Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DBE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN M ITfAIVlililll CH ENIBU Bill KATION EN 
125 3 JAHRE VOIKSBLATT 
3 VOLKSWETTER j Heute Morgen ANZEIGE BUNTAGAB FL-3491 Ruggell DI E NSiTÄGÜSOHD EZE M BERI2003 GRUNDSOLIDE Wie die Liechtensteini­ sche Landesbank den Geschüftsgang in die­ sem und im kommen­ den Jahr sieht. 3 MiViSX 15 Mio. Weihnachtspakete BERN - Die Schweizer. Post hat vom 1. bis 22. Dezember über 15 Millionen Weihnachts- pakete verarbeitet. An den letzten acht Tagen passierten täglich über eine Million Pakete die Sortieranlagen der vier Paketzentren, rund doppelt so viele wie normalerweise. Zuhälterpaar verhaftet BREGENZ - Ein 29-jähriger Bulgare und seine 27-jährige Komplizin sind in Vorarlberg wegen Verdachts auf Menschenhandel und Zuhälterei festgenommen worden. Der Mann soll mehrere Bulgarinnen nach Vorarlberg ge­ bracht und als Prostituierte verkauft haben. Von Lawinen mitgerissen DavosAVolfenschiessen - Nach den starken Schneefällen vom Wochenende sind am Montag in der Schweiz mehrere Lawinen niedergegangen. Elf Wintersportlcr wurden dabei mitgerissen. Sic hatten alle Glück und kamen mit dem Leben davon. VOLKI SAGT: «Wenn diu Fiischt- tiijj noch lang ^ond, denn hin i bald meli breit als lanj»!» VOLKS BLATT 
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2 Snort 13-15 Kino 2 Gesundheit 22 Inland 3-8 International 24 www.volksblatt.li Tel. +423/237 51 51 Fr. 1.50 125. JAHRGANG, NR. 296 Verbund Südostschwell ANZEIGE CI.J* Ijft* rÄc<<-f II I l'lill I Ii 'Ii m ' U II) ll-l AMIJII'' 
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ZUSTELLUNG Warum das Volksblatt und die Post AG betref­ fend Frühzustellung ei­ ne neue Partnerschaft besiegelt haben. 4 
BESINNLICH Wieso sich die Liech­ tensteiner vom Weih­ nachtskonsum abwen­ den und besinnlicher Weihnachten feiern. 4 
STINKSAUER Wieso Marco Büchel nach der Absage der Weltcup-Abfahrt in Bormio stinksauer und frustriert war. - J 3 Urnengang im Frühling Über die Abschaffung des NBU-Landesbeitrages wird an der VADUZ - Vertreter des Liechten­ steiner Arbeitnehmerverbands (LANV) überbrachten der Regie­ rung gestern 2827 beglaubigte Unterschriften gegen die Strei­ chung des Landesbeitrages an die Prämie der Nichtbetriebs- unfailversicherung (NBU). «Martin Rlsc h Das Zustandekommen des Referen­ dums, welches der Liechtensteiner Arbeitnehmerverband (LANV) am 10. Dezember lanciert hatte, stand schon vor Tagen fest. Gestern nun wurden der Regierung die von den 
einzelnen Gemeinden beglaubigten 2827 Unterschriften überbracht. Die beiden LANV-Vertreter Kaiser Robert, Vizepräsident, und Albert Jehle, Verbandssekretär, zeigten sich erfreut über das Zustandekom­ men des Referendums und meinten: «Dieses Resultat hat selbst unsere kühnsten Erwartungen übertrof­ fen.» Wie es in der Pressemitteilung des Arbeitnehmerverbandes heisst, sei vor allem die Tatsache erfreu­ lich, dass nur wenige «ungültige» Unterschriften eingegangen seien. Daraus schliessen die Verantwort­ lichen, dass ihre Argumente ernst genommen werden und die Unter-schriftsbögcn 
gewissenhaft ausge­ füllt worden sind. Wenig Überrascht über die Anzahl Unterschriften äus­ serte sich telefonisch Regierungs­ chef Otmar Hasler. Wenn es um Kürzungsmassnahmcn von Staats­ beiträgen gehe, sei natürlich damit zu rechnen, dass ein Referendum stark unterstützt werde. Was war und ist Der Landtag hat die Abschaffung •der NBU-Prämiensubvention durch den Staat beschlossen, auch um den Staatshaushalt um jährlich rund 10 Millionen Franken zu ent­ lasten. Regierungschef Otmar 
Has- Das NBU-Referendumspaket Ist geschnürt; v.l. LANV-Vizepräsident Robert Kaiser, Rene Schierscher von der Re­ glerungskanzlei und LANV-Sekretär Albert iehle. 
Urne entschieden ler betonte gestern, dass vor allem auch das Giesskannen-Prinzip, wie es bei der Prämiensubventionie- rung der NBU der Fall sei, im Widerspruch zur Sozialpolitik der Regierung steht. Um langfristig die Finanzierung eines Sozialstaates sichern zu können, müssten von al- • len Seiten gewisse Opfer erbracht werden, sagte Hasler weiter. Er hoffe, dass mit der öffentlichen Diskussion das Bewusstsein und das Verständnis der Bevölkerung für den Regierungsentscheid geför­ dert würden. Für den einzelnen Ar­ beitnehmer würde mit der Strei­ chung des Staatsbeitrages eine mo­ natliche Belastung von gut 5 Fran­ ken anfallen. Dies jedoch erachtet der Arbeitnehmerverband als einen Sozialabbau und hat deshalb das Referendum gegen den Landtags­ entscheid ergriffen. Was sein wird Mit der Übergabe der Unter­ schriften nun hat die Regierung ge­ mäss dem Gesetz über die politi­ schen Volksrechte 14 Tage Zeit, um einen Abstimmungstermin festzu­ legen. Dieser muss innerhalb der nächsten 3 Monate liegen. Gemäss Regierungschef Otmar Hasler soll die Abstimmung voraussichtlich Ende März Anfang April durchge­ führt werden. Zum voraussicht­ lichen Ausgang des Referendums befragt,'wollte sich Robert Kaiser vom LANV nicht definitiv äussern. Jetzt gelte es, sich zuerst in der Ver­ bandsleitung und im Zentral-Vor- stand zusammenzusetzen und eine Strategie zu entwickeln, um ihre Argumente vor der Abstimmung der Bevölkerung nochmals ins Be­ wusstsein zu rufen. Am 24. Dezember + 31. Dezember I TCFL.- LDNDDN HDU5E g'WMrtasriiv vti, 4 s 5 .•X" 
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Saddams Vermögen 40 Mio. Dollar ins Ausland geschafft BAGDAD - Iraks Exmachthaber Saddam Hussein soll laut dem provisorischen Regierungsrat vor seiner Gefangennahme rund 40 Milliarden US-Dollar ins Aus­ land geschafft haben. Bei Ver­ hören soll er auch Angaben über den Verbleib von Waffen gemacht haben. Das Geld sei «in Schcinfirmen in der Schweiz, Japan, Deutschland oder anderen Ländern investiert» worden, sagte Regierungsratmitglied Ijad Allawi in einem Interview mit der arabischen Tageszeitung «Aschark El Ausat». «Saddam hat die Namen der Leute preisgegeben, denen er das Geld anvertraut hat und hat auch Na­ men derjenigen genannt, die Infor­ mationen über Ausrüstung und Waf­ fenlager haben», wurde Allawi zi­ tiert. International tätige Anwalts- kanzleicn hätten nun den Auftrag, 
das mutmassliche Milliardenvermö­ gen aufzuspüren. Schuldenerlass Die USA sind unterdessen bei ih­ ren Bemühungen um einen Erlass der irakischen Auslandsschulden ei­ nen grossen Schritt vorangekom­ men. Nach Russland, Deutschland und Frankreich sicherten am Mon­ tag auch Japan und China ihre Be­ reitschaft zu einem Teilerlass der Schulden zu. Neue Gefechte und Waffenfund Unterdessen gingen die gewaltsa­ men Auseinandersetzungen im Irak weiter: In Mossul töteten US-Solda­ ten am Sonntagabend drei mutmass­ liche Mitglieder der islamistischen Terrorgruppe Ansar el Islam. US- Soldaten entdeckten ausserdem ein grosses Waffenversteck mit 580 Raketen. . 
Gegner deklassiert Pettersen Auftaktsieger in Oberstdorf Mit einem Traumflug auf 143,5 m hotte sich Sigurd Pettersen (Bild) den Sieg heim Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf. Auf den Plätzen landeten Thomas Morgenstern und Martin Höllwarth. Seite 13
	        

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