Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

VOLKSWETTER Heute Morgen DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MITSAMTL.ICHEIMIRUBLI KATIONEN 
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DIENSTAG, 4' FEBRUAR 2003 FRAUENPOWER Wie das Unterland bei den Gemeindewahlen in Sachen Frauenpoli­ tik den Trend gesetzt hat. 3 MM IX Suche fortgesetzt LAGOS - Nach der schweren Explosion in einem Apartmentblock in der nigeriani­ schen Handelsmetropole Lagos haben Ret­ tungskräfte dort am Montag die schwierige Suche nach Opfern fortgesetzt. Mindestens 30 Menschen waren am Vortag ums Leben gekommen, als die Detonation ein Bankge­ bäude und fünf angrenzende Wohn- und Geschäftshäuser teils völlig verwüstete. Name für Schiffers Sohn LONDON - Claudia Schiffers Söhn heisst Casper Matthew. Dies gaben das 32-jährige Supermodel'und ihr Ehemann Matthew Vaughn am Montag bekannt, wie die briti­ sche Nachrichtenagentur PA berichtete. Der Nachname des kleinen Casper Matthew lau­ tet De Vere Drummönd, denn Vaughns leib­ licher .Vater war George De Vere Drum­ mönd und nicht Robert Vaughn. . VOLKI SAGT: «Kaum liend sie i Balzers an neue Vorsehteiler, scho konsi di erseht Medailla llira: Super dr Tone und dia Pioöhrassler!» railMHALT Wetter 2 Snort 
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GEFEIERT Was treibt Liechten­ steins Jugend an den Wochenenden? Wo wird gefeiert und abge­ tanzt? 11 
PLAY-OFFS Der Balzner Dominik Marxer trifft mit Wädenswil in den Play-offs auf Klotert. . I 19 
AUSLAND Gerhard Schröder bie­ tet nach der Wahlnie­ derlage eine Zusam­ menarbeit an. 28 Bürgerpartei gestärkt FBP und FL bauen Stimmenanteile aus - Als einzige Partei verliert VU VADUZ - Nach der Wahl die Zelt der Analysen. Die Erkenntnisse: Der Erfolg der Frauen, wenig Verschiebungen bei den Partei­ stimmen (wobei die FBP ihre führende Rolle weiter stabili­ sieren konnte) und die Tatsa­ che, dass das Thema Verfas­ sung landesweit nicht auf das Ergebnis der Parteien durchge­ schlagen hat. «Martin Frömmel t Die grossen Sieger der Wahlen sind zweifellos die Frauen (Beitrag auf Seite 3). Mit nunmehr 30 Mandaten beträgt der Frauenanteil 25,6 Pro­ zent. Im Unterland gab es gar ein regelrechtes «Frauenerwachen»: Hier eroberten die Frauen 40,9 Pro­ zent der Gemeinderatssitze! 
Bei den Parteien gab es Überra­ schungen positiver wie negativer Art, im Gesamtergebnis jedoch geht die Bürgerpartei gestärkt aus den Gemeindewahlen 2003 hervor. Die weiterhin klar mandatsstärkste Partei auf Gemeindeebene (58 Mandate FBP, 51 VU, 7 FL, 1 ÜL) konnte 0,1 Prozent Parteistimmen hinzugewinnen, die FL legte um 1,7 Prozent zu. Als einzige Partei musste die VU Stimmeneinbussen hinnehmen (knapp 2 Prozent). In neun Gemeinden voran In neun Gemeinden hat die FBP die Mehrheit der Wählerstimmen erhalten, in zwei Gemeinden die VU. Zugewinne erhielt die FBP in sieben Gemeinden, die VU in drei und die FL in zwei Gemeinden. 
Über absolute Mehrheiten ver­ fügt die FBP in sechfc und die VU in zwei'Genheinden. Die FBP hat erst­ mals wieder in allen Unterländer Gemeinden die Mandats-Mehrheit. Wieder FBP-Vorstehermehrtieit Die FBP trägt nicht nur die poli­ tische Hauptverantwortung auf Landesebene, - sondern hat nun auch auf Gemeindeebene seit lan­ gem wieder die Vorstehermehrheit zugesprochen erhalten. FBP-Präsi- dent Johannes Matt: «Die Arbeit unserer Partei ist bestätigt worden, auch wenn es zum .Teil bittere Resultate gab. Das insgesamt aber positive Resultat verpflichtet die FBP, ihre Arbeit zum Wohle von Land und Gemeinden. mit neuer Kraft anzugehen und sich weiter 
.für die Belange der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen.» Und die Verfassung? Entgegen gewisser Befürchtun­ gen hat das dominierende Thema «Verfassung» im Gesamtergebnis nicht auf die Gemeindewahlen durchgeschlagen: Bei der Vergabe der Parteistimmen wurde der Trend der letzten Wahl vor vier Jahren bestätigt. Von Politikverdrossenheil war trotz ermüdender Verfassungsdis­ kussion ebenfalls wenig zu spüren: Die Wahlbeteiligung ging zwar gegenüber 1999 um 2,4 auf 79,7 Prozent zurück. Der Rückgang ent­ spricht jedoch in etwa dem durch­ schnittlichen Rückgang der letzten 20 Jahre. Seite 3 Geschlagene Favoritinnen beim Super-G Gold für Michaela Dorfmeister - Silber und Bronze gingen in die USA ST. MORITZ - Liechtensteins Nachbarland Österreich steuert bei der Ski-WM in St. Moritz weiter auf Goldkurs. 24 Stun­ den nach Stephan Eberharters Triumph sicherte sich gestern auch Michaela Dorfmeister Gold im Super-G. Die Abfahrts-Weltmeisterin von St. Anton verwies die US-Amerikane­ rinnen Kirsten Clark und Jonna Mendes um zwei bzw. 15 Hunderts­ tel auf die Plätze und holte sich ihren- zweiten WM-Titel. Damit haben nach zwei WM-Rennen nur Österreich und die USA Medaillen gewonnen. Im Ziel küsste Dorfmeis­ ter 
den Schnee, dann die Ski und erst als ihre Tränen versiegt waren, konnte die Österreicherin erstmals 
wirklich vor Freude lachen. «Ich bin ein bisschen baff. Ich hatte gedacht, unter den ersten drei zu sein, wäre ein Super-Ergebnis», gestand die 29-Jährige, der es bis­ her. bei der Verteidigung ihres Welt­ cup-Titels nicht besortdörs gelau­ fen ist. Im Super-G war Dorfmeis­ ter heuer gerade ein Mal (Val <j'Is6re) auf das Podest gekommen. Corinne Rey-Bellet muss  ; 
an ihrem neunten Grossanlass weiter­ hin auf ifire erste Medaille warten. Die 30-jiihrige Walliserin zeigte ein beherztes Rennen, aber wieder ein­ mal blieb ihr nur ein ehrenvolles Resultat. In der Vergangenheit war sie schon Vierte, Fünfte oder Sechste. So gesehen kam der 7. Platz einem Növum gleich. Mehr auf den Seiten 15,16 + 17 
Michaela Darfmeister (Mitte) setzte sich knapp gegen Unten Clark (links) durch, auch Bronze ging dank Jonna Mendes an die USA.'
	        

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