Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

1 VOLKSWETTER ) Heute. Morgen DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN M IM« MIT L!l C H E NIRU B y IKÄTI0 N E N! 
125 m J'AHRE VOLICSBLATT 
8° 89 ANZEIGE VOLVO i^^^maaiISA'MSTAGfli:3MDEZEMBER!:20:03 PERSPEKTIVE Wie Regierungschef Otmar Hasler die Per­ spektiven für Liechten­ stein beurteilt. 4/5 VOLKS BLATT 
MIX Mick Jagger zum Ritter geschlagen . , LONDON - Popstar Mick Jagger ist gestern im Buckingham-Palast zum Ritter geschla­ gen worden. Jagger erschien zu der Zeremo­ nie nicht wie viele seiner Vorgüriger im Frack, sondern in einem modischen schwar­ zen Anzug mit Lederbesatz, zu dem er eine schwarze Seidenkrawatte trug. Auffällig wa­ ren seine Turnschuhe aus schwarzem Leder und Wildleder. Ustinov versteht USA nicht HAMBURG - Peter Ustinov versteht die USA nicht. Anlässlich der Vorstellung seines neuen Buchs «Achtung! Vorurteile» in Ham­ burg äusserte der 82-Jährige heftige Kritik an der Aussenpolitik der USA: «Dass man' Krieg gegen Terrorismus machen kann, hal­ te ich für lächerlich. Terrorismus ist Krieg der Armen, Krieg. ist Krieg der Reichen»,; sagte Ustinov. Bush verglich er wiederholt mit dem römischen Kaiser Nero. VOLKI SAGT: «Immer fliiissig und fcscht krampfa, denn tuats birArbat immer 
dampfa!» ÜB». VOLKS BLATT 
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17-20 International 40 www.volksblatt.li Tel. -*-423/237 51 51 125 JAHRGANG; NR. 284 
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PORTRÄT Wie die Schaarier Har­ fenspielerin "Stephanie Beck für harte Übungs­ stunden entschädigt wird. 0 
PETITION Was die Bürgerbewe­ gung ESCHEvital von der Regierung in einer Petition fordert.. 11 
KRACHER Welche Kracher-Paa- ruog die. Achtelflnal- Auslosung der Cham­ pions League. in Nyon brachte. 
23 Über 29 OOO Arbeitsplätze Leichte Zunahme VADUZ - In Liechtenstein hat die Zahl der Beschäftigten im Jahre 2002 um 0,1 Prozent auf 28 814 Personen zugenommen. %e Zahl der Unternehmen ist um 3,8 Pro­ zent auf 3015 gestiegen. »Martin Frömmel t  • Wie die gestern vom Amt für Volks­ wirtschaft veröffentlichte Beschäf- tigungs- und Arbeitsplätzestatistik zeigt-, verfügt Liechtenstein als ei­ nes der höchst industrialisierten 
der Arbeitsplätze und der Unternehmen in Liechtenstein Länder der Welt eine stark diversifi-—stein 29-279 Voll- und Teilzeitar- beitsplätze zur Verfügung. 55,3 
zierte "Wirtschaft. Der enorme wirt­ schaftliche Aufschwung war nur durch den Einsatz zahlreicher aus­ ländischer Arbeitskräfte möglich. Die Arbeitskrüftereserven im In­ land sind erschöpft. 
Aus diesem Grund deckt die liechtensteinische' Wirtschaft heute ihren -Bedarf an Arbeitskräften zu 46 Prozent aus dem Ausland ab. 29 000 Arbeitsplätze Am Stichtag standen in Liechten-Prozent 
dieser Arbeitsplätze entfal­ len auf Einwohner Liechtensteins, das ist etwas weniger als ein Jahr zuvor (55,7 Prozent). Per Ende 2002 standen 16 886 der 34 414 Einwohner Liechtensteins als Be­ schäftigte im Erwerbsleben. 1102 dieser Personen waren jedoch als" Pendler im benachbarten Ausland tätig. Andererseits betrug die Zahl •der Zupendler aus dem Ausland 13 030 (plus 0,9 Prozent). Wahrend teliL: iiuooo • —fr- •' ittnivv ' " I • ' ! j»6000'-i•""" kr Arbeitsplatz-Wunderland Liechtenstein: Die Zahl der gestiegen. 55 Prozent der über 29 000 Arbeitsplätze 
Beschäftigten und der Zupendler ist Im Jahre 2002 erneut sind von Personen aus Liechtenstein besetzt. 
die Zahl der Zupendlerraus der Schweiz (plus 14 Prozent) weiter zunahm, gab es bei den Pendlern aus Österreich (minus 1,2 Prozent) und Deutschland (minus 0,8 Pro­ zent) einen leichten Rückgang.. 81,5 Prozent in Vollzeit 61,5 Prozent aller Beschäftigten sind Männer; der Frauenanteil liegt somit bei 38,5 Prozent. Ganz an­ ders sieht das Bild bei den Teilzeit-- beschäftigten aus, wo die Frauen auf einen Anteil von 81,4 Prozent kommen. 81,5 Prozent aller Be­ schäftigten arbeiteten Voljzeit. Markant: 39 Prozent der weib­ lichen Beschäftigten arbeiteten Teilzeit, bei den Männern , sind es nur 5,6 Prozent. 3015 Unternehmen Erstmals könnte aucH die Anzahl der Unternehmen ausgewertet wer­ den. 
Fast 85 Prozent der 3015 Unternehmen sind Kleinbetriebe mit' weniger als zehn Beschäftig­ ten. Knapp 76 Prozent aller Unter­ nehmen sind dem Dienstleistungs­ sektor zuzurechnen, knapp 20 Pro­ zent der Industrie und dem Gewer­ be sowie gut 4 Prozent der Land­ wirtschaft. 
 1 3385 Arbeitsstätten Die über 29 000 Arbeitsplätze verteilten sich auf 3385 Arbeits­ stätten (inkl. Privathaushalte mit Angestellten^. 
Auf Vaduz entfallen 26,7 Prozent aller Arbeitsstätten. Es folgen Schaan (19,3 Prozent) und Triesen ( 12,3 Prozent). Schweiz im Aufschwung 1,5 Prozent Wachstum erwartet ZÜRICH - Die Nationalbank sieht die Schweizer Wirtschaft auf Erholungskurs, Mit billigem Geld soll der Konjunkturmotor 
re Priorität erhalte, «können wir das nur unterstützen», sagte er. Nach der Rezession im laufenden Jahr er­ wartet die SNB im nächsten Jahr Weiter angeheizt werden. Von ein Wachstum des 
Bruttoinlandpro- links bis rechts begrüssten Ökonome die Tiefzinspolitik. «Die wirtschaftliche Situation in der Schweiz dürfte sich in den nächsten Monaten weiter verbes­ sern», , sagte der Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Jean-Pierre Roth; Gestützt auf die konjunkturelle Wende im dritten Quartal 'zeigte sich der oberste Währungshüter an der Jah­ resend-Medienkonferenz 
deutlich. optimistischer als noch im Früh­ herbst: Die Risiken seien heute we­ sentlich ausgeglichener. Einen Kommentar zu den Bundesrats­ wahlen Hess sich Roth zwar nicht entlocken, indirekt begrüsste er aber die Rochade. Wenn die Sanierung der Staatsfi­ nanzen in der Regierung eine höhe-dukts 
von gut 1,5 Prozent. Für^Eu- phorie besteht aber kein Grund. Optimistische Prognosen für 2004. 
mit Zeitdruck für EU-Verfassung BRÜSSEL - Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich bis Sonntag Zeit, für eine Einigung auf eine europäische Verfas­ sung gegeben. Andernfalls wä­ re es besser, die Beratungen zu Vertagen, sagte der amtierende EU-Ratspräsident Silvio Berlus­ coni gestern in Brüssel. Wenn in den beiden entscheiden­ den Streitpunkten keine Lösung er­ zielt werde, dann sei es besser, die Beratungen auf das erste Halbjahr 2004 zu vertagen, sagte Berlusconi. Noch strittig seien die Zusammen­ setzung der EU-Kommission und die Stimmengewichtung bei Mehr- heitsentscheidungen im EU-Minis- terrat. Der Spielraum für einen Kompromiss sei «sehr , sehr ge­ ring», sagte der polnische 
Aussen- ministeir Wlodzimierz Cimösze- wiez nach der Vormittagssitzung , der EU-Chefs; Berlusconi schloss das Routineprogramm des Gipfels vorzeitig ab. Danach begann er ges­ tern, seine Kollegen einzeln ins Ge- • 'v . 
bet zu nehmen. Die EU-Chefs hät­ ten sich Sonntagmittag als letzte Frist für ihre Brüsseler Verhandlun­ gen gesetzt, sagte der italienische Ministerpräsident. Seite 40 ANZEIGE . IfX,Tll,Of$IGN ZlfM Tl̂ÄUjlltCJf * : www.heeb-wohnamblente.li EssaneSlran» 30 • fl-9492 Eschen Telefon+423/373 12 57 i '
	        

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