Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN 
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0 JAHBE VOLKSBLATT 
VOLKSWETTER Heute Morgen 20° 
18° MONTAG, 1 DEZEMBER 2003 KALENDER Was Sie' beim öffnen der Volkskalendertür- chen tun müssen, um eine X-Box gewinnen zu können. g b?A?TIMIX Ja zur Pizol-Bahn BAD RAGAZ - Die Stimmberechtigten des Kurorts Bad Ragaz haben die Pizolbahn-Ini- tiative gutgeheissen, den .Gegenvorschlag des Gemeinderates, eine Gemeindebeteili­ gung von 1,6 Mio. Franken, aber abgelehnt. Damit wird sich die Gemeinde mit 3,6 Mio. Franken am Neubau einer Zubringerbahn von Bad Ragaz ins Pizolgebiet beteiligen und 700 000 Franken Amortisationsgarantie für ein allfälliges Investitionshilfedarlehen des Bundes leisten. Mels bleibt «Abfallinsel» MELS - Die Stimmberechtigten von Mels haben in einer Referendumsabstimmung die Einführung der Kehrichtsackgebühr abge­ lehnt. Damit wird die grösste Sargänserlän- der : Gemeinde eine «Abfallinsel» bleiben. Denn die Nachbargemeinden Vilters-Wangs und Bad Ragaz führen die Sackgebühr An­ fang 2004 ein, Sargans und Pfüfers am 1. April, sofern gegen das neue Abfallregle­ ment nicht das Referendum ergriffen wird. VOLKI SAGT: «Hütt isch morn seho geschtert. Aso funktioniert mini VergangaheiL Kapiart?» VOLKS BLATT 
INHALT Wetter 2 Snort 11-18 Kino 2 
TV 19 Inland 3-9 International 20 www.volksblatt.li Tel. +423/237 51 51 125 JAHRGAN6, NR. 274 
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AUFTRITT Wie die kleinste Ge­ meinde Liechtensteins am Samstag im Kunst' museum in Vaduz gross aufgetreten ist. g 
AUSLOSUNG Auf welche drei hoch­ karätigen Gegner die Schweiz bei der Fuss­ ball-EM 2004 in Portu­ gal trifft.. ig 
AIDS-TAG Weshalb beim Bene­ fiz-Konzert für Aids- Kranke in Kapstadt die Zahl 
46664 eine wich-  s tige Rolle spielte. 20 Aus gestern wird heute Liechtensteinisches LändesmuseUm feierlich eröffnet VADUZ - Feierlicher Akt am Samstag in Uaduz: Nach elf Jah­ ren der Entbehrung konnte das Liechtensteinische Landesmu­ seum wiedereröffnet werden. «Peter Bndl e  ' • «Das Museum soll eine Stätte der Begegnung werden», betonte Re­ gierungschef Otmar Hasler, es sei. ein «Tag der Freude». Der an­ schliessende geführte Rundgang durch das räumlich erweiterte Zeugnis unserer Vergangenheit be­ eindruckte die rund 250 Gäste, tief. S. D. der Landesfürst durchtrennte 
.das 
-Bnd und gewährte somit den Gästen die ersten Einblicke in die vergangenen Epochen unseres Lan­ des. «Ich Wünsche mir, dass idies eine Stätte der Begegnung wird, ei­ ne Stätte unserer Identität, aber auch der Ausgangspunkt für eine verantwortungsvolle Zukunft», stellte Regierungschef Otmar Has­ ler in seiner Begrüssungsänsprache fest, bevor er das Landesmuseum um 10:32 Uhr «für eröffnet» er­ klärte. Menschen aus Liechten­ stein, der Region, aber auch Gäste von überall her sollen einen guten Geist in das neue Museum tragen, welches nach elf Jahren der Ent­behrung 
. wiedereröffnet Werden konnte.'Die Qualität und die Ge­ staltung überzeuge, so der Regie­ rungschef. Die Besucher teilten diese Meinung nach dem geführten Rundgang durch die grosszügigen Räumlichkeiten dieses «Projektes nationaler Bedeutung». Das Lan­ desmuseum sei sicherlich kein «Sparprojekt», sei aber aufgrund der grossen nationalen Bedeutung unser staatliches Gedächtnis. Dank für das gelungene Werk sprach der Regierungschef an alle- Beteiligten aus, besonders an Frank Brunhart, den Architekten, sowie Walter Walch und Peter Mündle vom Liechtensteins Feierliche Eröffnung des Liechtensteinischen Landesmuseums am vergangenen Samstag Vormittag. S.D. Landesfürst Hans-Adam durchschneidet das Band. . 
Hochbauamt, welche das Projekt bis zur jetzigen Fertigstellung lie­ bevoll begleiteten. • Zwei Schiilergenerationen Die Präsidentin des Stiftungsra­ tes «Liechtensteinisches Larides- museum», Eva Pepic, zeigte sich bei der feierlichen Eröffnung am Samstag gerührt: in ihrer Anspra­ che hielt sie fest, dass es 110 Jahre lang gedauert habe, bis die Visio- nert des damaligen Landesverwe- sers Friedrich Stellwag umgesetzt werden konnten: Stellwag hatte den Plan entwickelt, ein Museum aus Antiquitäten, einer naturhisto­ rischen Sammlung und einer Aus­ stellung über die Erzeugnisse un­ seres Gewerbes zu errichten. Mit Unterstützung von Fürst Johann II. im Jahre 1893 konnte diese Vision in kleinem Rahmen verwirklicht werden, nun verfügt Liechtenstein über ein pädagogisch wertvolles •Museum, welches auch als «Lern- • ort» Spass macht. Zwei Generatio­ nen von Primarschulerinnen und PrimarschUlern mussten aufgrund der nötig gewordenen Renovatio­ nen und Sanierungen auf ein natio­ nales Museum verzichten; Museumsdirektor Norbert Has­ ler erklärte in seiner Ansprache, dass er und sein Team in den ver­ gangenen Jahren viel Herzblut in die Realisierung des erweiterten Museums gesteckt haben. «Man könnte sagen: Auferstanden aus Ruinen», so das Fazit des Direk­ tors, der allen am. gelungenen Werk Beteiligten flir die tatkräftige Mitarbeit dankte. «Heute, am 29. November 2003 beginnt mit der Wiedereröffnung eine neue Ära in der mittlerweile 110-jährigen, be­ wegten Geschichte des Liechten­ steinischen Landesmuseums.» Aus zwei mach eins Rapperswil und Jona fusionieren RAPPERSWIL/JONA - Rappers­ wil und Jona fusionieren zur zweltgrössten Stadt im Kanton St Gallen mit 24 000 Einwoh­ nern. Eine Initiative erhielt in Rapperswil wie in Jona Zustim­ mung. Die Stimmberechtigten von Rap­ perswil sprachen sich sehr deutlich ' <• mit 2734 zu 442 Stimmen für die Fusion aus. In Jona fiel das Ergeb­ nis mit 4270 zu 3937 Stimmen wie erwartet knapp aus. Die Stimmbe- teiiigung betrug in Rapperswil 64,8 Prozent, in Jona 7.1,2 Prozent. Jona zählt heute knapp 17 000 Ein­ wohnerinnen und Einwohner, die Nachbarstadt Rapperswil rund 7000. Gemäss Initiativtext soll die neue Gemeinde Rapperswil-Jonä den tieferen bisherigen Steuerfuss 
von Jona übernehmen. 1999 war ein Zusaifimenschluss der beiden Zürichsee-Gemeinden am Nein der Stimmberechtigten von Jona ge­ scheitert. Im vergangenen Jahr lan­ cierten Befürworter einer Fusion erneut eine Initiative. 4 B 
Jona Rappsrswi Grünes Licht für die Fusion von Jo­ na und Rapperswil gaben die Stimmbürger am Wochenende. 
«Büx» in den Top-10 Marco Büchel 9. in Lake Louise Im 4. Saisonrennen hatte Marco Büchel endlich wieder Grund zum La­ chen. Belm Super-fi Iii Lake Louise fuhr der 32-Jährige Balzner mit Platz 9 mitten In die Weltspitze. Hermann Maler fühlte in seiner Parade-Dlsriplin einen VIerfach-Sleg der überragenden Österreicher an. Seiten 11/13
	        

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