Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIE TAGESZEITUNG FÜR 
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VOLKSWETTER Heute Morgen £> 
& 13° SAMSTAG, 2 7IDEZEMBERI2003 PROGNOSEN Was Gewerbe, Fonds­ platz und Treuhänder für das neue Jahr für Prognosen stellen. 4 + 5 ffiiSIMIX Armer Rentner fand 31 000 Euro und gab sie zurück BELGRAD - Ein bitterarmer Rentner aus dem ostserbischcn Bor hat ein Portemonnaie mit 30 900 Euro gefunden. Der Besitzer konnte auf einigen Fotos im Portemonnaie ausgemacht werden, berichteten die Belgra­ der Zeitungen am Freitag. Mit Hilfe der Fo­ tos erkannte der Finder den Besitzer und. konnte ihm das Geld zurückgeben. Einen Finderlohn lehnte der Rentner ab, nahm aber umgerechnet 77 Franken für die Zahlung seiner Miete an, hiess es. Kinder ohne Freunde gehen laut Studie in die Politik LONDON - Kinder ohne Freunde gehen nach Studie später oft in die Politik. Forscher erklären dies damit, dass man dort nicht so schnell abgelehnt werde: Seine Parteifreun­ de kann man sich nicht aussuchen. Die For­ scher glauben, dass sie dort leichter Kontak­ te und Anerkennung finden können als in ei­ nem Freundeskreis. VOLKI SAGT: «Wiahnnchtii hom- 111er jo ziemlich >>iiat öI)LTSchtnii(l;i. Jet/' mouillier iis lila Silvester vorhemtu, dass mer denn o trinkfescht sind!» VOLKS BLATT 
INHALT Wetter 2 Soort 17-20 Kino 2 
Kultur 25 Inland 
3-11 TV 
30+31 Wirtschaft 
13—1B International 32 www.volksblatt.li Tel. -»423/237 51 51 125. JAHRGANG, NR. 294 
Fr. 1.50 Verbund Südostschweiz Boxestross, St. Margrethen Mit der VOLKSCARD erhalten Sie auf Ihr Ticket 
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PORTRÄT Weshalb Frcdi Gilgen das kreative Spiel mit Worten liebt und die Ehrlichkeit sein roter Faden ist. 0 
AUFTAKTSIEG Wie Gastgeber HC Da- vos im Auftaktspiel des Spengler-Cups Jokerit Helsinki in die Schran­ ken verwies. ig 
SCHÜSSE Israels Antwort an die Terroristen sind Schüsse in und um den Gazastreifen, Tote und Verletzte. 
32 Strahlende Weihnachten Wetter: Eisige Temperaturen und strahlend blauer Himmel über Weihnachten BERN-VADUZ - Eisige Kälte, strahlend blauer Himmel und viel Sonne: So haben die Schweiz und Liechtenstein wet- termässig Weihnachten erlebt. In der Nacht auf Heiligabend wurden gar die tiefsten Tempe­ raturen dieses Winters gemes­ sen. Den tiefsten Wert registrierte Me- teo Schweiz in Buffalora am Ofen- pass mit minus 28 Grad. In La Brd- vine im Neuenburger Jura wurden minus 25,6 Grad gemessen, in Sa­ medan im Engadin minus 25,5 Grad und in Ulrichen im Goms mi­nus 
24,2 Grad. Bittere Kälte herrschte auch tagsüber. Heilig­ abend war für viele Regionen ein Eistag: Die Temperaturen stiegen auch in der Deutschschweiz und in grossen Teilen der Westschweiz nicht über 0 Grad. Am Weihnachts­ tag wurden auch in der Deutsch­ schweiz wieder positive Werte ge­ messen, am Stephanstag waren sie wieder die Regel. Im Tcssin sanken die Temperaturen nicht ganz so tief. Jedoch wurden in der Nacht auf Heiligabend auch in Stabio im Südtessin minus 10 Grad gemes­ sen. Tagsüber stiegen die Werte im 
Tessin deutlich über die Nullgrad- grenze.' Spass im Schnee und auf dem Bs Der Himmel präsentierte sich über Weihnachten wolkenlos und die Sonne schien verbreitet sechs bis sieben Stunden am Tag. In Zü­ rich wurde am Stephanstag gar ein neiier Rekord seit 1881 gemessen, was die Sonnenscheindauer anbe­ langt. Dank der tiefen Temperatu­ ren blieb vielerorts der Schnee lie­ gen, der in den Vorweihnachtstagen gefallen war. So kamen nicht nur 
die Liebhaber weisser Weihnachten und die grossen Skigebiete auf ihre Rechnung, auch für kleine Skilifte in unteren Regionen waren es gute Tage. Wintersportler kamen auch im Kanton Waadt auf ihre Rech­ nung: Seit Freitag dürfen Hobby- Schlittschuhläufer erstmals in die­ sem Jahr auf dem zugefrorenen Lac de Joux herumgleiten. Jedoch nur am einen Seeende bei Le Sen­ tier, wie der Sprecher des Verkehrs­ büros des Valle'e de Joux gegenüber der Nachrichtenagentur sda erklär­ te. Der Rest des Sees sei noch nicht genügend gefroren. SMS statt Karten Neuer SMS-Rekord und Boom bei MMS BERN - In der Schweiz sind über die Weihnachtstage so viele SMS-Botschaften verschickt worden wie noch nie zuvor. Die Betreiber zählten am 24. und 25. Dezember 42 Millionen SMS - 3 Millionen mehr als 2002. Erstmals geboomt haben auch die Festtagsgrüsse via MMS. Die meisten SMS zählte die grüsste Betreiberin, Swisscom. Mit 10,5 Millionen SMS an Heiligabend und 9 Millionen am Weihnachtstag ver­ schickten Swisscom-Kunden rund 1 Million mehr SMS als 2002, wie Sprecherin Pia Colombo auf Anfrage sagte. An beiden Tagen wurden je rund 300 000 MMS-Botschaften über das Netz der Swisscom verschickt. Die Orange-Kunden verschickten an Heiligabend 4,6 Millionen SMS, an Weihnachten 4,4 Millionen. Das sind etwa gleich viele wie im Voijahr, als Orange insgesamt 9,2 Millionen SMS 
Immer mehr Festtagsgrüsse wer­ den per SMS oder MMS gesendet registrierte. Im Vergleich zu einem normalen Tbg bedeute dies eine Ver­ doppelung, sagte Sprecherin Therese Wenger. Auch bei den MMS zählte Orangeilber die Weihnachtstage dop­ pelt so viele wie an einem normalen Tbg: An Heiligabend waren es 30 000 und am Weihnachtstag 32 000. 
Erdbeben in Iran Mindestens 15 OQOTote und 30 OOO Verletzte BAM - Bei dem schweren Erd­ beben in Iran sind nach jüngs­ ten Angaben mindestens 15000 Menschen ums Leben gekom­ men. Die Retter fürchten, dass vor allem in der Stadt Bam, rund 1000 Kilo­ meter südöstlich von Teheran, noch weitere Leichen gefunden werden. Die Zahl der Verletzten wird auf etwa 30 000 geschätzt. Das Beben, das die Menschen aus dem Schlaf riss, erreichte nach An­ gaben der Erdbebenwarte in Strassburg die Stärke 6,6 auf der Richterskala. Der Gouverneur der Provinz Kerman, Mohammad-Ali Karimi, sagte, sämtliche Telcfon- verbindiingen zu der rund 100 000 Einwohner zählenden Stadt Bam seien unterbrochen. Auch Strom und Wasser funktionierten nicht. Die Häuser der Altstadt von Bam sind aus traditionellen Lehmzie­geln 
gebaut, so dass viele Men­ schen unter den Trümmern ver­ schüttet wurden. Trauemde Fami­ lien versammelten sich um ihre to­ ten Angehörigen, die am Strassen- rand lagen. Andere suchten ver­ zweifelt nach Vermissten. Nach Angaben des Roten Halbmondes waren viele Rettungstrupps mit Suchhunden im Einsatz. «So wie die Stadt gebaut ist, befürchten wir das Schlimmste», sagte ein Helfer. Die Regierung in Iran bat unterdes­ sen das Ausland um Unterstützung. Die Schweiz bot ihre Hilfe an. Der Einsatz der Rettungskette sei aber «sehr unwahrscheinlich», sagte Jean-Philippe Jutzi, Sprecher der Direktion für Entwicklung und Zu­ sammenarbeit (DEZA). Er verwies auf ein Abkommen zwischen der Schweiz und Iran, wonach die Ret­ tungskette nur nach Teheran flie­ gen darf. Seite 32 i 
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