Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 18. DEZEMBER 2003 VOLKS I 
IIVII A IVI n MALBUN-SERIE BLATT 
I MvLMIXU NACHRICHTEN 
11 •HRIUnser neues AK^Malbun Mit Rücksicht auf eine intakte Umwelt. Der Bahnenbetrieb ist in eine ganz­ heitliehe Ortsplanung eingebettet. Dabei stehen Umweltanliegen an vorderster Stelle. Dazu gehören die bedingte Verkehrsfreiheit des Zen­ trums, die teilweise Renaturierung des Malbunbachs und die Beschrän­ kung des Wintersports auf bisher genutzte Flächen: also kein Ausbau. Die Beschneiungsanlage hilft, bei prekärer Schneelage die Talabfahrt zu sichern und gleichzeitig die Ve- • » getation zu schützen. . .x Malbun - unser Kleinod vor der : <? Haustüre! -r 
I V ©Ortsplanung und Bahnenkonzept bilden eine Einheit © Verkehrsfrei im vernünftigen Rahmen © Malbunbach - ein schöner Bergbach wie früher ' H ' ' ' 
{ ® Wintersport im Einklang mit der Natur! Arbeitsgruppe Malbun: - Ressort Wirtschaft - Gemeinde Tricscnbcrg - Bergbahnen Malbun AG NACHRICHTEN Sozialer Wohnungsbau für Flüchtlinge und Vertriebene VADUZ - In ihrer Sitzung vom 15. Dezember hat die Regierung beschlossen, der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) einen Betrag von insgesamt 450 000 Franken für zwei Wohnbauprojekte zugunsten von Flüchtlingen und internen Vertriebenen in Ser­ bien und Georgien zur Verfügung zu stellen. In Serbien erstellt die DEZA Wohnhäuser für be­ sonders schutzbedürftige Flüchtlinge und Ver­ triebene, in welchen sie in kleinen Wohnungen untergebracht und von ebenfalls in den Häu­ sern lebenden lokalen Familien betreut werden. Die Häuser verfügen über Gemeinschaftszo­ nen, um Kontakte zwischen allen Hausbewoh­ nern zu fördern. Der liechtensteinische Beitrag wird die Kosten für ein Haus mit zehn Woh­ nungen für Schutzbedürftige und zwei Woh­ nungen für Betreuende decken. In Georgien leben seit einem Jahrzehnt über ' 260 000 intern Vertriebene in Kollektivzent­ ren mit sehr schlechtem Standard. Die Zent­ ren sind meist provisorisch umgebaute öf­ fentliche Gebäude, die nicht für einen länge­ ren Aufenthalt gedacht waren. Dächer und sa­ nitäre Anlagen sind äusserst mangelhaft, und in vielen Fällen fehlt der Zugang zu Trink­ wasser. Die DEZA engagiert sich seit 2000 vor Ort für die Verbesserung des Lebensstan­ dards in den Kollektivzentren. Die Evaluie­ rung der Situation, die Planung und Umset­ zung der baulichen Massnahmen und der dau- " erhafte Unterhalt werden in enger Zusammen­ arbeit mit den Betroffenen und der lokalen Bevölkerung durchgeführt. Beide Projekte sind eine Weiterentwicklung der äusserst er­ folgreichen «Cash for Shelter»-Projekte und haben zum Ziel, die Flüchtlinge und Vertrie­ benen in ihrer Selbstversorgung zu fördern und den Gemeinschaftssinn unter den Vertrie- , benen sowie zwischen den Vertriebenen und der Lokalbevülkerung zu stärken. Die «Cash for Shelter»-Projekte der DEZA werden seit Jahren von Liechtenstein unterstützt, (pafl) 
MALBUN - UNSER KLEINOD VOR DER HAUSTÜRE «Eine Perle schaffen» Aus Malbun eine Perle schaffen, aber wie? - Nachgefragt bei Pepo Fr ick MALBUN - Für Malbun fallen in diesen Wochen wichtige Ent­ scheidungen. Ein neues Konzept bietet Perspektiven für einen attraktiven Sommer- und Win­ terbetrieb im Liechtensteiner Naherholungsgebiet. Es wird derzeit in den politischen Gre­ mien von Land und Gemeinden diskutiert. Im Mittelpunkt stehen daher natur- gemäss finanzielle Fragen. In einer Beitragsreihe sollen aus aktuellem Anlass auch andere Aspekte ins Blickfeld gerückt werden. Heute veröffentlichen wir ein Gespräch mit Dr. Pepo Frick, Vorstandsspre­ cher der Freien Liste. «Die Modernisierung der Bahnen in Malbun ist schon aus Sicher­ heitsgründen notwendig. Und auch die Ausrichtung auf Familien mit Kindern ist sicher richtig. Damit sich Malbun aber nachhaltig in eine positive Richtung entwickelt, braucht es ein übergeordnetes Ge­ samtkonzept», ist Pepo Frick über­ zeugt. Neben der Ortsplanung muss in diesem Konzept seiner Ansicht nach der öffentliche Verkehr für Fahrten von und nach Malbun eine völlig neue Qualität erhalten. «Ins Malbun fährt man mit dem Bus. Das muss die zentrale Bolschaft sein. Liechtenstein könnte eine Per­ le schaffen, einen Ort der Ruhe, wo man schon entspannt ankommt, weil man nicht nur den Alltag, son­ dern auch das Auto im Tal zurück- lüsst.» Pepo Frick möchte, dass die in das Konzept integrierte Ortspla­ nung keinen weiteren Ausbau der Parkplätze vorsieht. «Wir müssen uns im Klaren darüber sein, dass wir schwcrpunktmässig vom Ta­ gestourismus reden. An schönen Wochenenden sind die Parkplätze um 9.30 Uhr voll. Mit zusätzlichen Parkflächen geht es vielleicht eine halbe Stunde länger, bis die Zu­ fahrt für den Individualverkchr ge­ schlossen werden muss. Das löst doch das Problem überhaupt nicht.» Pepo Frick sieht in einem gut ausgebauten Bus-Shuttle-Sys­ tem eine Lösung des Verkehrs­ bzw. Parkplatzproblems. Aber nicht nur ökologische Gründe sprechen für ihn dafür. Als Arzt weiss er, dass die Leute im Allgemeinen zu­ wenig miteinander kommunizieren. «Im Bus kommen Menschen zu-; sammen, die Sich sonst nicht sehen würden. Man trifft sich in Malbun und auf dem Weg ins Mal­ bun. Das ist gewissermassen geisti­ ge Nachhaltigkeit.» Zum Bahnenkonzept bemerkt Pepo Frick, dass damit vor allem das Segment der Skifahrer und Snowboarder angesprochen wird. «Daneben gibt es aber viele Men­ schen, die in Malbun einfach die Natur und die Ruhe geniessen wol­ len. Das sollten wir respektieren und uns Malbun als Ort der Erho­ lung, vielleicht auch als Rückzugs- ANZEIGE ' Über 600 Partner-Ringe zur Auswahl. ' äs®!».--: Gassner Goldschmiede AG Lettstrasse 5 - FL-9490 Vaduz Telelon 00423 / 232 38 45 
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' •ytJfy.KT Für Pepo Frick muss der öffentliche Verkehr als eines der zentralen Elemente In ein Gesamtkonzept einfliessen. ort aus der Hektik des Alltags be­ wahren. Ich möchte auf jeden Fall nicht Jubel, Trubel, Heiterkeit mit vielen lautstarken Veranstaltun­ gen.» Ein positives Signal ist für Pepo Frick, dass bei den Bahnen kein Ausbau, wie ursprünglich ge­ plant, vorgesehen- ist, Handlungs­ bedarf besteht seiner Ansicht nach aber immer noch im Bereich der 
Orts- und Zonenplanung. «Es geht um eine konsequente Umsetzung, • damit in den ausgesparten Zonen wirklich nicht mehr gebaut wird.» Und wie beurteilt Pepo Frick die Zukunft Malbuns? «Als Naherho- lungs- und Sportgebiet hat Malbun für Liechtenstein und die angren-. zende Region schon einen gewis­ sen Reiz, vor allem für Familien, 
für die Vereine und die Schulen.i Wenn die Chance, die im öffent-; liehen Verkehr liegt, ergriffen wird, kann sich Malbun auf noch breite­ rer Ebene zu einem gesellschaft­ lichen Treffpunkt entwickeln. Die-; se Perle, die ich eingangs erwähnt! habe, könnte zu einem wirklichen liechtensteinischen Identifikations­ faktor werden.» ANZEIOE- MIT DER MEUEN' PARTNERCARD PLUS TELEFONIEREN 4 FREUNDE FÜR 
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