Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MONTAG, 29. DEZEMBER 2003 VOLKS I 
CDHDT SPENGLER CUP LIVE BLATT I OlUnl 
ZWISCHENSTATION 
13 SPORT IN KÜRZE Anmeldung auch online möglich HALLENFUSSBALL - Anmeldungen Für das 13. Rogcr-Zech-Hallenfussballturnier in Eschen laufen seit geraumer Zeit. Neu in die­ sem Jahr besteht die Möglichkeit, die An­ meldung online auf der Webseite der IG Fussballfrcunde Unterland  (www.igfu.li ) vorzunehmen. Neben der Hauptkategorie werden die Damen sowie neu die E-Junioren (Stichtag: 1. 1. 1993 und jünger) mitspielen können. Bis zum Anmeldeschluss dauert es noch zwei Wochen (11. Januar 2004). Infor­ mationen sind auch telefonisch möglich (Tel. +423-262 06 63, +4179-636 20 18 oder +423-373 15 02). Krefeld - l.okomotiv Jaroslaw l  5:2 (2:1,1:0, 2:1) Eisstadion. - 6803 Zuschauer. - SR 
Reiher (Ka), Rehillard/Wirlh (SA). Tore: 5. Seliwanow (Hcrpcrger, Kurl/) 1:0. 7. DUck (Hcrpcrgcr, Kuncc) 2:0. 18. Moravcc (lllavacka. Pcterck/Ausschluss Kunz) 2:1. 31. Rodman (Kurt/, Luongo) 3:1. 42. (41:38) Lanier (Zic- sche, Appel) 4:1. 43. (42:14) Anton Hut (Neprijajcw, Rja/an- zew) 4:2. 47. Guillct (Scliwanow) 5:2. - Strafen: lOmal 2 Mi­ nuten gegen Kiefeld, 5mal 2 Minuten gegen Lokomotiv Jaros­ lawl. Krafeld: Milllcr, Luongo, Kurt/; Dyck. Wrigl«; Kuncc, Dück; Rauba!. Lamprccht; Guillct, Beaucage, Ziesche; Ustorf. Ilerpcr- gcr. Seiiwanow; Appel, Lanier, Rodman; LUhcr, Witolinuh, Corsin Camichcl. Lokomotiv Jnrosla«l: Malkow; Wassilijcw, Koroljew; Gom- chow. Schukow; lllavacka, Juschkcwitscl); Krassotikin, Rja/an- 7cw; Gla/atschcw, Samilin. Kowalcnko; Anton But, Ncmtschi- now, Antipow; Tkatschenkow, Mnravcc. Pctcrck; Butsajcw. 
Na- frijajew, Wlascnkow. Icmcrkungcn: l'fostenschuss Samilin (I.). - Powerplay: Kre­ feld 0/1; Lokomotiv Jaroslawl 1/8. Jnkerlt Helsinki-Team Canada 2:4(1:0.1:3,0:1) Eisstadion. - 7580 Zuschaucr (ausverkauft). - SR Kurmann, Mauron/Kchillard. Tore: 20. (19:47) Hcntuncn (Peltoncn/AusstlilUssc Saraull. Ilc- ward) 1:0. 32. Rocst (Mancluk) l.'l. 33. Craig (Di Pictro, Bell) 1:2. 34. Popovic 1:3. 40. (39:00) Malmivaara 2:3. 47. Domeni- chclli (l'ollock) 2:4. - Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Jokcrit. lOnial 2 Minuten gegen das Team Canada. Jokeril Helsinki: Häkkinen; Kankaanpcril, Tukio; Latvala. Jür- ventle. Malmivaara, Helcnius; Jalkancn; Pcltonen, Gardner. Hcntuncn; Vcrtala. Metropolit, Jantuncn; Mliki, Pakaslahli, Val- tonen; KoiviMo, Laine, Turuncn; Pesoncn. Team Canada: l-'lathery; l'ollock, Astlcy; llcward. Bell; Popo­ vic. llclanger, Kindt; Maneluk, Rocst, Ward; Aiston, Di Pictro. Saraull; Uohonos, Toms. Savoia: Sinnt/, Domenichclli. Craig; Trudcl. Bemerkungen: Powerplay: Jokeril 1/8, Team Canada 0/4. Sa­ voia im ersten Drittel mit Inncnbandriss im Knie ausgeschieden. Lincsman Mauron musstc im let/ten Drittel wegen einer Nascn- vcrlctzung behandelt werden! 60. Pfostenscliüssc Pcltonen und Saraull. Mchrminütige Unterbrechung zur Reparatur eines Plc- xiglasschadcns. 59:07 Ttmc-out Jokcrit. Kanadische Lektioii vor dem Tor EISHOCKEY - Die Schweizer kassierten nach dem 1 :Ö-Sieg zum Auftakt der U20- WM in Helsinki einen Tag später gegen die Ukraine eine 2:7-Niederlagc gegen Kanada. Die Turnierfavoriten schafften die Differenz vor allem dank der besseren Effizienz in der Arbeit vor dem Tor. Die Schweizer starteten gut in die Partie gegen Kanada und gingen mit ihrem ersten Angriff in der 5. Minute durch Lukas Grauwiler gar 1:0 in Führung. Die Kanadier Hessen sich ob des Rückstan­ des aber nicht beirren und setzten die Vorga­ be ihres Coaches Mario Durocher, vor dem Tor für viel Verkehr und Druck zu sorgen, konsequent um. Kishockev: U20-WM In Finnlan d Resultate/Tabelle Gruppe B. Freitag, 26. Dezember 2003: Tschechien - Ukraine 8:0 (4:0,4:0, 0:0) Kanada - Finnland 3:0 (1:0.1:0. 1:0). Samstag, 27. Dezember 2003: Schweiz - Ukrai­ ne 11:0 (3:0,5:0, 3:0). Sonntag, 28. Dezember 2003: Kanada - Schweiz 7:2 (3:1, 1:0, 3:1) Finnland - Tschechien (17.30 Uhr in Hütnccnlinna) Kanuliste: I. Kanada. 2. Tschechien 3. Schweiz. 4. Finnland. 5. Ukraine. Die nüchstcn Spiele. Montag, 29. Dezember 2003: 17.30 Uhr Ukraine - Kanada. Dienstag, 30. Dezember 2003: 15.00 Uhr Schweiz - Tschechien 18.30 Uhr Ukraine - Finnland Mittwoch, 31. Dezember 2003: 15.00 Uhr Tschechien - Kana­ da 18.30 Uhr Finnland - Schweiz. Gruppe A (in lliimeenlin- na). Freitag, 26. Dezember 2003: Slowakei- Russland 2:2 (0:1. I:(), 1:1). Österreich - USA 0:8 (0:2,0:3,0:3). Samstag, 27. De­ zember 2003: Schweden - Öslcrreich 7:0 (1:0, 1:0, 5:0). Sonn­ tag, 28. Dezember 2003: USA - Slowakei 5:0 (1:0, 1:0, 3:0). Russland - Schweden (17.30 Uhr). - Rangliste: 1. USA 2/4. 2. Schweden 1/2. 3. Russland 1/2. 4. Slowakei 271. 5. Österreich 2/0. Ab 2. Januar finden die Viertclfinals und die Abstiegsspielc statl. Colorado wieder siegreich Eishockey - David Aebischers Stellvertreter Phil Sauvd parierte beim 3:2-Overtime- Heimsieg von Colorado gegen Philadelphia 20 Schüsse. Damit feierte das Team aus Den­ ver den ersten Sieg nach sechs Spielen ohne doppelten Punktgewinn. National Ilockcy I-eague (NHL). Spiele vom Samstag: Colo­ rado Avalanche (ohne David Acbischcr) - Philadelphia Flyers 3 2 nach Verlängerung. Florida Panthers - Anaheim Mighty Ducks (ohne'Martin Gerber) 3:2. Washington Capitals - BulTa- lo Sabrcs 1:3. Los Angeles Kings - San Jose Sharks 4:4. New York Isländers - Toronto Maple Leafs 3:1. Carolina Hurricancs - Monireal Canadiern 2:1 n.V. Columbus B|uc Jackeis - Dallas Slars 3 4 Piltsburgli Pcnguins - New Jersey Devils 0:2. Tampa Bay Liglilning - Boslun Bruins 4:2. Phoenix Coyotcs - Nash, ville Predalors 1:3. Vancouvcr Canucks - Hdmonlon Oilcrs 2:6. Spiele vom Freitag: St. Louis - Colorado Avalanche (mit David Acbischcr) 3:3. - Acbischcr parierte 27 Schüsse. - Calgary Ra­ ines - Vancouvcr Canucks 0:2. New York Rangers - Toronto Maple Leafs 5:6 n. V. Ottawa Senators - Pittsburgh Pcnguins 3 3 New Jersey Devils - New York Isländers 3:4 n. V. Atlanta • Thrashcrs - Tampa Bay Lighlning 3:1. Detroit Red Wings - Minnesota Wild 2:2. Gestern Sonntag: Ottawa - Atlanta 5:2. 
Team Canada auf Finalkurs Nach sechs von zehn Round-Robin-Spielen noch alle Teams im Rennen Das Team Canada konnte auch das zweite Spiel gegen Jokerlt Helsinki für sich entscheiden und ist auf Finalkurs. DAV0S - Selten war beim Spengler Cup nach sechs von zehn Spielen der Round Robin die Ausgangslage derart span­ nend wie 2003. Alle fünf Teams können den Final vom Silvester­ mittag noch erreichen. Über die beste Ausgangslage verfügt Ti­ telhalter Team Canada. »RoH Bichse i Die Kanadier kamen am Sonntag­ abend mit 4:2 gegen Jokcrit Helsin­ ki im zweiten Spiel zum zweiten Sieg. Wie schon am Freitag gegen Krefeld lag das Team Canada vor­ erst in Rückstand. Bis zur 32. Mi­ nute führten die Finnen durch Juk-ka 
Hentunen 1:0. Dann kippten Stacy Roest, Mike Craig und Mark Popovic innerhalb von 120 Sekun­ den die Partie. Team Canada mit weisser Weste Nach drei von fünf Spieltagen der Qualifikation hat einzig das Team Canada zwei Spiele gewon­ nen. Die Kanadier haben zugleich aber noch das anspruchvollste Restprogramm. Sie spielen heute Montagnachmittag nach bloss 15 Stunden Pause gegen Lokomotiv Jaroslawl und am Dienstagnach­ mittag gegen den HC Davos. Wie schwierig es ist, nach dem Abend- spiel am darauffolgenden Nachmit­tag 
schon wieder antreten zu müs­ sen, erfuhr am Sonntagnachmittag der russische Champion Jaroslawl. Nach dem brillanten 5:2-Erfolg über Davos am Samstagabend unterlagen sie den Pinguinen aus Krefeld sang- und klanglos eben­ falls 2:5. Krefeld überrascht Der Krefelder Erfolg über Jaros­ lawl war bislang die grösstc Tur- nierüberraschung. Dennoch haben die Deutschen ebenso wie Jokerit Helsinki bloss noch geringe Final­ chance: Beide Teams haben schon zweimal verloren; sie dürfen sich keinen weiteren Punktverlust erlau­ ben und sind gleichzeitig auf 
Schützenhilfe angewiesen. 1989 genügten Färjestad vier Punkte zum Finaleinzug. Es ist sogar denk­ bar, dass nach der Round Robin al­ le fünf Teams mit vier Punkten da­ stehen. Krefeld führte gegen Jaroslawl, bei dem Ersatzkeeper Andrej Mal­ kow das Tor hütete, schon nach sie­ ben Minuten 2:0. Und diesmal Hes­ sen sie sich die Punkte nicht mehr rauben wie gegen Kanada am Frei­ tag (2:3 nach 2:1-Führung) oder ge­ gen Jokerit am Samstag, wo sie zweimal einen Rückstand wett­ machten, im Schlussabschnitt einen Penalty verschossen (Guillet) und schliesslich durch den Freiburger Jukka Hentunen das 2:3 kassierten. Spengler Cup als Zwischenstation Dimitri Juschkewitsch zum neunten Mal am Spengler Cup DAVOS - Vor neun Jahren nahm Dimitri Juschkewitsch (32) erstmals am Spengler Cup teil; er verteidigte damals hinter By- kow und Chomutow für den HC Davos. Mindestens die damali­ ge Finalqualifikation will Jusch­ kewitsch auch mit Lokomotiv Jaroslawl wieder erreichen. Dimitri Juschkewitsch ist einer je­ ner Ausnahmekönner, die sich Jahr für Jahr am Spengler Cup präsen­ tieren. Schon mit 21 hatte er an der WM und an den Olympischen Spielen Gold gewonnen. Wie alle talentierten Osteuropäer wechselte er früh nach Nordamerika und be­ stritt dort in den letzten Jahren fast 900 NHL-Schlachten. Auf diese Saison kehrte er nach Russland zu­ rück, weil «die Angebote, die ich kriegte, nicht meinem Marktwert entsprachen». Er werde aber auf je­ den Fall nächste Saison in die NHL zurückkehren. «Der Stanley Cup ist mein letztes grosses Ziel.» Auf dem Weg dorthin ist der Spengler Cup bloss Zwischenstation. Jusch­kewitsch: 
«Ich habe mich aber rie­ sig auf die Rückkehr nach Davos gefreut. Am Spengler Cup erlebte ich vor neun Jahren einige der schönsten Momente meiner Hockey­ laufbahn.» Juschkewitsch gefällt es in der Schweiz. Dennoch kann er sich später einen Wechsel in die Nationalliga kaum vorstellen. Juschkewitsch: «Karrierenab- schluss in der Schweiz? Eher un­ wahrscheinlich. Japan würde mich mehr reizen...» Spengler Cup weckt Rückkehrgedanken Der Spengler Cup mit seiner pro­ fessionellen Organisation weckt bei Juschkewitsch aber sofort wie­ der den Drang zu einer schnellen Rückkehr nach Nordamerika. «In der russischen Meisterschaft lässt sich zwar gutes Geld verdienen. Seit Slawa Fetisow (ehemaliger Eishockey-Superstar) Sportminis­ ter ist, glaubt die Wirtschaft an den Sport und investiert viel Geld. Sportlich hat sich aber noch nicht viel geändert, ausser dass die russi­sche 
Superliga nun als Profiliga an­ gepriesen wird. Es sind immer noch die gleichen Trainer im Amt wie vor zehn Jahren. Und die Par­ tien sind für die Zuschauer selten attraktiv. Neben dem Eis müssen die Spieler praktisch alles selber erledigen. Diese Umstellung im Vergleich zur tatsächlich professio­ nellen NHL bereitet mir immer noch riesige Mühe.» Sportlich liegt für Juschkewitsch und Jaroslawl bei Halbzeit des Spengler Cup vor allem dank des 5:2-Erfolgs über Davos noch alles drin. Juschke­ witsch: «Wir starteten als Aussen­ seiter ins Turnier. Ich bekam eine Umfrage vor Augen, wonach bloss acht Prozent der Fans an uns als Sieger glaubten. Diese Ausgangsla­ ge ist optimal für uns.» Davoser Kinderprogramm und Amos Slapstickeinlage Der Turniersponsor UBS ver­ schaffte 60 Kindern zwischen acht und zwölf Jahren die Chance, beim Spengler Cup unter der Anleitung ihrer Eishockey-Idole zu trainieren. 
Alle Teams waren beim Happening der Jugend mit mehreren Stars ver­ treten. Beim Zürcher Leichtathle­ tik-Meeting hat sich die Idee «Ju­ gend trainiert mit Weltklasse» längst etabliert, in Davos führte der HCD-Ausbildungschef Andy Flem- ming nun zum zweiten Mal durchs vom TV-Mann Jann Billeter kom­ mentierte Kinderprogramm. ZSC- Stürmer Jan Aiston brachte das Motto auf den Punkt: «Fun, fun, fun!» Ein Schlussbouquet der eher speziellen Sorte inszenierte Arno Del Curto. Der Davoser Coach «zettelte» eine Balgerei an und liess sich von den Nachwuchs-Hockeya- nem widerstandslos verprügeln - die Kids gewannen die Slapstick- Rangelei nach Punkten. Der Anlass findet Anklang. Von Sponsorenseitc war zu vernehmen, dass das Teil­ nehmerfeld auf 300 erhöht werden soll. «Unser Ziel ist es, ein solches Training einmal auf dem grossen Eisfeld mit rund 300 Kindern zu veranstalten», erklärte die verant­ wortliche Projektleiterin Gabriela Kollar. I 
I
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.