Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MITlÄMTlilCHENmUBIIlKmONENiiilMiiiiililMt 
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VOLKSWETTER Heute . Morgen 8°f ANZEIGE 
im \ s *, 1, * WWW. generalürrternehmungJi iVI ITT WO C H, 5. NOV EMB ER 2003 DISKUSSION Was die Liechtenstei­ ner Regierung mit den Vorarlberger Kollegen in Bregenz zu bespre­ chen hatte. A 
AMPELÄNLAGEN Warum es nächstes Jahr zwischen Vaduz und Triesen gleich zwei neue Ampelanla­ gen geben soll. - ~] 
AUSTRAINIERT- Wieso. Fussball-Trai- ner Hansruedi Wagner, zwei Frauen die Mit­ schuld an seinem Rücktritt gibt. «j g 
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SPRINGFLUT Die Zahl der Todes­ opfer bei der Flutka­ tastrophe in Indone- •sien hat sich auf 200. erhöht 
24 BL^TIIVIIX Schlechte Umfragewerte WASHINGTON - US-Präsident George W. Bush gerät'in den Meinungsumfragen weiter unter Druck. Nach einer gestern ver­ öffentlichten" Umfrage des Instituts für Mei­ nungsforschung am Marist-College wollen 44 Prozent bei der Wahl in einem Jahr ge­ gen den Amtsinhaber stimmen, während 38 Prozent eine zweite Amtszeit befürworten. Leuenberger hat geheiratet BERN - Bundesrat Moritz Leuenberger lebt nicht mehr im Konkubinat. Er hat kürz­ lich in Zürich seine langjährige Lebenspart­ nerin Gret Löewensberg geheiratet, wie gestern mitgeteilt wurde. Der 1995 in. den Bundesrat gewühlte Leuenberger war das erste Mitglied der Regierung, das in wilder Ehe lebte. Mit der Architektin Gret Loc : wensberg ging-der "57-jährige Zürcher nach einer Scheidung seine "zweite Ehe ein. VOLK! SAGT: «T\iascht met dr' LI5A fahra, kascht dirnienga Verkehrsärger sparu!» ANZEIGE 
LBA ohne Kostenexplosion Liechtenstein Bus Anstalt: Integration in Verwaltung macht sich bezahlt VADUZ - Die Integration der Liechtenstein Bus Anstalt (LBA) in die Landesverwaltung macht sich bereits wenige Monate nach der Umsetzung des Land- tagsentscheides bezahlt: ab dem kommenden Jahr wird die LBA mit einem stark ausgebau­ ten Liniennetz zahlreiche Mehr­ leistungen anbieten. Eine dem­ entsprechend erwartete Kos- . tenexplosion ist im Voranschlag- dennoch nicht zu verzeichnen. »Peter Klndl e Seit dem 1. Juli 2003 ist die LBA in die Landesverwaltüng integriert. Die - vom . Landtag beschlossene Massnahme, die Rechtsform der 
LBA-zu ändern und die - neu ver- unselbständigte Anstalt - direkt un­ ter die Fittiche der Regierung zü. stellen, hat sich auch in finanzieller Hinsicht gelohnt. Dies, zeigt auch der Voranschlag für das Jahr 2004. Zahlreiche Mehrleistungen Neben der faktischen Integration der LBA in die Verwaltung hat der Landtag auf Antrag der Regierung zudem die Weichen für die künfti­ ge Gestaltung des Liniennetzesgcr stellt: während die ehemalig ver­ antwortlichen Verwaltungsräte der LBA "für ein völlig, neues.Linien* • netz plädierten, welches jährliche Mehrkosten von mindestens 1,5 Millionen Franken nacH sich gezö­ gen hätte, setzte sich der Landtag 
'mit Nachdruck dafür ein, das beste­ chende Liniennetz kosterimässig zu optimieren und mit spezifischen .Mehrleistungen an die Ansprüche der Kunden des Öffentlichen Ver- : ' kehrs anzupassen. . Mit der Umsetzung dieses weg­ weisenden. Landtagsentscheides wird eine Angebots--und Fahrplan- erweiteirung für alle Gemeinden • des Unterlandes erreicht werden. Des Weiteren wird die völlig un­ rentable und nicht genutzte Linie zwischen Nendeln und Haag redi- merisioniert werden. Im. Gegensatz dazu soll schnellstmöglich eme neue Linie zwischen .Sevelen und . Triesen in das bestehende Netz auf­ genommen werden, um der Pend­ lerentwicklung in diesem 
Einzugs- « uuens 1- ANHÄLT : Wetter 2 SDort 13-15 Kino 2 Eureqio 
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23 Wirtschaft 9-12 International 
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* Mi & t*- f. W&M Die LBA wird künftig mehr Leistung erbringen, ohne eine Kostenexplöslon zu verursachen. 
gebiet Herr zü werden und - nicht zuletzt auch - um-die bestehenden Verkehrsentwicklungen auf der Va­ duzer Rheinbrücke mit den Stays zu den Stossze.iten zu entschärfen. Einige der Pendlerinnen und Pend- ! 1er'werden die neue Linie gerne in Anspruch nehmen und dafür das eigene Auto zuhause stehen lassen.' • Einspaningen " Im, Voranschlag der LBA ist nachzulesen, dass sich durch die Integration in die Verwaltung Ein­ sparungen ergeben: so zeigte neben der personellen Entwicklung im operativen Bereich der LBA auch die Ersetzung des teuren Verwal- turigsrätsgremiums durch" -einen. •Verkehrsbeauftragten - positive fi­ nanzielle Konsequenzen. Nur 100 000 Franken Mehrkosten  ( 
- *. . Während der-Landesbeitrag im .kommenden Jahr 14,594 Millionen "Franken ausmacht (14,4 Millionen -in 2003, dies bedeutet eine Steige- . rung.Yoh 
ca. 100 000 Franken), er- ~ gibt «ich aus dem Voranschlag, dass aufgrund der Mehrleistungen für die Kunden über 400 000 Fran­ ken ah Mehrkosten an die Subun-' temehmer entrichtet werden müs-. sen, um die Mehrleistungen-finan­ ziell zu decken. Einsparungen konnten im Bereich des: Schüler- Verkehrs erzielt werden: durch ge­ zielte Verbesserungen im ordent- , liehen Linienverkehr "können teure Schüleibusse ersatzlos gestrichen werden. Zudem profitieren Schüle­ rinnen Und Schüler der weiterfdh-.- renden Schulen: die Regierung stellt allen kostenlos ein LBA-Äbo zur Verfügung, welches auch auf 
 1 ordentlichen Linien gültig ist.' " Pendler kamen nicht zu spät Streik in Österreich tangierte Liechtenstein kaum **TUi „I -i" Am Sa., 8. Nov. 03 erhalten Sie mit der| VOLKSCARD 25 % auf Ihr Ticket. Profitieren Sie als -Abonnent von Vorzugspreisen ty, 
VADUZ/BREGENZ - Das befürch­ tete Chaos wegen des Streiks in Österreich blieb mehrheitlich aus. Auf den Pendlerverkehr nach Liechtenstein hatte der Streik fast keine Auswirkungen. Obwohl österreichweit rund 700 000 Fahrgäste betroffen waren, bemerkten Zollbeamte;, Firmen­ sprecher und- Vertreter des öffent­ lichen Verkehrs wenig von; dem zwölfstündigen Ausstand. «Wir ha-" ben 
Schlimmeres befürchtet», sagte . Ulrike Valentini, Marketingleiterin des Verkehrsverbundes Vorarlberg. «Die Leute scheinen sich'selber or­ ganisiert zu haben», so die Marke- tingleiterin. Ausserdem hätten Er­ satzbusse das Schlimmste abgefe­ iert. Einen Ersatzbus hat auch die Liechtenstein Bus Anstalt zur Ver­ fügung gestellt. «Weil der Liech-tenstein 
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nicht gefahren ist, ha­ ben wir um 7.45 in Feldkirch einen Zusatzbus bereitgestellt. So kamen auch die Pendler zur Arbeit,, die sonst den Liechtenstein-Takt benut- "zen>v t 
lerklärte Ulrich Feisst, 
Ge- Dle Züge standen gestern in ganz Österreich 12 Stunden still. 
schäftsführer der LBA. Der Ersatz­ bus scheint erfolgreich gewesen zu sein, denn bei der Firma" Hilti, die am meisten vom . Liechtenstein-- Takt bedient wird» spürte man laut Pressesprecher Heinz Müller nichts von dem Streik. • ' Auch das Verkehrsaufkommen war nicht grösser als an anderen Ta­ gen. Dies bestätigte "Michael Schneider, Grenzwächter beim Zollamt Schaanwald/Tisis: «Es war . wie an einem normalen Werktag.» Betroffen waren aber rund ein .Dutzend' Verbindungen mit der Schweiz, wie SBB-Sprecher Jean- Louis Scherz erklärte. Obwohl der Streik gestern Mittag um zwblf be­ endet wurde, musste laut Spherz bei den internationalen Verbindun­ gen von und nach Österreich bis am Abend mit Verspätungen gerechnet werden. Seite 
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Preisniveau gestiegen VADUZ/NEUENBURG - Die : Teuerung.in Liechtenstein und in der Schweiz hat im Oktober signi­ fikant zugenommen. Der Landes­ index der Konsumentenpreise stieg vor allem wegen höherer Preise für •. Bekleidung und Schuhe um 0,5 Prozent.. Die Jahresteuerurig ver­ harrte bei einem! halben Prozent'• und dürfte im Mittel des ganzen Jahres 0,7 Prozent betragen. Der Teüerungsindex stieg im Berichts­ monat von : 102,4 Punkten auf 102*9 Pdnkte (Mai 2000 = 100)̂ wie das -Bundesamt flir Statistik (BFS) mitteilte. Keine Bewegung verzeichnete indes die Jahresteue-, rung. Sie betrug wie schon im Vor­ monat 0,5 Prozent, verglichen mit einer Jahresrate von 1,2 Prozent im Oktober 2002. Im Vergleich zum . Vormonat wurden im Oktober vor allem Kleider und Schuhe markant teürer. • -• . - ». ' ' v> 
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