Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
VOLKSWETTER Heute Morgen - ' ' ' v l / MIT AMTL ICHEM PUBLIKATIONEN 00423 237 51 51 
AZ 9494 SCHAAN 
SAMSTAG, 28. FEBRUAR 2004 ZIVILSCHUTZ Warum «Schutz im Haus» in Liechtenstein ein Thema ist und wann es umgesetzt werden kann. MM IX Schaden an Isolierung DARMSTADT - Die europäische 
Kometen­ mission «Rosetta» wird-vom Pech verfolgt: In der Nacht zum Freitag musste der Start im Wellraumzentrum Kourou in Französisch Guayana erneut verschoben werden, diesmal wegen eines Schadens an der Wärmeisolie­ rung der Trägerrakete Ariane 5. Wie Ariane- Space 
berichtete, war bei einer nochmaligen Inspektion der Rakete festgestellt worden, dass an der Ausscnwand der Hauptrakete ein etwa l() mal 15 Zentimeter grosses Kunst- stoffteil fehlte. Nackt-Nachrichten-Moderatorin HONGKONG'-'Ein Pay-TV-Sender in Hongkong startet am Samstag Chinas erste Nackt-Nachrichten-Sendung. In den «Ice Fire News» strippt Moderatorin Chan Long, wäh­ rend sie aktuelle Nachrichten verliest. Die 18-Jährige erklärte der «South China Mor- ning Post», ihre Arbeit sei sehr anspruchs­ voll. VOLKI SAGT: «Wenn Iii cti dr Funka ölieri springt, dünn schalten dr, was iner niorn für iin ganz speziell» Tau hend.» VOLKS BLATT 
INHALT Wetter 2 
Sport 19-22 Kino 
2 Rätsel 33 Inland 
3-9 TV-Seiten 34+35 Wirtschaft 
11-1B International 39 www.volksblatt.li Tel.+423/237 51 51 
Fr. 1.80 126 JAHRGANG, NR. 47 Verbund Südostschweiz AN/J-IGH 
PORTRAIT Ob Alex Zurflüh, unser Kopf der Woche, durch seine direkte Art manchmal «aneckt», verrät der Sportler. 
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AUFTAKT Was sich der FC Vaduz im heutigen Rückrun­ denauftakt gegen Ta- bellenleader Luzern er­ wartet. 
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SCHALTJAHR Was .das Schalttags­ kind Tatjana Beck von ihrem speziellen Ge­ burtstag hält. 25 Karlheinz Ospelt: Polemik und Parteipolitik, statt Sachpolitik Falschaussagen des Bürgermeisters von Regierungsrat Alois Ospelt klar gestellt VADUZ - Exponenten der Oppo­ sition, die den Bau des Sicher- heitszentrums mit allen Mitteln zu verhindern versuchen, scheuen seit geraumer Zeit kei­ ne Gelegenheit, Falschaussa­ gen, Unwahrheiten oder Ver- . wechslungen in der Bevölke­ rung zu streuen. Jüngstes tragi­ sches Beispiel ist der Vaduzer Bürgermeister Karlheinz Ospelt. • Peter Klndl e  ' Karlheinz Ospelt scheint momen­ tan jedes Mittel recht zu sein, um sich in den Vordergrund zu stellen und sich in die Landespolitik ein­ mischen zu dürfen. Der Vaduzer Bürgermeister sehreckt weder da­ vor zurück, Falschaussagen via Va­ terland in der Öffentlichkeit zu streuen, noch seilte Unterstellungen mit Fakten und Argumenten zu 
untermauern. Entlarvt wird der Bürgermeister von' Innenminister Alois Ospelt, der die Falschinfor­ mationen, wcleiu: im Vaterland vom 24. Februar publiziert -wurden, mit Sachlichkeit, Argumenten und Fak­ ten richtigstellt. «Für den politi­ schen Meinungsfindungsprozess ist es zentral, dass sowohl Gegner als auch Befürworter eines Projektes ihre Argumente austauschen. Wich­ tig ist jedoch, dass den Argumenten keine Fehlinformationen und Ver­ wechslungen zugrunde liegen», be­ tont Alois Ospelt in seiner Stellung­ nahme., Entlarvt Regierangsrat'Ospelt führt in sei­ ner Stellungnahme aus, dass die vom Bürgermeister wiederum pro­ pagierte «Mietlösung», also eine Dezentralisierung, «wenig sinn­ voll» ist. Erhebliche Mehrkosten 
und Doppelspurigkeiten wären das Resultat dieser «Mietlösung». Ebenso untauglich ist der Vor­ schlag Karlheinz Ospelts — auf­ grund der Verkehrssituation - einen Polizeiposten im Unterland einzu­ richten. Hätte sich der Bürgermeis­ ter mit der Materie beschäftigt, so wäre ihm nicht entgangen, dass die Polizei innert 15 Minuten an jedem bewohnten Ort in Liechtenstein sein kann, da auch die Autobahn A13 benutzt werden darf. In seiner Stellungnahme stellt Re- gierungsrat Alois Ospelt weitere un­ korrekte Aussagen des Vaduzer Bürgermeisters klar. So wird die «reduzierte Vorstellung von den . Funktionen der Verkehrs- und Ein­ satzpolizei», welcher der Bürger­ meister erliegt, korrigiert. Die Ver­ kehrs- und Einsatzpolizei ist «nicht , nur für den Verkehr, sondern auch für den .so genannten Erstangriff, ' 
die Patrouillenfahrten und die Inter­ vention (z.B. kürzlich beim Mons­ terkonzert in Schaan) zuständig.» Dazu auch der interimistische Polizeichef Martin Meyer auf Volksblatt-Anfrage: «Wir verfügen heute über eine sehr leistungsfähige und gut organisierte Landespolizei. Es ist jedoch äusserst wichtig, dass die Polizei auf zukünftige Aufga­ ben und Herausforderungen recht­ zeitig vorbereitet wird.» Damit unterstreicht Meyer auch den im Landtag einhellig (!) getroffenen Entscheid nach einem Ausbau der Sicherheitskriifte. Meyer weiter: «Es stimmt, dass der Einsatz in Schaan erfolgreich abgewickelt und die öffentliche Sicherheit somit gewährleistet werden konnte. Bei einem allfälligen zweiten Gross­ ereignis, im Land wäre es für alle Beteiligten vermutlich problema­ tisch geworden.» 
Seite 3 irfisses Interesse an der Polizelund am Sicherheitszentru Rund 100 BesuchBr folgten-gestern^ In der FBP. Sie^ollti^pM^'N^d^jua^ und" feister Hand Informf ''' 
- Karrieresprung für Fred Kindle Der Triesner Wirtschaftsexperte wird neuer ABB-Chef ZÜRICH - Fred Kindle, bislang Chef des Winterthurer Kon­ zerns Sulzer, steigt in die Welt­ liga der Manager auf: Überra­ schend wurde er am Freitag als neuer Chef des Technologiekon­ zerns ABB vorgestellt. Der 44-Jährige übernimmt das Ru­ der per 2005 von Jürgen Dormann, der Verwaltungsratspriisident bleibt. Wie der amtierende Dormann an einer Telefonkonferenz sagte, machte Kindle in einem rund ein­ jährigen Such- und Auswahlpro- zess gegen starke Mitwerber das Rennen. «Kindle ist der richtige Mann zum richtigen Zeitpunkt», sagte Dormann. Er und seine Kol­ legen im Verwaltungsrat seien 
Kindle sei «der richtige Mann zum richtigen Zeitpunkt», sagte noch ABB- Chef Jürgen Dormann. 
überzeugt, dass Kindle die entspre­ chenden Führungsqualitäten ein­ bringen werde. Es falle ihm schwer, Sulzer zu verlassen, sagte dieser an der Telefonkonferenz. Aber ABB sei ein Unternehmen mit einem enormen Potenzial. Für den liechtensteinisch-schweizeri­ schen Doppelbürger ist es ein ziemlicher Karrierespruftg. Bei Sulzer war er Chef über 9100 An­ gestellte, die 2003 einen Umsatz von knapp zwei Milliarden Fran­ ken erwirtschafteten. ABB schaffte 18,8 Milliarden Dollar Umsatz mit 115 000 Angestellten. Kindle ist damit der fünfte ABB-Chef. Bei ABB findet Kindle nach den ver­ gangenen Krisenjahren eine besse­ re Ausgangslage. 
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