FREITAG, 14. NOVEMBER 2003 
VOLKS BLATT 
SPORT 
UWV IM PORTRAIT NACHWUCHS IM KAUNTERAL 
15 UWV . Gegründet: " 1935 : Mitglieder: - 423 : Präsident: Sigi Risch Vizepräsidentin: . Lucia Dürr ' Kassier: .. Manuela GstöhJ . Chef Alpin: . Tarcisi Venzin Chef Nordisch: Hans Giger Sekretärin: • Claudia Minder Beisitzer Material: Antonio Stanizzi Beisitzer: Peter Geiger r. Beisitzer: Herbert Steffen Kontakt': UWV Eschen Postfach 304 FL-9492 Eschen Telefon: +423 373 76 42 Fax: +423 373 76 45 E-Maii: uwv@adon.li Internet: folgt in Kürze SPORT IM KÜRZE Volleybäll-Showtraining und Geschenke VOLLEYBALL - Zu einem Show-Event der Sonderklasse kommt es heute ab 15.15 Uhr in der Turnhalle des Schulzentrums Unterland in Eschen: Die Darhen-Bundesli- gamanns'chaft des SSK Feldkirch wird de­ monstrieren, wie spannend .ein Training sein kann und Schillern sowie Lehrern einige Pro- fitricks verraten.-Neben den Schillern sind auch deren Eltern und Geschwister eingela­ den, ihr Turnzeug mitzubringen und teilzu­ nehmen oder einfach die Sportler von der Tribüne aus anzufeuern. Als Stärkung zwischendurch wird von der Klasse 2a heis- ser Orangenpynsch offeriert. Von den Damen "des SSK Feldkirch werden von ihrem Spon­ sor, dem 'Schulmaterialhersteller Format-X, Schdlhefte, Poster und Eintrittskarten an die Zuschauer verschenkt. Judo-Schnupperkurs JUDO - Der Judo-Club Vaduz lädt am Samstag (Turnhalle Ebenholz-Schulhaus von 14 bis 16 Uhr) alle Interessierten, ob gross oder klein, jung oder alt, zu einem Ju- . do-Schnupperkurs ein, in welchem die Grundlagen dieser anspruchsvollen Sportart aufgezeigt werden, denn Judo erfordert .Konzentration, Körpcrbeherrschung, Kraft : 
und Ausdauer. Drei Spanier für Phonak mf: N 
RAD - Was schon seit Wo­ chen mündlich geregelt war, wurde nun auch schriftlich fi­ xiert: Phonak hat nach dem Amerikaner Ty- ler Hamilton für das kommende Jahr den 27-jäh­ rigen Spanier Oscar Sevilla (Bild) von Kei­ me als zweiten Leader enga­ giert. Sevilla hatte seine bisher erfolgreichste Saison vor zwei Jahren, als er die Tour de France im 7. Rang beendete und bei der Vuelta Zweiter wurde. Neben Sevilla stösst dessen Landsmann und bisheriger Teamkol­ lege Josd Enrique Gutierrez zu Phonak. Ma­ nager Urs Freuler hat zudem den iberischen Bergspezialisten Santos Gonzalez, der schon dreimal eine Vuelta-Etappe gewann, unter Vertrag genommen. Einen Ausbildungsver : trag für die nächste Saison erhielt der Schweizer Jung-Profl Johann Tschopp. Basketball: NB A  ' 
 : Nationiii Basketball Association. Mittwoch: Boston. Ccliics- Chicago Bulla 82:89. New Jersey Nets - San Antonio Spurs 71:85.'Orlando Magic -•Memphis Griz/lics 97:107. Miami: Hcat - Clcvcland Cavalicrs 88:83. New Orleans Hömels - Utah Jazz 96:89.' Mllwaukec Bucks - Seattle SupcrSonics 99:104. Golden State Warriors - Detroit Pistons 87:85. Phoenix. Suns - Atlanta Hawks 94:99. Los Angeles Lakers - Toronto Raptors 94:79. • Eishockey: NH L  •  • National Hockey Lcoguc. Mittwoch: Anaheirti Mighty Ducks Cohne Klartin Gerber) - Toronto Maplc Leafs5:l. Dallas Slars- Detroit Red Wings 2:6. Chicago Btackhawks Calgary Flames 2:6. Washington Copitals - Carolina Hurricanes 7:1. New York Rangers - Piljsburgh Pengulns 6:2. BufTnlo Sabres - New Jersey Devfls 2:2. , 
Klub für die ganze Familie Unterländer Wintersportverein ESCHEN - Mit einer mehrteili­ gen SeriB wird : 
das Volksblatt in den kommenden Wochen die Liechtensteiner Ski-Kiubs im' Detail vorstellen. Den Anfang macht heute der Unterländer Wintersportverein. (UWV), der sich als Klub für die ganze Fa­ milie, vom Kleinkind bis zum Opa r 
sieht. * Michael Benvenutl • • 
bemüht sich um die IMachwuchsfahrer «Der Liechtensteinische Unterlän­ der Wintersportverein bezweckt die sportliche Ertüchtigung der Mit­ glieder, die Pflege des sozialen Ge­ meinschaftssinnes untereinander und die Förderung sportlicher Be­ strebung auch ausserhalb des Verei­ nes. Der Verein ist unpolitisch und weltanschaulich neutral.» Mit'die­ sen Worten formulierten am 20. Ja-. nuar 1935 im Gasthof Löwen in Schellenberg 22 Damen und Her­ ren Paragraph 1 der Statuten des UWV. Zum ersten Präsidenten wurde. Alfons Goop ernannt. Knapp 70 Jahre später herrscht jedoch noch immer Ungewissheit. darüber, wann der drittälteste Ski- Klub des Fürstentums nun wirklich 
Slgi Risch verabschiedete U VW-Aushängeschild Birgit Heeb-Batliner vor knapp zwei Wocheirin den Ruhestand. aus der Taufe gehoben wurde. So Wurde zwar am 12. Mai 1984 das 50. Wiegenfest gefeiert, den 70. Geburtstag wird der UWV aller­ dings erst 20Ö5 begehen. Sigi Risch, söit drei Jahren. Präsident des UWV, kennt die Problematik der umstrittenen Geburtsstundc: «1984 wurde deshalb gefeiert, weil die Gründung im Dezember 1934 beschlossen wurde.» ' Auch wenn der UWV grossen Wert auf die Wahrung traditioneller Werte legt, liegt der Hauptaugen­ merk des einzigen Liechtensteiner Ski-Klubs, der nicht ortsgebunden 
ist, auf der Gestaltung einer erfolg­ reichen Zukunft. Im Jahr 2001 leg­ te der UWV einen ersten Meilen^ stein. «Vor zwei Jahren gründeten wir mitSchaan, Triesen, Vaduz und Gamprin eine Trainingsgemeiii- schaft, die -von den Profitrainern' • Sabine Neuwirth und Roland Fuchs geleitet wird.» Schäfer von 0 auf 100 Ziel dieser Trainingsgemein-' schaft sei es, Kindern, dje irri ersten Anlauf den Sprung in den LSV-Ju- gendkader nicht geschafft haben, im eigenen Klub aber zuwenig ge­ fordert sind, eine adäquate Ausbil­ dung zu garantieren; Zur Zeit gehö-' rert diesem Kader 13 Läuferinnen und Läufer an, erste Erfolge haben sich bereits eingestellt. «Nicolas Schäfer ist dadurch von 0 auf- 100 durchgestartet, hat im letzten Jahr den Sprung in den LSV-Jugendka- der geschafft und zählt dort zu den" stärksten "Fahrern», berichtet Sigi Risch nicht ohne Stolz. Eine Klub übergreifenden Zu­ sammenarbeit sieht der 44-Jährige auch als einzig sinnvollen .Weg für die Zukunft: «Diese. Trainingsge­ meinschaft ist das optimale Binde­ glied zwischen Verein und LSV-Ju- gendkader.» Zudem spült diese Trainingsgemeinschaft auch einige 
Franken in die Vereinskassen. «Man kann sich auch in dieses^ Training einkaufen», erläuiert Risch'. Diese Gelegenheit haben, heuer schon drei deutsche-Nach-: wuchsfahrer beim Schopf-gepackt. Als zweites Standbein des UWV . bezeichnet Risch die vereinsinterne Trainerausbildung." «Wir sind seit zwei, drei Jahren intensiv damit be­ schäftigt, 16T 
und 17-Jährige zur Trainieyrausbildung nach St. Moritz zu schicken.» Und auch hier haben die Bemühung erste Früchte getra­ gen. So sind drei der vier Trainer, die im Frühjahr dieses Jahres"die Ausbildung positiv abschlössen, in diesem Winter bereits als UWV- Trainer im Einsatz. • . Kein närrscher Ski-Klub Der UWV befinde sich damit zwar auf einem sehr- guten Weg, Risch sieht aber noch Verbesse­ rungspotenzial. «Wir befassen uns momentan mit der Frage,.-wie Nachwuchsläufer, die mit dem Rennfahren aufhören, beim Verein gehalten werden können.» Eine Lö­ sung wäre für Risch die Bildung ei­ ner ' «Fungruppe», in der nur der Spass am Skifahren im Vordergund stehen sollte. , Spass am Skifahren -hat beim UWV ohnehin Sehr höhen Stellen­wert. 
So bezeichnet Risch: 
:den UWV selbst als «Verein für die gan- ~ ze Familie, vom Kleinkind bis zum Opa. Wir sind kein närrscher -Ski- - Klub, der nur auf die Ergebnisse schaut.» So organisiert der in. Eschen ansässige Klub- neben.Ski­ rennen auch Wänderungen, Boccia-* Turniere oder die traditionelle «Montagsturnerrunde», - die.' seit Jahrzehnten unter der Leitung von Rudi Matt steht und jeden Montag um 20.15 Uhr im Schulzentrum Unterland in Eschen über die Büh­ ne geht; «Vielleicht" sthaut ja auch Birgit Heeb-Batliner einmal vor­ bei», hofft Risch auf namhafte Ver-' Stärkung. . . Mit der Maurerin Birgit Heeb- Batliner verbindet der • Eschher Risch ohnenhin nur positive Erinne-" rang, umso mehr bedauert er den Rücktritt des UWV-Aushängeschil- des vom Ski-Weltcup. Mit Jürgen Hasler lernte ein weiterer ehemali-- - ger Weltcup-Fahrer, beim UWV das Handwerk, mit Andrea Hasler steht ein Riesentalent , in den Startlö­ chern. «Andrea ist unglaublich ta­ lentiert und ehrgeizig. In drei, vier Jahren könnte sie den Sprung in den . Weltcup schaffen», ist Risch zuver­ sichtlich, dass bald eine weitere UWV-Athletin in der Beletage des Skisportes-vertreten sein könnte. Intensives Konditionstraining UWV-Trainingslager im Kaunertal Die Ski-Knirpse des UWV hatten itn Kaunertal trotz eines Schlechtwetter-Iinbiiichs eins blendende Laune. KAUNERTAL - Obwohl Petrus es gar nicht gut mit den Kindern und Trainern gemeint hat, war das Trainingslager im Kauner­ tal ein tolles Ereignis, Richtig Skifahren war- wegen des schlechten Wetters leider nur an zwei Tagen möglich. Die restlichen 
T^ge wurden dafür intensiv für das Konditionstraining genutzt. Damit auch am Abend keine Langeweile auftrat,'hatten 
die Trainer zahlrei­ che Ideen und Spiele für die Kinder vorbereitet. Ein herzliches Danke­ schön im Namen aller Kinder, an die beiden Trainer für die schöne Woche. ' 
Der Skiclub UWV wird auch dieses' Jahr wieder-einen Schfiup- perkurs für Kinder durchführen. Der Skikurs findet vom 27. bis 30. Dezember 2003 im Malbun statt. Alle interessierten können sich bei Tarcisi Venzin, Telefon: 373 53 39 meldend . (UWV) 
Tiger fürchtet Titelverlust GOLF - .Nach der für seine Ver­ hältnisse eher mittelmässigen Sai­ son muss der ungekrönte König des Golfsports, Tiger, Wtiöds, jetzt. auch den Verlust des Titels «Gol­ fer des Jahres» fürchten. Woods, der in diesem Jahr kein einziges Major-Turnier für sich entschei­ den .konnte, beansprucht zwar für sich, dass er mit den wenigsten gespielten Tümieren (18) die meis-" ten Siege (5) und damit den bes­ ten Schnitt gegenüber allen ande­ ren Konkurrenten gewonnen 
habe, aber in den Top Ten (12) waren Vijay Singh (18) und Jim Furyk (15) länger als .Tiger Woods. Und da er zum ersten Mal seit fünf Jahren den Spitzenplatz als Top- Verdiener. (6,67 Millionen US- Dollar) auch an Singh (7,52 Milli­ onen Dollar).yerloren hat, rechnen Beobachter damit, dass der 40- Jährige von den Fidschi-Inseln erstmals den begehrten Titel ge­ winnen kann. Sein einzigeis Handicap: Wie Eidrick «Tiger» Woods' hat auch er 2003 kein Major-Himier gewonnen.