Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 3. DEZEMBER 2003 VOLKS I 
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21 RATGEBER Beatrice Marty Dipl. Astrologin AFB Jahreshoroskop für die Feuerzeichen Widder, langsamer Start Saturn steht bis Ende Mai in einem Span- . ; nungsaspekt zur ersten Dekade. Probleme können nicht mehr länger unter den Teppich gekehrt werden und Sie werden aufgefordert Bilanz zu ziehen. Was bisher nicht in Ord­ nung war, das muss geändert werden. Einsei­ tige Daucrbelastung sollten Sie unbedingt vermeiden und körperliche Warnsignale ernst nehmen. Geduld und Stehvermögen werden beruf- lieh von Ihnen verlangt. Nur so können Sie ohne grosse- Komplikationen durch das Jahr 2004 gehen. Die zweite Dekade wird ab Juni und die dritte Dekade ab August mit Saturn konfrontiert. In der Liebe wird der Himmel nicht immer voller Geigen hängen. Partner­ schaften, die auf einem wackeligen Funda­ ment stehen, könnten zusammenbrechen. ; Suchen Sie das ehrliche Gespräch. i 
Löwe, gesundheitlich in Top-Form Suchen Sie anfangs Jahr einen neuen Sport, der Ihnen Spass macht. Sic sollten auf keinen Fall auf der faulen Haut sitzen, son­ dern für Fitness und Bewegung sofgen. Be­ ruflich wird das Jahr nicht gerade spektaku­ lär. Es geht darum. Erreichtes noch mehr auszubauen, Ab August wird es für die erste Dekade dank Jupiter interessanter, da könnten sich einige Türen für einen Karriereschritt nach oben öffnen. Die zweite Dekade kann sich ab : September für eine neue Herausforderung ; umsehen. Der dritten Dekade könnte ein be­ ruflicher Durchbruch gelingen. Im Liebesle­ ben, wird Sie Amor nicht oft begleiten. Ihre ' Eigeninitiative wird verlangt. Warten Sie nicht, bis man Sie mit Kom­ plimenten und Lob überschüttet. Machen Sie Komplimente und den ersten Schritt. ; Ab Oktober wird Ihre leidenschaftliche , Ader geweckt. Besonders interessant für Singles, die dann sehr offen für eine neue i. Beziehung sind. Schütze, weniger ist mehr Im Jahr 2004 lernen Sie die wahren Werte ; zu erkennen. Sie sind unzufrieden, wenn Sie sich an materiellen Dingen messen. Ihr Blickwinkel richtet sich immer mehr auf in- i nere Werte. Wenn Sie sich weiterhin im = Aussen orientieren, dann werden Sie oft eine ; Enttäuschung erleben. In der Liebe will die erste Dekade aus r langer Weile, aus der Beziehung brechen. Versuchen Sie, statt davon zu laufen, neu- | en Schwung in die Liebe zu bringen. Die ; zweite Dekade muss sich ebenfalls im Ver- I ständnis für den Partner üben/ Seien Sie : sparsam mit Kritik! Der dritten Dekade v wird durch Pluto die Leidenschaft ge- ; • weckt. Achten Sie darauf, dass Sie an Ihren i Partner nicht zu hohe Anforderungen stel- r len. www.free-live.ch f >- •  •  • • • _ 
Sunshine-State friert Trockengelegte Sümpfe lassen Florida frieren NEW YORK/MIAMI - Mit der Trockenlegung der einst so üp­ pigen Sümpfe und Feuchtregio­ nen zu landwirtschaftlichem Nutzland, sind die Temperatu­ ren in Süd-Florida gefallen, in den vergangenen Jahren gab es immer öfter Temperaturen unter . null Grad, und wie Forscher der Colorado State University be­ rechneten, immer grössere Schäden für die Landwirtschaft, berichtet die New York Times. Feuchtbiotope und Sümpfe halten nämlich nach den umfassenden Be­ rechnungen 
der Forscher die Wär­ me besser als flache landwirt­ schaftlich bewirtschaftete Landstri­ che. Anhand von Cömputermodel- len konnten die Wissenschaftler um Roger A. Pielke, Spezialist für. atmosphärische Forschung an der Colorado State University, errech­ nen, wie sich die kalte Luft über der Halbinsel ausbreitet. Wären die Gebiete heute immer noch Feucht­ biotope, würde die Temperatur dort deutlich höher sein, so der For­ scher. «Wir konnten eindeutig fest­ stellen, dass die Feuchtgebiete wie ein Puffer gegen die kalten Tempe­ raturen wirkten», so der Experte. Die natürliche "Vegetation der ur­ sprünglichen Biotope können die Wärme besser halten. Dadurch gibt es weniger Tage, an denen es friert. 
Durch die Trockenlegung der SUmpfe In Florida sind die Temperaturen im Bundesstaat gesunken. Jedes Jahr Millionen-Schäden Schuld an der Klimamisere im Sunshine-State waren die Siedler, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Bundesstaat kahl schlugen, hunderte Kilometer von Kanälen und Drainagen errichteten, damit die Landwirtschaft auch im süd­ lichen, klimatisch begünstigten Teil möglich wird. Doch in der Zwischenzeit wissen auch die Bauern in Süd-Florida, dass der Frost plötzlich und über Nacht 
kommen kann und dann Zucker­ rohr, Tomaten, Paprika und Salat zerstört. Im Jänner 1997 hat ein einbrechender Frost Schäden von mehr als 300 Mio. Dollar verur­ sacht. Seither ist der Frost immer wieder gekommen und jedes Mal betrugen die Schäden mehrere hundert Mio. Dollar. Hoffen auf genaue Voraussagen «Feuchtgebiete und Sümpfe sor­ gen für eine hohe Luftfeuchtigkeit durch die starke Verdunstung. Die­ se hält die Temperaturen während der Nacht höher», führt Studienlei­ ter Curtis Marshall von 
der Colora­ do State University aus.. Die Tem­ peraturunterschiede . betrugen in den Computermodellen etwa zwei Grad Celsius. Nach Ansicht. des Experten ist das genug, um die Schäden bei Früchten und Gemü­ sen deutlich zu reduzieren. Nach Angaben des Klimatologen David Zierden ist Frost die grösste Gefahr für Bauern in Florida. Der Wissen­ schaftler hofft, dass in Zukunft sol­ che Wettereinbrüche genauer" vor­ hergesagt werden können. Motorradhelm wächst nach Kombination aus Naturfasergewebe und Pflanzenölmatrix GÜLZOW - Neue Wege in der Herstellung von Dingen Im täg­ lichen Gebrauch will die Fach­ agentur Nachwachsende Roh­ stoffe FNR gehen. Gegenstände, die bisher aus Kunststoffen wa­ ren, sollen durch Bioverbunde ersetzt werden. Das Unterneh­ men Invent arbeitet an der Ent­ wicklung eines Innovativen Mo- torradhelms aus Naturverbund­ stoffen, ein Kajak und ein Mes­ sestand sind bereits fertig ent­ wickelt Ziel ist es, die Kombination aus Naturfasergewebe und Pflanzenöl­ matrix für die Serienproduktion von Massengütern reif zu machen, berichtete die FNR. Experten sind sich einig darüber, dass Naturfaserverbundwerkstoffe ein grosses Potenzial haben. Da die Fasern von Flachs oder Hanf nicht nur sehr stabil, sondern auch leichter als Glasfasern sind, stossen sie bei. der Industrie auf zunehmendes Inte­ resse. In eine Matrix aus fossilen Rohstoffen eingebettet, haben sich Naturfasern in Verbündwerkstoffen daher in einzelnen Produkten bereits etabliert* berichtet die' FNR. Tech­ nisch wesentlich anspruchsvoller und bisher nur in wenigen Anwen­ dungen realisiert, ist eine Matrix aus 
Das Unternehmen Invent arbeitet an der Entwicklung eines Innovativen Motorradhelms. verschiedenen nachwachsenden Rohstoffen. Eines der Ziele ist es da­ her, Materialien so zu konzipieren, dass sie in gängigen Verfahren der Kunststoffindustrie verarbeitet wer­ den können. Zentrale Aufgabe im Rahmen des Projekts ist es, anhand von Prototypen die wissenschaft­ lichen Voraussetzungen für die brei^ te Nutzung des Materials zu schaf­ fen. Während etwa bei einem Kajak vor allem am Feuchtigkeitsverhalten des Verbundwerkstoffs gearbeitet werden muss, soll ein Messestand die Eignung der Bioverbunde für re­ präsentative Zwecke belegen. Für die Herstellung des Motor- radhelmes sind verschiedene Vor­aussetzungen 
zu erfüllen: Hohe Stabilität und Entsprechung sämt­ licher gängiger Normen. Da der Bioverbund die Chance bietet, den Helm leichter zu machen und sei­ nen Tragekomfort zu erhöhen, zeigt auch die Industrie grosses Interesse am neuen Werkstoff. Ziel des Pra­ xispartners Schuberth Engineering ist es, mit dem Motorradhelm aus . Bioverbund in Serie zu gehen. 
KURZ-NEWS Verhütungsmittel- Spray im Test SYDNEY - Der erste klinische Versuch eines Spray-Verhü­ tungsmittels wird Anfang 2004 in Australien durchgeführt. Das Hormon Nestoron, das in ande­ ren Versuchen bereits erfolg­ reich getestet wurde; soll als Hautspray in geringer Dosis aufgebracht werden und als Niedrig-H'ormon-Verhütungs- mittel 
vor Schwangerschaft schützen. ' Maden in Wunden gegen Entzündungen EXETER - Britische Forscher wollen mit neuen unkonventio­ nellen Mitteln versuchen, der zu­ nehmend wachsenden Antibioti­ ka-Resistenz zu begegnen. Die Therapie, Maden in Wunden ein­ zubringen, soll die Heilung schneller voran bringen und den Einsatz der Antibiotika verrin­ gern. Die Maden fressen nämlich abgestorbene Gewebeteile und verschonen gesundes Gewebe.' Maden in Wunden, diese The­ rapieform gibt es bereits . seit den 30er-Jahren. Mit dem Auf­ kommen von Antibiotika wurde diese Art der Wundbehandlung eingestellt. Seit einigen Jahren wird sie-in Krankenhäusern wieder eingesetzt. BUCHTIPPS Wissenschaftlich schrei­ ben, lehren und lernen von Konrad Ehlich und Angelika Steets Schreiben ist "ein zentrales Me­ dium wissenschaftlicher Kom­ munikation. Die Fähigkeit, an­ spruchsvolle Texte zu verfassen, bestimmt wesentlich den Erfolg in Studium und Wissenschaft. Diese Fähigkeit zu vermitteln und zu fördern, ist eine wichtige Aufgabe für Schule und Univer­ sität. Neueste Entwicklungen in der Linguistik schaffen Grund­ lagen für eine wirkungsvolle Schreibdidaktik. .Der Baind bie-- tet einen repräsentativen Über­ blick über den derzeitigen Wis­ sensstand. Richtig schreiben, aber wie? (das Praxisbuch zur neuen deutschen Rechtschreibung) von Christine Kunz-Melliger • Das vörliegende Handbuch ist aus der praktischen Arbeit her­ aus entsenden, aufgebaut nach, den Vorgaben der offiziellen Kommission für die neue deut­ sche Rechtschreibung. Es ist völlig auf die Bedürfnisse des Anwenders ausgerichtet mit "dem Ziel, in möglichst kürzer Zeit bei der täglichen Arbeit die neuen Schreibweisen zu .erler­ nen. Diese Buchbesprechungen' stellte uns freundlicherweise Marc Ospelt von der Liech­ tensteinischen Landesbiblio­ thek zur Verfügung. ' ANZEIGE HARLEKIN Buchhandlung i'it "r ...Ol.' Tt-I, 00423 I 238 11 55 ' 
 1 . t? • ; Fax: 00-13/238 1 1 n-H'i; ; i an 
 ; buchh,:indluny<ä!uirlokin ti DAS BUCH - FÜR ALLE, DIE ES WISSEN WOLLEN!
	        

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