Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 5. DEZEMBER 2003 VOLKS BLATT 
INTERNATIONAL SSfs 32 SPLITTER Gwyneth Paltrow erwartet Kind von Goldplay-Sänger LOS ANGELES - Oscar-Preistragerin Gwyneth Paltrow ist laut ihrem Pressespre­ cher schwanger. Sie erwarte ein Kind von ih­ rem Freund Chris Martin, dem Sänger der britischen Band. Coldplay, bestätigte der Sprecher Medienberichte. Die Schauspiele­ rin («Emma») und der Sänger freuten sich sehr über die Schwangerschaft. Die Geburt sei für den Sommer ausgerechnet, erklärte der Sprecher weiter. Die 31-jährigß Paltrow war mit ihren Schauspielerkollegen Brad Pitt und Ben Affleck liiert, aber noch nie verhei­ ratet. 1999 gewann sie den Oscar für ihre Rolle in dem Film «Shakespeare in Love». Barbra Streisand verliert Pro- zess um Bilder ihres Hauses LOS ANGELES - US-Schauspielerin Bar­ bra Streisand hat vor einem kalifornischen Gericht den Prozess um die Bilder ihres Hauses im Internet verloren. Sie hatte den Betreiber eines Onlinedienstes auf zehn Millionen Dollar (rund 8,2 Millionen Euro) Schadenersatz verklagt, weil er auf einer Homepage zwei Aufnahmen ihres Strand- Domizils in Malibu gezeigt hatte. Streisand sagte, die Fotos verletzten ihre Privatsphäre. Ausserdem machten sie krankhafte Fans, die sie verfolgten, auf ihr Haus aufmerksam. Der Betreiber des Internetdienstes sagte, er habe nicht gezielt das Haus der Schauspielerin ab­ gelichtet, sondern aus seinem Privathub­ schrauber Aufnahmen der Küstenlinie für Forschungszwecke gemacht. VOLKSKALENDER DER GRÖSSTE ADVENTSKALENDER DER REGION Kommt vom 1. - 24. Dezember 2003 nach Balzers und staunt! 5. Dezember Geschichte aus Angola Sponsor: GEMEINDE TRIESEN wünscht allen Volksblatt-Leserinnen und -Lesern eine besinnliche Adventszeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest. • Die HANDinHAND Anstalt.und alle Spon­ soren und Gönner würden sich freuen, vom 1. - 24. Dezember 2003, jeweils um 17.30 Uhr, möglichst viele Besucherin­ nen und Besucher beim Adventskalender in Balzers (bei der Garage Karl Vogt) be­ gossen zu dürfen. Medienpartner VOLKSBLATT Sponsor Wettbewerbspreise 
gehen zurück Jahrhundertflut in Frankreich - Hunderttausende noch ohne Strom MARSEILLE - Nach der Jahrhun- dertflut in Südfrankreich hat sjch die Lage etwas entspannt. Die Pegelstände gingen am Donnerstag allmählich zurück. Trotzdem lebten weiterhin hun­ derttausende Menschen im Ausnahmezustand. In Nimes wurde Trinkwasser in Plastiksäcken ausgegeben, weil die Versorgung mit Leitungswasser zu­ sammengebrochen war. In den Überschwemmungsgebieten rich­ teten sich Tausende auf weitere Nächte in Notunterkünften ein. Die vielerorts unterbrochenen Strom- und Telefonverbindungen wurden nur allmählich repariert. Die Zahl der Hochwasser-Toten erhöhte sich am Donnerstag auf 6. In seiner überfluteten Garage in der Ortschaft Bellegarde (Departement Gard) fiel ein 37-jähriger Mann in Ohnmacht und ertrank. Bei Taras- con wurde in den frühen Morgen­ stunden in der Rhöne eine Wasser­ menge von rund 13 000 Kubikme­ tern pro Sekunde' gemessen. «Das ist ein Jahrhunderthochwasser», sagte ein Mitarbeiter der Rettungs­ leitstelle in Marseille. Zuletzt seien im 19. Jahrhundert derart hohe Pe­ gelstände gemessen worden. Ganze Landstriche wie in der Camargue glichen weiterhin einer Wasserlandschaft. • Soldaten und Fremdenlegionäre mussten mit 
He-Dle 
Pegelstände nach der Jahrhundertflut In Siidfrankrelch gingen gestern langsam etwas zurück. likoptern Bewohner von Dächern der Häuser retten. Die Bewohner, die bereits in ihre Häuser zurückkehren konnten, wurden mit Szenen der Verwüstung konfrontiert. Schaufelbagger und anderes Grossgerät waren im Ein­ satz, um Schlamm-Massen, ausge­ rissenen Bäume und eingestürzte Häuser zu räumen. Strassen waren übersät mit Hausrat, kaputten. 
Autos und Gestrüppmassen. «Mein Sohn hat alles verloren», klagte in einem Randviertel von Marseille ein. Mann in den Resten eines Wohnhauses. «Er hatte nicht ein­ mal Zeit, seine Ausweispapiere mitzunehmen.» Umweltministerin Roselyne Bachelot sagte, die einst «aussergcwöhnlichen» Hochwas- ser-Katastrophen träten inzwischen «fast alljährlich» auf. Baugenehmi­gungen 
in Hochwassergebieten müssten schärfer überprüft werden. Wo eine Überschwemmungsgefahr bestehe, müsse dies ausdrücklich in Kauf-und Mietverträgen stehen. Die Meteorologen gaben unterdes­ sen Entwarnung. Der Wetterdienst Mdtdo-France hob am Vormittag die «Alarmstufe orange» auf, die zuletzt in acht Departements gegol­ ten 
hatte. Rufe nach stärkerer JMATO-Rolle im Irak Colin Powell bezeichnet Übernahme des polnischen Sektors als Option NATO-Staaten, die in Irak eine Führungsrolle haben, weiter unter­ stützen, und bereit sein, falls erfor­ derlich neue Rollen und Missionen Haag 
OMANOR 
BRÜSSEL - in der NATO werden die Rufe nach einem grösseren Engagement der Allianz in Irak lauter. US-Aussenminister Colin Powell berichtete nach einem Treffen mit seinen NATO-Kollegen am Don­ nerstag in Brüssel, eine der Optio­ nen sei, dass die Allianz den derzeit von Polen kontrollierten Sektor in der Mitte Iraks übernehme. Gegen eine grössere Rolle der NATO in Irak habe sich in den Beratungen «kein einziges Land» ausgespro­ chen, sagte Powell. Der Deutsche Aussenminister Joschka' Fischer nahm dazu nicht Stellung. Er be­ kräftigte aber die Haltung der Bundesregierung, wonach Deutsch­ land keine Truppen nach Irak schicken werde. «Wir beteiligen uns an der humanitären Hilfe und 
am Wiederaufbau.» Der scheidende Generalsekretär George Robertson stimmte dagegen der Position der USA zu: «Die Allianz muss die US-Aussenminister Colin Powell traf sielt mit NATO-Kolegen In Brüssel. 
wo auch immer zu übernehmen.» Dem Vernehmen nach mahnte Robertson aber im Kreis der Minis­ ter mit Verweis auf Afghanistan auch, die NATO nicht zu überla­ sten. Bislang hilft die Allianz Polen bei der Kontrolle seines Sektors nur in Logistik und Planung. Polen will den Sektor allerdings im Frühjahr abgeben. Im Gespräch ist, dass Spanien dann einspringt. Die Re­ gierungen in Warschau und Madrid setzen sich genau wie Italien aber auch für eine stärkere Rolle der NATO ein. Für eine Entscheidung ist es nach den Worten des polni­ schen Aussenministers Wlodzi- mierz Cimoszewicz zwar noch zu früh. «Wir sollten aber im Hinter­ kopf haben, dass die meisten NATO-Staaten in Irak präsent sind», sagte Cimoszewicz. Heiratet Demi Moore? Mutter von Freund erwartet Hochzeit HAMBURG - US-Kinostar Demi Moore (41) und ihr 25 Jahre al­ ter Freund Ashton Kutcher wol­ len nach Angaben von Kutchers Mutter heiraten. «Demi und Ashton sind ein gross­ artiges Paar und nehmen ihre Be­ ziehung sehr ernst - aber mit dem. Heiraten werden sie wohl noch sechs Monate warten», sagte Kut-; chers Mutter Diane Portwood der Illustrierten «Gala». Dabei verlässt sie sich dem Bericht zufolge auf ei­ ne einfache Rechnung: Vor gut ei­ nem Jahr habe Ashton seinem Zwillingsbruder nach kurzer Verlo- bungszeit geraten, dass er ein Jahr warten solle bis zum Heiraten: «Demi und Ashton sind 6 Monate zusammen, also könnte ich mir 
vorstellen, dass sie in einem halben Jahr heiraten», sagte Portwood. Dass Hollywood-Star Demi Moore 16 Jahre älter ist als ihr Sohn, stört Portwood kein bisschen. Demi Moore und Ashton Kutcher. 
Motiv Finanzprobleme Ermittlungen im Zürcher Familiendrama ZÜRICH - Beim Familiendrama vom Mittwoch in Zürich-Witl- kon, hei dem eine vierköpfige Familie ausgelöscht worden Ist, stehen als Tatmotiv finanzielle Probleme Im Vordergrund. Dies gab der zuständige Bezirksan­ walt Rolf von Allmen bekannt. Dio Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Wie berichtet, waren die Leichen der vierköpfigen Familie und ihrer zwei Hunde am Mittwochmorgen gefunden worden. Die Stadtpolizei Zürich hatte sich mit Hilfe eines Schlüsseldienstes und in Beglei­ tung eines Betreibungsbeamten kurz nach 08.00 Uhr Zutritt zum Reihenhaus der Familie ii\ Zürich- Witikon verschafft. Auf diesen 
Zeitpunkt war die gerichtlich ver­ fügte Zwangsräumung der Liegen­ schaft angeordnet worden. Laut von Allmen fand die Polizei auf verschiedenen Stockwerken des Hauses die Leichen des Ehepaars im Alter von 57 und 53 Jahren, der 14-jährigen Tochter und des 17- jährigen Sohnes. Alle Leichen wie­ sen SchussVerletzungen auf. Tat­ waffe war ein früherer Armee-Ka­ rabiner. Die Leichen des Ehepaars lagen im elterlichen Schlafzimmer, jene der Kinder in ihren jeweiligen Zimmern. Der Sohn und die Toch­ ter waren mit Schlafanzügen be­ kleidet und scheinen im Schlaf er­ schossen worden'zu sein. Die Hun­ de wurden an ihren vermutlichen Schlafplätzen gefunden. .
	        

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