Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG, 2. DEZEMBER 2003 
VOLKS I 1/1 II 
XI BD RHEINBERGER BLATT'I-1\UL I Un 
BALZNER SINGJUGEND 
25 NACHRICHTEN Pahflötenkonzert des Liech­ tensteinischen Panflötenchors : > ESCHEN - Mit bekannten und traditionel­ len Advents- und Weihnachtsmelodien führt ;. der Liechtensteinische Panflötenchor, unter. der Leitung von Robert Schumacher, am 14. Dezember 2003, um 16.30 Uhr in der Kirche St. Martin in Eschen ein Panflötenkonzert : auf.'JÜberall, wo der Liechtensteinische. Pan­ flötenchor auftritt, sind die Kirchen und Konzeitsäle überfüllt. Er löst bei jedem Kon- • zert helle Begeisterung im Publikum aus. Am Sonntag, den 14: Dezember, um 16.30 Uhr konzertiert der Liechtensteinische Pan- . flötenchor in der Kirche St. Martin in Eschen. Dabei werden Werke aus der Klas­ sik, Gospel und Spul sowie traditionelle und bekannte Melodien aus der Advents- und Weihnachtszeit wiedergegeben. Dieses Kon- ; zert kann für die ganze Familie zum Genuss werden (Kollekte). Der Liechtensteinische Panflötenchor wur- : de 1981 vom bekannten Panflötenspieler Ro­ bert Schumacher • aus Mauren gegründet. ' Schon damals entlockten sechzehn Jugendii- . che, im Alter von zwölf 
bis sechzehn Jahren, ihren Panflöten ein harmonisches" Zu­ sammenspiel auf höchster Stufe. In der Zwischenzeit ist der Panflötenchor auf über 80 aktive Musizierende aller Altersstufen än- . gestiegen.. Das jüngste Mitglied ist elf,-das älteste 78 Jahre alt (das Erlernen des Panflö- ; tenspiels ist fast in jedem Alter möglich). Die Panflötisten und -flötistinnen stammen aus dem Fürstentum Liechtenstein, der Ost- ; Schweiz 
und dem Vorarlberg. Begleitet wird . der Chor an den Tasteninstrumenten von Pe- ; (er Meier aus Eschen. Mit viel Freude und Engagement wurden bisher fünf Tonträger aufgenommen. Der • sechste Tonträger erscheint, mit Advents- : und Weihnachtsmelodien, in diesem Jahr. Es fanden auch verschiedene Fernseh- und Radioauftritte stau. Unvergesslich ist die Argentinienreise von 1996 anlüsslich eines Musikwettbewerbes, die Reise nach Schwe- , den 1999, wo sich junge Volksmusiker/-in- nen aus dem ganzen Norden für ein ge­ meinsames Konzert irafen, das Adventskon­ zerl in Leipzig 2000, das Jubiläumskonzert in der Pfarrkirche in Schaan 2001, wobei, ! 120 Panflötisten und -flötistinnen den Ab­ schlussteil gemeinsam spielten und die zwei Konzerte in Niedermoos bei Frankfurt an- lässlich der Niedermooser-Orgelkonzerte 2002. Der Live-Fernsehauftritt am 7. Juli dieses Jahres, in der Sendung «Bsuech in war ein weiterer Höhepunkt des Chores. Aktivitäten de$ Liechtensteinischen Panflötenchores Beeindruckende Erlebnisse für den Panflö­ tenchor sind die Advents- und Weihnachts­ konzerte, welche mit ihrer festlichen Musik die Zuhörer/-innen begeistern und auf die ; 
Advents- und 
-Weihnachtszeit einstimmen. { Der Liechtensteinische Panflötenchor führt jedes Jahr drei bis vier Konzerte auf. Dazu gehört das zur Tradition gewordene Wohltä- ; tigkeitskonzert, welches dieses Jahr in Spei- : eher AR zu Gunsten der Autismushilfe Ost- f Schweiz 
aufgeführt wird. Weitere Konzerte 2003 "13. Dezember, Speicher/AR um 19 Uhr in | der evangelischen Kirche (Wohltätigkeits- : konzert); 20. Dezember, Chur/GR um 20 Uhr . in der Kirche Heiligkreuz; 21. Dezember, s Oberriet/SG um 17 Uhr in der katholischen » Kirche. I Jugendmusik Triesenberg TRIESENBERG-Die Jugendkapelle 
Trie- i senberg unter der Leitung von Klaus Fend [ wird heute um 19.15 Uhr im Gottesdienst S mitwirken. Die Jungmusikanten haben sich auf dieses Konzert gut vorbereitet. Es würde sie freuen, wenn viele diesem Gottesdienst in der Pfarrkirche beiwohnen würden. Die Ju- gendmusik versucht mit diesem Konzert die : Einwohnerschaft von Triesenberg auf , Weihnachten einzustimmen. • Also liebe Triesenbergerinnen und Trie- tj , senberger, auf zu den Jungmusikanten und i lassen Sie sich von den Klängen der Jugend- 1 kapeile berieseln. ' , 
Selten gespielte Werke Vortrag und Kirchenkonzert der Internationalen Rheinberger Gesellschaft VADUZ - Im Rahmen der Rhein- berger-Festtage, veranstaltet von der Internationalen Josef Gabriel Rheinberger Gesell­ schaft, hielt Barbara Mohn ei­ nen Vortrag und in der Pfarrkir­ che St. Florin fand ein Rheinber-. ger-Konzert statt mit z. T. bisher nicht oder sehr selten gespiel­ ten Werken. «Sero» Hause r Barbara Mohn, Leiterin der Edi-, tionsstelle der RheinbergeNGe- samtausgabe beim Carus Verlag, Stuttgart, referierte über Fragen und.Erfolge bei der Herausgabe der Gesamtausgabe. Schon der Titel ih­ res Vortrags, «Auf Schatzsuche und Fehlerteufeljagd», machte neugie­ rig auf die Verlegerische Tätigkeit. . Schönheit der Werke Anhand konkreter Beispiele konnte sie aufzeigen, «Warum wir uns bei unserer Arbeit manchmal wie Detektive fühlen». So war es z. B. gelungen, Rheinbergers aller-: letztes Werk, die Messe in a-Moll, die als unvollendet gilt und von ei­ nem Rheinberger-Schüler, Louis^ Coeme, vollendet wurde, zu ver­ vollständigen. Denn die «Schatz­ suche» ergab, dass Rheinberger in einem seiner Notizbücher diese Messe weiter komponiert hatte. Im. Anschluss: gab es in der Pfarrkir­ che zu St. Florin, Vaduz ein Kir­ chenkonzert mit Rheinberger-Wer­ ken, geboten von Thomas Nipp, Maciej Zborowski, dem Kirchen­ chor zu St. Floriri unter der Leitung von William Maxfield und den Sängern und Sängerinnen Cornelia Rheinberger, Ingrid Amann, Karl Jerolitsch und Chri­ stian Büchel. Thomas Nipp arbei­ tete in der Orgelsonate Nr. 19, 
g-Barbara 
Mohn, Leiterin der Editionsstella der Rheinberger-Gesamtausgabe beim Carus Verlag, referierte über Fragen und Erfolge bei der Herausgabe der Gesamtausgabe. Moll, grossartig die Wechsel her­ aus zwischen mächtigen Akkord­ türmen und zarten, melodiösen Partien. Cornelia Rheinberger (So­ pran) und Ingrid Amann (Alt), an der Orgel begleitet von Thomas Nipp, sangen vier Hymnen, von denen die Nr. 4 für Alt und Orgel und die Nr. 5. für Sopran, Alt und Orgel besonders eindrucksvoll er- i klangen. Der Kirchenchor zu St. Florin (an der Orgel begleitet von Maciej Zborowski) zeigte, geleitet von William Maxfield, bei zwei Motetten und der Vesper in Es-Dur mit sauberer Stimmführung und einfühlsamer Dynamik die Schön­ heit dieser Werke. 
Thomas Nipp arbeitete in der Orgelsonate Nr. 19, g-Moll, grossartig die Wechsel heraus zwischen mächtigen Akkordtürmen und zarten, melodi­ ösen Partien. Zum 1. Advent- Gemeinsames Konzert der Balzner Singjugend BALZERS - Am Sonntagabend lud die Balzner Singjugend zum diesjährigen Jahreskonzert - und zahlreiche Besucher folg­ ten gerne dieser Einladung. Oer lang anhaltende Applaus am Schluss des Konzertes war wohl als Dank und Anerkennung für die überwiegend sehr erfreu­ lichen Darbietungen der ca. 70 jugendlichen Sängerinnen und, Sänger zu werten. »Marien fricK-Eberie Die Präsidentin Beate Nipp brachte in ihrer kurzen Ansprache ihre Freude über den zahlreichen Be­ such zum Ausdruck und fand Wor­ te; des Dankes für all jene, welche in zahlreichen Proben viel Zeit in die Arbeit mit den Balzner Kinder- und Jugendchören investieren und es letztlich ermöglichen, solche ge­ meinsamen Auftritte zu verwirk­ lichen. , Rund 70 begeisterte junge Sänger/-innen Mit viel Begeisterung und Freu­ de am Singen waren sie alle dabei, von den Kleinsten der Singschule bis zu den etwas älteren Jugend­ lichen des von Arte-Chores. Die Balzner Singjugend setzt sich aus folgenden Chören zusammen: die Singschule, Leitung Corinne Gren­ delmeier-Nipp; die Balzner Sing­ buben, Leitung Reguia Gschwend; 
Die Balzner Sing-Jugend gab gestern Abend in der Pfarrkirche Balzers das diesjährige Kirchenkonzert. der Balzner Mädchenchor, Leitung Corinne Grendelmeier-Nipp; und der vonArte-Chor, unter der Lei­ tung von Mark B. Lay. Das Konzert eröffnete die Sing­ schule, begleitet an der Orgel von Regula Gschwend, mit vier ein­ stimmigen und auffallend sauber vorgetragenen Adventsliedem. Die Balzner Singbuben, obwohl in letz­ ter Zeit leicht verstärkt, könnten noeh einige tragende Stimmen ge­ brauchen, gefielen aber mit ihren vier rhythmisch und auswendig vorgetragenen Uedem recht gut. Einfühlend an der Orgel begleitet durch Corinne Grendelmeier-Nipp. Schön intoniert und gut harmonie­ rend im Chorklang dann die weite­ren 
zwei Darbietungen der Buben, Mädchen .und der Singschule mit Orgelbegleitung'. 
Als Höhepunkt des Abends kön­ nen sicherlich die fünf Lieder, vor­ getragen vom Mädchenchor, ge­ wertet werden. Die reinen Sopran ̂ stimmen kamen besonders gut beim A-capella-Vortrag «Laudate dominum» zur Geltung, um nur ei­ nen besonders hervorzuheben und ohne die Leistung der übrigen Mit­ wirkenden schmälern zu wollen. Bevor der krönende Abschluss mit den vereinten Chören mit «Amen» . im Kirchenschiff verklang, gab der vonArte-Chor in bekannt gekonnter Manier fünf Lieder jn englischer Sprache, teils , mit Gitarre-Beglei- tung, zum Besten. Bei einem wär­ menden Tee auf dem Kirchenplatz war man sich einig, dass sich das «singende Dorf», wie Balzers auch genannt wird, auch in Zukunft über guten Sänger/-innen-Nachwuchs keine Sorgen machen muss. ANZEtOE
	        

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