher auch direkt etwas zu. So verschickte Victoria Secret in die­ sem Jahr Düfte, Unterwäsche und Schmuck im Wert von 12 000 Dollar. 
Kostenloses Enerlei für 100 000 $ Und da ist ja nicht nur die Oscar- Verleihung. Auf den Partys danach gibt es auch wieder das ein oder an­ dere Geschenk.- so kann ein fleissi- ger Party-Hopper auf kostenloses Einerlei im Wert von 100 000 Dollar kommen und sich ein Jahr lang das Shoppen sparen. Denn Schuhe, Kos-, metik, Handys und Kaschmirshirts gehören mittlerweile zur Standardau­ srüstung. Was genau die Bodyguards nach den 76. Academy Awards in die Limousinen wuchten mussten, ist aber nach wie vor geheim ... Trend-Tanzparty für Junge und Junggebliebene Bereits zum achten Mal steigt in Chur die Trend-Tanzparty «Clubbing 25+» Der Erfolg bestätigt das Bedürfnis: Am 3. März findet In Chur zum achten Mal die Trend-Tanzparty «Clubbing 25+» statt. Musik aus den 70er-Jahren bis zu den aktuellen Charts, Bars, Oancefloor sowie coole Drinks für Junge und junggebliebene ab 25 Jahren. Ab 21 Uhr in der alten Schogglfabrik (Veranstaltungszentrum und Dino's Pizzaservice) an der VUiesentalstrasse 7 in Chur. Eintritt 10 Franken. Weitere Infos und Party-Plctures auf www.alpine-world.com .  (Anzeige) •dl KEJNJi LUiP 
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