Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

^a^SiteSiSSg DIENSTAG, 24. FEBRUAR 2004 VOLKS BLATT 
GESUNDHEIT 
FIT UND ZWÄG 
21 RATGEBER Silvio Tribelhorn Homöopath aus 
Mauren Kätermittel Was ist ein Kater? Heute erwachen wahrscheinlich nicht weni­ ge mit einem ausgewachsenen Kater. Von einem Kater reden wir, wenn wir nach über­ mässigem Alkoholkonsum unter verschie­ denen Beschwerden leiden, Dazu gehören Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen mit Durchfall, Übelkeit, Durst, Erbrechen und Schwindel. Warum Beschwerden? Alkohol ist ein Körpergift, das vor allem die Leber belastet. Bei übermässigem Alko­ holkonsum «vergiften» wir uns also. Mit den bereits erwähnten Symptomen vom Ka­ ter versucht der Organismus, das Gift so schnell wie möglich wieder auszuscheiden. Die Übelkeit führt meistens zum Erbrechen. Der Durst oder «Nachbrand» zwingt uns da­ zu, viel Flüssigkeit aufzunehmen, was die Nicrcntätigkeit anregt. Alkohol ist ab einer gewissen Menge ein Narkosegift, darum ha­ ben wir nachher auch Kopfweh und Schwin­ del, oder eben einen Bruinmschädcl. Wie den Kater behandeln? Vorbeugen kann man nur, wenn man kei­ nen oder nur wenig Alkohol trinkt. Sollte es die letzte Nacht trotzdem passiert sein, sei es, weil Sie die Fasnacht ausgelassen feiern oder eher die Sorgen ertränken wollten (be­ denken Sie aber, dass alle Probleme schwimmen können), so gibt es ein hervor­ ragendes homöopathisches Mittel, um den Kater zu bekämpfen, nämlich «NUX VOMICA» (die Brechnuss). Falls Sie das Mittel nicht zu Hause haben, besorgen Sie es sich gleich in der nächsten Drogerie oder Apotheke etwa in der Potenz C 30. Wenn Sie nun zu viel Alkohol getrunken haben, nehmen Sie am besten eine Dosis (3 bis 5 Kügelchen) «NUX VOMICA C 30». Es kann sein, dass Sie dann innerhalb der nächsten Minuten erbrechen müssen (dies ist eine zu erwartende und richtige Reak­ tion). Danach legen Sie sich am besten wie­ der zum Schlafen hin. Später erwachen Sie mit weniger Beschwerden, weil «NUX VO­ MICA» den Körper schneller entgiftet. Be­ stehen noch Beschwerden nach dem Erwa­ chen, nehmen Sie eine weitere Dosis. Ver­ stehen Sie nun aber bitte diesen Tipp nicht als Freipass zum erneuten Trinken, sondern um schneller wieder gesund zu werden. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen gute Erho­ lung von den Fasnachtsstrapazen. www.naturheilpraxis.ii LIEBESDRINK ArtsofLove Mit ein paar Handgriffen und wenigen Zuta­ ten lassen sich raffinierte Cocktails mixen, die entspannen, anregen und erregen. Der heutige Drink «Arts of Love» Zutaten: 1 Mango (Fruchtfleisch klein ge­ schnitten), 8 cl. Limettensaft, 1 TL Zucker, l TL abgeriebene Limettenschale, l Messer­ spitze Vanillepulver, nach Belieben. Zuberei­ tung: Mixen Sie alle Zutaten mit etwa sechs Eiswürfeln im Mixer durch und giessen Sie den Inhalt in die Gläser. Nach Belieben ge­ ben Sie noch etwas Eis dazu. Garnieren Sie die Drinks mit dejri Limettenscheiberi. Weitere Drinks für prickelnde Momente finden Sie im Buch «Drinks der Liebe» von Ruth Johnson, erschienen für 29.90 Franken im AT-Verlag. 
Rund um kleine Füsse Das Buch «Kinderfüsse-Kinderschuhe» ist erschienen 
GESUND LEBEN Eine Studie beweist, dass bis zu fünfzig Prozent der Kinder zu kleine Schuhe tragen. SALZBURG - Internationale Stu­ dien belegen, dass mindestens 50 Prozent der Kinder zu kurze Schuhe tragen. Zu kurze Kin­ derschuhe verursachen nach­ weislich negative Veränderun­ gen des Kinderfusses. «Kinderfüsse-KindcrSchuhe» ist im Jahr 2000 als Resultat einer Ab­ schlussarbeit an der- Universität Salzburg erschienen. Es handelt sich dabei um den ersten Elternrat­ geber, der dieses Thenia behandelt. Leicht verständlich, witzig formu­ liert mit zahlreichen Abbildungen und praktischen Tipps rund um kleine Kinderftisse und den Schuh­ kauf. Im April 2002 haben wir (eine Forschungsgruppe einiger Institute der Uni Wien) vom Bundesininiste-rium 
für soziale Sicherheit und Ge­ nerationen das. Forschungsprojekt «Kinderfüsse-Kinderschuhe» zuge­ sprochen bekommen. Im Oktober 2003 wurden die Ergebnisse des Forschungsprojektes präsentiert. 69 Prozent 
der Kinder in Österreich tragen zu kurze Strassenschuhe, 88 Prozent zu kurze Hausschuhe! Im Rahinen dieser Studie konnte auch erstmals; gezeigt werden, dass .zu;, kurze Kinderschuhe tatsächlich für ftissschäden verantwortlich ge­ macht werden können. Was ist neu? 'Der Hinweis, dass zu kurze Kin­ derschuhe nachweislich für Fuss- schüden verantwortlich sind (bis­ her war es lediglich eine Vermu­ tung, die noch nicht wissenschaft­lich 
belegt war). Die Information, dass nur 3 (!) Prozent der Kinderschuhe tatsächlich die Innenlänge haben, die sie aufgrund der ausgewiesenen Schuhgrösse haben sollten. Tipp: Auch Hausschuhe müssen passen (Ergebnis Fragebogen des Forschungsprojektes: Für Eltern ist die Passform 
von Hausschuhen we­ niger wichtig als die der Strassen­ schuhe)! Tipp: Innenlänge, der Kinder­ schuhe mit einer selbst gemachten Schablone überprüfen. Das Buch «Kinderfüsse-Kinder- schuhe» zum Preis von 8.50 Euro ist im Eigenverlag erschienen und kann per Internet (info@kinder- fuesse.com)  und-in Buchhandlun­ gen bestellt werden^ Die ISBN ist: 300 00 5879 6. Vitamine gegen Alzheimer Kombination von E und C entscheidend BALTIMORE - Wissenschaftler der John Hopkins University, http://www.jhsph.edu ,  haben nachgewiesen, dass die Einnah­ me von Vitaminen die Auswir­ kungen einer Alzheimererkran­ kung verringert. Entscheidend ist die Einnahme der richtigen Kom­ bination der 
Vitamine E und C. Durch die Zerstörung von freien Radikalen schützen sie das alternde Gehirn. Die Ergebnisse der For­ schungen wurden in den Archives of Neurology,  http://archneur.ama- assn.org,  veröffentlicht. Risiko kann verringert werden Der leitende Wissenschaftler Pe­ ter Zandi erklärte, dass die regel­ mässige Einnahme von Vitamin E vor allem in Kombination mit Vita­ min C das Risikp einer Alzheimer­ erkrankung verringern kann. Das Team untersuchte Daten von 4740 Personen im Alter von 65 Jahren oder älter, 304 der Teilnehmer zeig­ ten Alzheimersymptome. Rund 17 Prozent der Befragten gaben an, Vi­ tamin E oder C einzunehmen. Wei­ tere 20 Prozent konsumierten Mul- tivitaminpräparate 
ohne hohe Do­ sen der beiden entscheidenden Vita­ mine. ; Zwei entscheidende Vitamine. Jene Teilnehmer, die beide Vita: mine zu sich nahmen, waren 78 
Auch Früchte, wie beispielsweise Apfel, sind  \fltamln-E-  und -C-Lleferan- ten. 
Kurt Hungerbühler Heilpraktiker ausNendeln Gurke erfrischt Schon unsere Grossmütter ver­ wendeten Gurken zum Pflegen und Verfeinern der Haut. Gurken enthalten Schwefel sowie Vita­ min A und C, wodurch das Gur­ ken-Gesichtswasser die Haut glättet und erfrischt. So wird es hergestellt: 40 g Gurkensaft mit 40g Hamameliswasser und 20 g Rosenwasser mischen und ab­ füllen. Verschlossen und kühl aufbewahren und innerhalb von drei Tagen aufbrauchen. Hautunreinheiten Bespritzen Sie Gesicht und Hals nach dem Reinigen mit einer milden Apfelessig-Wasser-Mi­ schung und lassen Sie die Haut an 
der Luft trocknen. Wenn Sie das täglich machen, reguliert sich der Säuremantel Ihrer Haut fast von allein. Dieses einfache Mittel hilft übrigens auch fabel­ haft bei Akne. Sommersprossen Sie galten zur Zeit unserer Grossmütter schön fast als Ma­ kel. Folglich probierte man eine ganze Reihe von, Gegenmitteln Ms.' Beispielsweise diese: Die Haut mit Buttermilch oder Milch verdünntem Zitronensaft einreiben. Geriebenen Meerret­ tich mit Weinessig mischen und 24 Stunden verschlossen stehen lassen. Das Gesicht damit 14 Tage lang jeden Abend einrei­ ben, bis die Sommersprossen verblassen. Oder eine Paste aus 2 g Salizylsäure, 3 g grüner Ka- iiseife und 20 g weisser Vaseline mischen, die Haut damit gründ­ lich reinigen und dann mit ver­ dünntem Zitronensaft einreiben. www.heiipraktiker.il Prozent weniger gefährdet Anzei­ chen von Alzheimer zu zeigen. Keine positiven Effekte konnten für die Einnahme eines der beiden Vi­ tamine oder der Multivitaminprä- parate nächgewiesen werden. Ein positiver Effekt konnte bei der Kombination von Vitamin E mit den geringeren Vitamin,-C-Dosie- rungen in den Multivitaminpräpa- raten festgestellt werden. Zandi er­ klärte gegenüber der BBC, http://www.bbc.co.uk ,  dass es der­ zeit unklar sei, warum die gemein­ same Einnahme der beiden Vitami­ ne entscheidend sei. _ 
Mögliche Effekte Möglich ist, dass der Effekt auf die doppelte Dosierung zurückzuführen ist. Zusätzlich sind synergetische Ef­ fekte zwischen den beiden Vitami­ nen vorstelibar. «Vitamin E ist fett­ löslich und verbleibt daher ver­ gleichsweise lange im Fettgewebe des Körpers. Vitamin C ist im Gegensatz dazu wasserlöslich' und wird rasch wieder ausgeschieden. Vitamin C könnte die antioxidanten Eigenschaften von Vitamin E wieder aufladen und so ermöglichen, dass es weiter freie Radikale aufnimmt und den 
oxidativen Stress verringert.» • 
KRAFTPAKET Laucltzwiebeln Porree^r—und—Lauehzwiebeln- (Blld) verdanken ihren typi­ schen, aromatischen Ge­ schmack verschiedenen ätheri­ schen ölen (vor allem AUyl- senföl) ' und Aromastoffen. Durch den hohen Gehalt anKa- Üum, Calcium, Phosphor, Na­ trium, Eisen sowie an Vitamin C; Provitamin A und Vitaminen der B-Gruppe sind die beideji Vertreter; der Gattung Allium Überaus gesund. Die schwefeli- 
v -gen Inhättsstoffe wirken zudem' als natürliches Antibiotikum. - >, t r' 
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