Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 15. NOVEMBER 2Ö03 BLATT I 
WIRTSCHAFT SARN'STELLEN AB 
20 KOMPAKT US-Produzentenpreise überraschend stark gestiegen ' • WASHINGTON - Die Prodüzentenpreise in ; • den US A sind "im Oktober vor allem wegen J deutlich höherer" Lebensmittelkosten und : Automobilpreise überraschend stark gestie­ gen. Die an Fabriken, Agrarbetriebe und Raf- ! finerien' gezahlten Preise legten im Vergleich. zum Vormonat um 0,8 Prozent zu ̂wie das ; Arbeitsministerium gestern Freitag in Was- i hington mitteilte. Das war der stärkste An- L stieg seit" sieben Monaten. Analysten hatten f mit einem Anstieg von lediglich 0,2 Prozent gerechnet: Iii der Kernrate - also ohne die • schwanktingsartfälligen Preise für Energie -und. Lebensmittel - legten die Erzeugerprei- se im Oktober um 0,5 Prozent zu. Analysten . hatten lediglich einen geringfügigen Anstieg :: um 0,1 Prozent erwartet. Die Lebensmittel- ' preise zogen den Angaben zufolge um 2,2 i Prozent an. Das war der stärkste Anstieg seit ; Jangar 1984. Die Autopreise legten- vor allem ) wegen der Einführung neuer Modelle um 1,6 5 Prozent zu. Ohne Berücksichtigung der 6 Autopreise habe sich das Plus in der Kernrä- * • te lediglich auf 0,2 Prozent belaufen, teilte % das Ministerium mit. Die Energiepreise fie- : Jen um 0,1 Prozent. Wettbewerber sagen in EU-Microsoft-Verfahren aus i BRÜSSEL - Im EU-Weltbewerbsverfahren > gegen Microsoft haben sich gestern Freitag in Brüssel US-Konkurrenten des Computer- Konzerns geäussert. Zum Abschluss einer l dreitägigen Anhörung zu dem Fall kamen Vertreter von Sun Microsystems und Real- Networks hinter verschlossenen Türen zu Wort; Im Anschluss sollte Microsoft erneut die Möglichkeit erhalten, sich zu den Vor­ würfen der Behinderung von Wettbewerbern zu äussern. Sun Microsystems hatte das Ver­ fahren gegen Microsoft bei der EU vor fünf Jahren mit einer Beschwerde ins Rollen ge- i bracht. EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti wirft Microsoft vor, es habe seine marktbeherrschende Stellung bei Betriebs­ systemen für den Personalcomputer mit rechtswidrigen Mitteln auf Server in Firmen­ netzen ausgeweitet. Zudem bemängelt die EU die enge Verbindung der Multimedia- Software Windows JWedia Player mit dem Betriebssystem, worin sie eine Benachteili­ gung von Wettbewerbern sieht. Kann der Konzern die Bedenken der EU-Wettbewerbs- hliter nicht ausräumen, droht Microsoft eine hohe Geldbusse. Eine Entscheidung in dem Fall wird erst im nächsten Jahrerwartet. Allianz steuert im Gesamtjahr 2003 weiter auf Gewinn zu MÜNCHEN/FRANKFURT - Die Allianz ist nach massivem Sparprogramm bei ihrer Tochter Dresdner Bank das zweite Quartal in Folge wieder auf Ertragskurs, Für das Ge­ samtjahr bekräftigte Controlling-Vorstand Helmut Perlet gestern Freitag in München die Prognose, wonach «insgesamt ein deut­ lich positives Ergebnis» erzielt werden soll. 2004 will die grösste deutsche Versicherung noch besser abschneiden. Der Sparkurs, der bei der Dresdner. Bank zuletzt die Verluste verringerte, geht weiter. Im dritten Quartal verbuchte der Allianz-Konzern, einen Ge­ winn von 372 Millionen Euro. Die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2003 schlössen .mit einem positiven Ergebnis von 421 Millionen Euro ab. «Wir haben deutlich an Fahrt aufgenommen und sind wieder auf Ertragskurs», sagte Perlet. Das Unternehmen wachse profitabel. Die Allianz werde sich künftig aufs kemgeschäft konzentrieren. Aus dem Verkauf der Beiersdorf-Anteile kann der Versicherungsriese voraussichtlich im vierten Quartal Erträge verbuchen. In den ersten neun Monaten 2003 legte das Versi­ cherungsgeschäft erneut deutlich zu: Die • weltweiten Bruttobeitragseinnahmen erhöh­ ten sieh gegenüber der Vergleichsperiode 2002 um 4,5 Prozent auf 64,2 Milliarden Eu­ ro. Bereinigt um Währungs- und Konsolidie- riirtgseffekte ergab sich ein Wachstum von •9,1 Prozent. Perlet erwartete für das laufende vierte Quartal, dass vor allem das Geschäft mit Lebens- ,und "Krankenversicherungen weiter wächst, : 
LAFV-GASTBEITRAG 
ANZEIGE Minimierarig von Anlagerisiken Von Peter Loppacher, Löwenfonds ÄG Die vergangenen Jahre kosteten die Anleger von Aktien und Obli­ gationen viel Nerven. Nicht we­ nige stiessen ihre Papiere ab, trachteten nicht mehr nach ei­ ner maximalen Rendite, son­ dern suchten einfach nur noch nach Möglichkeiten von Investi­ tionen ohne Kapitalverluste. Natürlich konnte man sich voll­ umfänglich von der Börse ver-. abschieden, was nicht wenige auch praktiziert haben. Aber als Alternative boten' und bieten sich heute noch HedgesrFund- Strategien an. Die bekannteste Taktik in Aktien- änlagen ist immer noch die Kauf­ und Haltestrategie. Die.Anleger vertrauen auf eine, langfristige Steigerung ihrer Aktien­ kurse und sind auch bereit, allfällige negative Schwankungen mit Geduld zu überbrücken. Wie bekannt, ver­ ringert sich der Einfluss solcher Schwankungen auf das eigene Por­ tefeuille, je länger man mit «Halten» warten kann. In den letzten Jahren haben allerdings die Buy- and Hold-. Strategien zu erheblichen Verlusten geführt, wobei doch die Investoren darauf angewiesen sind, dass ihre Wertpapiere an Wert zulegen. • Wie rechnen denn die Finanz­ fachleute? Sie beurteilen nach der Finanzplanung das Risiko im Ver­ gleich zur möglichen Investitions­ dauer und der Struktur der übrigen Anlagen. Aus diesen Angaben las­ sen sich exakte Empfehlungen erar­ beiten. Das Grundprinzip ist eigent­ lich: Beste Rendite bei kleinstem Risiko. Dazu könnte eine Diversifi­ kation in Hedges-Fonds helfen. • Üblicherweise werden die Leis­ tungen von Portfoliomanagern an Vergleichsindexeh gemessen. Sie streben nach einer besseren Perfor­ mance als ein DAX, SMI usw. An­ders 
die Hedges-Fonds-Manager; Sie streben nach einer absoluten Rendite, d.h. sie versucheii immer einen positiven Ertrag zu generie­ ren, egal ob die Kurse fallen oder steigen. Hat sich ein solcher Fonds­ manager ein Jahresziel von 15 % vorgegeben, wird er an dieser-Ziel- setzung gemessen Und nicht nach irgendwelchen Vergleichsindexen. Darüber, hinaus sind solche Fonds­ manager auch grösstenteils mit ih­ rem eigenen Vermögen beteiligt und die Arbeitsentschädigungen sind mit dem Fondserfolg geklippelt. Das .sind Umstände, welche die Manager laufend auf eine positive Rendite an­ setzen, da sie eben sonst auch selbst nichts verdienen würden. Bei den Risiken verhält es sich so, dass bei einer zusätzlichen Invc stition in Hedge-Fonds, in der Grös- senordnung von ca. 15 -35 % des gesamten Portefeuilles, sich die ge­ samten Anlagerisiken nachweislich verringern.. Dazu trägt eine funda­ mental veränderte Anlagestrategie zu den herkömmlichen Investi- tiönspraktiken bei. Diese ermög­ lichen es dem Manager aueji positi­ ve Renditen bei negativen Börsen­ entwicklungen zu erzielen. Es gibt Beispiele von Hedges-Fonds, wel­che 
vom Sommer 2000 bis Ende 2002 über 30 % Gesamtrendite aus­ wiesen, während zur gleichen Zeit die Aktienbörsen weltweit einen Abwärtstrend von über 40 % erfuh­ ren. Folglich wurde mit einem ge­ ringeren Risiko auch mehr verdient. • Vergleichen wir. traditionelle Fonds mit Hedges-Fonds, kommen wir zum Schluss, dass die Letzteren grundsätzlich kostengünstiger sind, da das Management nur im positi­ ven Verlauf auch etwas verdient. Es sind also erst «Gebühren» fällig, wenn der Anleger auch Gewinn macht. Schwieriger ist die Auswahl des richtigen Fonds. Nur etwa ein Viertel aller Hedges-Fonds, zurzeit über-7000, gehören auch zu den be­ sten. Allerdings gibt es auch mehr und mehr ändere Fonds im gesam­ ten Angebot, welche ihre Kosten- strukiuren so ausgelegt haben, dass mindestens teilweise erst dann Ge­ bühren fällig werden, wenn der Fond gewinnbringend "ist. Verfasser:- Peter Loppacher, Lö- WenfondsAG. . Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für den Beitrag liegt beim Verfasser. App02 Aug-02 Dftö-02 
Apr03 Aug-03 DÖC-03 :  Hed ge s-Fund : w' Qax 30 TR Index .] Sarna streicht über 400 Stellen Drei Werke im Ausland werden geschlossen SAHNEN '• Die Kunststoffverar­ beiterin Sarna. zieht in ihrer Automobilsparte die Notbrem­ se. Sie schliesst im Ausland drei Werke und baut rund 420 Stellen ab. Dies soll ab 2006 Jährlich 20 Mio. Fr. sparen. Ab dann will Sarna wieder um 10 Prozent pro Jahr wachsen. In der europäischen Automobildi­ vision schliesst Sarna im nordwest­ deutschen Lüdenscheid zwei von vier Betriebsstätten und" streicht rund 350 Stellen. Die Gespräche mit dem Betriebsrat und. den Ge-. . werkschaften über die Planung der weiteren Schritte hätten begonnen, gab das Obwaldner Unternehmen gestern Freitag bekannt. Diö ar­ beitsintensive Montage werde schrittweise in osteuropäische Nie­ driglohnländer verlagert. Im Okt­ ober hatte Sarna im tschechischen Liberec bereits ein Werk in Betrieb genommen. Zulieferer wie Sarna- müssten dem Trend der Autokon- zerne folgen, welche nicht mehr Kapazitäten in West-, sondern in Osteuropa aufbauten, sagte Ge­ schäftsführer Matti Paasiia in einer ' Telefonkonferenz. Die Politik der deutschen Regierung habe bei die­ sem Entscheid keine massgebliche Rolle gespielt. Die Schweizer" Standorte in Emmenbrücke und Samen seien von der Restrukturie- rung ausgenommen. Der, Personal­bestand 
werde nächstes Jahr sogar leicht erhöht, sagte Paasiia. In der amerikanischen Automobildivision wird 
das Werk Marysville ge­ schlossen. Gegen 70 Stellen fallen weg. - Es habe keinen einzelnen Autö- hersteller gegeben, der Sarna spe­ zielle Sorgen bereitet hätte. Der Druck in der Branche auf die Kos­ ten sei allgemein sehr hoch. Sarna 
BANK • 
Geldmarktfonds VP Bank Cash & Geldmarktfonds Schweizer Franken Euro " US-Dollar . 
CHF V090.48 EUR 1'167.33 USD T321.22 Obligationenfonds VP Bank OMIgationentonds CHF EUR USD 
TrancheA CHF 1'100.90 Tranche B CHF V100.90 Tranctie A EUR T210.12 Tranche B EUR 1710.12 TrancheA USO 1'368.14 Tranche B USD 1368.14 Akllenfonds. VP Bank Aktienfonds Schweiz . Euroland USA. Japan 
TrancheA CHF Tranche B CHF TrancheA EUR Tranche B EUR Tranche A' USO Tranche B USO TrancheA JPY Tranche B JPY 
719.00 719.00 681.87 681.87 686.48 686.48 47067 47867 VP Bank Aktienfonds: Top 50 Europa TrancheA EUR 429.12 • • ' Tranche B EUR 429.12 USA • TrancheA USD 809.52 Tranche B USD 809.52 Welt TrancheA USD 983.30 . Tranche B USD 983.30 Global Sustalnability Tranche A EUR V045.33 " Tranche B EUR1045.33 K 
Gemischte Fonds VP Bank Anlagezielfonds für Stiftungen . Schweizer Franken Euro 
CHF EUR 
995.24 V049.81 VP Bank Privat Portfolio Liberal CHF Uterai EUR Liberal 
USD- . Dachfonds 
TrancheA CHF 1 '276.94 Tranche B CHF 1'276.94 TrancheA EUR 721.08 Tranche B EUR 721.08 TrancheA USD 1'075.04 Tranche B USD 1'075.04 VP Bank Best Advice FoF " Aktien Schweiz • Tranche A CHF 1'049.96 .... TrancheBCHFV04956 Aktien Euroland • Tranche A EUR 1'044.93 -• . Tranche B EUR 1*044.93 Aktien Grossbritannien Tranche A GBP V059.92 Tranche B GBP 1'059.92 Aktien USA • Tranche A USD 1'180.06 Tranche B USD 1'180.06 Aktien Japan Tranche A JPY 127'794 Tranche B JPY 127794 Aktien Asien-Pazifik. Tranche A US01 '277:54 Tranche B USD 1*277.54 Auigaba-*/nQcknahmepreisft per 14.11. 2003 *plus Kommljsion H VP Bank Fondssparkonto t 
Schweizer Franken 1.5% Euro 2 % US Dollar- ' . . 1.5% Japanisch# Yen 0.75% Auswahl verzinster Konti » 
Sparkonto CHF . 0.50 % Jupendsparkonto CHF ' 1.0 % Alterssparkonto CHF 0.75 % Euro-Konto EUR 0.50 % Festgeldanlagen In CHF Mlndestbetrafl CHF 100 000.- Laufzelt 3 Monate Laufzeit 6 Monate Laufzeit 12 Monate Kassenobllgatlonen 
0.125% 0.125 % 0.125% Hr 
'Mindeststückelung CHF 1000.' 2 Jahre .0.625% 7 Jahre 2.250% 3 Jahre 1.250% 8 Jahre 2.375% 4 Jahre • 1.500% 
9 Jahre 2.050% 5 Jahre 1.750 % 10 Jahre . 2.625 % 6 Jahre 2.000% VP Bank-Titel Sarna zieht In der Automobilsparte die Notbremse. Im Ausland werden drei Werke geschlossen. 
'l4. 11.2003 (17:30 h) VP Bank-Inhaber CHF 192.75 VP Bank-Namen CHF 16.50 I Edelmetallprelse 14.11.2003 Gold 
1kQ- CHF 
Kauf Verkauf 16838.0017'088.00 Gold 1 Unze USD 394.50 397.50 Silber tkg CHF 221.20 231.20 I 
Wechselkurse 
•V wolle die Abhängigkeit in Amerika von den grossen Konzemen wie General Motors oder Daimler- Chrysler verringern, sagte Medien­ sprecher Kurt Lötscher. Das Unter­ nehmen habe in der Autosparte mit der Foküssierung auf kinematische Module, hochwertige Oberflächen sowie Lüftungs- und Klimasyste­ me : ein überdurchschnittliches Wachstumspotenzial. 
14.11. 2003 Noten USO GBP EUR 
Kaul Verkauf 1.285 1.385 2.187 2.327 1.537 1.597 Osvlwn Kauf Verkauf EUR .. 1.554 1.584* * VP-Bank-Kunden beziehen Euronoten an den . VP-Bank-Automaten zum Devisenkurs. Verwtllunos- und Prlvat-Bank Aktiengesellschaft 9490 Vaduz - AateUasse 6 - Tel, +600 066 055 00 -•  www, ypbanh.co m -  Infoqypbank com VP Bank Fondsleltung AkllenOesellschalt 9190 Vaduz - Sctmodjass 6 - Tel +423 235 GG99 YYvyw.vptianK.cnm 
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