Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 26. 
NOVEMBER 2003 VOLKS I WillRTQ A 
L| A Pf. PHOIÜÄK ZUFRIEDEN 1A BLATT I VVIii I öV/rlMr 
IUS-WIRTSCHAFT WACHST IV KOMPAKT Kaderleute auf Jobsuche sind im Schnitt .44 Jahre alt ZÜRICH - Die aus den Teppichetagen ge­ fallenen Führungskräfte sind im Schnitt 44- jährig, stammen alis dem Finanz-, Industrie­ sektor oder der IT-Branche und verdienten zuletzt 1'60 000 Franken. Sie suchen irn Schnitt neun Monate, bis sie einen neuen Job finden. Dies ergab, eine Umfrage der cm-p Transit AG unter 300 Führungskräften, wel­ che zwischen September 2002 und August 2003 auf Stellensuche waren. Die Rlicklaüf- quote betrug 60 Prozent. «Die Führungskräf­ te auf Stellensuche, sind hoch qualifiziert und im besten Alter», "wie es in einer Mitteilung von Dienstag heisst. 41 Prozent verfügen über einen akademischen Abschluss und 45 Prozent sind' Absolventen einer Fachhoch- . schule. Zudem waren sie während 21 Jahren im Berufsleben und hatten in ihrer beruf-, _ liehen Laufbahn fünf Anstellungsverhält- . oisse. Die. Betroffenen, 10 bis 20'Prozent da­ von sind Frauen, stammen zu 22 Prozent je aus dem Finanzsektor und der Industrie so­ wie zu 19 Prozent aus der IT-Branche. Jeder zehnte Stellensuchende arbeitete zuletzt im' Handel oder der Konsumgüterindustrie. Mehr als zwei Drittel seien unfreiwillig ar- . beitslos: 67. Prozent,wurde vom Arbeitgeber gekündigt, 25 Prozent der Kaderleute haben das Arbeitsverhältnis aus eigener Initiative aufgelöst., . " Deutsche Post soll bis 2007 privatisiert werden BERLIN - Die deutsche Regierung wird nach; Einschätzung des Postchefs Klaus Zumwinkel wohl 2007 ihre letzten Anteile an der Deutsche Post World Net AG verkaufen. - Er halte es für einen «weisen Schritt», die Firma stufenweise bis 2007 zu privatisieren, sagte Zumwinkel in Berlin. Dann läuft das letzte Monopol der Post für Briefe bis 50 Gramm aus. Die Regierung hatte sich beim ßörsengang der Post im Jahre .2000 von den ersten 32 Prozent der Anteile getrennt. Wei­ tere irisgesamt 48,3 Prozent sind mittlerwei­ le bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) "geparkt, die sie später über die Börse verkaufen soll. Damit hält der Bund nümoch rund ein Fünftel. ; Mit Blick auf 2004 zeigte sich Zumwinkel optimistisch. «Ich gehe davon aus, dass wir im nächsten Jahr höhere Gewinne haben als in diesem Jahr», sagte er. Für das laufende Jahr erwartet die Post weiterhin "einen Ge- • ? .f winn vor Zinsen, Steuern und Abschreibun- : gen (EBITDA) von 2,9 Mrd. Euro ANZEIGE * 1 BANKIWMANN ' 1 * Bank Hofmann,   www.hofmann.ch Tel. 01 217 53 23, Fax 01 217 58 86 Aktienfonds BH Swlss Stocks. . CHF 88.36 BH Swlss Small Stocks CHF 80.18 BH Euro Stocks EUR 83.45 BH US Stocks USD 88.29 BHAsia Stocks USD 156.12 Obligationenfonds BH Swissrent CHF 106.29 BH Eurorent EUR 55.41 BH European High Rent EUR 61.99 BHDoHarrent USD 111.08 Andere Fonds ' ' „ • BH Alternative Stmtegies CHF 95.54 Nippon 21 st Century Fund USD 116-22 Zahlstelle In Liechtenstein: Liechtensteinische Landesbank AG Städtle 44,9490 Vaduz ANZEIGE PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 25. November 2003 Kategorie A (thesaurlerend) Ausgabepreis: € 47.60 Rücknahmepreis: € 46.60 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: . € 45.70 Rücknahmepreis: ,€ 44.72 Zahlsteile In Liechtenstein: • Swlssfirst Bank (Liechtenstein) AG Ausirasse 61, ftostfach, FL-9490 Vaduz 
Verkaufe auf Rekordwelt Phonak schreibt iiri ersten Halbjahr 2003/04 wieder schwärze Zahlen STflFfl - Der Hörgeräte-Herstel­ ler Phonak hat im ersten Halb­ jahr 2003/04 (per 30. Septem­ ber). wieder schwarze Zahlen .geschrieben. Dank neuer Pro­ dukte stieg, der Umsatz auf ei­ nen Rekordwert. , • . Unter dem Strich blieb ein Kon-, zerngewirin von 25,8 Mio. Franken, wie Phonak am Dienstag mitteilte. In der Vorjahresperio'de hatte ein Verlust von 60,8 Mio. Fr. resultiert. Damals waren allerdings hohe Sonderabschreibungen angefallen, weil die kanadische Konkurrentin . Ünitron zu teuer gekauft-worden War.-Der Betriebsgewinn vor Zin­ sen und Steuern (EBIT) belief sich im ersten Halbjahr 2003/04 auf 34,9 Mio. Franken. In der gleichen Periode-des Vorjahrs hatte Phonak. noch ein Minus in Höhe von 55,3 Mio. Fr. verbucht. > - Der Halbjahresumsatz stieg 
-Ein zufriedener Phonak-Konzernchef Valentin Chapero. 
gegenüber der Voijahresperiode um 12,9 Prozent auf den Rekordwert von 300,9 Mio. Franken. In lokalen "Währungen betrug der Zuwachs 18 Prozent. Phonak Schweiz steigerte die Verkäufe um über 30 Prozent. • Der Anstieg sei vor allem auf die guten Verkäufe neuer Produkte zu­ rückzuführen, heisst es in der Mittei­ lung. Vor allem die Umsätze von Perseo, der neuen, digitalen Linie im Hochpteis-Segment, hätten die Er­ wartungen deutlich übertroffen. Klar rückläufig 
waren dagegen die Ver­ käufe der.älteren, analogen Produk­ te. Diese Entwicklung dürfte sich fortsetzen: Für das gesamte Ge­ schäftsjahr 2003/04 erwartet Phonak einen Umsatz von 600 (Vöijahr: 550) Mio. Franken'. "Die neuen Pro­ dukte dürften sich erfreulich ent­ wickeln, während das Ergebnis' durch rückläufige Verkäufe analoger Geräte und den schwächeren Dollar etwas beeinträchtigt wird. Die 300 Reichsten Viel internationale Prominenz . BERN - Unter den 300 reichsten Schweizer findet, sich viel inter­ nationale Prominenz aus Sport und Showbusiness. Nicht alle schafften jedoch die Wieder­ aufnahme in' den erlauchten Kreis Und sind aus der Liste herausgefallen. Neben dem Star der Formel 1, Mi­ chael Schumacher, lebt auch Ber-' nie Ecclestone in der Schtoeiz. Ecclestone ist Besitzer der Ver­ marktungsrecht für die Formel 1. Neben dem sechsfachen Weltmeis­ ter Schumacher mit einem ge­ schätzten Vermögen von 800 bis 900 Millionen Franken bringt es Ecclestone auf ein Vermögen von 4 bis 5 Milliarden Franken. Auch das Showgeschäft ist gut vertreten: Neben Phil Collins, Tina Ttimer und Shania Twain findet 
auch Anni-Frid Reuss ihren Platz in den Top 300. Die geborene Ann- Frid-Synni Lyngstad war Mitglied des legendären Popmusik-Quar-, tetts ABBA, bevor sie vor elf Jah­ ren den Adligen Heinrich Ruzzo Prinz Reuss heiratete. Während 
- Collin, Turner und Reuss zwischen 200 und 300 Millionen ihr eigen nennen, ver­ fügt Shania Twain über ein Vermö­ gen zwischen 300 und 400 Millio­ nen. . ' - Aus der Liste der 300 Reichsten herausgefallen sind dieses Jahr Charles Äznavour und Udo Jür­ gens. Mit ihrem Vermögen zwi­ schen 100 und 200 Millionen er­ füllten sie die Kriterien für eine Aufnahme nicht mehr. Auch Renn­ fahrer Jacques Villcneuve nennt zuwenig Vermögen sein Eigen "und ist aus der Liste gestrichen worden. 
.Gesetz vom 3. Mal 1996 über Investmentunternehmen (IUG). Mittellungen an die Anleger von UBS (CH) Property Fund -Swlss Resldentlal «Anfos» Die Fondsleitung UBS Fund Management (Switzerland) AG,-Basel informiert die An­ leger von UBS'(CH) Property Fund - Swlss Resldentlal «Anfos» bezüglich Bekannt­ gabe des per GeschSftsjahresabschlusses berechneten Nettolnventarwertes und der geplanten Ausschüttung wie folgt:. Der per 30.09.2003 berechnete Nettolnventarwert von UBS (CH) Property Fund - Swlss Resldentlal «Anfos» und die Höhe der Ertragsausschüttung werden am Freitag 19.12.2003 (nach Börsenschluss) bekannt gegeben und durch die offiziellen Fond­ spublikationsorgane in den Ausgaben vom Samstag,- 20.12.2Q03 (Finanz und Wirt­ schaft) bzw. Dienstag, "23,12.2003 (Schweizerisches Handelsamtsblatt) veröffentlicht. Es gelten folgende Angaben: Forid§name UBS (CH) Property Fund Swlss Residential «Anfos» Valoren-Nr: . 1.442.082 . ISIN: ' . . CH0014420829 " Datum Ex-Handel: 22.12.2003 Fälligkeit Coupon: 30.12.2003 -Geschäftsjahr: -01.10.2002-30.09.2003 Zahlstellen:- UBS AG, Basel und Zürich und Ihre Geschäftsstellen In der Schweiz und die liechtensteinische Landesbank AG in Liechtenstein Basel, Vaduz 26. November 2003 UBS Fund Management (Switzerland) AG Zahlstelle und Vertreter in Liechtenstein .' Liechtensteinische Ländesbank 
Aktiengesellschaft Städtle 44,9490 Vaduz LAFV-G ASTBEITRAG Schwere Zeiten für Obligationen-Anleger? Von Gabriel Tschui, Bank Frick & Co. AG, Balzers Am 6. November hat die Bank of England ihren Leitzins um einen Viertelprozentpunkt auf- 3I75 Prozent erhöht Es war die erste Zinserhöhung einer der gröss- ten Volkswirtschaften der Welt seit über dreieinhalb Jahren. Die in jüngster Zeit starken Kon- luiikturdaten in Grossbritannien und die durch den Immobilien­ boom stalle gestiegenen Preise für Liegenschaften machten diesen Zinsschritt notwendig. • Bedeutet diese Massnahme das Ende der mehrjährigen Tiefzinspolitik, welche aufgrund der weltweiten Konjunkturschwäche verfolgt wurde bzw. 
hat die Bank of England den Startschuss für global höhere Preise für Geldausleihungen gegeben? Diese Fragen sind in den letzten Wochen bei Investoren, Unterneh­ mern und Analysten vermehrt in den Vordergrund gerückt. Die Antwort darauf fällt diffe­ renziert aus: In den USA. läuft die Wirtschaft bereits wieder auf Hochtouren. Das Bruttoinlandsprodukt legte im drit­ten 
Quartal um sagenhafte 7,2 Pro­ zent zu. Es war das stärkste* Wachstum seit 1984 und lag deut­ lich über den Erwartungen. Dazu beigetragen haben insbesondere die historisch tiefen Zinsen sowie die Steuersenkungen der Administra­ tion Bush,' welche einen kräftigen Konsumboom ausgelöst haben (Kqnsumausgaben im 3; Quartal plus 6,6 Prozent) Bestätigen sich im 4. Quartal die­ ses Jahres diese Zahlen - die Er­ wartungen liegen bei immer noch kräftigen plus 4 Prozent — ist eine erste Zinserhöhung nach der Jah­ reswende sehr wahrscheinlich. Anders präsentiert sich die Lage für die Eurozone. Die letzten Daten lassen wohl auf eine Belebung der Wirtschaftsaktiyitäten schliessen. Von einer nachhaltigen positiven Entwicklung kann im Moment allerdings noch keine Rede sein. Die Europäische Zentralbank hat . ebenso wie die Schweizer Natio- nalbank noch genügend Spielraum ' abzuwarten. Die aktuelle Niedrig- . zinspolitik entspricht dem gegen­ wärtigen Umfeld. Ergo "sehen, wir keinen kurzfristigen Handlungsbe­darf 
für höhere Renditen. Konklusion: Die konjunkturellen Erholungs­ zeichen, ausgehend von den USA und Asien, haben weiter zugenom­ men. Ein Anstieg der Geld- und Kapitalmarktzinsen ist daher eine Frage der Zeit. Angesichts der praktisch inexistenten Inflations­ kräfte wird der Anstieg nicht dra­ matisch ausfallen. Trotzdem raten wir von Öbligationenanlagen, ins­ besondere im längerfristigen Be­ reich, ab, da diese beim geschilder­ ten Szenario überdurchschnittliche Kursverluste erleiden. Als Alternative oder Diversifika­ tion in einem angemessenen Rah­ men empfehlen wir Anlagen in high-yield-Fonds oder Wandelan­ leihen, welche von einem verbes­ serten K9njunkturumfeld profitie­ ren können. Verfasser: Gabriel Tschui/Mitglied der Geschäftsleitung der Bank Frick & Co; AG, Balze'rs. Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für den Beitrag liegt beim Verfasser.' 
Nach oben korrigiert WASHINGTON - Die Lokomöti- ve der Weltkonjunktur, die US- Wirtschaft, steht noch stärker unter Dampf als bisher angenommen. Das US-Handelsministerium kor­ rigierte das Wachstum des Brutto­ inlandsprodukts im dritten Quartal von 7,2 Prozent nach ersten Schät­ zungen'auf nun 8,2 Prozent nach oben. Es war das stärkste Plus seit nahezu 20 Jahren. Gründe für das deutlich stärkere Wachstum waren vor allem gestjegene Investitionen der Unternehmen in Ausrüstungen und Software und höhere Ausga­ ben für Wohnimmobilien. Ein noch stärkeres Plus als im dritten Vier­ teljahr hatte die US-Wirtschaft zu­ letzt im ersten Quartal 1984 mit ei­ nem Wachstum Von 9 Prozent er­ zielt. Die anhaltend niedrigen Zin­ sen und die Steuersenkungen der Bush-Regierung hätten den priva­ ten Konsum angekurbelt und die Bereitschaft der Unternehmen zu Investitionen erhöht, meinten Öko­ nomen.- Experten hatten mit einer Korrektur das BIP für das dritte Quartal gerechnet, die Schätzun­ gen lagen dabei zwischen 7,3 und 8 Prozent. Analysten gehen davon aus, dass die US-Wirtschaft im letzten Vierteljahr mit 4 Prozent imitier noch kräftig wachsen wird
	        

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