Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

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VOLKSWETTER Heute Mengen M. m «ni ' ANZEIGE DBE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN 
125 S JAHRE VOLKSBLATT 
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DIENSTAG/ 11. NOVEMBER 2003 TAGESSTÄTTEN Warum die Wartefrist auf einen Kindertages­ stätten-Platz kürzer .ge­ worden ist und was die Kinder dort lernen: 0 VOLKS BLATT Gottschalk darf nicht vor dem Bundestag reden BERLIN - Der Wunsch Thomas-Gott­ schalks nach einem Auftritt als Parlaments- redner wird sich wohl nicht erfüllen. Bundestagspräsident Thierse erteilte dem Fernsehmoderator unter Berufung auf die Geschäftsordnung eine klare Absage; Auch die -österreichische Nationalversammlung zeigte sich skeptisch zu dem Ansinnen des Showmasters, ins Nachbarland auszuwei 
; chen. Gottschalk. wollte zur Einlösung sei­ ner verlorenen -Stadtwette in der «Wetten, dass...?»-Se'ndung im Bundestag sprechen. Raser auf der AI 3 mit 197 km/h erwischt TRÜBBACH- Die Polizei hat am Sonntag. bei Geschwindigkeitskontrollen auf, der A13 im Sarganserland. zahlreiche Raser er­ wischt. Der Schnellste war mit 197 km/h unterwegs. 27 Lenker wurden verzeigt. VOLKI SAGT: «Hötain 11-i 11 fjigat's weder los, .' dr'Fasiiachtsuftakt ischt halt grandios!» MIN HALT ,- ' • : Wetter 2 Snort 
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TOP-KANDIDAT •Wieso Salzburgs Sport-, direktor Peter Assion den Vaduz-Trainer Wal-. ter Hörmann unbedingt verpflichten will. -jy. 
WINTERTRENDS Mit welchen nfeueii Entwicklungen Ski- und Skischuh-Herstel- • ler für den kommenden Winter aufwarten. 
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TERROR Was das - Tenorrietz­ werk EL Kaida mit ih­ ren Anschlägen-, in, Saudi 
jÄräbeii eirei- chen will. ; 
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. : : ••; «Ei ri Akt der So| idarität» Heute gemeinsame Unterzeichnung dos EWR-Erweiterungsvertrages in Vaduz VADUZ - Knapp einen Monat nach dem ursprünglichen Ter­ min unterzeichnen heute Mittag die Aussenmlnister Liechten­ steins, Norwegens und Islands das EWR-Erwelterungsabkom- men in Vaduz. Liechtensteins -Botschafter In Brüssel, S. D. Prinz Nikolaus, bewertet dies als «Akt der Solidarität».. «Martin Fromme» . Prinz Nikolaus freute, sifch gestern, dass Island und Norwegen das Kommen ihrer Aussen'minister «SC •, t llfev !-: irf-tfite; r>.t» • .*• 
Halldor Asgrimsson und Jan Peter­ sen nach Vaduz bestätigt haben: «Es ist sicher eine schöne Stäche, dass die EFTA hier sogar auf poli-' tischer Ebene einen Akt der Solida­ rität macht. Dass wir diese Unter­ zeichnung - in Vaduz .'vornehmen können,.darf als sehr erfreulich ge- * wertet werden.» Ähnlich hatten sich letzte Woche bereits Regie­ rungschef Otmar Hasler und Ayssenminister Ernst Walch geäus­ sert. Bekanntlich hatten sich die beiden 'EFTA-EWR-Partner Nor­ wegen und Island aufgrund der ei­ genartigen Haltung Tschechiens 
und der Slowakei gegenüber der Souveränität unseres' Landes mit Liechtenstein solidarisiert und die zunächist 
; für den 14. Oktober ge-. plante Unterzeichnung ausgesetzt. «Völlig, falsch» ] / Seitens der Opposition wurde die- Haltung der Regierung teils mit mar­ kigen Worten Jcommentiert VU-Prä-. sident Heinz Frommelt wollte gar ein «Fiasko» erkannt haben. Eine Volks­ blatt-Umfrage bei diplomatischen. Vertretungen unseres Landes ergab gestern jedoch, dass die Rückmel­ dungen seitens ariderer Länder bei • Erachtet das Ergebnis des gewählten Kurses liechtenstelns Iii der SouveränttStsfrage als positiv: Liechten­ steins Botschafter in Brüssel, S. D. Prinz Nikolaus. 
den Botschaften durchwegs positiv waren. S. D. Priihz Nikolaus,' Bot­ schafter in Brüssel: «Eine Reihe von' Kollegen innerhalb und ausserhalb; der EU hat mir klar zu verstehen ge­ geben, dass sie für das liechtensteini­ sche Vorgehen viel Verständnis ha­ ben. Liechtenstein hat dieser Frage -' ein berechtigtes Gewicht gegeben.» Ein «Fiasko», wie es der VU-Präsi- dent in der für unser Land essentiel­ len Souveränitätsfrage gesehen ha- . ben will, kann Prinz Nikolaus in kei­ ner Art und Weise erkennen.. . Auch"die Botschafter in Bern/. Wien, Berlin und Strässburg berich- • tete:n von durchwegs positiven Reak- - tionen. S. D. Prinz Stefan, Botschaf­ ter. in Bern: «Von einigen Staaten," auch ausserhalb Europas habe ich* ; grosses Verständnis dafür gespürt, . dass Liechtenstein die Frage der Souveränität- sehr ierrist -genommen hat. Es wurde anerkannt, dass Liech­ tenstein es geschafft hat) dass dieses Thema auf einer völlig neuen Platt­ form diskutiert worden isL Gleich­ zeitig wurde Lob geäussert, cjass'sich Unser Land dann flexibelrgenug ver­ halten hat und sich in' Abwägung der Pro und Kontras für eine Unterzeich- - nüng des EWR-Erweiterungsabkom- mens entschieden hat.» / «Grundsätzliches Verständnis» Nach Einschätzung- von Josef Wolf; Liechtensteins Botschafter in Berlin, hat Liechtensteins Haltung «sicher nicht geschadet, weil es noch einmal das Problembewusst- sein der Anerkennung in Erinne­ rung gerufen hat». Auch Daniel Ospelt, Botschafter beim Europa- " rat; ortete grundsätzliches Ver­ ständnis. Teilweise sei das Vorge- hen sogar explizit tjegriisst worden, sagte Ospelt. 
...• Seite 3 VOLKSKINO: Film Volksblatt-Wettbewerb startet heute SCHAAN - Wollten Sie schon immer Ihre Füsse hoch lagern, wenn Sie im Kinoînd, oder mit Ihrem Schatz ungestört ku­ scheln? Das wird möglich sein, wenn Sie das VOLKSKINO im Wert von CHF 12 000.- gewin­ nen. Von heute bis am 28. No­ vember besteht diese Chance hei der Gmeiner Multimedia An­ stalt in Schaan. Nehmen Sie Platz und tauchen Sie .ein in die Welt des Films. Bei der Gmeiner Multimedia Anstalt in Schaan wird Ihr Traum wahr: Ein eigenes Kino zu Hause! Mit etwas Gluck nie mehr an der Kinokasse Schlange stehen Welche Rolle spielen Sie dabei? Ganz .einfach, kommen Sie ins Gmeiner Geschäft in Schaan, neh­men 
Sie Platz und baden Sie im Blitzlicht: Ein Foto. mif einer der bekannten Schauspielerfiguren, den Wettbewerbstalon ausfüllen und Sie müssen mit etwas Glück nie mehr an der Kinokasse Schlan­ ge stehen. - Die oder der Glückliche, wej- che/er am Schiussjdie Hauptrolle spielt, wird mittels Ziehung gelost. Für den-zweiten Platz steht das So­ fa von Heeb Wohnambiente Eschen -bereit, das während-des Wettbe­ werbs als Kinosessel dient. Also, ab nach Schaan zur Gmeiner Mul­ timedia Anstalt) ' Volkskino-Öffnungszeiten: 13.30 bis 18.30 Uhr, von Dienstag bis Freitag .und am Samstag von 9.00 bis 12.00 Uhr. Alle «Star-Bilder» unter www. volksblatt.il. 
Kniefall Wirtschaftsforum: Missgliickte Werbung VADUZ - Erst der Schuss aus der Hüfte, dann ein knapper. Kniefall vor dem Regierungs­ chef: solässt sich die miss­ glückte Weitekampagne von Vaterland-Verleger Reinhard Walser Im Zusammenhang mit dem geplanten Wirtschaftsfo- rum zusammenfassen. ' « Peter Klndla - • • In einem" ganzseitigen Werbeinserat rief der Organisator des Wirt­ schaftsforums den' Regierungschef auf, Mut für die Zukunft an den Tag zu legen. Dabei unterstützt wurde dieser vordergründig von -einigen , liechtensteinischen Unternehmen, die als Sponsoren der Veranstaltung. auftreten. Wenige Tage später nun. .sieht es ganz anders aus: die Staats-' nahenUnternehmen LKW,- Tele­com 
FL und Post AG distanzieren - sich von dieser Art der politischen Werbung. LKW und Post AG hiel­ ten gegenüber dem Volksblatt fest, dass man sich überlegen werde,, ob man das Wirtschaftsforum ini Zu­ kunft weiterhin im Sinne eines Sponsorings unterstützen könne. . Die staatsnahen Unternehmen haben sich jeweils scfuiftlieK bei Regierungschef Otmar JHasier' ent­ schuldigt. Auch Wirtschaftsforum- Organisator Reinhard Walser habe - -wohl auf Veranlassung der Spon­ soren - eine persönliche Entschul­ digung an den Regierungschef ge-„ richtet.. Des Weiteren wurde in der * Samstagausgabe des Liechtenstei­ ner, Vaterlands unter -dem Tjtel «Entschuldigung, Herr Regie-, rungschef», eine Rechtfertigung Walsers in Form eines dezenten' Kniefalls publiziert 
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