Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE KULTURNEWS FÜR LIECHTENSTEIN 
Proble Frühzu Kontaktierej bitte unsei Tel. +4 Liechtensteinische FREITAG, 27. FEBRUAR 2004 SEITE 17 KLAMAUK Was Gans und Gloria derzeit im Schlössle­ keller Vaduz zu bieten haben und wie sie es tun. -jy BUTT 
IN EWS Verlängerung «immer und überall» im Landesmuseum VADUZ - Aufgrund des grossen Publikums­ erfolges und vieler Nachfragen wird die Mit- mach-Ausstellung «immer und überall» des Liechtensteinischen Landesmuseums, die bis Ende Februar dauern sollte, verlängert. Sie ist nun bis zum Sonntag, den 4. April täglich (ausser montags) geöffnet (10 bis 17 Uhr, für angemeldete Schulklassen schon ab 9 Uhr; am Mittwoch bis 20 Uhr). Nach dem 4. April ist sie bis zum 27. Juni jeweils an den Wo­ chenenden zugänglich. Schulklassen haben also noch bis zum 4. April die Möglichkeit, die Ausstellung während der Schultage zu besuchen. Bitte reservieren Sie frühzeitig. Es können auch Unterlagen zur Entwicklung der Kommunikation bezogen werden. Der Wettbewerb um die Konstruktion der besten Konimunikatinnsapparate oder -Figuren läuft auf Hochtouren, die Ausstellung hat schon zahlreiche Stammgäste (Fanclub «Immer und überall»), die immer wieder kommen und mitmachen. Landesmuseum Das SWR-Sinfonie-Orchester ist wieder zu Gast in Vaduz VADUZ - Am Montag. 1. März, 20 Uhr, be­ ginnt derTaK-Monatsspielplan klangvoll. Im Vaduzer 
Saal stehen Werke von Haydn, Stra- winsky und Beethoven auf dem Programm.. Mitreissender Rhythmus Haydiis Sinfonie Nr. 103 in Es-Dur «Mit dem Paukenwirbel» eröffnet das Konzert mit einer von Michael Gielen eigens für die Pau­ ke geschriebenen Kadenz. Anschliessend wird die Tür zur Moderne weit aufgestossen: Strawinsky schrieb sein Ballett «Agon» 1957. Das aufwändig orchestrierte und mit­ reissende Werk baut auf Tanzrhythmen der Renaissance und des Barocks auf. Nach der Pause erkliijgt Beethovetis 5. Klavierkonzert in Es-Dur op. 73. Solistin ist die junge französische Pianistin Hdlüne Grimaud (Bild), die bereits in «Agon» zu erleben sein wird. Das Konzert leitet Michael Gielen, Ehrendirigent auf Le­ benszeit des SWR-Sinfonieorchesters Ba­ den-Baden und Freiburg. Eine halbe Stunde vor Konzertbeginn gibt es um 19.30 Uhr im Foyer des Vaduzer Saals eine Einführung in das Programm. Der Vor­ trag mit Musikbeispielen ist rund 15 Minuten lang. Karten für das Konzert gibt es beim Vorverkauf in der Reberastrasse 10, Schaan, Telefon (00423) 237 59 69. Er ist Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr sowie von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Bestellungen per Fax (237 59 61) oder per E-Mail an  vorverkauf@tak.li sind ebenfalls möglich. Die Abendkasse im Vaduzer Saal öffnet eine Stunde vor Beginn des Konzerts. , 
FABRIGGLI Das «werdenberger kleintheater fabriggli» bietet im März Lecker­ bissen ̂für kleine und grosse Leute. <| y 
ORCHESTER In Vaduz gastiert in Kürze das SWR-Sinfo- nic-Orchcster mit der Solistin H£l&ne Gri­ maud. 1 j 
MOBIL Die äussere Erschei­ nung kann täuschen. Der neue Rover Street- wise 1.4 16V im Volk's- blatt-Test. 21 «Wer ist dieser Novak?» Gans und Gloria gastieren im Schlösslekeller VADUZ - Die Tage des brüllen­ den Gelächters und des Schen­ kelklopfens sind vorbei. Am Aschermittwoch übten sich Ruth Schwegler und Esther Has­ ler alias Gans und Gloria im Schlösslekeller im Musikkaba­ rett der eher verhaltenen Art mit «Schalk, Chansons, Gaune­ reien». Regie führten Sibylle und Michael Birkenmeier. * Arno Löttie r  • Freunden des Schlösslekellers sind Gans und Gloria noch vom Eröff­ nungsabend her ein Begriff. Wovon es damals nur einen kleinen Vorge­ schmack gegeben hatte, war dies­ mal in voller Länge zu erleben. Die Bühnenpersönlichkeiten Gans und Gloria sind zwei Ganovinnen, die sich nichts mehr gefallen lassen und, stets mit rauchenden Colts/be­ stehend aus ihren ausgestreckten Zeigefingern, unterwegs sind, um auf ihre Art Gutes zu tun. Gloria (Esther Hasler) kommt aus gutem, frankophonem Hause" und hat eine aristokratische Erzie­ hung genossen, einschliesslich Kla­ vierunterricht. Gans (Ruth Schweg­ ler) kommt «aus der Gosse». Zuerst hatten die Bühnenpersönlichkeiten ihre realen Ichs in der Garderobe gefesselt, jetzt sollte das Publikum dran glauben. Diese Thelma- und Louise-Nummer bildete das rote Fädchen des Abends. Chansons mit derbem Charme Meist sang Gans und Gloria 
7 • < . Am Donnerstagabend veranstaltete das Schlösslekeller-Theater ein Cabaret mit «Gans & Gloria. spielte Klavier, einmal wurden die Rollen vertauscht. Dargeboten wurden mehr oder weniger bekann­ te Chansons auf Französisch, Deutsch, und Englisch von Cissy Kraner, Sondheim, Holländer, Beul und Charles Trenet sowie Eigen- kompositionen (Esther Hasler und Michael Birkenmeier). Dem be­ rühmten «Novak», der Gans «nicht verkommen» lässt, wurde eine Fortsetzung an die Seite gestellt, in welcher zur Abwechslung einmal 
Gans ihren Novak nicht verkom­ men Iiess. Um derartige Chansons glaubwürdig interpretieren zu kön­ nen, bedarf es keiner Sangesqua­ litäten von Opernhausformat. Die würden dem derben Charme der Musik nicht gerecht und daher nur störend wirken. Schwegler und Hasler boten mu­ sikalisch eine durchaus adäquate Leistung. Nur an der «Schalk»- und «Gaunereien»-Komponente haper­ te es ein wenig. Das Verruchte, Bö­se, 
wollte man den beiden nicht so recht abnehmen. Die ganze Gau­ nergeschichte mit der Diva und der Bordsteinschwalbe, oder,was auch immer, war ein bisschen dünn, und vor allem: Das Ganze war einfach nicht komisch. Wollte Gloria noch wissen «Wer ist dieser Novak ei­ gentlich wirklich?», fragte sich bald wohl manch einer gemeinsam mit Gans: «Was soll das Ganze?» Weitere Aufführungen: heute Frei­ tag und Samstag, jeweils 20 Uhr. «schön & gut» Das «werdenberger kleintheater fabriggli» im März BUCHS- Schön und gut, dass Amor, Venus und Koller in einer verhexten Vollmondnacht, bei Ska und virtuoser Gitarrenmu­ sik, SogniDiGiorno geniessen.. Man trifft sie alle, natürlich im «fabriggli». Salzburger Stier 2004 für die Schweiz - diesen renommierten Kabarettpreis gewinnen Anna-Ka- tharina Rickert und Ralf Schlatter, das junge Kabarettisten-Duo «schön & gut». Am Freitag, 5. März, um 20 Uhr, spielen sie ihr poetisches und politisches Kaba­ rettprogramm «Schön und Gut, ei­ ne Liebesgeschichte» im «fabrig­ gli». Ein Feuerwerk an Wortwitz, viel Poesie und spitze satirische Stachel. Am Mittwoch, 10. März, um 14 Uhr, gibt es «E verhäxeti Völl- mondnacht» für Kinder ab fünf Jahren. Frei nach Lieve Baetens Bilderbuch «Die neugierige kleine Hexe» erzählt das Figurentheater «Winterthurer Marionetten» das witzige Abenteuer der Hexe Tilla. 
Bluesig, funkig, spanisch bis jazzig inspirierte Kompositionen und Ar­ rangements bietet das Gitarrenduo «Guitarthing» I m «fabriggli». Ein humorvoll-rasantes Stück aus der Hirnperspektive bietet das «pafftheater» am Freitag, 12 t 
März, um 20 Uhr. Mit «Amor, Venus &. Koller» erlebt das Publikum tem­ poreiches Mannsein in den schöns­ten 
Momenten des Lebens, eine ge­ lungene Mischung aus Amüsement und Tiefsinn. Am Samstag, 13. März, Türöffnung um 20 Uhr, prä­ sentiert Poggcorner Ska aus Argen­ tinien und Deutschland mit den bei­den 
Bands «Kapanga» und «The 27Red». Am Mittwoch, 17. März, um 14 Uhr, folgt der letzte Mär- chennachmittag in dieser Saison von Caroline Capiaghi für Kinder von sechs bis zwölf Jahren. Marco Zappa und virtuose SaitenkünsHer Als Nachtisch zur ordentlichen Mitgliederversammlung des fabrig- gli-Vereins, die am Samstag, 20. März, um 19 Uhr, im «fabriggli» stattfindet, gibt es um 20.30 Uhr «SogniDiGiorno». Das ist das neu­ ste Programm des Tessiner Lieder­ machers Marco Zappa. Begleitet wird er von seinem Sohn und Be­ rufsmusiker MatUa an Cello und Flöte. Zwei virtuose Saitenkünstler mit Witz und Biss beschliessen das März-Programm: Das akustische Gitarrenduo «Guitarthing» mit dem Bieler Tomas Sauter und dem Tes­ siner Sandro Schneebeli spielt am Samstag, 27. März, um 20 Uhr, biuesig, funkig, spanisch bis jazzig inspirierte Kompositionen und Ar­ rangements.
	        

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