Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIENSTAG, 2. MÄRZ 2004 BLATT 
INLAND INFORMATIONSABEND NACHRICHTEN Arbeitsbesuche von Regie­ rungsrat Walch in Andorra VADUZ - 'Regie­ rungsrat Ernst Walch wird am 4. März 2004 auf Ein­ ladung des andorra­ nischen Aussenmi- nisters, Juli Mino- ves Triqucll, für ei­ nen zweitätigen Ar­ beitsbesuch nach Andorra reisen. Dort wird er mit dem Re­ gierungschef, Marc Fornd, und dem Präsi­ denten des andorranischen Parlaments, Francesc Areny Casal, zusammentreffen. Des Weiteren wird ein Arbeitsgespräch der beiden Aussenminister stattfinden. Haupt­ thema wird, neben bilateralen Angelegen­ heiten, der momentane Stand der Verhand­ lungen beider Länder mit der EU sein. Re­ gierungsrat Ernst Walch wird während sei­ nes Arbeitsbesuches von Botschafter Roland Marxer, Leiter des Amtes für Auswärtige Angelegenheiten. Patrick Ritter, diplomati­ scher Mitarbeiter, sowie von Kerstin Appel, Mitarbeiterin von Regierungsrat Ernst Walch, begleitet. (pafl) Gute Konjunkturlage; 5 Prozent mehr Autoverkäufe VADUZ - Die Konjunkturvorzeichen für das liechtensteinische Autohandelsgewerbe ha­ ben sich offensichtlich verbessert: Im Januar 2004 wurden 176 neue Fahrzeuge in Verkehr i gesetzt, das sind 5 Prozent mehr als im Janu­ ar 2003 (168 Fahr/enge). Bei den Personen­ wagen verzeichneten die Marken Toyota und VW mit jeweils 17 Fahrzeugen die meisten Neuzulassungen. Auf dem 3. Platz folgt Mer- ; cedes-Benz (13), gefolgt von BMW (12) und ; Ford mit je elf Zulassungen. Das gellt aus der i! gestern vom Amt für Volkswirtschaft veröf­ fentlichten Statistik hervor. Näheres zu dieser und anderen Statistiken finden Sie im Ihtcr- net unter  www.avw.llv.li .  (M. F.) Einbrüche SCHAAN/NENDELN - Am vergangenen Freitagabend ist in Schaan an der Gapetsch- strasse eine unbekannte Täterschaft in ein Mehrfamilienhaus und dort in die Attika- wohnung eingebrochen, wobei sämtliche. Schränke, Schubladen und sonstige Behält­ nisse nach Wertgegenständen durchsucht wurden. Die Schadenshöhe ist derzeit noch unbekannt. Ferner ist in der Zeit vom ver­ gangenen Freitagmqrgen bis Samstagnach- inittag in Nendeln in ein Einfamilienhaus eingebrochen worden. Die unbekannte Tä­ terschaft machte sich an verschiedenen Fenstern und Türen gewaltsam zu schaffen, bis es ihr gelang, sich in die Wohnung Zu­ tritt zu verschaffen. Nachdem auch ver­ schiedene Bewegungsmelder. und eine Aussenlampe demontiert worden waren, verliess die Täterschaft das Gebäude ohne Beute, da sie vermutlich gestört worden ist. Familienstreitigkeiten Nebst einzelnen Verkehrsunfällen ohne Verletzte und der Aufnahme von einigen Diebstählen musste die Landespolizei über das Wochenende in einzelnen Familienstrei­ tigkeiten intervenieren. Ferner wurde an der Grenze eine ausländische Automobilistin bei der Einreise nach Liechtenstein mit einer Kleinmenge Marihuana angehalten. (Ipfl) Eschen Aktiv: Atem und Bewegung ESCHEN - Ein kräftiger, natürlicher Atem ist die Quelle eines gesunden Lebens. Er regt den Kreislauf und Stoffwechsel an, för­ dert die Organtätigkeit und beeinflusst das allgemeine Wohlbefinden. Durch den be- wüssten Umgang mit unserem Atem erlan­ gen wir das natürliche Gleichgewicht. Wir gewinnen mehr Gelassenheit, Lebensfreude und Vertrauen in die eigene Lebenskraft. Morgen Mittwoch, den 3. März um 9.00 Uhr beginnt im Vereinshaus Eschen ein neuer Kurs. Information und Anmeldung bei Hil­ degard Meier, Dipl. Atempädagogin, Mau­ ren, Tel. Nr. 370 27 87. Eschen Aktiv 
FBP: Keine «Machtgelüste» AHV-Verwaltungsrat und Landessteuerkommission sollen VU-Vorsitz behalten VADUZ - Klares Zeichen des FBP-Landesvorstandes gestern Abend in Vaduz: Sowohl der Präsident des AHV-Verwal- tungsrates, als auch der Vorsitz der Landessteuerkommission sollen von den VU-nahen Per­ sönlichkeiten in den kommen­ den Jahren weitergeführt wer­ den. «Die Arbeit funktioniert ausgezeichnet», so FBP-Präsi- dent Johannes Matt. «Wir wol­ len weiterhin alle Kräfte einbe­ ziehen.» • Peter Klndle Die Bürgerpartei setzt weiterhin auf die «Konzentration der Kräfte». Im Landesvorstand wurde der Vor­ schlag von Präsident Johannes Matt einhellig unterstützt, nach welchem der Verwaltungsratspräsident der AHV, aber auch der Vorsitzende der Landessteuerkommission in ihren Ämtern bestätigt werden sollen. Beide Führungspersönlichkeiten stehen der VU nahe. «Kein Grund, irgendwelche Macht auszuüben», erklärte Johannes Matt. «Beide Personen haben ausgezeichnete Ar­ beit geleistet und sollen daher ihr Mandat weitere vier Jahre ausü­ ben.» LKW: Verwaltungsrat vor Neubesetzung? Etwas differenzierter sieht es wohl bei den anstehenden Wahlen des LKW-Verwaltungsrates aus. Die Lage der vergangenen vier Jah­ re und auch die einzelnen «Turbu­ lenzen» sprechen wahrscheinlich 
Ein neues Baugesetz soll vor allem bürgernah sein und Vorteile mit sich bringen. Dies ging aus der Präsenta­ tion von Reglerungschef Otmar Hasler deutlich hervor. dafür, dassPes in diesem Gremium zu einer Veränderung kommen wird. Medienkommission: Auf bewährte Kräfte setzen Konkrete Nominationen führte der FBP-Landesvorstand für die Besetzung der zu wählenden Me- dienkommission durch: Einhellig nominiert wurden Michael Bieder­ mann als Kommissionsprüsident sowie die ordentlichen Mitglieder 
Michaela Braun (Vaduz), Thomas Ritter (Schellenberg) und Erich Niederer (Appenzell). Sämtliche Mitglieder sind bereits in der beste­ henden Kommission eingebunden und sollen ihre wertvolle Tätigkeit fortsetzen. Schutz des Ungeborenen: Breite Diskussion soll Lösung bringen Der FBP-Landesvorstand Hess sich von Christa Eberle, Vorsitzen­ de der Frauen in der FBP, Uber die 
parteienübergreifende Diskussion um eine Neuregelung des Schwan- gerschaftsabbruches informieren. Der Landesvorstand war sich ei-' nig, dass diese Diskussion nicht voreilig auf eine neue Regelung re­ duziert werden dürfe, sondern breit und transparent diskutiert werden müsse. «Es geht hier in dieser Dis­ kussion nicht um eine Bagatelle, sondern um Leben», hielt Partei­ präsident Johannes Matt treffend fest. Intensive Diskussionen über die Thematik «Schwangerschaftsabbruch»: Einbezug der Kräfte wird von der FBP weiterhin praktiziert: Peter Lam- «Es geht hier um Leben, nicht um eine Bagatelle.» pert, Marcus Vogt Und Johannes Matt. • • Informationsabend der FBP Eschen zu IMBU und Sicherheitszentrum ESCHEN - Sachlich gute Gründe sprechen für ein Ja zum 31 Millionen-Kredit für die Erwei­ terung des Sicherheitszentrums und für eine Abschaffung der staatlichen NBU-Subvention. Das zeigte sich am Freitag­ abend am Informationsabend der FBP Eschen mit Regierungs­ chef Otmar Hasier. An der Infoveranstaltung im Foyer des Eschner Gemeiridesaals legte der Regierungschef plausibel dar, dass die Regierung für die Abstim­ mung sehr gute Argumente ins Feld führen kann. In der Schweiz abgeschafft Die Subvention der NBU kostet den Staat jährlich rund 10 Mio. Franken (2003). 40 Prozent davon gehen an Grenzgänger. Durch eine 
Streichung dieser Subvention könnten diese Gelder zielgerichtet für den Sozialbereich im Inland verwendet werden. In der Schweiz wurde diese Subvention bereits 1967 abgeschafft, weil sie als sozi­ alpolitisch nicht mehr sinnvoll er­ achtet wurde. Billiger als 1991 Für die Erweiterung des Sicher­ heitszentrums sprechen in-erster' Linie die viel zu engen Platzvcr- hältnisse. Dass die Regierung spar­ sam haushaltet, zeigen zwei Fak­ ten: Die Gebüudekosten für die Er­ weiterung kommen mit 702 Fran- ken/rn-' günstiger als beim Bau des Polizeigebäudes 1991 (725 Fran­ ken/m 
3). Ausserdem wurde das jet­ zige Projekt von ursprünglich 51 Mio. Franken auf 31,5 Mio. Fran­ ken redimensioniert. (M. F.) 
Überzeugende Argumente In Eschen (v.l.): Reglerungschef Otmar Hasler flankiert von Georg Fehr (links), FBP-Kandidat für das Amt des Vermitt­ ler-Stellvertreters, und dem Eschner FBP-Obmann Daniel Meier. I s WBWSl
	        

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