Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

VOLKSWETTER Heute Morgen -1° ANZEIGE DIE TAGESZEITUNG. FÜR LIECHTENSTEIN M IfTfA Mili Ol C H E N1MÜ B III KWül 0 N E N CHRISTKIND Wie Kindergarten-Kin- dcr sich das Christkind | vorstellen und wie ältere I Menschen früher Wcih- ] nachten feierten.. tj 
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MIX Verkehrschaos mit 1500 Unfällen in Deutschland HAMBURG - Schncc und Glatteis haben den vorweihnachtlichen Verkehr in Deutsch­ land teilweise zum Erliegen gebracht. In we­ niger als 24 Stunden würden mehr als 1500 Unfälle verursacht. Allcinc in süddeutschen Bundesland Baden-Württemberg ziihlte die Polizei seit Montagabend rund 700 Unfälle mit 70 Verletzten; hunderte Male krachte es auch in Sachscn, Bayern, Nicdcrsachsen und Nordrhcin-Westfalen. Sahara-Geiseln entlastet BERN - Die Frage um die Beteiligung der Kosten für die Rettung der vier Schweizer Sahara-Geiseln schcint geklärt: Das EDA hat einen Verniittlungsvorschlag akzeptiert, wonach die Rcisevcrsicherer einen Kosten­ beitrag von 65 500 Franken leisten. Es sei somit davon auszugehen, dass die Befreiten für ihre Rettung nichts zahlen müssen, sagte der Ombudsman der Reiscbranche, Nicolas Oetterli, auf Anfrage. O VOLKI SAGT: «Eigentlich liani cu wiissi Wkihnnchtu wünsch» wcllii. Weils abr scho gschneit hiitt: A scliöös und besinn- lichs Filscht.» VOLKS BLATT 
INHÄLT Wetter 2 Snort 17-20 Kino 
2 
Kultur 22+23 Inland 3-8 Wissen 
28 Wirtschaft 10-16 
international 32 www.uoiksbiatt.il Tel. +423/237 51 51 125. JAHRGANG, NR. 233 Verbund Südost 
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RÜCKKEHRER Wieso sich die Verant­ wortlichen der Grass- hoppers bei der Traincr- wahl für Alain Geiger entschieden haben. 
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BERGBAUERN Was geschehen würde, wenn es keine Berg­ bauern gäbe und was Klaus Schiidler darüber sagt. 23 
ERSCHÜTTERT Zwei Tote und 40 Ver­ letzte: Das ist die Bi­ lanz eines schweren Erdbebens in Kalifor­ nien. 
32 Ausgerechnet die Hirten Gedanken zum morgigen Weihnachstfest von Beate Kaschel, SCHAAN - In jener Gegend la­ gerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ih­ rer Herde. Da trat der Engel des Herr, zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagt zu ihnen: «Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine 
grosse Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.» (Lk 2, 8 ff.) Ausgerechnet die Hirten haben als erste die Botschaft von der Weihnacht vernommen. Gott sandte seine Engel nicht zu den Gläubigen 
in Jerusalem und nicht in den Kö- nigspaläst des Herodes. Er alarmier­ te nicht den römischen Statthalter und nicht die Hohenpriester. Nein - Hirten wurden aufgescheucht. Der Glanz des Herrn blendet ihre Augen und lässt sie erzittern. Sie spüren - es muss etwas Ungeheuerliches ge­ schehen sein, das die Klügsten und |\ »ÄSfcxii 'irii .i'\ '•"r-'jfpv?. ' GÜNSTIGE« GEHT'3 >ÜChT TCPr LONDON H0U5E *   
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Die Geburt Christi als Vorlage für die diesjährige Welhnachtsbriefmarke von Ursula Spörry aus Trlesen. DAS LIECHTENSTEINER 1VOLICSBLATT DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN WÜNSCHT IHNEN BESINNLICHE FESTTAGE 
Pastoralassistentin Weisesten der Welt bis heute noch nicht zu Ende gedacht haben. Die Hirten erzittern davor, weil sie zu­ dem spüren, das geht uns an. Die Hirten von damals gehörten zur untersten, ärmsten und rechtlo­ sesten Volksschicht. Die meisten waren umherziehende Gelegen­ heitsarbeiter. Ihr Beruf und ihr gan­ zer Lebensstil Hessen keinen Platz für das religiöse Leben und für fromme Übungen. Ausgerechnet die Hirten sind aber die ersten Zeugen der Weih­ nachtsbotschaft geworden. Was muss es diesen Männern bedeutet haben, derart angesprochen zu werden? Nie hätten sich die Hirten träumen lassen, dass Gott an ihnen interessiert ist. Jetzt aber wissen sie: Gott kennt uns, er kümmert sich um uns und liebt uns. Die Männer durften erfahren, was die Menschwerdung Gottes bedeutet: Der Gott in der Höhe wird ein Gott in der Tiefe. Die Hirten konnten am Kind in der Krippe mit eigenen Au­ gen 
sehen, wie klein sich Gott ge­ macht hatte, um ja keinem noch so Kleinen, Geringen oder Armen überlegen zu sein. Niemand braucht seither zu re­ signieren und zu verzweifeln. Gott ist gekommen, um die Niederge­ drückten wieder aufzurichten. Kei­ ner braucht unglücklich zu sein über verscherzte Chancen, erdrückt vom eigenen Versagen oder zer­ mürbt von Selbstvorwürfen. Gott hat mit seiner Menschwerdung das Menschenmögliche getan, um die Wunder der Rettung und Erlösung wirken zu können: Hilfe für Ver­ achtete, Freude für Trauernde, Trost für Gedemütigte und Hoff­ nung für Verzweifelte. Gewiss, die Geburt des Kindes von Bethlehem hat nicht automa­ tisch die harten Realitäten des Le­ bens beseitigt. Die Hirten kehrten noch in derselben Nacht zu ihren Herden und in ihren dürftigen All­ tag zurück. Aber das Licht, das sie gesehen hatten, ist gewiss nicht mehr ganz erloschen. ANZEIGE Euanntrossi 30 • Fl-9492 Eschen Telefon +423/37312 57
	        

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