Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG, 23. DEZEMBER 2003 
VOLKS I El IDC^in NEUER SWAROVSKI-SHOP BLATT I CUnCUlU LESERMEINUNGEN 
23 AFRIKANISCHER ABEND Afrikanischer Abend für alle im Jugendraum «No Limit» Ruggell RUGGELL - «No Limit» für Toleranz und gegenseitigen Respekt in Liechtenstein möchten man im Jugendraum in Ruggell durch einen besonderen Abend für Jugendli­ che und Erwachsene zeigen. Ein afrikanischer Abend am Samstag, den 25. Dezember, ab 18 Uhr, soll dafür sorgen, die bunte Jugendszene in Liechtenstein von ihrer glänzenden toleranten Seite zu zeigen und die Jugendlichen ins Licht der Genera­ tion des Dialogs und der Verantwortung zu rücken. Da die positiven Aktivitäten der Ju­ gendlichen in ihrer Freizeit oft keine Schlag­ zeilen verursachen, sondern das Gegenteil oft der Fall ist, möchte diese Veranstaltung darauf aufmerksam machen, dass die heutige Jugend in Liechtenstein besser ist als ihr Ruf. Obwohl es manchmal zu Reibereien zwi­ schen Jugendgruppen kommt, ist für die Ju­ gendlichen Toleranz immer noch ein wichti­ ger Wert. Soziales Leben verbessern Wir beenden das Jahr 2003 mit diesem Zeichen, mit der Hoffnung, etwas beizutra­ gen um das soziale Leben in Liechtenstein zu verbessern, weil wir an eine breite Bedeu­ tung der Toleranz zwischen Jugendgruppie­ rungen, Jugendlichen und Erwachsenen, Be­ hinderten und nicht Behinderten, Ausländer­ innen und Inländerinnen, Reiche und Ar­ me, Frauen und Männer, Schwarze und Weisse glauben. Es freut uns, wenn andere Menschen aus Liechtenstein diese Idee unterstützen und auf diese Veranstaltung kommen. Durch das Trommeln (ab 18 Uhr) wollen wir die Bot­ schaft der Toleranz vermitteln und ab 20 Uhr gemeinsam eine afrikanische Malzcit gemes­ sen und anschließend afrikanische Rythmen hören. Eine Voranmeldung ist erwünscht un­ terTelefon 371 13 05 bis Freitag, den 26. De­ zember. LESERMEINUNG Wer gehorcht wem? Wer muss eigentlich wem gehorchen? Der Mensch der Natur oder die Natur dem Men­ schen? Anscheinend sind wir der Meinung, dass die Natur dem Menschen zu gehorchen hat, was der Mensch will, muss geschehen. Diese Idee hat sich schon längst in unseren Köpfen festgesetzt, doch eines Tages werden wir die Zeche zu bezahlen haben. Fehlt der Schnee, muss Schnee her, ungeachtet der Möglichkeiten. Man schöpft alle Ressourcen aus, bis bald keine mehr da sind. Wälder wer­ den abgeholzt, die wichtig sind. Eines Tages löst sich ein kleiner Felsblock, durchbricht eine als Schutz gedachte Decke und bringt den Tod. Da ward einst ein «unsinkbares» Traumschiff gebaut, kam ein kleiner Eis­ block, rammte es und es versank mit Mann und Maus. Vielleicht lernen wir noch, wer der Stärkere ist. Öl wird gefördert und ver­ braucht, das sich in Jahrtausenden angesam­ melt hat, bis die Erde nichts mehr hergibt. Unsere Kinder und Kindeskinder sollen dann selber schauen, wie sie weiterkommen. Und jetzt wünsche ich allen ein besinnli­ ches und frohes Weihnachtsfest, das uns zum Kern der Dinge vordringen und im neuen Jahr entsprechend handeln lässt. Vor zwei­ tausend Jahren hat uns ja einer vorgelebt, was zu tun ist. Folgen wir ihm nach und ver­ suchen wir, unsere Schwächen und unsere Machtgelüste zu Uberwinden. Herta Batliner, Fürst-Franz- Josef-Strasse 52, Vaduz 
Etwas für alle Swarovski-Shop in Vaduz findet Anklang bei breitem Publikum VADUZ - Die im Vaduzer Städtle neu eröffnete «Glitzerwelt» bei «Heimdekor Oehri» sorgte be­ reits in den ersten Tagen für zahlreiche funkelnde Augen. Das Sortiment bestehend aus 1000 und einer Geschenkidee wird bis zum Tage des Heilig­ abends «up to date» gehalten. • Johann J. Wuchere r «Es hat sich gezeigt, dass der «Swa­ rovski-Shop» nicht fehl am Platz ist in Vaduz», freut sich die Inhaberin Ruth Büchel. Vom Kind bis zur Grossvater. Menschen aus allen Herren Länder haben schon das ei­ ne oder andere für ihre Lieben oder auch für sich selbst gefunden. Die Weltbekannte Firma «Swarovski» stellt das Vollsortimcnt nur Shops zur Verfügung, die eigens und aus­ schliesslich auf ihre Produkt ausge­ richtet sind. In der Vaduzer Welt der Kristalle werden den Kunden die «schönen Künste» der 
Spezial-0er 
im Vaduzer Städtle neu eröffnete Swarovski-Shop erfreute sich schon in den ersten Tagen grosser Beliebtheit Ruth Büchel (Inhaberin) und Monika Bereiter-Amann halten die Türen am 24. bis 15 Uhr geöffnet 
Kollektionen nicht vorenthalten. Die rot-blaue Inneneinrichtung ge­ paart mit einem Lichter-Himmel verschafft den Kristallen ein würdi­ ges Ambiente und unterstützt das Feuer in deren Herzen. Vielleicht ist es etwas Geheimnisvolles, was Kristalle für uns so faszinierend macht. «Swarovski» versteht es, mit innovativen Ideen immer wie­ der aufs Neue, dieses Geheimnis in verschiedenste Produkte: Uhren, Ringe, Colliers, Wohnaccessoires und vieles mehr, zu integrieren. Zu vergessen sind dabei nicht die be­ liebten und ebenso bekannten Sammlerfiguren. Gerade in einer Zeit, geprägt von festlichen Anläs­ sen und Bällen lohnt sich ein Be­ such im «Swarovski-Shop». Viel­ leicht fehlt ja auch Ihnen noch das gewisse Etwas für die Weihnachts­ dekoration. Übrigens für alle «Last-Minutc-Geschenke-Küufcr» bleiben die Türen am 24. bis 15 Uhr geöffnet. NACHRICHTEN Fischerei in Liechtenstein: 50 Jahre und mehr VADUZ - Aus Anlass seines 50- jährigen Bestehens hat der Fische­ rei-Verein Liechtenstein ein inte­ ressantes und aufschlussreiches Buch herausgegeben, in dem nicht nur die Vercinsgeschichtc, sondern auch die fischereilichen Verhält­ nisse der vorausgegangenen Jahre in Liechtenstein auf unterhaltsame Art dargestellt werden. Auf über 100 Seiten hat es der Autor Markus Meier in hervorra­ gender Weise verstanden, die vie­ len Themen, Situationen und Bege­ benheiten anschaulich und über­ sichtlich aufzuzeigen. Neben dem chronologischen Ablauf der Ver­ cinsgeschichtc wurden auch die ökologischen Veränderungen, Re- naturierungsmassnahmen durch Land und Verein, Fischaufzucht und -besatz, Arbeitseinsätze der Mitglieder, Fischereiausbildung, Materialentwicklung, Fangtechni­ ken und -beschränkungen wie auch die heute notwendigen internatio­ nalen Verbindungen und die 
kom- Herzlichen Dank Herzlichen Dank allen, die uns bei der diesjährigen Passivsammlung mit dem Gönnerbeitrag unterstützt haben. Mit den Beiträgen kann der Samariterverein Triesenberg Mate­ rialanschaffungen tätigen sowie die Samariterinnen und Samariter aus­ bilden. Dank Ihrer Mithilfe und Unterstützung können wir unsere Aufgaben für die Öffentlichkeit noch besser erfüllen. Wir wün­ schen allen eine gesegnete Weih­ nachtszeit, gute Gesundheit und ein glückliches neues Jahr. Samariterverein Triesenberg - Präsident: Daniel Beck - Kassierin: Karin Beck 
mcrziellcn Gesichtspunkte der Fi­ scherei leicht verständlich be­ schrieben und reichlich illustriert. Aber auch die Zeit vor der Vereins­ gründung lässt sich aus den Auf-Mcinrad 
Lingg, dem Initiator des Fischercivereins, Emil Annen, dem gorssen Lehrmeister, bis zu Andre­ as Büchel, der mit seinem Vater die Fischerei noch beruflich ausführte Zeichnungen unseres letzten 
Be­ rufsfischers, 
Andreas Büchel aus Ruggell, sehr gut nachvollziehen. Hinzu kommen Porträts von Per­ sönlichkeiten, die die Fischerei in Liechtenstein entscheidend mitge­ prägt haben. Von I.D. Fürstin Gina als passionierte Fischerin über 
und nach der Vereinsgründung bis zu seinem 80. Lebensjahr unsere Fische fachgerecht betreute, gibt es viel Interessantes zu erfahren. Abgerundet wird das Buch mit den Darstellungen aller bisheriger Präsidenten, Ehrenmitglieder und des amtierenden Vorstandes sowie LESERMEINUNGEN Zug nach Schaan (bzw. retour) fah­ ren. Die LBA stellte jeweils einen zusätzlichen Bus zur Verfügung, mit dem unsere Kinder sicher nach Schaan und retour gelangten. Das hat uns sehr gefreut und wir danken der offensichtlich bestens organisierten LBA dafür herzlich! Für den Elternverein der österrei­ chischen Schüler an der Liechten­ steinischen Waldorfschule - Ha­ rald Nagelseder, Obmann, und Herbert Thalhammer, Schriftführer Freude über die Liech­ tensteinische Busanstalt! Herzlichen Dank der Liechtenstein Bus Anstalt (LBA) für ihr perfektes Krisenmanagement an den Tagen des ÖBB-Streiks! Unsere Kinder besuchen die Liechtensteinische Waldorfschule und sind grössten­ teils im Besitz von LBA-Jahreskar- ten. Sie konnten an den Tagen, an denen die österreichischen Bundes­ bahnen streikten, nicht mit dem 
Transparenz, Offenheit und Informationsfreiheit? (bezüglich der öffentlichen Plan­ auflage des «Baulinienplanes Schmittenkanal» in Ruggell vom 9. bis 23. Dezember 2003) Pci meinem ersten Besuch im Gemeindehaus, am 11. Dezember habe ich mich beim Vorsteher da­ nach erkundigt, wo die detaillierten Studien zum «Schmittenkanal» sind, weil die aufgehängten Infor­ mationen unvollständig sind. Der Vorsteher hat mir daraufhin gesagt, dass er schauen muss, wo die Unterlagen sind, weil es nicht der Norm entspricht, dass der «Normalbürger» diese sieht. 
Am Freitag, den 12. Dezember, telefonierte mir der Vorsteher, dass ich die gewünschten Unterlagen anschauen kann - aus zeitlichen Gründen waren das ca. 20 Minuten kurz vor Mittagsschluss. Auf mei­ ne Frage hin, ob ich nochmals kommen kann, war die Antwort des Vorstehers: «Vielleicht ist es mög­ lich.» Am 17. Dezember ging ich zum dritten Male in das Gemeindehaus, in der Hoffnung, die Studien des Schmittenkanals bezüglich «Ist- Zustand, der Vergangenheit und der Zukunft» in aller Ruhe zu stu­ dieren. Die Antwort des Vorstehers war, dass diese Möglichkeit nicht mehr existiert. Warum? Diese Vorgehensweise entspricht nicht dem Informationsgesetz, vom 19. Mai 1999, Nr. 159, in welchem es unter Artikel 1 heisst: 1) Dieses Gesetz regelt die Grundsätze und das Verfahren zur Information der Bevölkerung über die Tätigkeit der Behörden, so na­ mentlich das Recht auf Information und auf Einsicht in Akten. 2) Die Tätigkeit der staatlichen Behörden soll transparent gemacht werden, um die freie Meinungsbil­ dung der Bevölkerung und um das Vertrauen in die Tätigkeit der Be­mit 
Würdigungen von Dr. Alois Ospelt (Regierungsrat), Theo Kind- le (Leiter des Umweltschutzamtes) und Marcus Vogt (Präsident des Fi­ schereivereins). Mit diesem Buch wurde erstmals ein Dokument über einen wesent­ lichen Teil der liechtensteinischen Volkswirtschaft erstellt über ein sinnvolles und ökologisch wertvol­ les Betätigungsfeld, dem heute na­ hezu 300 Mitglieder aktiv zugetan sind. Das Buch wurde von Markus Meier, Words & Events, Vaduz, ge­ schrieben und konzipiert, vom Werbeatelier Di Bennedetto, Rug­ gell, gesetzt und gestaltet, von Nor­ bert Gärtner, Ruggell, lektoriert und von der Reinold Ospelt AG, Vaduz, gedruckt. Ein Exemplar kann von jedem Vereinsmitglied bei der Kartenaus- gabestelle in der Agip-Tankstelle in Vaduz kostenlos bezogen werden. Bezugsquelle für alle übrigen Inte­ ressenten ist die RVA Regio Ver­ lags-Anstalt in Ruggell, Telefon 373 82 80. Der Unkostenbeitrag beträgt 30.Franken. hörden zu fördern. Artikel 2 behandelt den Gel­ tungsbereich und unter Artikel 3 heisst es: 2) Die Information der Bevölkerung hat nach den Grund­ sätzen der Rechtzeitigkeit, der Vollständigkeit, der Sachgerecht- heit, der Klarheit, der Kontinuität, der Ausgewogenheit und der Ver­ trauensbildung zu erfolgen. Mein Recht als Bürger auf Infor­ mationen wurde abgelehnt. Wo ist die Transparenz, die Offenheit und die Informationsfreiheit in Liech­ tenstein? Donald Roberts, MS, MSED, Gcograf und Stadtplaner, Fuhraweg 493, Ruggell Traurige Zeiten Geld im Überfluss bewilligt: 9 31,5 Millionen - Polizeigebäude 0 13 Millionen-Malbuh 0 200 000 Fr. - musische Tagung ® 654 000 Fr. - Sportschule • 677 000 Fr. - Nachtragskredite Das sind nur die aktuellsten Ausga­ ben. Für das Heilpädagogische Zentrum ist kein Geld mehr übrig, welch ein Hohn. Frohe Weihnachten Liechtenstein! Rita Frick, Iradug 46, Balzers
	        

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