Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN 
125Ü JAHRE VOLKSBLATT 
VOLKSWETTER Heute: Morgen MITTWOCH, 26 NOVEMBER 2003 ERFREULICH Wie erfreulich sich die Liechtensteiner Land­ wirtschaft, auch im Ver­ gleich zur Schweizer, entwickelt. 7 BwrfIMIX Fünf Stunden lang splitter­ nackt durch Stadt gelaufen PEKING - Fünf Stunden lang ist ein Mann . splitternackt durch die Strassen der nordost- chinesischen'Stadt Changchun gerannt. Der Läufer habe die Zuschauer dadurch beein­ druckt, dass er den.Temperaturen unter dem Gefrierpunkt trotzte und barfuss lief. Ange­ halten habe er nach fünf Stunden Dauerlauf nicht etwa aus Erschöpfung, sondern, weil eine Polizeistreife ihn stoppte, Die Beamten hätten den Mann in einen Mantel gewickelt und auf die nächste Wache mitgenommen.' Casino St. Gallen ist bereit • ST. GALLEN - Die Kugeln im Grand Ca­ sino St. Gallen können rollen: Ab Freitag stehen auf rund 1800 Quadratmetern 11 Spieltische, 165 Automaten sowie je ein Swiss und Mystery Jackpot fürs Spiel be­ reit. Die Überbauung «Adlerberg», zu der ausser dem Casino auch das Radissön SAS Hotel gehört, kostete 17 Millionen Franken. VOLKI SAGT: «I tiit 
mi bedanka," wenn ma 
mi rund um d' Uhr bewacha tät.Gschiider ischt scho, dass ma nieta- nand vernünftig redt.» VOLKS BLATT 
INHALT Wetter 2 Soort 13-16 Kino 2 Wissen 21 Inland 
3-fl TV 23 Wirtschaft 10-12 International 24 www.volksblatt.li Tel. *423/237 51 51 12S.JAHRBAN6, NR. 270 
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KATZENSPRUNG Wie der Vorarlberger Christian Klien gestern- in Valencia der Formel 1 wieder einen grossen Schritt näher kam. 13 
SPÄTE EHRE Alois Büchel wurde gestern Abend mit dem Josef-Gabriei Rheinberger-Preis ge- ehrt. 18 Europarat will kein Monitoring-Verfahren einleiten - Entscheidung begrüsst MAASTRICHT/VADUZ- Gestern, Dienstag, fiel In Maastricht die Entscheidung, dass der Europa­ rat kein Monitoring-Verfahren durchführen wird. Vielmehr sucht der Europarat den kon­ struktiven Dialog mit Liechten­ stein. »PeterWndle " * . • Der bereits in der Vergangenheit geführte konstruktive Dialog zwi­ schen Europarat und' Landtag soll fortgesetzt werden, entschied das Büro der Parlamentarischen Ver­ sammlung des Europarates gestern Vormittag in Maastricht. Die Ein­ leitung eines Monitoring-Verfah­ rens wurde mit neun gegen acht Stimmen verworfen. Der Landtag 
hatte ein Monitoring für unnötig gehalten, unter anderem: mit der Begründung weiterhin um die Auf­ rechterhaltung und Sicherung der. ' Rechtsstaatlichkeit in Liechten­ stein besorgt zu sein. • Entscheidung begrüsst «Die. Regierung des Fürstentums Liechtenstein begrüsst. diese Ent­ scheidung des Büros der Parlamenr tarischen Versammlung sehr», stellte" Regierungschef Otmar Has­ ler fest. «Es war-üns stets ein An­ liegen mit allen interessierten Per­ sonen und Institutionen einen offer nen Dialog zu führen, damit ein ausgewogenes und umfassendes Bild über die tatsächliche Situation und die rechtliche Lage in Liech­ tenstein vermittelt werden! kann», 
erklärte der Regierungschef in ei­ ner Medienmitteilong. . • Renate Wohlwend, die gestern, direkt in Maastricht unser Land an der Sitzung des Büros der Parla­ mentarischen Versammlung des , Europarates vertrat, hielt auf An- frage fest, dass sie sehr, zufrieden mit dem gefällten Entscheid; sei. Dennoch sei es wichtig, den Dialog zwischen den liechtensteinischen Entscheidungsträgern und dem'Eu­ roparat zu führen." «Ich bin froh über die Möglichkeit des Dialoges, lim clas Verhältnis zwischen unse­ rem Land und dem Europarat zu stärken.» Vor allem der britische Bericht- .eretatter Hancock, der sich für ein Monitoring ausgesprochen hatte,, sei über den Entscheid sehr ent­täuscht 
gewesen; Er hätte sich ein klares, schnelles und präzises Mo­ nitoring gewünscht. Zusammenwirken der Kräfte Anlässlich der Büroversammlung seien vor allem die Resolution des Landtages und die Fraktionserklä- rurig von FBP und VU - welche sich gegen ein Monitoring ausspra­ chen - als wichtige Dokumente be­ trachtet worden. Dies beweist, dass es vor allem wichtig ist, dass alle Kräfte in fundamentalen Angele- - genheiten irn Sinne des Landes zu-" sammenwirken. Das. «Nein» zum Monitoring ist ein Erfolg für Lieck tenstein, die Regierung, den Land­ tag und stärkt zudem das internatio­ nale Ansehen unseres Landes in entscheidendem Masse. , Seite 3 SK'Äfi* - i-:-... V 'M •ÜLL- » I 2- ••C- s. 
! V< Anstelle eines Monitorings will, der Europarat einen konstruktiven Dialog mit den Entscheidungsfragen) unseres Landes fuhren. . EU-Kompromiss Vorläufig kein Defizitverfahren BRÜSSEL - Knapp zwei. Jahre nach Einführung des Euro steckt der europäische Stabili­ tätspakt In der schwersten Kri­ se seiner Geschichte. Auslöser ist der Verzicht der EU-Finanz- minister auf milllardenschwere Sparauflagen für die Haus­ haltssiinder Deutschland und Frankreich. Der Deutsche Finanzmiriister Hans Eichel setzte, sich bei einem Tref­ fen mit seinen EU-Kollegen am Dienstag in Brüssel auf ganzer Li­ nie durch und fügte der EU-Kom- . mission eine heftige Niederlage zu. Nach- einer • Vereinbarung der Minister muss die. Bundesrepublik zwar weiter sparen, um 2005 die Neuversch'uldung wieder unter die im Maastricht-Vertrag erlaubte Höchstgrenze von drei Prozent zu drücken - allerdings auf frei willi­ger 
Basis und ohne Androhung von Sanktionen bei einem Scheitern des Sparkurses. Möglich 
-wären ei­ gentlich Strafzahlungen ;in Milliär- denhöhe. Das Defizitverfahren ge­ gen Deutschland würde jedoch auf Eis gelegt. Entgegen üblicher Praxjs fiel der' Beschluss nicht einstimmig. Spa­ nien, Niederlande, Finnland und. Österreich votierten gegen den in achtstündigen Verhandlurigen aus­ gearbeiteten Kompromiss. * Sie fürchten, dass der Euro-rPakt aus­ gehöhlt wird und sich andere EU- Länder jetzt unter Verweis auf das laxe Vorgehen gegen Deutschland und Frankreich nicht mehr um die Sanierung ihrer Staatsßnanzen be- • mühen. Die Berliner. Opposition' brandmarkte Eichel gestern als To­ tengräber des Maastricht-Vertra­ ges. Er beteuerte jedoch: «Der Pakt lebt!» 
Bayern und Celtic Glasgow mit Remis Thlerry Henry(Bild) sdioss Arsenal mit zwel Toren zum 5:1-Sieg über In- ter Mailand. Bayern und Celtic spleltenuneirtsdilBden. Selten 13 und 14 u
	        

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