Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 12. DEZEMBER 2003 BLATT 
I KULTUR BK? BAND^n BIG BAND LIECHTENSTEIN NACHRICHTEN Unterhaltungsabend BALZERS - Am 26. Dezember findet im Gemeindesaal der alljährliche Unterhal­ tungsabend des FC Balzers statt. Es erwartet sie ein'tolles Theater unter dem Namen «Ein .verhängnisvolles Wochenende». Anschlies­ send . Musik, Tombola, Festwirtschaft, Bar, und vieles mehr. Der Kartenvorverkäuf fin­ det am Dienstag, den 16. Dezember und am Mittwoch, den-17. Dezember, von 18 bis -19.30 Uhr im Gemeindesäa| Balzers statt. Weiter Informationen im internet unter: www.fcbalzers.li .  Die Theatergruppe und der FC Balzers würde sich freuen; viele Gäste begrüssen zu dürfen. Wer Ist wer im Ländle? I t * 
TRIESEN - Am 16. Dezember ist es soweit: dann erscheint die 2004-Ausgabe von «Wer ist wer? Wer tut was? - Handbuch für das Fürstentum Liechtenstein». Dieses nützliche liechtensteinische «Who's who» ist nicht mehr aus unseren Büros und Handbibliothe­ ken wegzudenken. Die nun vorliegende 4. Ausgabe ist eine Art von «Jubilüums-Ausga- be» wie der Verleger Frank P. van Eck in sei­ ner Einleitung schreibt, da er zusammen mit Verlagskollegen 1973 das erste «Wer ist wer in Liechtenstein» verlegte. Seit dem sind weitere liechtensteinische biographische Nachschlagewerke verlegt worden, und da­ mit könnte eine winzige Lücke in der Reihe . der internationalen «Who's who» geschlos­ sen werden. Heute, 30 Jahre -später, ist das Bedürfnis und die Nächfrage nach dieser Pu­ blikation enorm gestiegen, und der Verlag freut sich über eine grosse lokale und inter­ nationale Kundschaft. In diesem «Jubiläums-Band» ist zum ers­ ten Mal ern sechsseitiges Porträt des Fürsten­ hauses aufgenommen worden. Neben dem geschichtlichen und traditionellen Hinter­ grund des Fürstenhauses findet der Benutzer Informationen zu den fürstlichen Unterneh­ men und den Kunstsammlungen des Fürsten-, hauses. Die verbesserte und überarbeitete Neuauf­ lage beinhaltet neben den 450 biographi­ schen Angaben über Persönlichkeiten aus Politik, Verwaltung, Industrie, Gewerbe, Kultur und Sport, zudem, noch ausführliche Porträts von unseren 11 Gemeinden. Das Vorwort ist von Walter B. Wohlwend verfasst, in dem er u.a. schreibt: «Endlich ha­ ben wir wieder ein aktuelles Nachschlage­ werk, das hinter die Namen blickt und uns darüber informiert; was der eine oder andere tut und wie er sich selbst sieht. Nachdem die Eintragungen in das Buch von jeder ange­ führten Person selbst verfasst oder mindes­ tens abgesegnet werden müssen, ist die neue Ausgabe von <Wer ist wer> ein Mosaik von sehr unterschiedlichen und sehr persönlichen Porträts. Ein Umstand, der das.Blättern und Lesen darin erst recht spannend und unter­ haltsam macht.» Das im van Eck Verlag, Triesen. verlegte «Wer ist wer? Wer tut was? 2004 - Hand­ buch für das Fürstentum Liechtenstein» ist in allen Buchhandlungen und Papeterien erhält­ lich ISBN 3-905501-63-5. 
Tuschzeichnungen und Collagen von Lisa Graf-Büchel im Haus Gutenberg BALZERS - «Die Bilder kommen aus der Mitte der Person Lisa Graf-Büchel,- der Mitte ihrer Empfindung, vielleicht auch Ih­ rer Träume heraus und setzen diese mit viel Sorgfalt und Fein­ heit, J& Präzision auf dem Pa­ pier um», sagte Pater Alfons Bauser bei der Vernlssage mit Arbeiten der Künstlerin Im Haus Gutenberg. • Geroll Hauser Lisa Graf-Büchel aus Triesen zeigt im Haus Gutenberg in Balzers schwarz-weisse T\ischzeichnungen, Collagen, Ornamente und Figuren. ' Vor allem die T\ischzeichnungen in ihrer ornamenthaft wirkenden Ge­ nauigkeit und Vielfältigkeit sind wie lebendige Meditationen zu erleben. Das Leben Pater Alfons Bauser. stellte in sei­ ner Vernissagerede ganz zu Recht eine Verbindung her zwischen den Arbeiten von Lisa Graf-Büchel und dem Haus Gutenberg: «Ihre Bilder entstehen meist aus der Mitte he­ raus, ganz im Zeichen des Guten­ berg-Mottos: Mitte Finden — Ver­ söhnung leben.» Die Künstlerin selbst sagt: «Ich fange immer in der Mitte an, gehe immer von der Mit­ te aus - das Ineinanderverweben, das stärke Hineingehen ins Detail" interessiert mich. Es gibt, ausser am Rand des Bildes, eigentlich'lcei- , ne Linien, die irgendwo enden," al- • les geht ineinander Uber.» Ob es die wie Mandalas wirkenden Bilder sind, gearbeitet mit Tuschestiften, wie Architekten sie früher benutz­ ten («es hat mich fasziniert, zu 
ent­Lisa 
Graf-Biichel aus Triesen zeigt im Haus Gutenberg In Balzers schwarz-weisse Tuschzeichnungen, Collagen, Ornaments und Figuren. decken, wie fein ich damit zeich-' nen kann»), jene wie ständig weiter "wachsenden ornamentartigen Bil­ der, bei denen bei genauerem Hin­ sehen Figuren oder Blumen zu eht- . decken sind,"oder ob es die Colla­ gen sind, «immer», so Lisa Graf-, Büchel, «geht eis 
eigentlich um 
das Leben und die Veränderungen, die wir im Laufe 
eines Lebens mitma­ chen». Es sind Bilder, sagt Alfons 
Bauser, «über die nfian nicht ober­ flächlich hinweghuschen kann. Sie laden ein zu sorgfältigem Betrach­ ten, als Ganzes und im kleinsten Detail». Gemalt habe sie. eigentlich schon 
lange, sagt Lisa Graf-Bü­ chel. Schon in der Zeit, als, sie in den USA lebte., griff sie immer wie­ der, meist nlir für sich, ziim eigenen Vergnügen, zum Malstift. Nach ih-. rer Rückkehr begann sie . mit . 
den Tüschezeichnungen, deren Schwarz-Weiss-Gestaltung und die klären Abgrenzungen, die sich dar­ aus 
ergeben, sie faszinieren. Als das Bedürfnis entstand, mit Farbe zu arbeiten, entstanden die Colla­ gen, für die sie, ohne Schere, aus Zeitschriften Stücke herausreisst und zu Formen verflicht und ver­ webt,- dadurch Lebendigkeit und . Farbigkeit schafft. > • einer Zwischenstation «VOYAGE» - die bewegte Reise der Big Band Liechtenstein SCHAAN - «20 Jahre Big Band Liechtenstein» hiess es am Mittwochabend im TaKino in Schaan, als das Konzertvideo. «VOYAGE» aufgeführt und die gleichnamige CD präsentiert wurde. Arno Oehri hatte das Ju­ biläumskonzert. im TaK Im Ok­ tober dieses Jahres filmisch und die Tyrolls-Musik AG akus­ tisch festgehalten. • Garoll Hausar «VOYAGE» - nicht Ende eine? musikalischen Reise, sondern Do­ kument einer . Zwischenstation; Blick auf Geleistetes, auf den Ist-. Zustand, auf das Können (und das kann sich Hören lassen und braucht kaum Vergleiche zu scheuen), , zu 'dem Benno Marxer, Gründer und Leiter der Big Band Liechtenstein (BBL), die Musiker geführt hat. . Aufbruch zu Neuem «VOYAGE» bietet für die Hörer- und Seher/-innen grössten Genuss, für die Musiker ist es vehnutlich ein Instrument zur «Nabelschau» - was war gut und was könnte viel­ leicht noch besser gemacht werden — also auch die Chance, nach einer, schöpferischen Atempause, zu ei­ nem Aufbruch zu Neuem, eine Chance. «VOYAGE» auf VHS, DVD und als CD ist aber auch das ideale Weihnachtsgeschenk (Benno Marxer, Tel: 373 19 65). Der Titel «VOYAGE», die Reise, steht für die bewegte Geschichte der BBL. Der Film von Arno Oehri ist ein Zusammenschnitt (das hört sich,ne­ gativ an, ist so aber nicht gemeint) 
Arno Oehri und Benno Büchel (von links) freuen sich über Video und CD. des Konzertes im Oktober im TäK zum 20-jährigen Jubiläum der BBL. Zusammenschnitt meint, dass der • Film nicht, einfach chronologisch 'die im Konzert gespielten Stücke zeigt, sondern sie zu einem harmo­ nischen Ganzen zusammenfügt.. Dazwischen schaltete Arno Oehri Aufnahmen ' (in der bekannten «Arno'schen Unscharfe») aus dem «Mutterland des Jazz», aus den USA. Das Budget erlaubte ein klei­ nes Filmtealm, d. h. nur drei Kame­ras. 
Das macht manchen Schnitt schwierig, da nicht immer ausrei­ chend Filmmaterial vorhanden ist, um bei jeder musikalischen Phrase, bei jedem SoIof*das, was zu hören , ist, auch sichtbar zu machen. Das soll aber den Gesamteindruck des Films nicht schmälern, der die Zuschauer/-innen mitten, hinein führt in das Konzertgeschehen (mit den Guest-Stars Sabine Fiegl und Wolfgang Nipp, Gesang, David Angel,: Saxophon, Martin Stowas-ser 
und Georg Mikirozis, Percus- sion) und darüber hinaus Blicke bietet, z. B. die Physiognomie ein­ zelner Spieler, die im Konzert so nicht möglich .sind. CD und Film drück rie sie ten Airahgements (ein besonderes - Anliegen, von Benno Marxer) in • Swing, Samba, Hip-Hop, Funk oder Balladen, aber auch die rhyth­ misch komplett andere Welt des Salsa spielt. V ' ,' 
zeigen einlich das' Können der BBLä, wdie ausgezeichne-
	        

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